News Hardware laut Motorola schuld an späten Android-Updates

Pizzataxi schrieb:
[...]
Es ist zwar schon spät und es kann sein, dass ich das falsch verstanden habe, aber wenn dem wirklich so ist wie ich glaube, dann kann ich Motorola einfach nur auslachen. Heulen rum, weil Google nicht deren Arbeit macht.

Was heißt auslachen. Hier geht es doch garnicht darum, dass Google die Arbeit für Motorola machen soll, sondern dass die aktuelle Praxis es dem Handy-Hersteller nicht ermöglicht, zeitnah ein Update an den Kunden zu bringen.

Der Kern des Ganzen ist doch, dass der Kunde möglichst schnell ein Android-Update haben möchte. Google jedoch schmeißt dann ein Android für das aktuelle Nexus auf den Markt - zu diesem Zeitpunkt fängt der Kunde doch dann an darauf zu warten, dass sein Handy das neue Android bekommt. So, nun ist es dem Handy-Hersteller aber nicht möglich direkt ein Update an seine Geräte auszurollen und muss eben erstmal Anpassungen vornehmen uswusf. Dies dauert nunmal Zeit, aber genau diese Zeit will der Kunde doch nicht warten und meckert.

Teufelskreis halt... kann die Sicht vom "Herrn Moto" dahingehend schon verstehen. Google kann diese Sichtweise auch nicht einfach ignorieren, denn Google lebt ja davon, dass Handy-Hersteller Android "einkaufen" und mit ihren Geräten die Marktanteile steigert. Wenn alles und jeder von Android nur noch angenervt ist, weil Updates für nicht-Nexus-Geräte ewig auf sich warten lassen, dann schadet Google sich damit ja auch auf lange Sicht selbst.

Sollen sich die Entscheidungsträger mal Gedanken machen!
 
BobbyBest schrieb:
Ist das nicht relativ kurzsichtig? Ein durchschnittliches Telefon wird 2 Jahre genutzt, (Handyverträge dauern idR eben so lang) Heutzutage sind nur noch die wenigsten Menschen Schafe und kaufen bei der Vertragsverlängerung blind das aktuelle Gerät, welches die selben Monatskosten verursacht...
ach? und was kaufen diese dann?
Die Vertragsverlängerung steht an, man bekommt ein neues Smartphone angeboten dann wird eines genommen, welches genommen wird ist doch irrelevant, der Großteil der Käuferschaft interessiert sich doch nicht die für Android-Version oder ähnliches. Da wird dann nach Specs gekauft (mehr GHz muss besser sein) aber vor allem welches dem Kunden optisch am besten gefällt, nicht vergessen: CB-User sind nicht representativ, der Otto-Normalkunde interessiert sich nicht für die Technik.


BobbyBest schrieb:
Das Problem sind nicht nur Google oder die Smartphonehersteller. Auch die Hardware-Entwicker (Qualcomm, PowerVR, ARM, Sony...) liefern die benötigten Treiber zu spät. Ohne die Treiber kann man die Arbeit gar nicht erst beginnen.
Belege, dass die Hersteller auf die Treiber warten? Nur weil das CyanogenMod-Team auf Treiber wartet, heißt das nicht, dass diese nicht den Herstellern nicht zur Verfügung stehen!
Ich bezweifel auch sehr stark, dass ein Hersteller von solcher "Technik" auch nur die geringsten Stückzahlen verkaufen kann, wenn keine Treiber existieren sollten. Hier sollte auch wirklich darauf geachtet werden wofür Treiber benötigt werden! Denn als Beispiel für Qualcomm die z.B. die Funk-Module herstellen, brauchen keine Treiber leiten, da bekommst du ein 170 Seiten PDF in dem steht wie die Module verdrahtet werden müssen, was dabei zu beachten ist und dann die ganzen Informationen wie das Protokoll aussieht, welche Daten geschickt werden usw. Da liefert also nicht Qualcomm einen Treiber (ist ja auch sinnlos, das Modul wird ja nicht nur mit Android genutzt) sondern mehr als ausführliche technische Dokumentationen wie mit dem Teil zu arbeiten ist, der Treiber wird dann von dem geschrieben, der es nutzt (habe ich auch schon für ein 868MHz Funkmodul gemacht).
Bei SOCs sieht das genauso aus.

Wir haben hier also nicht das Problem, dass die Hersteller der Chips keine Treiber liefern, sondern dass die geschriebenen Treiber von den Smartphone-Herstellern veraltet sind - und genau das sagt ja auch das Cyanogen-Team in dem Blogpost: In der Architektur von Android hat sich zu 4.0 soviel geändert, dass die bisherigen Treiber einfach inkompatibel sind und stark angepasst oder ganz neu geschrieben werden müssen.
Man müsste also Google vorwerfen, dass man 4.0 inkompatibel zu den alten Versionen gemacht hat und das ganze ohne eine Übergangsphase in der sowohl die neue als auch alte Architektur funktioniert. Jeder Software-Entwickler weiß, dass dies zu Problemen führt, Google war es aber scheinbar egal.


BobbyBest schrieb:
-> man könnte die Widgets für alle Geräte nutzen und Verbesserungen wie zB die HW-Acceleration müssten nicht selbst implementiert werden (lasst Google doch die Arbeit machen :rolleyes:)
du hast scheinbar das Problem nicht verstanden oder? das Problem tritt auf, weil jeder Hersteller meint jeden Monat nen neuen fancy SoC oder whatever zu nutzen, es ist nicht Googles Aufgabe zu sorgen, dass die Hardware, die die Hersteller verbauen funktioniert. Würden diese sich an die Hardware der Nexus Geräte halten, hätten sie kein Problem, es wären keine Anpassungen nötig.

BobbyBest schrieb:
Ja aber:
- Custom ROMs sind (stable-versionen vorausgesetzt) nicht mit mehr Fehlern behaftet als Stock ROMs;
es ist eher so, dass Funktionen, die im Stock ROM gar nicht implementiert sind, möglicherweise unausgereift sind
- soll das heißen, dass Hersteller unter oder gerade wegen dem "ungemeinen Druck" mit unendlich mehr Kapazitäten, in weit mehr Zeit, schlechtere Software abliefern dürfen?
nochmal, weil ich glaube, dass es niemand verstehen will:
Ich sage weder dass CM schlechtere Qualität haben, noch dass Firmen schlechtere Qualität abliefern dürfen.
 
Don.Juan schrieb:
Also ich kann das schon verstehen. Hier wird ja kritisiert, dass Google nur eine angepasste Version vom aktuellsten Android bereitstellt. Wäre für die Smart-Phone Hersteller deutlich einfacher, wenn Google eine allgemeine Version zur Verfügung stellen würde. Der Vorteil ? Leichtere und somit schnellere Anpassung an die eigenen Handys.

Genau das tut google. Der Typ redet totalen bullshit. Wenn die Hardware Hersteller die Treiber frei zugänglich machen würden gäbe es schon eine Woche nach android 4 release voll funktionstüchtig custom Roms.
 
Herrlich! :D

Bei Android dauern die Updates am längsten -> sehr offene Plattform, fast unüberschaubare Anzahl an Geräten, jeder Hersteller kocht mit den Oberflächen sein eigenes Süppchen, Hersteller und Provider müllen die Smartphones mit eigenen teils beschissenen Apps zu, Updates müssen dadurch meist vom Hersteller selbst kommen.
Bei WP7 dauern die Updates nicht so lange -> zu Teil offen, zum Teil eher geschlossen, weniger Geräte als bei Android, aber mehr als mit iOS.
Bei iOS gibt es die Updates sehr schnell bzw. am schnellsten -> Ein Hersteller, sehr wenig Geräte, OS vom Hersteller selbst, geschlossenes System.

Da muss man sich natürlich wieder einmal die Frage gefallen lassen:
In welchem Fall ziehen die 0815-Nutzer oder die grösste Zahl an Nutzern wirklich den Kürzeren, in welchem Fall ist "offen" wirklich "offen" und wie viele Nutzer wollen wirklich an ihrem Smartphone "individuell"rumdoktern?

Es ist und bleibt das ewige Spiel: alles hat Vor- und Nachteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
ice-breaker schrieb:
welches genommen wird ist doch irrelevant
Ich glaube nicht, dass jemand sich ein HTC Telefon kauft, wenn sein letztes HTC bis zuletzt beispielsweise einen GPS-Bug hatte. Es geht mir darum, dass Hersteller vor allem durch ihre schlechte Update-Politik einen Image-Schaden erleiden. Keiner wird es einer Firma übel nehmen, dass ein Produkt in den ersten 2 Wochen nach Launch einen Bug aufweist, solange dieser gefixt wird. In der Realität vergehen jedoch Monate bis Akku-, GPS- und diverse andere Bugs gefixt werden. Ob der Hersteller tatsächlich daran schuld ist oder der Hardware-Entwickler ist dem Kunden da tatsächlich egal.
der Treiber wird dann von dem geschrieben, der es nutzt
Ich bin mir relativ sicher, dass die Android - GPU Treiber von den respektiven Hardware-Entwicklern und nicht von den Smartphone-Herstellern stammen.
du hast scheinbar das Problem nicht verstanden oder? das Problem tritt auf, weil jeder Hersteller meint jeden Monat nen neuen fancy SoC oder whatever zu nutzen, es ist nicht Googles Aufgabe zu sorgen, dass die Hardware, die die Hersteller verbauen funktioniert. Würden diese sich an die Hardware der Nexus Geräte halten, hätten sie kein Problem, es wären keine Anpassungen nötig.
Das was Motorola als Problem darstellt und das was tatsächlich das Problem ist sind imho 2 Paar Schuhe. Und selbst WENN die umfangreichen Hardwarevariationen das Hauptproblem sind, dann ist es ein selbsterschaffenes. Apple schafft es doch offenbar auch Updates mehr oder weniger zeitnah zu veröffentlichen.
 
Lun4cy schrieb:
Mhh also ganz ehrlich, wenn es ein Hersteller schafft, per Update Geräte zu bricken, Glückwunsch, dann hat er die dümmsten Angestellten ever. Also dafür müsste man schon richtig Scheiße bauen. Und die veschiedenen Netzte etc sind eigentlich egal, hat jetzt nicht so viel mit der ROM an sich zu tun.
Fazit: Ein Unternehmen kann eigentlich kein Update rausbringen, was irgendwie Schaden anrichtet, dafür müssten da alle geschlafen haben. Wenn es doch passiert, dann gibt es zurecht Stress.
Dafür muss man nicht richtig Scheiße bauen, sondern simpel und einfach etwas übersehen. Selbst mit Ideen wie Pair-Programming schleichen sich regelmäßig Fehler ein, denn die entstehen meist aus einer Kette von Gegebenheiten. Solange du nicht einen in deinem Unternehmen hast, der wirklich ALLES aus dem Produkt kennt und auf Fehler überprüft, bleibt dieses Problem existent. Dieser Lösungsvorschlag ist jedoch mit der Komplexität eines Betriebssystems nicht umzusetzen.
Zum Beispiel hat Nintendo mit Sicherheit nicht die dümmsten Angestellten und sie haben es trotzdem geschafft aus Unachtsamkeit eine nennenswerte Anzahl der Wiis zu bricken.

Zur News:
YOU DON'T SAY?! Wer sich zuviele Köche ins Boot holt, muss sich nicht wundern, dass der Brei verdorben ist. Dann kann man jetzt den schwarzen Peter von einem zum anderen schieben, am Ende steht trotzdem: Die OHA sollte sich schleunigst ein solides Konzept für Androids Zukunft zulegen, damit daraus kein WM Fiasko wird.
 
BobbyBest schrieb:
Ich bin mir relativ sicher, dass die Android - GPU Treiber von den respektiven Hardware-Entwicklern und nicht von den Smartphone-Herstellern stammen.

Meine ich auch. Was leider ein zusätzlich schlechtes Licht auf z.B. Samsung rückt, da die ja bekannterweise einen Großteil selber produzieren. (SoC, Display...)


thes33k schrieb:
Dafür muss man nicht richtig Scheiße bauen, sondern simpel und einfach etwas übersehen. Selbst mit Ideen wie Pair-Programming schleichen sich regelmäßig Fehler ein, denn die entstehen meist aus einer Kette von Gegebenheiten. Solange du nicht einen in deinem Unternehmen hast, der wirklich ALLES aus dem Produkt kennt und auf Fehler überprüft, bleibt dieses Problem existent. Dieser Lösungsvorschlag ist jedoch mit der Komplexität eines Betriebssystems nicht umzusetzen.

Das mag gut sein, aber wieviele Angestellte haben die noch gleich, die sich damit befassen? Das bleibt in meinen Augen ein eigentlich nicht möglicher Fall und wenn, dann läuft da einfach gehörig was falsch. Wenn sie es selber nicht in einer ausreichenden Qualität hinbekommen, dann sollen sie Betas an die XDA Community verteilen, da haben sie in Windeseile Feedback von Leuten, die sich anscheinend besser mit den Produkten auskennen, als sie selber. Das hätte auch noch weitere positive Nebeneffekte: - es gibt schneller CM's mit den neuen Updates - die Unternehmen bekommen gutes Feedback -> die U's müssen weniger Aufwand reinstecken -> das Endprodukt weist höhere Qualität auf

Zumal es hier ja um Updates geht und nicht darum, etwas komplett Neues auf die Beine zu stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Hersteller meinen ausser der anderen Hardware zusätzlich noch ihre eigenen Oberflächen verwenden zu müssen ist es auch kein Wunder das es mit dem Updates so lange dauert oder sie erst garnicht erscheinen. Bin nach dem Update aus fürs SGS1 auf das Galaxy Nexus umgestiegen und super zufrieden. OTA update direkt nach dem ersten einschalten. Android pur. Nie wieder einen Update hinterherhinken oder bangen obs überhaupt für mein Device erscheint. Ab jetzt wenn Android dann nur mit nem Nexus Smartphone
 
hi,

wie war das nochmal:

kauft kein symbian 3 handy weil symbian ist tot und wird nicht
weiterentwickelt.

tatsache ist doch wenn man ein handy will dessen betriebssystem nicht
weiterentwickelt wird kauft man sich ein mittelklasse android handy
(chance auf aktuelles update gleich null).

mfg
 
riDDi schrieb:
Das Transformer Prime hat einen ganzen Schwank von unterschiedlichen Problemen. Neben nicht richtig funktionierendem WLAN und GPS hängt es sich oft auch noch auf.


Die CM-Devs bestätigen überhaupt keine Probleme mit Android. Dort stehen genau zwei Begründungen, wieso CM9 noch länger braucht:

  1. Gibt es umfassende Änderungen in der Codebase, die die Gruppe dazu bewogen haben, einen kompletten Rebase von CM auf den aktuellen Android-Trunk zu machen. Bekannte Änderungen werden von CM7 geportet, was aber dauert.
  2. Hat Google auch im Kernel Änderungen vorgenommen, die z.B. die Grafikleistung massiv anheben. Dazu sind angepasste Treiber nötig, an die sie aber nicht herankommen. Erst wenn die veröffentlicht werden kann man daran etwas ändern.
Beides hat nichts mit Android zu tun. AOSP-nahe Ports laufen schon seit längerem auf einigen Geräten.

@ice-breaker: Dann gibt man eben Testversionen raus. Ggf. leakt man die einfach selbst an die bekannten Bastler und kriegt so Feedback. Wenn man wollte wäre das alles kein Problem. Aber die Hersteller wollen einfach nicht. Die wollen für bereits verkaufte Geräte keinen Cent mehr ausgeben als gesetzlich vorgeschrieben.
Die Tatsache, dass solche umfangreichen Modifikationen überhaupt nötig sind sagt doch alles über das Betriebssystem aus. Klar sind Microsoft und Apple nun keine völlig krassen Gegenbeispiele, aber iOS-Gerät oder Windows Phone sind auch im Basis-Zustand _meiner Ansicht nach_ besser zu gebrauchen als ein 08/15-Android-Handy.
 
Ich weiß gar nicht was das ganze Geschrei immer soll. Damit mein ich jetzt weniger die Postings hier zum Thema sondern diese Aussagen von den Herstellern. Ich habe auf Rechner zuhause auch Linux drauf und angefangen hab ich mit Debian. Da ist es ganz einfach: "Its ready when its ready", zumindest in dem Sinn.

Jetzt kommt irgendein Hersteller und schiebt Google einen schwarzen Peter zu den es eigentlich nur gibt weil sich Hersteller wie Motorolla oder auch LG im Vorfeld von Major Realeses (Android) immer etwas ungeschickt anstellen und lange Zeit gar nichts ankündigen dann heist es doch dann nicht und am Schluss weiß niemand woran er ist. Vielleicht sollte denen jemand mal sagen das Open Source auch Transparenz heißt.

Alles andere schürt Unmut und vor allem die Gerüchteküche.

Und sorgt für Flaming artige Zustände in Foren.

@ Cat

Man beachte den Versionssprung. 2.3.x => 4.x

Und ich halte dagegen. Ich hatte vor kurzem erst die Erfahrung Leuten die sich nicht auskannten Windows Mobile und IOS einzurichten. Hab ich keinen Unterschied zu einem nackten Android feststellen können.

Aber vielleicht bin ich einfach auch schon zu sehr Linux geprägt das mir einfach was fehlen würde wenn ich nix zu machen hätte :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zedar schrieb:
Jetzt kommt irgendein Hersteller und schiebt Google einen schwarzen Peter zu
für mich entbehrt es nicht einer gewissen komik welcher hersteller das gesagt hat :D
 
Cat schrieb:
Die Tatsache, dass solche umfangreichen Modifikationen überhaupt nötig sind sagt doch alles über das Betriebssystem aus.
Sind sie gar nicht. CM ist IMO eines der Roms mit den Umfangreichsten Änderungen/Ergänzungen. Genauso gibt es Roms wie z.B. Oxygen, die eigentlich nur das AOSP auf bestimmte Geräte anpassen. Dazu kommen trotzdem solche Sachen, die man bei keinem offiziellen Hersteller-Rom je finden wird, wie z.B. Overclocking.
Ich bin kein Fan von CM, da gibt es mir einfach wieder zu viel zu drehen. Dort kann man dann Sachen einstellen, die man bei Windows und iOS nie finden wird. Mit Oxygen bin ich 100% zufrieden. Es ist schnell, schlank und der Akku hält ewig. Pures Android, so wie es von den Machern erdacht wurde funktioniert einfach am besten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SB1888

Dass sie kein WP7 anbieten liegt aber auch an zwei Gründen: Motorola verkauft eh kaum Geräte und deren Quartalszahlen sahen immer Kacke aus - da muss man nicht auch noch auf das OS setzen welches sich so schon kaum verkauft - die Investition in WP7 Geräte hätten sie wohl nie wieder rausgekriegt.
Zum anderen: Sie gehören jetzt Google!

ice-breaker schrieb:
eine Firma muss bei einem Update aber dafür sorgen, dass es auf jedem Gerät läuft, und das auch weltweit (verschiedene Netze usw.)

Weiter, wichtiger Punkt: Nicht nur die Leute die sich im Saturn ihr SGS2 für 450€ kaufen sind die Kunden der Hersteller - AUCH DIE PROVIDER!!!
Gerade in den USA gibt es kaum vertragsfreie Handys, die kriegt man alle über den Provider, deshalb haben die da auch alle eigene Gerätenamen etc.
Die Hersteller entwickeln ein Update, testen das auf Funktion, schicken es an die Provider, die testen es auch ewig auf Funktion, ein Fehler taucht auf, Motorola entwickelt einen Fix, Motorola testet das Update noch mal und schließlich müssen es auch die Provider erneut komplett testen.
Jeder der zufällig mal das Spiel Dark Age of Camelot in Europa gespielt hat, wo der europäische Betreiber vom amerikanischen Entwickler+Betreiber Patches erst bekommen hat wenn sie für die USA fertig waren um dann noch alles zu übersetzen und diese Übersetzung dann von den Amis einzubauen, bevor man das ganze dann für Europa testen kann, jeder der hier DAoC gespielt hat weiß, wie beschissen solche Geschäftsbeziehungen für den Endkunden sind und welche Verzögerungen sowas bringt.

Heftzwecke schrieb:
Aber Google selbst hätte bei der Konzeption seiner Phones doch wissen müssen, wie die Anforderungen für ein Überleben in der Wildnis sein müssten. Interner Speicher oder Verkaufszahlen hin und her.

Google hat daher m. E. keine langfristige Strategie für Android.

Das Problem lag einfach daran, dass Androiden offen UND günstig sein sollen.
Bis zum Galaxy S hat man ja kein Androidgerät mit mehr als 512MB internem Speicher bekommen, während Apple mit 4GB angefangen hat und ab dem 3G IMMER 8GB+ verbaut waren. Da hält man sich zumindest an einer möglichen Baustelle viele Freiheiten für die Zukunft offen?
Wäre das iPhone 3GS ein typischer Androide von 2009 gewesen, dann wäre iOS 5 schon gar nicht mehr möglich gewesen, denn die annähernd 700MB Des Updates hatte man gar nicht auf die wahrscheinlich nur 512MB verbauten Speicher bekommen.

Lun4cy schrieb:
...und Samsung, HTC und Co verdienen nicht schlecht an Android Smartphones.

Streich da besser mal HTC und vor alle, "Co" weg, die einzigen die richtig Geld mit Android verdienen sind Samsung, alle anderen (Android) Hersteller verblassen dagegen, insbesondere Motorola

lobilo schrieb:
tatsache ist doch wenn man ein handy will dessen betriebssystem nicht
weiterentwickelt wird kauft man sich ein mittelklasse android handy
(chance auf aktuelles update gleich null).

Tja, man sollte eigentlich nach dem Updateversprechen auf der 2011er I/O meinen, dass sich da was tun würde - aber kein Wunder, dass man dieses Versprechen nie auf die Geräteverpackungen gedruckt oder in der Werbung genutzt hat - die sind wohl mittlerweile alle recht froh, dass das Versprechen außerhalb des Kreises von Techgeeks - für die es dank CFWs eh egal ist - völlig unbekannt ist.
 
riDDi schrieb:
Dort kann man dann Sachen einstellen, die man bei Windows und iOS nie finden wird.
z.B. native code laufen lassen? :p
 
Google hat es nicht einmal geschafft das Android 4 für das eigene Nexus S verfügbar zu machen. Man brachte im Dezember überhastet eine Buggy Version raus um kurz darauf zu erklären das man das Update stoppt um die Fehler zu beheben. Bis heute hat man nichts mehr von Google gehört.
Sie hoffen das in ein, zwei Monaten eh schon alle vergessen haben so dass man das Thema unter den Teppich kehren kann.
Chaos pur, manchmal sehne ich mich nach Apple, auch wenn es ein überteuerter Dreckskonzern ist zumindest funktioniert dort alles.
 
Und sobald du eingesehen hast, dass sich nicht nur Hardware im Preis niederschlägt sondern auch Software, Dienste (iCloud nebst kostenlosem werbefreiem Emailkonto) und Kundenservice (sowie Wiederverkaufswert), ist Apple gar nicht mehr überteuert.

Wer aktuelle OS-Versionen will und "billig" (Android, wobei so wenig Geld sind 400€ gar nicht) kauft, kauft zweimal.
 
@ SILen(e

Und sobald du mit den winzigen 3,5" und der Haptik des iPhones nicht glücklich wirst, dir eine andere Materialwahl (Bruchsicherheit) wünscht und ein paar andere Features von Android/Win Phoen 7 schätzt, ist der Kauf eines Apple-Produktes auch verschwendetes Geld und man kauft zweimal.

Wer sich bei Android im Verhältnis die beste Updatepolitik wünscht, der muss ein Nexus kaufen, oder aber blöderweise vergleichen welcher Hersteller am ehesten zeitnah Updates bringt und auch ob ehemalige Flaggschiffe wie das Galaxy S und der "Nachfolger" S+ (absichtlich?) unversorgt bleiben.

Aber gerade bei Moto mittlerweile durch den Google-Kauf hätte ich hier mal "bisl" was anderes erwartet. Sprich: Kompetenzen von Google in die "eigenen" Produkte stecken und Updates nur so rausschnalzen.
Auch hätte ich ein Nexus aus den Werken von Motorolla erwartet, denn die Übernahmepläne und Planungsfristen für das neue Nexus entstehen ja nicht von heut auf morgen...

Aber völlig unverständlich finde ich die Ausrede vom Chef hier. Erst viele Produkte entwerfen, verkaufen und sich dann wundern, dass es mehr Aufwand für die Pflege der ganzen Palette bedarf. Auch finde ich es erstaunlcih, dass private Köche hier ihr eigenes Gericht kochen, ohne offizielle Unterstützung und dann teils extrem gute ROMs kreieren in kurzer Zeit.

Ein User hats irgendwo schon sehr gut umschrieben, bzw. das ausgedrückt, was ich mir wünsche: Maximal drei Geräteklassen (High-End, Low-End und was in der Mitte) mit jeweils unterschiedlicher Displaygröße.

Quasi:
High: 3,7"/4,1"/4,5"/5" bei einer hohen Auflösung ab 1280*720
Middle: 3,7"/4,1"/4,5"(/5") bei einer Auflösung mit ca. 1280*720
Low: 3,3"/3,7"/4,1"(/4,5"/5") bei einer Auflösung von 800*480/640*320 bis 960*540 um den Dreh

Nachdem sich in einer Klasse nur Akku, Gehäuse und Bildschirmdiagonale unterscheiden, die Hardware aber gleich bleiben würde, könnte man mit wenig Aufwand viel Auswahl bereitstellen und dazu noch einen schnellen Update-Service anbieten. DAS wär mal ein Produkt, mit dem man werben könnte. "Etwas teurer, dafür um Welten besseren Service" oder "Service-Offensive mit den schnellsten Updates" etc.

Aber ich vergaß, die Netzbetreiber (USA) wollen spezielle Versionen, je nach Markt gibts unterschiedliche Ausführungen (warum nicht EIN Gerät bauen und je nach Bedarf Treiber integrieren oder Funktionen abschalten?) und je nach Zielgruppe bietet man einige Modelle zusätzlich exklusiv irgendwo an...

Wie hat einer gesagt: Apple versucht die Kunden zu binden, indem diese möglichst zufrieden sind und Samsung will neue Kunden generieren, indem diese mit aktuellen Produkten möglichst unzufrieden werden...
 
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