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HDD von Heute auf Morgen keine Reaktion mehr, PC Booted langsam
Mehr bekomme ich nicht, wenn ich auf die Platte schalte friert das Programm ein. Ca. 12 Bilder könnte ich kopieren dann brach der Vorgang ohne Meldung ab.
Ich versuche einzelne mir wichtige Ordner zu kopieren
Ich kann aktuell häppchenweise Dateien und Ordner kopieren, geht langsam aber es kommt was....
Neues Backup war schon geplant (am Freitag haben wir neue PC Teile für meine Frau bestellt)
Und dort wollte ich von beiden Rechnern jeweils eine Spiegelung der Daten vornehmen.
Tja. Manchmal hat man Pferde schon vor der Apotheke kotzen sehen...
Ich würde versuchen ein Image von der Platte zu ziehen, mit einem Live-Linux Stick.
Hierfür einen Stick erstellen, davon booten und im Terminal folgendes eingeben:
dd if=/dev/sdX of=/dev/sdY
sdX ist das Quelllaufwerk, also deine defekte HDD, sdY ist das Ziellaufwerk, also die Platte auf der das Image gezogen werden soll. Die Buchstaben müsstest du ermitteln.
Es muss darauf geachtet werden, dass die beiden Festplatten gleich groß sind - oder zumindest das Ziellaufwerk größer ist. Alle Daten auf der Ziel-Festplatte werden unwiderruflich gelöscht, deshalb mit Vorsicht und Weitsicht an die Sache rangehen.
Edit: das Klonen einer defekten Platte kann einige Zeit dauern, aber auch schiefgehen. Den Versuch ist es allemal wert.
Ich habe mir eine externe 2TB HDD und eine interne 1TB für Daten geordert. Wenn diese da sind Versuche ich erstmal auf die neue 2 TB zu clonen.
Die 1TB wird zukünftig im Rechner verbaut und die 2 TB mit Daten beider Rechner gefüttert.
Meine Frau erhält auch eine 2 TB und somit haben wir zukünftig die Daten mehrmals gesichert
Dann tue dir auch den Gefallen und lasse die HDD nun erstmal nicht weiter laufen. Denn wie bereits auch von anderen Usern erwähnt: jeder weitere Zugriff kann dem Endresultat schaden und die Möglichkeiten der Datenrettung zunichte machen.
dd rescue ergibt bei defekten Sektoren durchaus Sinn, das scheint aber hier (Imho) nicht das Problem zu sein.
Ich weiss es allerdings nicht, da wir keine Smartwerte haben. Falsch ist der Hinweis aber nicht.
a) Ein Screenshot ist keine unscharfe, schiefe Photographie des Bildschirms, sondern eine interne Funktion in diesem Fall von Windows, z.B. mit Windows+Shift+S
b) Die SSD sieht schön aus, interessant wäre jedoch die Festplatte gewesen (oben auf D klicken)
c) Wenn die Daten wirklich wichtig sind, nicht selbst daran herumfummeln, sondern zum Datenretter damit. Wenn die Daten im Bereich, wäre nett zu haben, wenn nicht, dann nicht, sind, dann wie zuvor von einigen geschrieben mindestens 1 Klon erstellen und dort erst mit Datenrettung weitermachen
a.) Einen Screenshot von einem PC hochzuladen, der lange nicht mehr an und am Netz war, und aktuell auch nicht über eine aktive Internet Verbindung verfügt war mir tatsächlich kurzfristig zu aufwendig.
ansonsten benötige ich keine Anleitung zur Aufnahme eines Screenshots, danke aber trotzdem.
b.) Hättest du meine Posts gelesen, wärst du evtl. darüber gestolpert, dass CrystalDiskInfo eingefroren ist, sobald die HDD ausgewählt wurde. Somit war ein Screenshot der HDD nicht möglich. Darauf haben sogar einige hier schon geantwortet, dass es den Verdacht des Hardwareausfalls erhärtet.
c.) Auch hier hatte ich schon geschrieben, dass die Daten eher in die Kategorie 2 fallen.
Was mich ärgert sind eine Reihe von Fotos und Videos der Jahre 2020 bis 2022 - da ich diese leider nicht mehr separat gesichert hatte. Ich habe mich darauf "verlassen", dass meine Platte die ich 2019 angeschafft hatte, aufgrund der geringen Nutzung als Datengrab "sicher genug" sei - hier habe ich mich leider geirrt.
(Wie gesagt, ist meine erste defekte Platte seit ca. 20 Jahren PC Nutzung)
Da die Fotos zum Teil noch auf dem Rechner meiner Frau vorhanden sind und zum anderen auch ein Fotoalbum exisiert (Ja, sowas führen wir auch noch) ist der Verlust zwar Schmerzhaft, aber ich würde keine 500,-€ in eine Rettung investieren.
Trotzdem versuche ich einen Klon nach oben beschriebenen Verfahren herzustellen, sobald ich die neuen Platten hier habe.
Ärgerlich ist halt der Zufall, dass der Defekt gerade jetzt kommt - wo ich die Tage neue Teile für einen PC bekomme und dann die Daten gesichert hätte..... Tja. Dumm gelaufen
BTW: Bilder und Dateien der Jahre 2005 (erste DigiCam) bis 2019 habe ich ziemlich lückenlos auf älteren Platten und Speichermedien gefunden und eine neue Sicherung auf meinem PC erstellt.
Diese Sicherung bildet die Grundlage für meine neuen Backups.
Sehr wichtige Daten (z.B. überspielte Kindheits-Videos aus den 1980 und 1990´s werde ich mal auf M-Discs sichern. Wahrscheinlich mache ich das auch mal mit den ganzen Fotos.
ich konnte das Problem noch ein wenig eingrenzen - evtl. hilft das als Lösungsansatz.
Die Platte habe ich heute in ein USB HDD Dock gestellt und sie zeigt folgendes Verhalten:
Ab und Zu fährt die HDD hoch und kann gelesen werden - ich konnte auch z.B. ca. 1 GB an Daten in mehreren Schwüngen herunterholen. (Auch ziemlich flott, ca. 80 - 120 MB/S)
Die Platte geht dann nach kurzer Zeit aus und kann für gewisse Zeit nicht geleses werden.
In dieser Zeit hört man, dass die HDD immer wieder neu initialisiert.
(Klack -> HDD rattert (normal) und fährt hoch -> Aus.... Klack -> HDD rattert -> aus.)
Wäre es denkbar, dass ein Fehler bei der Stromversorgung (Unterbrechnung) vorliegt?
Würde es Sinn machen eine baugleiche Platte zu organisieren und das PCB umzubauen?
BTW: Durch das ständige neu initialisieren scheitern auch alle Clone-Versuche, da die Platte immer nur einen kurzen moment zu sehen ist
Unwahrscheinlich, da die gesamte Geometrie der Festplatte, inklusive der internen Verwaltung defekter Sektoren heutzutage auf dem PCB gespeichert werden und bei einem Umtausch nicht mitwandern.
Klar: wenn du für wenige Cent an ein PCB kommen kannst: Versuch macht kluch...
Aus Erfahrung: das wird nichts.
Edit: ganz früher wurden die CHS-Daten noch auf den Festplatten aufgedruckt, man konnte sie händisch im System eintragen. Seit es ATA-Platten gibt, ist das alles in die Firmware gewandert.
Eine Idee noch: hast du mal die Temperatur der Chips auf dem PCB beobachtet (erfühlt)?
Was mich etwas stutzig macht ist, dass du ja immer wieder Daten runterholen kannst, aber nach etwas Zeit der Vorgang abbricht. Sowas kann durchaus mit steigender Temperatur einzelner Chips auftreten, die dann irgendwann aussteigen. Hast du vielleicht kleinere Kühlkörper aus Alu zur Hand, die du auf die einzelnen Chips auflegen kannst? Natürlich so dass nichts leitendes damit in Kontakt kommt, also unter höchster Vorsicht anzuwenden. Würde ja ausreichen um zumindest die wichtigsten Sachen zu sichern. Danach kann man die Platte immer noch entsorgen.
Allerdings gilt hier: keine Experimente, denn wenn du irgendetwas damit kurzschließt, kann es sein dass noch viel mehr als diese Platte dabei draufgeht.
Das mit der Temperatur kam mir auch schon in den Sinn - leider habe ich jedoch keinen Erfolg gehabt.
Erst erwärmte ich die Platte vorsichtig mit einem Fön auf kleiner Stufe auf etwas mehr wie Handwarm, dabei zeigte sich eine Verschlechterung und die Platte war gar nicht mehr Ansprechbar und wurde nicht mehr erkannt.
Nun hatte ich die Platte für ca. 1 Stunde im Kühlschrank bei 8°C gelagert und in das Dock eingeschoben. Die Platte spricht wieder sporadisch an, jedoch zeigt sie auch keine Besserung ggü dem ursprünglichen Zustand seit gestern.
Ich habe jedoch mal einen Screenshot von CrystelDiskInfo erstellen können. Die Platte ist hinüber.
Einen Teil der Daten habe ich noch Retten können, der Rest ist nicht so dramatisch und mit Arbeit wieder herstellbar
Sehr seltsam für mich ist, dass die Betriebszeit der Platte mehr als der Hauptplatte ist - das kann gar nicht sein, ausser ich hätte keine neue Platte erhalten bei Erwerb!
BTW: @BFF: Ich kenne mich mit Linuxbasierten OS überhaupt nicht aus, weshalb soll das Kopieren nicht unter Windows erfolgen?
@Sutra Windows und die Programme/Dienste machen gerne viel selbst auf Datenträgern, angefangen von z.B. Indexverwaltung. Unter Linux greifst Du idR nur darauf zu, wenn du den "Befehl" gibst.
Eine durchaus übliche Variante bei Daten-egal-Bastellösung ist die Gefrierfach-Methode. Also Platte in geschlossene Plastiktüte oder -dose, da drin noch Küchenpapier oder ähnliches wegen der Kondensation und hin und wieder läuft so eine Platte dann auch nochmal ne halbe Stunde. Aus meiner Erfahrung geht der Prozess aber maximal 2-3 mal, dann ist die Platte komplett tot.
Nun hatte ich die Platte für ca. 1 Stunde im Kühlschrank bei 8°C gelagert und in das Dock eingeschoben. Die Platte spricht wieder sporadisch an, jedoch zeigt sie auch keine Besserung ggü dem ursprünglichen Zustand seit gestern.
Das würde ich vermeiden, wegen Kondensation/Kondensierung.
Kleinere Alukühlkörper wären meine Wahl. Fixieren könnte man die temporär mit einem Gummiband, damit die auch wirklich auf der vorgesehenen Fläche bleiben und nicht verrutschen.
Das kommt auf jeden Fall günstiger als ein PCB, lässt sich auch mit Baumarktmaterial realisieren.
dd rescue ergibt bei defekten Sektoren durchaus Sinn, das scheint aber hier (Imho) nicht das Problem zu sein.
Ich weiss es allerdings nicht, da wir keine Smartwerte haben. Falsch ist der Hinweis aber nicht.
ddrescue hat auch den Vorteil, dass es ein Fortsetzen des Prozesses beherrscht. Hier anscheinend durchaus nützlich, wenn die Platte sich immer wieder verabschiedet. Dazu benötigt es lediglich die Logdatei in es schreibt und defekte Sektoren loggt.
Scheinbar hat die Platte ihre Reserve Sektoren aufgebraucht, weswegen der Status "schlecht" ist, weil ein Pending Sektor aussteht, der nicht mehr bedient werden kann.
Es sind 65.534 pending sectors, es wurden auch schon 1923 defekte Sektoren durch Reservesektoren ersetzt. Die WD20EZRZ sollte IMHO 2000 bis 2050 physische Reservesektoren aufweisen.
Sutra schrieb:
Sehr seltsam für mich ist, dass die Betriebszeit der Platte mehr als der Hauptplatte ist
Es sind 65.534 pending sectors, es wurden auch schon 1923 defekte Sektoren durch Reservesektoren ersetzt. Die WD20EZRZ sollte IMHO 2000 bis 2050 physische Reservesektoren aufweisen.
Dieser CDI Screenshot irritiert mich einfach mit den falschen Werten in der Spalte. Aber FFFE klingt auch verdächtig.
Auf jeden Fall nicht gut und es dürfte wohl korrupte Daten geben. Mal gucken, wie weit der Kopiervorgang kommt.
Inzersdorfer schrieb:
Die SSD zählt Idle-Zeiten nicht mit zur Betriebszeit, die HDD schon.
Meine SanDisk SSD hat einen PowerOnHours Zähler auf ID 9 und der ist ganz schön hoch. Ist zwar auch eine Systemplatte aber genauso wie HDDs im Sleep Zustand diesen hochzählen müsste die SSD das doch auch.