Hartz4 besserstellung

Für mich sieht es so aus, als wolle man mit dem 2. Punkt den staatlich subventionierten Niedrigstlohn-Sektor befeuern (edit: falls es denn so wäre...). Es glaubt doch wohl keiner, dass sich langzeitarbeitslose Hartz4-Empfänger nun auf einmal mit gut dotierten Nebenjobs mal eben 400 Euro dazu verdienen werden. Im Gegenteil, die Wirtschaft würde mit entsprechenden Jobs darauf reagieren und die Betroffenen für den gestatteten Zuverdienst Vollzeit keulen lassen.
 
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@Exar_Kun
Jo, dafür brauchen wir halt einen gesetzlichen Mindestlohn.
Damit auch so ein 400€ Job, nicht mit unter 5€ bezahlt wird und plötzlich Vollzeit draus wird.
 
das ist alles keine Lösung! seit der Einführung von Hartz4 ist alles(das ganze System) durcheinander gekommen. Die sollten besser HartzII und Sozialhilfe besser unterteilen. Bin ganz dafür Hartz4 abzuschaffen. Was soll denn das? die haben wohl nix besseres zu tun^^ am besten auch die ganzen Pflichversicherungen auch abschaffen^^ Beispiel: man lebt z.b. bis 58 Jahre, stirbt, und die Leute bedanken sich nicht mal für das eingezahlte Geld in die Kassen. Viel Spaß wünsche ich ALLEN die langes Leben haben ;-)
 
@Exar_Kun
das ist eine sehr realistische Einschätzung, ich denke auch das der Hase so laufen wird.

Stichwort: Niedrigstlohn-Sektor
Was macht eigentlich der verantwortliche EX-Superminister Wolgang Clement?

Der „Schröderianer“ sitzt im Aufsichtsrat des fünftgrößten deutschen Zeitarbeitsunternehmens Deutscher Industrie Service (DIS), nachdem er als Bundesminister noch den gesetzlichen Rahmen für Leiharbeit liberalisiert hatte (Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt). Im Gegensatz zum Gasableser kannte Clement keine Schamfrist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Clement
 
Sollte man die 400€ vollkommen behalten dürfen, wird es in absehbarer Zeit viele Arbeiter im Niedriglohnsektor geben die das genau durchrechnen werden, anteilger Strom, Gez verbilligte Tarife im öffentlichen Nahverkehr dazugrechnet, da kommt man doch gut aus der Sache raus mit Hartz4 und 400 Euro Job.


Das die Miete an den Vermieter geht finde ich aber für Vermieter ziemlich gut, ob das jetzt positiv oder negativ ist, darüber kann man diskutieren.

Denke das wird nicht passieren, und wenn doch wirds ne Verschlimmbesserung.

Mit Hartz4 wollte man auch Verbesserungen einführen, Ende vom Lied ist Verarmung per Gesetz. :freak:
 
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Hallo ...

Betreff der Mietzahlung seitens der Age bin ich der Meinung, das es gewiss gerechtfertigt ist, unter bestimmten Vorraussetzungen, die Überweisung der monatlich fälligen Miete nicht dem ALG2-Empfänger zu überlassen. Doch diesen "Akt" dann pauschalisieren zu wollen, sodass letztenendes jedem Hilfebedürfigen dann die absolute Kontrolle seiner als Mieter auferlegten Pflicht - nämlich selber dafür zu sorgen, dass ER Miete bezahlt (hat), zu entziehen sehe ich als herabwürdigend und beinahe als Bevormundung.

MfG
Scula
 
Metzlor schrieb:
Union und FDP wolen Hartz4 besserstellen:

1) pro Lebensjahr 750 € statt 250 € vermögen.
2) bis zu 400 € dazuverdienen

blablub....................................

Selbst mit 2000 € Brutto hat man als Single kaum mehr (ca. 1300 € Netto). Warum also noch Vollzeit arbeiten, wenn ich mit Hartz4 und 400 € job fast genauso gut leben kann.

Was meint ihr dazu, ist das noch soziale Gerechtigkeit?

Nein, soziale Gerechtigkeit wäre das unfähige Hartz-Pack im Steinbruch bei Wasser und Brot malochen zu lassen oder besser gleich ins KZ stecken, damit der durchschnittliche Dumm-Michel mit Nocharbeit beruhigt morgens zu seiner Arbeit fahren kann, da sich Arbeit wieder lohnt! :rolleyes:

Außerdem ist die neu Zuverdienstregelung noch nicht fix. Bis heute kann man zu seinem Hatz-Satz 160 Euro bei 400 Euro Verdienst dazuverdienen. (100 € frei, Rest 20 %)
Eine evtl. neue Regelung sieht vor, dass 40 % dazuverdient werden können, also 220 € statt 160 Euro. Wer schon mal gearbeit hat, weiß, dass eine Arbeitsaufnahme monatlich die Fixkosten erhöht und von 160 € Plus nicht viel übrig bleibt bzw. man im Extremfall Miese macht. Durch die Erhöhung um 60 Euro könnte die Sache schon besser werden.
Ein Volldazuverdienst von 400 Euro schließe ich aus.
Allerdings verzichten viele Arbeitgeber bis jetzt noch, Gehatzte bei 400 €-Jobs einzustellen, da dort zweimal im Jahr Papierkram anfällt, den man bei Studenten, Schüler, Hausfrauen und Rentner nicht hat.
 
@Secula
Bevormundung und Herabwürdigung ist eine Sache, aber wenn dein geschätzter Mieter von der vom Amt bereitgestellten Miete sich Zeug zum drücken kauft und du selber auf die Mieteinnahmen angewiesen bist, sprich das Ganze mal aus der Sicht der Vermieter betrachtest, verstehst du es vielleicht auch.

Wir reden hier von einem wirklich großen wirtschaftlichen Schaden der gerade den kleinen Vermieter ziemlich hart trifft. Bis man den Mieter bei ausbleibenden Zahlungen wirklich rausschmeissen kann (und einen Nachmieter findet) vergeht eine lange Zeit, in der das Geld ausbleibt. Wenn nicht so viel Unfug mit dem Geld getrieben worden wäre, gäbe es ja auch keinen Grund das direkt bezahlen zu lassen. Aber da wir hier nicht von Einzelfällen reden sondern dir ettliche Vermieter ein Liedchen über die Hartz Vier Mietnomaden singen können ist es ein berechtiger Schritt in meinen Augen.
 
Kann es sein, dass einige Hartz4 nicht mehr als Übergangslösung sehen? Als Dauerlösung für die Verlierer?
Ständig seh ich Rechnungen, wo Luxusgüter wie Zigaretten, Alkohol oder neue Möbel eingerechnet werden. Natürlich reicht es dann nicht und dann ist die Freude groß, wenn man jetzt 400€ nebenher arbeiten dürfte UND der Staat dazu zahlt.

Hartz4 ist in erster Linie ein Instrument, dass uns davor bewahren soll, zu hungern oder auf der Straße zu landen. Oberstes Gebot ist aber, dass man wieder zügig Arbeit findet. Und jetzt bitte nicht wieder das Argument vom Langzeitarbeitslosen. Die meisten Menschen in Deutschland arbeiten und damit das so bleibt, darf die H4-Höhe kein Anreiz bieten, damit aufzuhören. Genau das meinte der Threadstarter doch.
 
@Secula
ich sehe es ebenfalls als eine Entmündigung an, wenn Ewerbslose nicht mehr selbst für die Zahlung der Miete veranwortlich sein sollen.

Und wie "Skoll" sagt wird damit Hartz IV als Dauerlösung zementiert, besonders bei jungen Menschen, die bisher nicht gelernt haben mit Geld umzugehen, wie sollen die jetzt lernen das die Mietzahlung oberste Priorität im Haushaltsplan haben muß.
 
Für diejenigen die nie arbeiten wollen oder es nicht kennen gibts doch sowieso keine Alternative, die machen soweiter wie eh und je, die werden sogar nichtmal zum 1€ Job erscheinen und werden 1001e Ausrede finden warum Arbeit nicht lohnt, die wird auch im Normalfall niemand einstellen.

Bei den Problemfällen wird doch sowieso schon das Geld direkt an den Vermieter gezahlt, zugegeben das sind Härtefälle die nichtmals mehr ein Konto haben, naja das hat sich ja geändert, aber noch lange nicht jeder bekommt ein Konto, auch wenn es irgendwo niedergeschrieben ist.

@Apollons Axle

Eine evtl. neue Regelung sieht vor, dass 40 % dazuverdient werden können, also 220 € statt 160 Euro.

Darauf wirds hinauslaufen, + - ein paar Euros
 
Skoll schrieb:
Kann es sein, dass einige Hartz4 nicht mehr als Übergangslösung sehen? Als Dauerlösung für die Verlierer?
Ist doch auch so.

Skoll schrieb:
Hartz4 ist in erster Linie ein Instrument, dass uns davor bewahren soll, zu hungern oder auf der Straße zu landen. Oberstes Gebot ist aber, dass man wieder zügig Arbeit findet. Und jetzt bitte nicht wieder das Argument vom Langzeitarbeitslosen. Die meisten Menschen in Deutschland arbeiten und damit das so bleibt, darf die H4-Höhe kein Anreiz bieten, damit aufzuhören. Genau das meinte der Threadstarter doch.
Wir haben alleine ca. 4,9 Millionen ALG 2er. Davon wird ca. 80 Prozent nie mehr einen Job bekommen, der sie von staatlicher Unterstützung unabhängig machen wird. Die Krise wird ihr Übriges tun. Sie hat sich gerade erst warm gelaufen und auch die größten Auswirkungen des jetzigen Schlamassels sind auf den deutschen Arbeitsmarkt noch nicht mal eingpreist. In den nächsten Jahren werden die regulär bezahlten Vollzeitstellen schmelzen wie ein Schneemann in der Sonne. Vor allem in den klassischen deutschen Wohlstandsgeneratoren Maschinenbau und Fahrzeugtechnik wird es ordentlich rumsen.
Da ist eine Hartzer-"Besserstellung" strategisch klug, denn dann ist diese Gruppe keine Minderheit mehr. Der Staat muss aber weg davon kommen, hauptsächlich die Steuern über die Löhne einzunehmen. Da muss in Zukunft mehr die über die Mehrwertsteuer gemacht und auch die leistungslosen Einkommen wie Aktiengewinne, Zinsen, Erbe, Mieten stärker besteuert werden bzw. endlich die Schlupflöcher dichtgemacht werden.
Fazit: Wir brauchen nicht mehr Anreize, wir brauchen wir 4 Millionen neue regulär, bezahlte Vollzeitstellen. Mission Impossible. Es sei denn, man kürzt Hartz bis auf Lebensmittelkarten runter, dann kann sich die verbliebene Mittelschicht noch pro Haushalt ihren persönlichen Hartz-Nigger für 50 Euro pro Monat leisten und es herrscht wieder Vollbeschäftigung. :king:
 
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Hi,

ich sehe meinen Standpunkt aus dem Sichtfeld heraus, dass eine erwachsene, geschäftsfähige Person, die in der Lage ist einen Mietvertrag abzuschliessen, ebenfalls bzw. man ihm überdies zumuten muss, seine wirtschalflichen Belange soweit unter Kontrolle zu haben, die (für die normal denkende Person als NORMAL erachtete und zwingend zu erbringende) Zahlung der monatlichen Mietzahlung für selbstverständlich zu verstehen sein sollte. Wer also einen Wohnraum anmietet sollte sich der Pflicht bewusst sein, das "ER" in erster Linie gegenüber dem Vermieter die Verantwortung darüber trägt, das regelmäßig die monatliche Miete in vereinbarter Höhe zu entrichten ist. So sehe ich es als Selbsverständlichkeit und Eigenverantwortung. Nicht das Amt hat einen Mietvertrag mit der Hausverwaltung abgeschlossen sondern der Harz4-Empfänger. Natürlich ist es für den Einen oder anderen "Empfänger" eine Erleichterung, wenn ihm diese Pflicht abgenommen wird - aber es muß doch nicht gleich so allgemeinaussagend beschlossen werden, dass jeder Harz4ler nicht in der Lage ist zumindest diese selbstverständliche Sache selbst zu erledigen. Ich sehe im Allgemeinen, jedenfalls keine unbegründete Nowendigkeit zu diesem Schritt. Sollten dem jeweiligen Einzelfall entschieden werden dass dieser Weg der sinnvollere ist, um z.b.s. vorangegangene selbstverschuldete Mietrückstände für die Zukunft zu vermeiden - dann ja, aber so nicht. Es gehört auch eine gewisse Zumutbarkeit des Menschen dazu.

MfG
Secula
 
Skoll schrieb:
Hartz4 ist in erster Linie ein Instrument, dass uns davor bewahren soll, zu hungern oder auf der Straße zu landen.
Richtig.
Skoll schrieb:
Oberstes Gebot ist aber, dass man wieder zügig Arbeit findet. Und jetzt bitte nicht wieder das Argument vom Langzeitarbeitslosen. Die meisten Menschen in Deutschland arbeiten und damit das so bleibt, darf die H4-Höhe kein Anreiz bieten, damit aufzuhören. Genau das meinte der Threadstarter doch.

Bei 3,5 Millionen Arbeitslosen sollte man sich aber schon vom Wunschdenken verabschieden das jeder der will, auch einen Vollzeitjob bekommt, von dem er dann auch noch leben kann.
Wenn es nicht genug Arbeit gibt, dann muss man sich Gedanken machen, wie man Menschen auch mit Teilzeitjobs, ein Einkommen ermöglicht, von dem sie leben können.
Und auch diese Arbeit muss sich lohnen, sonst ist die Motivation gleich Null.
Dass das grad hintenrum passiert, statt offen, hängt wohl auch mit dem Klientel von Schwarz/Gelb zusammen.

Ich persönlich, hab lieber 7 Millionen Teilzeitarbeitende Menschen, die zu 30-50% subventioniert werden, und einen gewissen Teil SV und Steuern zahlen (denn das ist bei der aktuellen Regelung der Fall wenn man über 400€ kommt),
als 3,5 Millionen Menschen die zu 100% subventioniert werden.

Das der Anreiz dabei wegfällt, sich einen "Hungerlohn Vollzeitjob" zusuchen, kann auch dazuführen, das solche unbesetzten Vollzeitstellen in entsprechende (2) Teilzeit umgewandelt werden.

Letztentlich, ist die Sparquote bei allen in der Einkommensgruppe bis 1500€ minimal.
Da deckt das Einkommen das nötigste ab, und was man sparen kann, das fließt früher oder später in notwendige Repaturen/Anschaffungen (Kühlschrank, Herd, Auto ect. pp.).
D.h. das auch wenn man zubuttert, das Geld ist nicht weg, sondern kommt eh über Verbrauchssteuern wieder rein.
 
ich find das mit den 400+ ganz gut , viele Familien werden sich darüber bestimmt freuen .
 
was mir grade dazu einfällt..
bisher war es doch so, das wenn man so n job angenommen hatte alles über 180€ an den hartz satz angerechnet wurde, sprich stückweit was abgezogen (weiss grad nicht aus dem kopf wieviel). ist diese grenze damit auch angehoben oder wurde die komplett aufgehoben? oder wie sieht das aus?
 
@Black Sun
Ich musste erst mal eine Nacht über deinen Kommentar nachdenken, denn auf den ersten Blick macht das ja durchaus Sinn. Deine Idee funktioniert meiner Meinung nach aber nur, wenn auch in der 400€ Sparte ein allgemeiner Mindestlohn/maximale Stundenanzahl eingeführt wird, sonst haben wir nämlich das Szenario von Exar_Kun. Sprich: 400€ Jobs Stundenzeiten werden stark gestreckt und damit letzten Endes weit mehr Leute in die Arbeitslosigkeit entlassen, als durch die Maßnahme weniger bzw. gerechter verteilt subventioniert wird.

Mehr als 40-60 Stunden sollte man nicht für die 400€ Arbeiten müssen, je nach benötigten Qualifikationen und Tätigkeitsfeld. Sonst werden auch die schon angesprochenen Familien nicht entlastet, wenn nachher beide Eltern für je 400€ 100+ Stunden arbeiten müssen.

Und die Frage ist doch, für was braucht der Hartz Vier Empfänger das zusätzliche Geld? Wir reden hier ja nicht nur von Harry vom Kiosk, der nicht mal seinen Hauptschulabschluss gepackt, sondern haben Vertreter aus allen Bildungsschichten dabei mit teilweise sehr guten Qualifikationen. Je nach Branche kommen sie trotzdem nicht mehr in ihren ehemaligen Beruf zurück, weil zB. die Baubranche im Vertrieb, Akquise und Außendienst kaum noch etwas hergibt (im Vergleich zu den Zeiten vor der P. Holzmann Pleite '02) - von der schlimmen Auftragslager mal ganz abgesehen. Es wurde ja schon gesagt, es soll im Grunde keinen Anreiz bieten, dass man gerne in dieser Situation bleibt sondern sich eben auf anderen Gebieten weiterbildet (sofern unter 50.. und damit laut Arbeitsamt noch nicht "scheintot").
Und da hat man dann wieder das Problem mit der Gleichberechtigung von den verschiedenen Altersgruppen und und und

@KL0k
Die 165,- würden dann auf die 400,- erweitert oder wie weiter oben anberaumt wohl 2xx Euro. Ist aber eigentlich nicht weiter als Hartzer bisher, da werden die Überstunden eben auf den Folgemonat übertragen und man kann auch mal nen Monat pausieren, wenn man genug vorgearbeitet hat. Oder Überschüsse je nach Branche sonst in Materialien/Fressalien/Schwarzgeld ausbezahlt..
 
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Im Moment ist es so, dass Kinder aus einer Hartz4-Familie die Welt nicht mehr verstehen. Wenn sie arbeiten um sich ihr Taschengeld aufzubessern, wird das ganze der Bedarfsgemeinschaft zugerechnet und H4 entsprechend gekürzt (soweit ich weiß, war mal in einer Reportage).

Auf der anderen Seite, gibt es einen Haufen Arbeitsplätze, wo die Menschen weniger als 1200€ netto verdienen. Das sind richtig viele. Wird der Hartz4-Satz soweit angehoben, dass H4-Singles auf das gleiche Einkommen kommen, ist da noch ein Stück Gerechtigkeit? Wer will mir allen ernstes sagen, dass jemand mit seiner 40 Stunden Woche sowas ganz entspannt hinnimmt?
Falls das wirklich durchgesetzt wird, geht die Sache nach hinten los. Ein Haufen Leute wird keinen Sinn mehr darin sehen, regulär arbeiten zu gehen und bei der Agentur unter fadenscheinigen Gründen Steuergelder beantragen. Soweit darf es nicht kommen.
 
bela_, danke

odium,
ich seh das nicht als problematisch - sofern man den neid rauslässt. denn nichts anderes ist das in meinen augen.
insofern ist das aufstocken der möglichkeiten der h4 empfänger ein erster schritt, aber noch lange nicht das ende der fahnenstange.

und man sollte nicht vergessen, wie es tatsächlich bei einem h4 empfänger aussieht. der benutzt diese möglichkeiten dann nich um sich, umgangssprachlich, die eier zu schaukeln, sondern um dann eben das geld dort einzusetzen wo es nötig ist. oft müssen möbel oder haushaltsgeräte ausgetauscht werden, wohnungen renoviert werden, kredite abbezahlt werden usw.
zusätzlich ist das kaufverhalten dort eh ein anderes, da sie sich dann "endlich mal was leisten können", und somit fließt das auch wieder in die wirtschaft und sichert so widerrum arbeitsplätze, in der derzeitigen wirtschaftslage. dieser aspekt wird gerne mal unter den tisch fallen gelassen, weil man erstmal sauer ist, das sie (ironie)"soviel fürs nichtstun bekommen"(/ironie).
 
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