Parteiprogramm und die Aussagen der Führung der FDP sind dir offenbar auch unbekannt.
Wie ich bereits gesagt habe, ist mir das Parteiprogramm einer jeden Partei gäzlich latte, da es sich sowieso nicht daran gehakten wird! (siehe
jede Bundestagswahl).
Aussagen von diversen FDP Plitikern bezüglich ihrer Vorstellungen zu Sozialem und Wirtschaft sidn mir vermutlich besser bekannt als dir (nein das nehme ich zurück, da ein solcher Vergleich nicht möglich ist!).
Alle haben in den letzten Jahren darauf abgezielt die Kapitalträger und die Großindustrie massiv zu entlasten und zugleich die soziale Versorgung sowie den Einfluss des Staates zu reduzieren!
Geändert hat sich die FDP erst jetzt in der Krise, wo man plötzlich auch von einem Herrn Westerwelle soziale Töne hört. Das ich von diesem Mann mal den Satz "Der Staat muss einschreiten" hören würde, hätte ich persönlich auch nicht gedacht.
(so etwas bezeiche ich als "sich herumwinden").
Was die Definition bzg. soziale Marktwirtschaft anbetrifft. Dir sollten 2 Punkte klar sein: WIKI ist weit davon entefernt ein wissenschaftliches Portal zu sein! Und zweitens: Man streitet sich heute stark darüber, was eigentlich die soziale Marktwirtschaft überhaupt ist.
Zudem gibt und gab es unterschiedliche Zweige und Ausprägungen. Nur eins steht fest: die FDP hat bis dato die härteste vertreten. Wobei es sich bei der härtesten um den allseitsbekannten Raubtierkapitalismus handelt!
(Im übrigen hat die FDP sehr oft die USA als Vorbild genannt. Wie sozial diese Wirtschaft ist, dürften inzwischen alle wissen)
Ähnliches konnte man bei den Grünen beobachten, im Zusammenhang mit den BW Auslandseinsätzen.
Da wären wir wieder beim Thema BW und Hartz4. Ist das ein Scherz? BW tätigt humanitäre Aufgaben, also ist es gerechtfertigt 30 Milliarden für die BW auszugeben, aber zugleich ist jeder Euro, welcher einem Arbeitslosen zugutekommt verschwendung?
Hier fehlt JEDE Logik.
Auch wirkt es komisch, wenn jemand sagt: Die FDP hat sich geändert. In welche Richtung hat sie sich geändert und wie war sie dann vorher? War sie vorher nicht wählbar und ist sie es jetzt?
Im gegenzug kann man die berechtigte Frage stellen: Wenn sich die FDP in eine "bessere" Richtung gewendet hat, warum kann man dies der LP nicht auch zugestehen?
Nun ja, so oder so. Ich denke die Diskussion ist zu einem Ende gekommen. Die Fronten sind klar und weitere sinnvolle Argumente fehlen bereits seit langem.
Daher wird wohl einerseits das Ergebnis der kommenden Wahlen und andererseits die Ergebnisse/Erfolge/Misserfolge der nächten Regierung aufschluss darüber geben, was der besser Weg war/ist.