Richtig. Hier heulen doch schon alle rum wenn die Grafikkarte 10% über UVP ist.Neodar schrieb:Dann, wenn der Endkunde auch bereit ist, entsprechend für die Produkte zu zahlen. Aber "Geiz ist geil" ist ja hierzulande quasi gelebte Kultur.
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News Halbleiterfertigung: TSMC-Gründer hält US-Fabrik für schlechte Idee
- Ersteller Volker
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- Zur News: Halbleiterfertigung: TSMC-Gründer hält US-Fabrik für schlechte Idee
sikarr
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Doch, schon. Wie würdest du es nennen?HardcoreGaymer schrieb:Kann man das denn wirklich noch "Kultur" nennen?
Worauf ich hinauswollte und was einige bereits auch aufgegriffen haben sind die teils längeren Arbeitszeiten, und auch weniger Urlaubstage der MA.
Ich hatte mal ne Doku gesehen da gings um eine Frau die bei ihrem AG in "Ungnade" gefallen war, warum weiß ich nicht mehr.
Auf jeden Fall wurde von ihr erwartet das Sie kündigt, ka ober der AG sie nicht kündigen konnte oder wollte evtl. noch einer dieser lebenslangen Aarbeitsverträge, auf jeden Fall durfte sie nicht mehr in die Firma kommen.
Sie hat einen PC zuhause hinbekommen und musste irgendwelche Dokumente abtippen, Diese musste sie dann per Post an den AG schicken zur Kontrolle das sie auch wirklich arbeitet.
Der Witz war das diese Dokumente für die Firma keinen Wirtschaftlichen Wert hatten, es war einfach nur eine Beschäftigungstherapie um sie zum kündigen zu bewegen weil sie wusste das ihre Arbeit sinnlos war.
Sowas ist hier undenkbar.
Das ist doch auch eine politische Aussage. Wenn TSMC und die Welt nicht mehr von Taiwan abhängig ist, ist auch der Rückhalt geringer falls es China doch mal "heim holen" will.
Die streben sich sicherlich auch deswegen gegen ausreichende Produktionsstätten im Ausland, immerhin ist der Konzern mit Taiwan so verbandelt wie Samsung mit Süd Korea.
Die streben sich sicherlich auch deswegen gegen ausreichende Produktionsstätten im Ausland, immerhin ist der Konzern mit Taiwan so verbandelt wie Samsung mit Süd Korea.
Dr.Pawel
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Ein BWLer wie er Leibt, Lebt und vorallem schwätzt.... Ich kann es wirklich nicht mehr hören!
Vergiss es, die Leute kapieren es einfach nicht, du kannst ihnen hundert mal predigen das die glücklichsten/zufriedensten Menschen in den Ländern leben mit den höchsten Steuern und Sozialabgaben (allerdings auch mit dem geringsten "Mulitkulti" Anteil) . Die lesen einen Artikel in der Bild und meinen schon wieder der Staat raubt sie aus und die USA haben das beste Konzept. Ich vermute es ist nicht einfach den Unterschied zu verstehen zwischen einer ernsthaften sozialen Marktwirtschaft (von der wir uns seit der Wiederverinigung immer weiter entfernen) und sozialistischer Planwirtschaft. So wie die Politiker bis heute nicht verstehen das die Udssr wirtschaftlich und nicht politisch gescheitert ist und sich deshalb immer noch die Augen reiben weshalb es bei China, Russland (so lala) und den Saudis funktioniertIst. Ist halt wie mit der Rente, sobald in der Zeitung steht das unser Rentensystem nicht funktioniert weil wir zu alt werden nicken alle uns sagen ist ja logisch. Komisch das es bei unseren Nachbarn funktioniert, das steht merkwürdigerweise aber nie in den Artikeln und wird von unseren Politikern auch nicht angesprochen.... -*-=+ wie pispers sagen würde.
MMn ist die Situation nicht wirklich vergleichbar, aber natürlich schaut China seit Jahren genau hin! Die einzige Frage wird sein ob die USA Taiwan wirklich decken oder nicht. Ohne Schutzmacht sieht es düster aus, immerhin ist China kein abgewirtschaftetes Mafia Unternehmen, auch wenn China entsprechende Probleme mit Korruption hat.CHB68 schrieb:China schaut sich grade ganz genau an welchen Preis Russland aktuell bezahlt und noch bezahlen wird.
Zum Teil passiert das ja bereits, sobald es wirklich ans Geld geht werden die Mühlen in bewegung gesetzt. Natürlich geht das nicht überall und wenn auch nicht unbedingt schnell. Auch wird es natürlich Widerstände insbesondere dort geben wo die Profite sinken (die ganze Verlagerung dient und diente ja nur dazu die Reichen entsprechend reicher zu machen, keiner braucht glauben das der normale Bürger was davon hat/hatte).CHB68 schrieb:Ich bin gespannt wann auch unsere Konzerne das endlich verstehen und die Produktion zurück nach Europa holen.
Arkada schrieb:Die Realität ist doch, dass man mit durchschnittlich bis überdurchschnittlichen Gehältern von 40k bis 55k im Bereich 30%-38% Abgabenlast landet.
Und selbst dafür bekommt man, im Gegensatz zu den USA, eine vernünftige Infrastruktur im Verkehrs-, Gesundheits- und Sozialwesen.
Vergiss es, die Leute kapieren es einfach nicht, du kannst ihnen hundert mal predigen das die glücklichsten/zufriedensten Menschen in den Ländern leben mit den höchsten Steuern und Sozialabgaben (allerdings auch mit dem geringsten "Mulitkulti" Anteil) . Die lesen einen Artikel in der Bild und meinen schon wieder der Staat raubt sie aus und die USA haben das beste Konzept. Ich vermute es ist nicht einfach den Unterschied zu verstehen zwischen einer ernsthaften sozialen Marktwirtschaft (von der wir uns seit der Wiederverinigung immer weiter entfernen) und sozialistischer Planwirtschaft. So wie die Politiker bis heute nicht verstehen das die Udssr wirtschaftlich und nicht politisch gescheitert ist und sich deshalb immer noch die Augen reiben weshalb es bei China, Russland (so lala) und den Saudis funktioniertIst. Ist halt wie mit der Rente, sobald in der Zeitung steht das unser Rentensystem nicht funktioniert weil wir zu alt werden nicken alle uns sagen ist ja logisch. Komisch das es bei unseren Nachbarn funktioniert, das steht merkwürdigerweise aber nie in den Artikeln und wird von unseren Politikern auch nicht angesprochen.... -*-=+ wie pispers sagen würde.
Bigeagle
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Ich würde ja sagen da haben mal klassisch beide Seiten recht. Aus Sicht von TSMC lohnt der Standort in den USA nicht weil klein und teuer. Damit funktioniert er nicht für den Massenmarkt, ist nicht flexibel und dennoch potentiell ein ziemlicher Aufwand was Logistik und Verwaltung angeht. Das liegt ja nicht gerade bei Taiwan um die Ecke.mrhanky01 schrieb:Es ist so schwachsinnig über 50% Mehrkosten als in Asien zu diskutieren. Man ist einfach unabhängig … diese BWL Betrachtung von allem ist einfach so dumm. Am Ende rechnet es sich 100% für die Sicherheit der Versorgung und Integrität soetwas im eigenen Land zu haben.
Aus Sicht der USA haben sie damit die Möglichkeit die Steuerchips für ihre Rakten und Drohnen vor Ort zu fertigen. Damit ihnen nicht das gleiche passiert wie Russland gerade mit der Munitionsversorgung falls mal der Rest der Welt etwas gegen Drohnenangriffe hat. Oder gegen den nächsten Angriffskrieg. Oder militärische Intervention. Außerdem gibts ja anhaltend Angst vor Spionage und Manipulation, wenn das Werk im eigenen Land steht kann man den Arbeitern dort auch angemessen Druck machen, alles überwachen und bei Verdacht auf Manipulation die betreffenden wegsperren.
Dafür stört es nicht wenn die Chips etwas teurer sind und mit der Strukturgröße hinterherhängen.
Aber was juckt es den Herrn Chang ob die USA ihre Waffensysteme unabhängig bestücken können? Auch wirtschaftlich erscheint das nicht besonders lohnend, offenbar selbst mit den großzügig erscheinenden Subventionen nicht.
Also ein drohender Nuklearangriff ist ein Zeichen für stabilität? ^^CHB68 schrieb:Europa ist stabil. Die Ukraine war und ist weder in der EU noch in der NATO. Wer Europa oder die NATO angreift muss mit einem Atomschlag rechnen.
Pakistan-Indien und Nordkorea haben soeben ein upgrade erfahren. Wobei Nordkorea afaik tatsächlich recht stabil sein dürfte ^^'
Dazu kam mir Europa die letzten Jahre durchaus nicht so stabil vor. Das ging auch durch die Europäische Presse. Staaten insolvent oder kurz davor, politisch starker Druck von rechts(radikalen), gewaltsames Vorgehen gegen friedliche Proteste.
Russland war soweit ich weiß nie so stabil wie China momentan. Wo China im wirtschaftlichen Aufschwung ist und sich die Lebensqualität der Leute offenbar recht zuverlässig bessert sieht es in Russland eher mäßig aus. Da ist afaik nicht viel von Besserung zu erkennen. Auch fehlt der langfristige Plan. China plant langfristig und geht die Dinge dann an. Manchmal zu rabiat für unser Verständnis, aber damit haben die Leute sicher nicht das Gefühl dass die Politik ihr Fähnchen nur nach dem Wind hängt, je nachdem was die Lobby oder die Öffentliche Meinung, oder die Wahl fordert.CHB68 schrieb:China ist noch immer eine kommunistische Diktatur. Die kann man als "stabil" bezeichnen, aber genau den Fehler haben wir auch 20 Jahre lang in Bezug auf Russland gemacht.
Ich würde es absolut für möglich halten dass China politisch und aus Unternehmenssicht stabiler ist als Deutschland. Aber ich kenne ja nur das Chaos hierzulande.
Davon abgesehen hat sich doch in Bezug auf Russland nicht plötzlich etwas geändert, oder? 'Die letzten 20 Jahre falsch eingeschätzt' liest sich zumindest so. In Russland ist keine Revolution ausgebrochen, keine Machtübernahme, kein plötzlicher Richtungswechsel. Die Diskussion über den Krieg in der Ukraine und die Wirtschaftssanktionen haben afaik Russland noch nicht destabilisiert.
Mal von der Versorgungssicherheit abgesehen (und dem möglichen finanziellen Schaden durch den Chipmangel, der nicht mit einkalkuliert wird)... Die Zeiten in denen die Produktion in Asien viel günstiger war, gehen zu ende. Mir fehlt bei dieser Betrachtung die strategische Komponente.
Majestro1337
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mrhanky01 schrieb:Aber diesen Weitblick haben die entscheider(meist bwler) nicht, die sehen nur zahlen.
Ich als VWLer sehe das ähnlich. Sobald irgendwas mehr kostet / Wohlstand verschwindet wird aufs übelste geheult. Egal ob damit Krieg verhindert, die Zukunft der eigenen Kinder gerettet oder der Welthunger gelindert wird.
Am Ende sind es aber die Konsumenten, die alles in Massen und billig wollen. Ich habe letztens erst gelesen wegen der steigenden Preisen rennen jetzt wieder viel mehr zum Discounter, kaufen dort die billo Eigenmarken, bio bleibt mehr liegen etc.
Keine Kritik an Leuten die es sich nicht leisten können, aber mich kotzen alle an die das machen, damit sie sich aller 5y ihren Neuwagen, 3x im Jahr ihren Auslandsurlaub etc pp leisten können. Ja nie irgendwo Abstriche machen, immer nur mehr mehr mehr.
Aber Mal zum topic: wenn die vorhandene fab wie im Artikel beschrieben doch wirtschaftlich war, wo ist das Problem? Aber nein wir bevorteilen im Wettbewerb lieber den der am gierigsten und skrupellosesten ist. Glückwunsch. Wären wir kulturell noch auf dem Niveau, würde einfach der stärkste Mann die Frauen in seine Höhle schleifen...
CHB68
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Bigeagle schrieb:Also ein drohender Nuklearangriff ist ein Zeichen für stabilität? ^^
Selbstverständlich. Das ist der Grund warum wir in Deutschland und Europa seit 77 Jahren keinen Krieg mehr im eigenen Land erlebt haben. Wer die NATO angreift riskiert damit die eigene vollständige Vernichtung. Das ist leider die einzige Sprache die ein Vladimir Putin, ein Xi Jinping oder Typen wie der "Raketenjunge" aus Pjöngjang verstehen. Stellen wir diese Doktrin auch nur in Frage haben wir ein Problem.
Die USA haben sich zwar demonstrativ hinter Taiwan gestellt, aber nicht gesagt wie das im Ernstfall aussieht...
Also nach meiner Rechnung sind 7,25 Dollar Mindestlohn in den U.S.A. deutlich „mickriger“ als der bei uns ab Oktober geltende Mindestlohn von 12,00 € - aber eventuell habe ich mich auch verrechnet …Marcel55 schrieb:Wundert mich nicht. Wenn es sich in den USA schon nicht lohnt...will gar nicht wissen, wie es hier in Europa aussieht. Wobei, wir sind es ja gewohnt mit mickrigen Gehältern abgespeist zu werden, von denen wir dann auch noch die Hälfte an den Staat abdrücken dürfen. Von daher, vielleicht sogar günstiger als in den USA.
Na ja, dann wird halt weniger konsumiert um weiterhin das Geld, fürs Alter auf die Seite zu bringen...Neodar schrieb:Dann, wenn der Endkunde auch bereit ist, entsprechend für die Produkte zu zahlen. Aber "Geiz ist geil" ist ja hierzulande quasi gelebte Kultur.
Dazu kommen noch stetig steigenden Lebenshaltungskosten.
Der Deutsche ist nicht ohne Grund "geizig".
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In Japan scheint es ja auch zu klappen.Neodar schrieb:Dass in den USA ein ganz anderes Preisniveau herrscht und man dort nicht mit billigen Lohnsklaven den maximalen Profit erwirtschaften kann, ist natürlich richtig.
Oder ist der Ausbildungsstand in den USA zu niedrig?
Zu Personal von Asien nach USA: man will ja sicherlich auch eine gewisse Wertschöpfung bei den eigenen Leuten vor Ort, die einen jetzt wählen.
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wayne_757
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Du verwechselst hier Grenzssteuersatz und Durcschnittssteuersatz.Arkada schrieb:In 2021 musste man 274.613 EUR brutto verdienen, um auf eine Steuerlast von 45% zu kommen.
Die Realität ist, dass das Husarenstück namens "Arbeitgeberanteil Sozialversicherung" aus dieser Berechnung herausgezogen wird, was aber kompletter Unsinn ist, da das untrennbar an deinem Gehalt liegt.Arkada schrieb:Die Realität ist doch, dass man mit durchschnittlich bis überdurchschnittlichen Gehältern von 40k bis 55k im Bereich 30%-38% Abgabenlast landet.
KV 14,6%, PV 3,05% RV 18,6% AV 2,6%. Sind in Summe schon mal knapp 39% Abgaben nur Sozialversicherung. Da hat man noch keinen Euro Steuern bezahlt. Auf einen Durschnittssteuersatz von 11% kommt man übrigens bei einem Gehalt von ~21.000 Euro. In deinem genannten Bereich liegt die Abgabenlast bei eher 60-65%
grincat64
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Ist doch klar das der versucht Gründe, die dagegen sprechen, zu generieren.
Letztlich ist die Vorgehensweise der USA nicht nur zu verstehen, sondern auch der einzige Schachzug den man machen kann, wenn man halbwegs autark nicht in weiterer Abhängigkeit stehen möchte.
Das spielen die Kosten dann einfach mal die kleinere Rolle und später wird sich das wahrscheinlich sogar amortisieren.
Eigentlich wird vom TSMC-Gründer nur auf ganz hohem Niveau gejammert.
Letztlich ist die Vorgehensweise der USA nicht nur zu verstehen, sondern auch der einzige Schachzug den man machen kann, wenn man halbwegs autark nicht in weiterer Abhängigkeit stehen möchte.
Das spielen die Kosten dann einfach mal die kleinere Rolle und später wird sich das wahrscheinlich sogar amortisieren.
Eigentlich wird vom TSMC-Gründer nur auf ganz hohem Niveau gejammert.
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Die 3M Fabrik, die für die Wafer extrem wichtig ist und 80% des Marktes bedient, liegt in Belgien und steht gerade vor Problemen.CHB68 schrieb:So bitter es ist; Trump hatte recht als er forderte die Industrie ganz oder auch nur teilweise zurück zu holen. Es zeigt sich jetzt das die hemmungslose Globalisierung ein geopolitischer und geostrategischer Fehler war. Weltweiter Handel ist gut und wichtig, aber die Verlagerung von Produktionen
ASML dagegen hat sogar ein 100% Monopol, da keiner an diese Maschinen ran kommt.
Globalisierung hilft auch, Menschen mit Arbeit zu versorgen, die da sonst nicht ran kommen würden.
Das es bis auf den letzten Cent ausgepresst wird, ist eine andere Sache.
Ich bin, unabhängig von TSMC auch gespannt, wie das mit den Kabelbäumen aus der Ukraine weiter geht.
So, genug OT
SirSilent
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Ich würde mal behaupten die Menschen hierzulande haben keine Wahl. Bei den niedrigen Gehältern und absurd hohen Abgaben bleibt halt nicht viel übrig.Neodar schrieb:Dann, wenn der Endkunde auch bereit ist, entsprechend für die Produkte zu zahlen. Aber "Geiz ist geil" ist ja hierzulande quasi gelebte Kultur.
Daraufhin wurde der Kunde ja auch jahrelang durch die Saturnwerbung konditioniert. Aber schön, das denen das jetzt selber auf die Füße fällt, weil mittlerweile "jeder" Deutsche in der Lage und gewillt ist eine Preissuchmaschine zu bedienen und lieber bei der Konkurrenz bestellt. Wieder so ein Eigentor von irgendwelchen BWL- und WerbefuzziesNeodar schrieb:Dann, wenn der Endkunde auch bereit ist, entsprechend für die Produkte zu zahlen. Aber "Geiz ist geil" ist ja hierzulande quasi gelebte Kultur.
SirSilent
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Der Mindestlohn unterscheidet sich in den USA von Bundesstaat zu Bundesstaat.Gast12345 schrieb:Also nach meiner Rechnung sind 7,25 Dollar Mindestlohn in den U.S.A. deutlich „mickriger“ als der bei uns ab Oktober geltende Mindestlohn von 12,00 € - aber eventuell habe ich mich auch verrechnet …
Aber im Durchschnitt ist er niedriger, dafür sind die oberen Löhne wesentlich höher. Am Ende kommt das gleiche dabei raus, Leistung wird in den USA wesentlich mehr belohnt als bei uns.
St3ppenWoLF
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Wenn man das stellenweise noch "Arbeitskultur" nennen kann, wenn sich so mancher Arbeitnehmer in Japan dank all der Überstunden quasi direkt in den Sarg arbeitet.sikarr schrieb:Naja, Japan hat aber auch eine andere Arbeitskultur als die Westlichen Staaten, [...]
Joshua2go
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Du hast die 19% Mehrwertsteuer vergessen..... und da komm ich, bei einer Steuerlast von 45%, auf 64%, die der Staat von mir abkassiern würde. Also kommt man auch im Niedriglohnbereich, bereits auf 50% Abgabenlast. Zumal der Staat von jedem Prozent Inflation, noch mitkassiert. Es bleiben nicht ohne Grund die Leitzinsen auf -0,5%. Den Grund kann sich bestimmt jeder denken.Arkada schrieb:Und ich würde mich auch dafür interessieren wieviel du verdienst, dass du die Hälfte deines Gehalts an den Staat abdrückst. In 2021 musste man 274.613 EUR brutto verdienen, um auf eine Steuerlast von 45% zu kommen. Und dann fehlen da immer noch 5-Prozentpunkte.
Die Realität ist doch, dass man mit durchschnittlich bis überdurchschnittlichen Gehältern von 40k bis 55k im Bereich 30%-38% Abgabenlast landet.