News Hatespeech-Urteil: Twitter soll Entschädigung wegen Beleidigungen zahlen

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Schön, womit sich unsere Justiz befassen darf. Plädiere zur Kostendeckung für eine Tweet-Gebühr von 1€ pro Stück, dann dürfte sich diese grauenhafte Plattform auch bald erledigt haben.

Oder hat die noch einen sinnvolleren Nutzen als sich gegenseitig virtuell auf die Rübe zu hauen?
 
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Also wenn es Monate dauert, den Missstand (Beleidung entfernen) zu beheben, dann ist der Weg der Klage ja normal.
 
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6000€ für paar Worte auf Twitter :o Da gibt es doch in Deutschland für einige Körperverletzungen und Co. weniger oder?

Und da Twitter der Meinung ist, dass sie provoziert hat und deshalb eine Antwort okay ging, haben sie es natürlich lange nicht gelöscht. Denn wenn sie zu Unrecht Inhalt oder Accounts löschen, klagt dann durchaus auch mal der entsprechende Nutzer und die Plattform verliert vor Gericht. Eigentlich krass dass ein Anbieter im Sekundentakt solche Dinge rechtssicher entscheiden soll und das für 200 verschiedene Länder.
 
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Wenn das jeden zusteht, in vergleichbaren Fällen, wird das schon teuer werden. Und vielleicht auch Signalwirkung haben. Wenn es um Geld geht, knicken die Unternehmen schon schnell ein :-)
 
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Drewkev schrieb:
Wow, geschlagene 6.000 Euro, na das bewirkt sicher etwas....naja, die Nutzerin wird sich freuen.
Ja, es bewirkt was. Hier ging es ja um die Klage einer Person, die Entschädigung liegt im üblichen Rahmen was für Beleidigungen verhängt wird. Zusätzlich kann die Klägerin jetzt ja auch den Verursacher verklagen. Dadurch das das ermöglicht wird und wenn es auch in Zukunft konsequent von den Gerichten durchgesetzt wird werden sich die Täter nicht mehr so sicher fühlen und ihre Wortwahl mal überdenken.

Für die richtig hohen Bußgelder ist das Justizministerium zuständig, dann kann es auch in zweistellige Millionenhöhe gehen. Je mehr Beschwerden sich häufen umso höher wird die Wahrscheinlichkeit dass es diese Bußgelder auch geben wird.
 
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Drewkev schrieb:
Wow, geschlagene 6.000 Euro, na das bewirkt sicher etwas....naja, die Nutzerin wird sich freuen.
Wenn jetzt jedes Mal so viel gezahlt werden muss, wenn jemand Abschaum auf Twitter schreibt, wird es schnell teuer.
 
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Ich verstehe echt nicht, wieso Verbale "Gewalt" bestraft werden muss und dann auch noch solche Summen...
Physisch, okay, hinterlässt u.U. Spuren, Schmerzen und Verletzungen, aber Beleidigungen, bitte...

Die USA macht in dem Fall mMn. etwas richtig, Free Speech und gut ist...
 
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Die Summe mag lächerlich erscheinen aber das Urteil kann einen ganzen Rattenschwanz an Verfahren nach sich ziehen da es bei Fratzenbuch und Co sicherlich viel ähnlich gelagerte Fälle gab.
Das wird dann schnell teuer (zurecht)
 
erstaunlich, dass man wegen sowas überhaupt vor gericht zieht. kann man nun theoretisch sofort vor gericht ziehen und eine finanzielle Entschädigung erstreiten, sobald man beleidigt wurde? Könnte ein neues geschäftsmodell werden.
 
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Es sind 6000€ für einen Fall. Auf den kann sich ab jetzt bezogen werden, daher ist das schon wichtig.
 
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Provozieren und dann alle, die darauf reagieren, verklagen. Anstatt nicht erwünschte Meinungen einfach zu ignorieren oder die User zu blocken oder den PC auszuschalten.
Manche Menschen hätte man nie ins Internet lassen dürfen.
 
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Damit hat die Klägerin mehr bekommen als so mancher nach einer erlittenen Körperverletzung.
 
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Ich finde es trotzdem immer schade, dass so ein Urteil überhaupt erst notwendig ist.
Klar, die Welt ist keine Blumenwiese, aber gesittet sollte es untereinander trotzdem zugehen.
 
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Ich gehe davon aus, wenn die IP frei gegeben wird, bleibts nicht bei den 6k von Twitter, sondern da kommen noch n paar Euro des Verfassers drauf und das könnte dann schon ein Denkzettel für die Trolle im Internet sein.
 
...offensichtlichen Fällen schneller Hassrede zu löschen..
Ist das wirklich so, oder bezieht sich das hier auf die beleidigende oder rassisitische Kommentare, welche auch strafrechtlich relevant sind, im Vergleich zu einer "Hassrede"
 
da geht‘s ja auch erstmal nur um die Versäumnisse der Platform.
kommt ja sicher noch was auf die User zu, deren Daten man mittlerweile eingefordert hatte.
 
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Bin mir nicht sicher, ob die 6000 euro andere dazu bringen würde nun zu reagieren. Wär es meine Firma, würde ich ersteinmal durchrechnen was günstiger kommt, alle paar monate mal 6000 euro zahlen. Oder angestellte bezahlen die dem nachgehen..
Auch immer wieder Spannend was sich manche Menschen, durch herausgabe der IP erhoffen, wer beleidigt denn mit seiner echten IP?
Der Frau empfehle ich den Stecker zu ziehen, wer so eine Zarte Seele besitzt, das er wegen irgendeinem i-net gelaber und beleidigerei zur Polizei muss, hat noch ganz andere Probleme...
Würde ich jeden anzeigen der mich beleidigt, hätten die Deutschen Gerichte für die nächsten 10 Jahre viel zu tuen...
Wertet das Gericht das Wort h4re instant als beleidigung, oder muss man dann ersteinmal nachweisen das man nicht der Prostitution nachgeht, und auch nicht häufig den Sexualpartner wechselt?
 
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