News Halbleiterfabrik für AI-Boom: TSMC plant laut Regierungsvertreter weitere Fabs in Europa

Krik schrieb:
Man arbeitet doch schon so schnell wie möglich. Beton braucht nun mal eine Weile, bis er Normfestigkeit erreicht hat (meist 28 Tage ohne Beschleuniger). Und manches Material bekommt man eben nicht so schnell geliefert. So lange "ruht" die Baustelle dann. Mehrschichtsystem hilft dem Beton nicht, schneller abzubinden oder dem LKW den Nachschub schneller zu bringen.
Das sind Großkonzerne (Profis am Werk) die sowas Bearbeiten. Da sollen die schon wissen, welche Materialien sie benötigen und vorab bestellen etc.
Desto schneller ein Projekt abgeschlossen ist, desto mehr verdienen die ja. Außer es geht um die Arbeitszeit, dann ist es wieder anders. Aber das hat sich mehr als 8 Jahre hingezogen. Würde das in 2-3 Jahren erledigt sein..sag ich ja nichts.

Bei mir gibts ein Wohntturm (67M Hoch, 330 Wohnungen und diverse Shops inkl. Tiefgarage), was die in 2,5 Jahren fertig haben inkl. Abriss vom alten Gebäude. Da geht es doch, das ist mal eine gute Leistung.

Krik schrieb:
Es ist nicht so, dass die da Däumchen drehen. Im Gegenteil, die Mannschaften springen oft von Baustelle zu Baustelle, wenn solche "Totzeiten" auftreten, um irgendwie profitabel zu sein. Keiner hat etwas davon, wenn auf der Baustelle nichts passiert. Auch das Bauunternehmen nicht, denn das wird üblicherweise nach gemachter Arbeit bezahlt, nicht nach Zeit.
Es gibt natürlich genügend Baustellen, wo Fleißig gearbeitet wird, damit es schnell erledigt wird. Ich verstehe ja, dass es Totzeiten gibt wo man auf der Baustelle nicht Arbeiten kann. Aber bei der Brücke haben die halt den Vogel abgeschossen.

Krik schrieb:
Brauchen sie auch nicht. Diese Leute zitieren nur die Gesetze, die du einzuhalten hast. Die können und dürfen nicht außerhalb des Gesetzes arbeiten. Gefallen dir die Gesetze nicht, dann melde das deiner Partei, damit die mal eine Änderung vornehmen.
Wenn du überall nur Leute vom Fach hinsetzt, hast du keine Behörden mehr. So viele ausgebildete Fachmänner und -frauen gibt es gar nicht, wie benötigt würden.
Aber im Gesetz steht halt auch drinnen welche Norm das hat. Mir geht es gar nicht, dass die Gesetze nicht mir gefallen. Sondern ich brauche eine Ausgebildete Fachkraft. Und wenn man diese nicht hat, dann kann man die nicht losschicken und sagen das und das passt nicht.
Ich möchte ja wissen, was nicht an dem und dem nicht passt. Wie kann ich es beheben. Wen er es nicht weiß, wie soll ich es dann wissen um den Fehler auszubessern. Wenn er weiß, dass X nicht, passt, dann soll er mir dann auch sagen wie ich es lösen kann.

Es ist sehr gut, dass bei uns streng kontrolliert wird. Aber dafür braucht man halt geschultes Personal, die dann einem Erklären warum das nicht passt und wie man es beheben kann etc.
"Keine Ahnung" ist halt als Antwort nicht hilfreich.

Krik schrieb:
Ich glaube nicht, dass der Fall so einfach war. Das ist garantiert mehr im Busch gewesen.
Nein, er hatte die Mängel ausgebessert die genannt wurden und es wurde ein Okay gegeben. Nach X Monaten hat eine andere Person in einem anderen Bundesland die Lebensmittelkennzeichnung begutachtet und eine andere Bezeichnung als Mangelhaft gekennzeichnet.

Wenn die Fachkraft für die Lebensmittelkennzeichnung nicht einmal weiß, was Richtig oder Falsch ist, wie kann dann der Unternehmer das wissen.

Und das beste kommt ja, nach der Änderung, musste der Kleinunternehmer wieder zur Stelle und fragen, ob das eh falsch war. Dann hat die es ja bejaht und das seit Jahren so ist. Aber zuvor war es okay.

Ja hier ist wieder das Thema Menschlicher Fehler. Aber wer zahlt dann die Geld-Strafe? Der (Klein-)Unternehmer obwohl er alles versucht hat, damit seine Kennzeichnung dem Gesetz entspricht und es zuvor ein OK gab.
Da muss man dann halt sagen: Es ist ein Fehler passiert unsererseits, die Geld-Strafe musst du nicht bezahlen. Der Schaden ist ja trotzdem da, da er dann die Verpackungen mit der Falschen Bezeichnung bereits bestellt. Und der musste alle umändern oder entsorgen (500.000 Stück oder so) ich weiß es nicht mehr.

Aber wir sind jetzt wohl schon sehr Off-Topic
0x8100 schrieb:
gut dass wir darüber geredet haben :)
Shanghai Tower auch schon umgefallen? 🤔
 
Sylar schrieb:
Das sind Großkonzerne (Profis am Werk) die sowas Bearbeiten. Da sollen die schon wissen, welche Materialien sie benötigen und vorab bestellen etc.
Die Konzerne bestellen natürlich vorab. Manche Materialien kann man gar nicht auf Zuruf bekommen. Ich erinnere mich, dass die Bordsteine für eine Straße in meiner Stadt mit mehreren Monaten Verspätung geliefert wurden trotz einer Vorlaufzeit von über einem halben Jahr. Auch die Pflastersteine für eine andere Straße waren zu spät geliefert. Sand bekommt man in größeren Mengen auch nicht einfach so, das ist tatsächlich eine eher knappe Ressource.

Sylar schrieb:
Bei mir gibts ein Wohntturm (67M Hoch, 330 Wohnungen und diverse Shops inkl. Tiefgarage), was die in 2,5 Jahren fertig haben inkl. Abriss vom alten Gebäude. Da geht es doch, das ist mal eine gute Leistung.
Häuser werden überwiegend aus vorgefertigten Elementen hergestellt. Die kann man tatsächlich recht fix aufbauen. Brücken sind hingegen fast alle Unikate, die vor Ort in Beton gegossen werden. Schichtweise, da die einzelnen Schichten erst aushärten müssen, bevor sie das Gewicht der darüber liegenden Schicht tragen können. Jede Schicht dauert, wie zu vor erwähnt, gerne mal einen Monat. Und jetzt weißt du auch, warum Brücken so lange brauchen.
 
Sylar schrieb:
Shanghai Tower auch schon umgefallen? 🤔
https://www.taiwannews.com.tw/news/3963406 - beste qualität auch dort.


fährt verluste ein, ist nur für 50 jahre ausgelegt - läuft bei dem ding :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Krik schrieb:
Die kann man tatsächlich recht fix aufbauen. Brücken sind hingegen fast alle Unikate, die vor Ort in Beton gegossen werden. Schichtweise, da die einzelnen Schichten erst aushärten müssen, bevor sie das Gewicht der darüber liegenden Schicht tragen können. Jede Schicht dauert, wie zu vor erwähnt, gerne mal einen Monat. Und jetzt weißt du auch, warum Brücken so lange brauchen.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die bei uns alle marode sind. Würde man hier einheitlicher bauen, könnte man die wahrscheinlich auch halbwegs in Schuss halten.
 
@neutrongummi
Nee, das kommt eher von leeren Haushalten, die dann beim Erhalt der Infrastruktur sparen. Man hat jahrzehntelang gespart, bis der Investitionsstau unübersehbar war.
 
Krik schrieb:
Die Konzerne bestellen natürlich vorab. Manche Materialien kann man gar nicht auf Zuruf bekommen. Ich erinnere mich, dass die Bordsteine für eine Straße in meiner Stadt mit mehreren Monaten Verspätung geliefert wurden trotz einer Vorlaufzeit von über einem halben Jahr. Auch die Pflastersteine für eine andere Straße waren zu spät geliefert. Sand bekommt man in größeren Mengen auch nicht einfach so, das ist tatsächlich eine eher knappe Ressource.
Auch hier können Menschliche Fehler passieren, aber ich verstehe halt nicht, warum man ein Projekt startet, wenn man eh weiß, dass Materialien fehlen. Einerseits behindere ich den Verkehr unnötig um mehrere Monate. Anderseits können Umweltkatastrophen den Bau dadurch beschädigen und man muss eventuell alles von Vorne machen.
Da kann man als Projektleiter sagen. Das Material kommt X Monate später, wir müssen den Baubeginn
verschieben.

Krik schrieb:
Häuser werden überwiegend aus vorgefertigten Elementen hergestellt. Die kann man tatsächlich recht fix aufbauen. Brücken sind hingegen fast alle Unikate, die vor Ort in Beton gegossen werden. Schichtweise, da die einzelnen Schichten erst aushärten müssen, bevor sie das Gewicht der darüber liegenden Schicht tragen können. Jede Schicht dauert, wie zu vor erwähnt, gerne mal einen Monat. Und jetzt weißt du auch, warum Brücken so lange brauchen.
Die Brücke wurde nicht gegossen, sondern es wurde aus Stahl+Betonelementen zusammengebaut und dann auf die Pfeiler gesetzt. Also die Brücke wurde nicht Schichtweise gegossen.

Nur die Pfeiler wurden in Beton gegossen.

Theoretisch sind doch die vorgefertigten Elementen qualitativ besser oder? Zumindest wirken die Teilweise schon sehr stabil. Wenn ich mir die Aldi/Lidl Gebäuden anschauen mit dem Vorgefertigten Teilen. Das spart enorm viel Zeit und wirkt auch sehr stabil. Die Brücke ist eh sehr schön und gut geworden. Keine Frage.

0x8100 schrieb:
was die in China können, können wir auch
https://www.morgenpost.de/berlin/ar...-Es-regnete-an-einer-Sicherheitsschleuse.html
 
Sylar schrieb:
was die in China können, können wir auch
es ist wohl ein kleiner unterschied, ob man tropfendes wasser mit eimern auffangen kann, oder ob es vom 60. bis zum 9. stock durchfliesst und dabei die decke runterkommt. aber rede dir mal weiter den tofu dreg schön...
 
Sylar schrieb:
aber ich verstehe halt nicht, warum man ein Projekt startet, wenn man eh weiß, dass Materialien fehlen.
Weil die beauftragten Lieferanten zu Anfang gesagt haben, dass sie liefern können.

Sylar schrieb:
Nur die Pfeiler wurden in Beton gegossen.
Und wie sieht der Untergrund aus? Mussten Pfeiler in den Boden gesetzt werden? Eine Brücke hat üblicherweise so ein Gewicht, dass man mit einem Streifen- oder Flächenfundament nicht hinkommt. Und wie sieht es mit der Entwässerung aus? Das darf nicht einfach irgendwo hin geleitet werden, weil es Bauwerke unterspülen kann.

Sylar schrieb:
Theoretisch sind doch die vorgefertigten Elementen qualitativ besser oder?
Nein. Zumindest hier in Deutschland macht das keinen Unterschied, wir sind in beidem gut. Und am Ende wird werden in einer "Fabrik" (eigentlich nur eine Halle) die Betonelemente genauso hergestellt wie vor Ort auf einer Baustelle, also Schalung aufbauen, Beton anliefern, gießen, rütteln und einen Monat warten.
In einer Fabrik kann man allerdings nur relativ kleinteilig herstellen. Die LKWs können nicht beliebig große Elemente transportieren. Wenn zwischen den Fundamenten oder Stützen einer Brücke 50 Meter liegen, dann kann man das nur noch vor Ort herstellen.

In einer Fabrik kann man aber gut Hauselemente herstellen, die schon allerlei Extras wie vorgefertigte Versorgungsschächte usw. eingebaut haben. Und die Elemente werden oft schon mal zusammengesetzt, um zu schauen, ob sie auch wirklich passen.
 
Zurück
Oben