Hausverkabelung aufbauen

powerschwabe

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Wir bekommen in den nächsten Monaten einen Glasfaseranschluss. Nun möchte ich schon mal die Hausverkabelung angehen.

Glasfaseranschlussbox und Konvertor sind im Keller installiert.
Fritzbox möchte ich zuerst mal im Obergeschoss installieren. Das ganze zuerst mal ohne Panel, da mir die Anschlüsse der Fritzbox reichen.

Für das verlegen des Verlegekabel habe ich 2 Möglichkeiten.
1: Ein Leerrohr ist vom Sicherungskasten im Keller zum Sicherungskasten im Obrgeschoss noch frei, von da kann ich nochmals 5 Meter weiter zum gewünschten Standort (20 Meter)
2: Neues Leerrohr verlegen teilweiße über den Außenschacht der Solarthermieanlage(30 Meter)

Was ist hier sinnvoller? Welches CAT7 Kabel ist zu empfehlen?
 
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Wie sollen wir die 2 Möglichkeiten bewerten?! Kennen weder deine Einrichtung und den damit eventuell verbundenen Aufwand, noch den exakten Kabelweg bei den Möglichkeiten. Da fehlen zu viele Infos.
Allgemein: Soviel Strecke wie möglich mit Kabel abdecken. Wie weit das möglich ist, musst du entscheiden. Geld, Zeit, Aufwand, Geschick, Lust & Laune...

Wenns geht, zieh Duplex Leitung ein.
 
Ich würde Varianate 1 nehmen und Doppeldosen im Keller und im OG und Zwillingskabel nehmen. Kabel Type ist leztlich egal, da die Preise weitestgehend gleich sind für Cat5e und cat7 würde ich Cat7 Verlegekabel nehmen.
5e nimmt man nur für Problemfälle wg Durchmesser 5mm. Cat7 ist ca. 6-7mm dick. Aber darauf achten das es Kupfer-Kabel ist kein cca. CCA ist kein Kupferkabel sonder verkupfertes Alu. Das ist schlecht und nicht ratsam (Chinaschrott Logilink).
 
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Ich würde bei einer neuen Verkabelung Duplex Kabel verlegen, dann kann man gleich 2x 1000Mbit anschließen und ist für die Zukunft ausgestattet. Das wird dann auch nur über ein Kabel realisiert.

Hier eine Möglichkeit
LINK

AWG23 ist auch nicht zu starr, und passt gut in ein Leerrohr.
 
gibt es einen grund das vorhandene leerrohr nicht zu nehmen? ich sehe jedenfalls keinen grund ein neues zu legen über längere strecke.

kabel kannst du eigentlich nehmen was dir gefällt
 
Gibt es keine Störungen wenn 2cm links und Rechts vom Leerrohr Stromleitungen paralell verlaufen?
 
Klar, da KANN es zu Störungen kommen.
 
Jain. Wenn es Solarkabel sind, dann ist es Gleichspannung und 600-800V. Das ist noch schlechter als herkömmliche Hausverkabellung und erhöhte Blitzschlag Gefahr.
 
Und nun? Dann nimmste halt den anderen Weg. Dann hast du dir die Frage ja selbst beantwortet und einen nutzlosen Thread gestartet, oder?
 
@hildefeuer
Solarkabel? Blitzschlaggefahr? Von was redest Du überhaupt? Was soll dabei deiner Meinung nach schlimmer sein als bei "normaler Hausverkabelung"? Wie genau soll Gleichspannung Ethernetsignale beeinflussen?
 
zieh ein CAT7 Kabel über das freie Leerrohr ins Obergeschoss und zum Router. Fertig.
Natürlich sollte man Strom und Internet- Lankabel trennen.. aber Du hast ja keine andere Möglichkeit.
Normalerweise sollte es schon reichen, das die Kabel ja in verschiedenen Leerrohren sind.. sie berühren sich ja nicht..
Sollte es dennoch zu Problemen kommen, kannst Du immer noch ausweichen...
Edit: ich hab nochmal einen Kumpel gefragt, der Elektriker ist:
2 getrennte Leerrohre sind Trennung genug, selbst wenn sie parallel verlaufen.
 
Habe es mir so vorgestellt
Keller:
Glasfaser Konvertor => Dose => Verlegekabel
Dachboden
=> Dose => Serverschrank (Router, Patchfeld, Patchpanel) => Weiter verteilen zu den einzelnen Dosen im Dachgeschoss und Erdgeschoss mit Verlegekabel und je Stockwerk jeweils 1x Wlan Bridge

Ist es Sinnvoll den Router direkt im Serverschrank zu plazieren oder könnte ich in nicht gleich im Dachgeschoss anschließen und von dort aus weiter in den Serverschrank im Dachboden.

Dachboden ist 1 Steckdose vorhanden, reicht diese aus für alle Geräte mit Steckerleiste oder sollte jedes Gerät seine eigene Steckdose erhalten?
Machen den Geräten Temperatur schwankungen etwas aus? Sommer 40°, Winter 0° da der Dachboden an sich nicht gedämmt ist.

Das Problem mit der Verkabelung vom Keller aus ist daß nur ein Leerrohr nach oben führt, daher würde ich vom Keller in den Dachboden gehen, und von hier aus dann ins Dachgeschoss bzw. Erdgeschoss.

Welche Geräte könnt ihr mir empfehlen? Werden ungefähr 4-5 Doppeldosen verbaut.
 
Klinke mir hier mal ein, da es bei es mir ähnlich ist.
Übergabepunkt im Keller.
Netzwerkschrank im Keller macht meiner Meinung nach wenig da, da nur 1 Leerröhrchen ins Erdgeschoss geht, und ich hier nicht weiter komme.
Ebensfalls nur 1 Leerohr in den Spitzboden. Allerdings kann ich die Verkabelung direkt über den ungedämmten Spitzboden nach unten machen da hier Leerrohr vorhanden sind.

Es gibt doch auch Switches die bis 60° ausgelegt sind und manche Hersteller geben bis zu 10 Jahre Garantie.

Überlege mir eine Fritzbox im Keller zu installieren und diese mit dem Switch im Dachboden zu verbinden, allerdings bringt mir die Fritzbox im Keller vermutlich nichts in Sachen WLAN bzw. DECT.

Kann ich im Keller evtl. auch eine günstige Fritzbox installieren, diese mit dem Switch verbinden. Dann vom Switch meine Dosen anschließen und an eine dieser Dosen eine Fritzbox 7490 oder 7590 für WLAN und DECT?

Im Spitzboden ist ein normaler 10 oder 19 Zoll Serverschrank möglich, alternativ könnte ich die Geräte im Kniestock direkt an die Wand montieren oder einen flachen Servenschrank mit max. 25cm tiefe. (Höhe und Breite sind kein Problem) z.B. Mini Rack 25.4 oder 19" Wandgehäuse,
 
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powerschwabe schrieb:
Gibt es keine Störungen wenn 2cm links und Rechts vom Leerrohr Stromleitungen paralell verlaufen?
Schlimmer ist es, würden diese Leitungen die Datenleitungen kreuzen. Aber selbst das ist machbar. Man kann zum Beispiel auch für die "Stromleitungen" NHXCH oder NHXM-H nutzen statt schnödem NYM. Jedoch ist es wichtig, auch bei den Netzwerkkabeln und den verbundenen Geräten, die Schirmung auch fachrichtig aufzulegen. Da habe ich leider schon sehr viel Pfusch und Murks sehen müssen.

powerschwabe schrieb:
Was ist hier sinnvoller? Welches CAT7 Kabel ist zu empfehlen?

Ich würde hier mindestens S/SFTP mit einer Abdeckung >80% wählen. Und wie die Vorredner bereits erwähnten, nach Möglichkeit kein CCA. In HF-Anwendungen nicht ganz so kritisch (skin-effekt), macht sich aber schon bemerkbar, besonders, wenn die Kuperkaschierung minderwertig ausgeführt wurde. CCA sollte man verwenden, um Gewicht einzusparen, keine Kosten.
 
Habe mal eine kleine Zeichnung gemacht.

Das Kabel vom Keller nach oben ist in einem Leerrohr wo in den Spitzboden führt.
Wenn die Fritzbox im Dachboden ist könnte ich gleich 2 Geräte mit LAN verbinden, und über den 3ten LAN Port ins Patchpanel, und danach die weitere Verkabelung aufbauen.
 

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