News HDDs der Zukunft: Festplatten sollen PCIe und NVMe bekommen

MichaG

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Ich dachte HDDs sind tot.
Und als Massengrab reicht doch SATA3 locker
 
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Klingt recht spannend da reicht eine Lane pro HDD und man könnte viele davon anschließen.

Ich setze erstmal bis auf weiteres auf klassische raid Kontroller die über sata funktionieren. Bis solche Entwicklungen im Desktop ankommen würden dauert es ohnehin Jahre
 
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Wie geeignet ist NVMe überhaupt für klassische mechanische Festplatten? Immerhin wurde das Protokoll ja ursprünglich nicht dafür entworfen im Gegensatz zu SATA/AHCI, was ja gewisse Optimierungen für die Kommunikation mit mech. Festplatten hat (umsortieren von Lese-/Schreibzugriffen um Lesekopfbewegungen zu minimieren).
 
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R O G E R schrieb:
Ich dachte HDDs sind tot.
Und als Massengrab reicht doch SATA3 locker
Ich glaube nicht dass HDDs jemals vollständig verschwinden. Sie haben noch viel Potential für noch extremere dichten und schnellere Transferraten zu einem Preis den NAND niemals erreichen kann.

Für Ihren Zweck sind HDDs perfekt ^^ die innovationsprobleme sehe ich eher bei den SSDs
 
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Wenn ich das richtig verstehe, wandert dann der Controller vom Mainboard/Chipsatz in die Festplatte und ist direkt über den normalen Systembus (in diesem Fall PCIe) verbunden. Also im Prinzip das selbe, das wir schon mit IDE/ATA und ISA-Bus hatten?

Die Bandbreite von PCIe wird man sicher nicht brauchen, höchstens für Cache-Zugriffe oder sowas, aber ich nehme an der größte Vorteil wird in der Flexibilität liegen.
 
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Ich denke auch, dass uns HDDs noch viele viele Jahre begleiten werden ... Ein oder zwei lanes auf nem Mainboard dafür zu reservieren kann durchaus sinnvoll sein
 
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@PS828
Ist das so, besteht da noch so viel Spielraum in Sachen Speicherdichte bei Festplatten?

Auch wenn sich bereits sehr viele Leute mit Zukunftsszenarien in die Nesseln gesetzt haben, aber so langsam sehe ich auch eine Grenze erreicht für Speicherplatzbedarf im privaten Umfeld.

Die Qualität von Fotos (~20 MP) und Videos (4k@60FPS) scheint mir jetzt "good enough" erreicht zu haben, so wie das bei der Audio CD ja auch erreicht wurde vor 40 Jahren.

Wie viele Fotos, Videos, Musik will man denn in dieser Qualität zu Hause speichern? Als ambitionierter Hobbyfotograf und Drohnenpilot kriegt man vielleicht noch zweistellige Terabyte Werte zusammen, andere sind mit deutlich weniger bereits bedient.

Der Preis von SSDs macht die HDD noch interessant, 20€ pro TB sind noch eine andere Größenordnung als 100€/TB.
Sobald sich das annähert, verschwinden HDDs relativ schnell.
 
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Also ich würde mich freuen über eine HDD mit 20tb, doppelten Plattern, doppelter Höhe und Anschlusskabel auf m.2 PCIe, gerne auch mit 64/128 GB SSD als Cache drin. ;)

Es darf gerne was neues an Festplatten geben, solange sich dadurch auch was am Preis/TB tut.
Gefühlt geht es da eher Richtung teurer als das irgendwas günstiger wird...
 
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Ist nicht der Grund für NVMe gewesen, dass SATA HDD-Eigenheiten berücksichtigt bzw. "erbt", welche für SSDs unnötig sind und diese daher ausbremsen?

Also war nicht die HDD-Optimierung von SATA der Grund, dass für SSDs NVMe entwickelt wurde?

Selbst die 520 MB/s kann SATA bedienen, was also soll das Ganze dann? Einfach damit man neue Hardware verkauft und alte verschrottet?!
 
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Wenn damit die Latenzen reduziert werden können durch das Wegfallen der Protokollübersetzung, als auch weitere Speicherkontroller wegfallen können, dann kann das Kosten für Server reduzieren.
Auf Intel Servern wird dies aber kaum möglich, da diese nicht so viele PCIe Lanes zur Verfügung stellen im Vergleich zu AMD Epyc.
 
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Grundsätzlich zu beführworten, meiner Meinung nach, denn damit entfallen zusätzliche "Standards" und die Fehleranfälligkeit kann damit reduktiv behandelt werden.
Ebenfalls sind damit (vermutlich) keine zusätzlichen Chips und, oder Schaltungen in der CPU Notwendig.
Auch die Skallierung in Form von Durchsatz und Anzahl ist damit , zumindest theoretisch flexiebler.
Quasi ein Standard für alles.

Nachteilhaft kann sein, dass in Nutzung nur einer Schnittstelle, insofern diese Ausfällt (aus welchen Gründen auch immer (Sicherheitslücken)) ein Großteil der möglichen Nutzung datenverarbeitenden Anlagen dadurch stärker benachteiligt sein können.
 
Herdware schrieb:
Also im Prinzip das selbe, das wir schon mit IDE/ATA und ISA-Bus hatten?
Eigentlich dürfte das auch bei SATA der Fall sein... das ist ja nur eine auf seriell umgestellte (P)ATA Verbindung. Sprich: das auf dem Mainboard ist kein Controller im eigentlichen Sinne sondern nur ein Adapter. Und den will man sich nun einsparen und direkt anbinden.
 
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@calippo es gibt in der Tat noch viel Spielraum bei der verkleinerung. Wenn HAMR und MAMR fahrt aufnehmen stehen wir alle zwei Jahre wieder vor einer Speicherverdopplung Dank entsprechender Verbesserung der dichte. Eine 100 TB HDD ist nicht unwahrscheinlich. Wie weit man letztendlich kommt wird sich zeigen. Da die Fixkosten, ist die Technik einmal etabliert, gleich bleiben. Da man maximal ca. 10 platter verwenden kann aber deren dichte sehr viel höher ist fällt der TB Preis immer weiter.

Hinzu kommt dass man durch hinzugefügen eines weiteren Aktorenturms die lese und schreibraten sowie die IOPS verdoppeln kann.

Das wird keine SSD verdrängen aber wer viel Speicher möchte und die abartigen Zugriffszeiten, raten und Geschwindigkeiten nicht braucht wird weiterhin HDDs brauchen.

Bei SSDs ist das Problem dass die dichte nicht wirklich steigt. Nur die Stacks werden höher und evtl mit der doppelten wafer Fläche aufgrund von Die stacking. Das erhöht die Kapazität aber verdoppelt auch die Kosten. So werden die Preise niemals eine Gefahr für HDDs zumal die Eigenschaften von SSDs immer schlechter werden je mehr bit pro Zelle gespeichert werden müssen.

Für lesespeicher okay, aber als Backupmedium ungeeignet. Dazu teuer und klein. Selbst PLC Speicher könnte das nicht lösen.
Und je höher man stapelt desto komplexer wird die logische Ansteuerung der NANDs welche immer mehr Platz braucht.

Große Kapazitäts und Preissprünge sehe ich bei SSDs nicht. Und die derzeitige Stagnation oder gar ansteigen Preise untermauern dies.

Es werden beide Welten auch zukünftig Koexistieren da keine Seite jedes Nutzungsprofil perfekt abbilden kann
 
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Es muss ja noch einige Jahre über ein Protokoll laufen. Filer z.B. mit 48 HDDs/SSDs nehmen dann ja alle Lanes ein.
Also im Prinzip wird es wohl doch erstmal bei Raidcontroller und U.2 bleiben.
 
Da wäre etwas Hintergrundrecherche nicht schlecht. Welche Folgen hätte das?
Braucht nvme dann eine ergänzung für HDDs, oder bekommen die HDDs mehr cache und der Controller erledigt den Rest?
Wie läuft das mit der Aufteilung der pcie lanes? Wenn eine 1:1 Bindung besteht wäre das eventuell ein Rückschritt, denn heutige Boards sind schon dünn bestückt was Anschlüsse für Speicher angeht.
Wie leicht/teuer wird ggf das aufteilen einer Lane auf mehrere Platten? Wenn ich unkompliziert nahezu beliebig viele Platten auf die vorhandenen Lanes aufteilen kann wäre das für mich zumindest recht interessant. Gerade weil man selten die volle Datenrate aller Speichermedien im PC auslastet, aber ein hard limit bei der Menge an anschließbaren Speichermedien hat.

Drakrochma schrieb:
Also ich würde mich freuen über eine HDD mit 20tb, doppelten Plattern, doppelter Höhe und Anschlusskabel auf m.2 PCIe, gerne auch mit 64/128 GB SSD als Cache drin.
urks, ich bezweifle dass das kommt. Große HDDs gab es früher schon und die Entwicklung hin zu 3,5" war eine notwendigkeit aufgrund der niedrigeren rotierenden Masse, der besser beherschbaren Vibrationen, geringeren Belastung für die Mechanik aufgrund dessen und nicht zuletzt auch der besseren skalierbarkeit. Der Knackpunkt ist dass man einen Vibrationsausgleich nur zwischen verschiedenen Platterstapeln machen kann, aber nicht innerhalb. Gleichzeitig stören sich ggf die Platten erheblich untereinander wenn die vibration zu groß wird. Man sollte die ja nicht mal anschreien ^^
Dann lieber kleinere Platten und mehr Anschlussmöglichkeiten im PC, das erleichtert auch den Austausch im Fehlerfall.
 
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da gibts nur kleine probleme mit der anzahl der pcie lanes intel hat ja jetzt schon nicht genug für den z490er die binden da grad mal die graka mit 16 an ... der rest läuft alles über die 4 chipsatz lanes

grundsätzlich sehe ich das auch so wie @NMA
wenn sich die devices einzeln an vms durch reichen lassen wie bei nem hba wäre das extrem zu begrüßen
 
Und was soll dieser Wechsel genau bringen? 600MB/s die ein SATAIII zur Verfügung hat, erreicht doch kaum eine HDD. Ein Wechsel auf PCIe ist doch wirklich komplett übertrieben oder?
 
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