Hersteller eines USB Sticks herausfinden ?

kingsize.jones

Lt. Junior Grade
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Hallo Leute,
Habe einen 64 GB USB Stick gekauft, auf dem nichts draufsteht, aber einem SanDisk Cruiser ausgesprochen ähnlich sieht. Gibt eine Möglichkeit, den Hersteller des Flah-Speichers herauszufinden ? HDtune Und HWinfo geben n/a an, er wird lediglich als USB 2.0 Speicher angegeben. Funktionieren tut er einwandfrei.

Danke für Antworten
kingsize.jones
 
:lol: bevor ich sowas verwenden würde, ließe ich h2testw drüberlaufen lassen - sonst wäre Datenverlust im Bereich des Möglichen, wenn das ein Fake ist mit weniger GB als er vortäuscht
 
Hersteller des Flashspeichers wird nicht SanDisk sein.
Umgelabelter USB Flash Drive meinst Du --> dafür solltest du den Controllertyp spezifizieren.
Wenn der Controller keine Vendor ID und Firmwareinformationen ausspuckt (Gerätemanger,Treiber, Details), dann kann man den Stick nur knacken.
 
die Eigenschaften geben nichts her, nur "Standardgerät, USB Flash Speicher 2.0" oder beim Treiber "Microsoft".

USB\VID_1221&PID_3234\1000000000001051 googeln brachte nichts verständliches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Googeln hat schon so weit etwas gebracht, dass man weiss dass dort ein micov Chip drin enthalten ist und das es die Vendor ID von Sandisk nicht enthält.

Ich würde von einem gefakten USB Flash Drive ausgehen, solange Du die 64 Gb nicht zumindest nahezu voll geschrieben hast.
Unbedingt durchführen.
 
"... solange Du die 64 Gb nicht zumindest nahezu voll geschrieben hast"
ist kein ausreichendes Indiz dafür.
Ich hatte mal einen solchen Zauberstick in Händen, der nur halb soviel drin hatte wie draussen stand.
Der schrieb brav, bis er halbvoll war
der tat so, als schriebe er brav, solange bis er ganz voll war.
im Explorer waren alle Schätze angezeigt.
Die zuletzt draufgeschriebenen File konnte man lesen, alle anderen vom Ende bis runter zur Hälfte hatten Quatsch als Inhalt, der sich alle 64MB wiederholte.
Des Rätsels Lösung:
Der Stick war NTFS formatiert, die $MFT war vollständig in der vorderen Hälfte, und für die wird mal 12,5% der Datenträgergröße reserviert, damit sie nicht defragmentiert.
Deswegen war auch das Inhaltsverzeichnis völlig in Ordnung, und es hatte den Anschein, als seien alle Dateien drauf.
Tatsächlich hatte er nur 50% der Kapazität, alles was physisch dahinter zu liegen kam, wurde mit gleicher Geschwindigkeit (damits nicht auffällt) ins Nirvana gebeamt - immer in denselben letzten 64MB großen Block. War die letzte dorthin geschriebene Datei klein genug, konnte man die immer zurückholen - wollte man eine andere lesen, die im Nirvana gelandet war, bekam man den Inhalt dieser zuletzt dort gespeicherten.
Wenn der Stick zu 37,5% voll war, begann er ins Nirvana zu schreiben bis er 87,5% voll war. Dann wurden vorne schrittweise die unbenutzten reservierten Teile der $MFT für Dateien freigegeben, und bis 100% war daher wieder wieder alles am Stick.

So einfach kann man die Mogelpackung eben nicht erkennen...
 
Nagut nicht hinreichend. Dann formatieren wir den Stick unter Linux mit ext3 oder Windows mit exFat.

Normalerweise nimmt man natürlich noch ein paar andere Tools zur Hilfe, aber diese sind auch nur über Google zu erreichen und nicht über Computerbase. Sonst landet der Thread ins Aquarium und ich bekomme eine Verwarnung.

Zurück zum Vollschreiben. Es ist natürlich sinnvoll, die Dateien auch später mit Hashwerten abzugleichen.
 
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