Hessen: Endlich sachlicher Umgang mit den Linken ?

Mustis schrieb:
Und selbst wenn sie selbst wirklich gar nichts gemacht hätte außer geboren worden zu sein, willst du ihr das vorhalten? Warum soll sie nicht von den Leistungen ihrer VOrfahren profitieren? Soll sie bestraft werden, nur weil sie als Schäffler geboren wurde?

Natürlich kann sie nichts dafür. Aber sie hinzustellen als einen unglaubliche Leistungsträgerin ist in meinen Augen falsch. Niemand würde einen Sportler der Dopingmittel nimmt akzeptieren und als Leistungsträger bezeichnen. In der Realität sieht es aber so aus. Die typische Antwort die dann alle bringen ist "Ihr seit neidisch, seit fleißig und dann wird das". Es wird eben nicht. Es ist mathematisch kaum möglich aufzuholen. Die Chancen sind ungleich verteilt. Weißt du wie viele Menschen genau diese Leistung (mehr als 2 Bewerbungen, Weiterbildungen, etc.) machen? Es wird eher eine Mehrheit, als eine Minderheit sein. Bloß was soll es bringen. Wenn es mehr Menschen als Arbeitsplätze gibt kann man sich qualifizieren wie man will es wird niemals für alle reichen. Trotzdem wird weiter geschrien das sie sich nur qualifizieren müssen. Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern ist traurige Realität. Du brauchst dir nur die Vermögensverteilungen und deren Entwicklung in den Industrieländern ansehen. In Amerika besitzen 1% der Bevölkerung 50% des Vermögens. In Deutschland arbeiten wir darauf hin. Du redest von einer Diktatur der Masse. Ich würde eher sagen wir laufen auf eine Monarchie des Geldes zu. Der Adelstitel (Geld) wird an die Kinder weitergegeben und rechtfertigt den Anpruch auf Macht wie im Mittelalter.

Mustis schrieb:
Sorry, größtenteils reiner Unsinn was du da schreibst. WEr der CDU als klares Feindbild die Ausländer in Hessen unterstellt, ist der Propaganda der Linken und einiger Presseerzeugnisse perfekt auf den Leim gegangen. Wo du ausgerechnet in Bayern einen stark wachsenden Rassismus siehst is mir genauso schleierhaft. ABer mit der Rassismuskeule kann man halt prima herumknüppeln, ist ein absolutes Totschlargument und dazu noch son richtiges Zugpferd.
Ist schon komisch mit welchen Argumenten bei der Linkspartei argumentiert wird. Nimmt man genau die gleichen Argumente kommt: "Nein das ist alles ganz anders." Es ist schön anzusehen das mit zweierlei Maß gewertet wird.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27100/1.html


Das mit Bayern ist im Rassimusbericht der Bundesregierung zu lesen. Das hat nichts mit rumknüppel zu tun, sondern soll zeigen wie mit bestimmten Sachen umgegangen wird. Ich sage nicht das die CSU radikal ist, ich sage nur das sie die Wahrheit gerne leugnet.

e-ding schrieb:
da sie eben weniger extrem und dogmatisch agieren.
Die Linkspartei in den Landtägen arbeitet auch wesentlich kompromissbereiter als sie es als Opositionspartei tut. Das ist normal. Weniger dogmatisch lass ich mal dahingestellt. Denn wenn die Bundesregierung ettliche Bänker in den Ausschuss setzt, welcher die Rettungsgelder verwaltet und diese Bänker vorher ihre Banken kaputt gemacht haben, dann halte ich das für einen dogmatischen Glauben, dass private Geschäftsmänner besser handeln als der Staat.
 
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@chriwi
Zum Thema Erbe, welches hier sehr einseitig Beleuchtet wird:
Frau Schäffler hat zum Aufbau des Firmenimperiums vielleicht nicht allzu viel beigetragen, jedoch
haben es ihre Eltern getan und sicher nicht allzu knapp Steuern und Sozialabgaben geleistet.

Du wirst es nicht glauben, aber es gibt heutzutage noch Menschen, die wollen, dass es ihren Kindern mal besser geht, als ihnen selbst.
Die wollen, dass ihre Kinder einen bestmöglichen Start ins Leben haben, OHNE die Allgemeinheit damit zu belasten.
Die Verantwortung auf voller Linie für ihren Nachwuchs übernehmen und sich dafür über alle Maßen belasten.
Genau diese Art von Mensch schafft Eigentum. Für sich und später für die Nachkommen und das ist auch gut so! In was für einem "Sozialstaat" würden wir leben, wenn man den Menschen die Vorsorge für den Nachwuchs nehmen würde bzw. noch weiter erschweren?

Den Spieß mal umgedreht: Ist es nicht eher asozial und verantwortungslos Kinder in die Welt zu setzen und zu erwarten, dass andere für deren Lebensunterhalt aufkommen, da ja nach Deiner Auffassung nach jedem Generationswechsel das Familienvermögen vom Staat eingezogen wird? Ist das gerecht?
 
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ZeroZerp schrieb:
Genau diese Art von Mensch schafft Eigentum. Für sich und später für die Nachkommen und das ist auch gut so! In was für einem "Sozialstaat" würden wir leben, wenn man den Menschen die Vorsorge für den Nachwuchs nehmen würde bzw. noch weiter erschweren?
Sind das dann noch Leistungsträger? Für mich sind sie es nicht zwangsläufig. Bloß weil jemand Geld hat erbringt er noch lange keine Leistung. Seine Eltern haben sie veilleicht erbracht, das mag sein, aber warum werden sie dann als schillernde Vorbilder vorgebracht. Es ist nun mal so. Habe ich 10 Mio auf dem Konto und kriege 3% Zinsen, dann habe ich ohne jegliche Leistung oder Anlagestrategie 300000Euro vor der Steuer zur Verfügung. Ist das gerecht? Hat man sich das Geld selbst erarbeitet sage ich ja. Kriegt man es von den Eltern geschenkt sage ich nein. Denn durch die hohen Summen wird der Reichtum verfestigt. Man hat mit normaler Arbeit faktisch keine Chance in diesen Bereich zu kommen und dennoch wird von Gerechtigkeit gesprochen. Für mich ist Gerechtigkeit wenigstens annähernde Chancengleichheit. Aber in unserem System existiert sie nur bedingt, was sogar die OECD bestätigt.
 
@Chriwi
auch wenn du heise postest, heisst das nicht, dass es genauso ist, wie es da beleuchtet wird... genau das mein ich mit auf den Leim gegangen. hast du dir je mal direkt angeguckt, was die CDU in Hessen genau gefordert hat?

Desweiteren ist dein VErgleich mit den Adelstiteln und dem GEld irgendwie reichlich fehl am Platz. Geld kann verschwinden. keiner der soviel geld hat legt es so risikoarm für so wenig zinsen an und konsumiert dann entsprechend wenig. Absolut unrealistische Argumentationsweise. Davon abgesehen wird dir keine Bank der Welt 10 Mio auf ein Konto einzahlen und dir dafür 3 Prozent geben.... Das warum erpsar ich mir, da ich stark annehme, dass das Hintergundwissen ehfehlt, wenn ich mir allein diese Argumentation anschaue. Klar verfestigt vererbtes Geld Reichtum. Na und? Dafür haben aber auch Generation davor hart gearbeitet, denn irgendwo musste das Geld ja mal herkommen. Und immer nur vererben ohne sich um die VErmherung und Wahrung zu kümmern geht auch nur dann, wenn man immer nur ein einziges Kind hat (selbst in der Theorie). Denn ansonsten splittet sich das ja wohl auf. Denn auch aus 10 Milionen werden keine 20 im Erbfall nur damit jedes der beiden Kinder seine 10 Mio hat. Also egal wie man es betrachtet, selbst theoretisch ist es ein völlig unrealistisches Beispiel, praktisch kommt es so nie vor.

Wenn jeder gleich starten soll, dann darf auch gar keiner erben. Und selbst dann sind die Chancen nicht gleich, da Kinder reicher Eltern dann immer noch von dem Geld ihrer Eltern profitieren. Ich schlage daher vor, Vererbung wird komplett abgeschafft, bei Tot fällt alles dem Staat zu und Kinder kommen direkt nach der Geburt in ein Heim, wo jedes Kind die gleichen finanzielln Vorraussetzungen erhält. Darauf diskutierst du ja hin. Find ich wirklich super!
 
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Mustis schrieb:
Das warum erpsar ich mir, da ich stark annehme, dass das Hintergundwissen ehfehlt, wenn ich mir allein diese Argumentation anschaue.
Ohne Worte.

Mustis schrieb:
Klar verfestigt vererbtes Geld Reichtum. Na und? Dafür haben aber auch Generation davor hart gearbeitet, denn irgendwo musste das Geld ja mal herkommen. Und immer nur vererben ohne sich um die VErmherung und Wahrung zu kümmern geht auch nur dann, wenn man immer nur ein einziges Kind hat (selbst in der Theorie). Denn ansonsten splittet sich das ja wohl auf. Denn auch aus 10 Milionen werden keine 20 im Erbfall nur damit jedes der beiden Kinder seine 10 Mio hat. Also egal wie man es betrachtet, selbst theoretisch ist es ein völlig unrealistisches Beispiel, praktisch kommt es so nie vor.

Wenn jeder gleich starten soll, dann darf auch gar keiner erben. Und selbst dann sind die Chancen nicht gleich,

Aber die Chance werden deutlich angeglichen. Ich verstehe auch absolut nicht, wie du einerseits eine Leistungsgesellschaft predigen kannst, aber andererseits die Wahrheit nicht akzeptierst. Leistung und Können hilft weiter keine Frage, aber hast du Millionen auf dem Konto kannst du Stroh dumm sein und hast trotzdem dein Einkommen.

Postbank --> Mrd. Verlust Bonus Zahlungen (nicht geerbt trotzdem schön hochgeschlafen)

Leistung ist unglaublich relativ und du kannst so gut sein wie du willst, wenn dich keiner lässt hast du nichts davon. Ich würde dir Recht geben wenn du sagst, dass die Mittelschicht im wesentlichen Leistungsgerecht und nach diesem Gedanken bezahlt wird. Aber auf unsere gesamte Gesellschaft bezogen stimmt es einfach nicht.

http://ad-sinistram.blogspot.com/2009/03/unsachlich-sachlich-bleiben.html
 
@chriwi
Wie Mustis schon sagte:
Ich schlage daher vor, Vererbung wird komplett abgeschafft, bei Tot fällt alles dem Staat zu und Kinder kommen direkt nach der Geburt in ein Heim, wo jedes Kind die gleichen finanzielln Vorraussetzungen erhält.

Das ist in der Endkonsequenz das, worin Deine Forderungen münden.
Willst Du solche Forderungen ernsthaft zur Diskussion stellen?

Wo bleibt der Antrieb für jeden einzelnen Vermögen (welches ultrahoch besteuert und ihm später enteignet wird) zu schaffen?
Da rührt doch bei einem zusätzlich geforderten bge kein Mensch mehr auch nur einen Finger!!

Das schöne ist, dass man in unserer Gesellschaft die freie Wahl hat.
Ich bin Krankenschwester und fühle mich ausgebeutet? - Dann nehme ich das Angebot des Staates wahr, mache eine Umschulung in einen Zweig der besser bezahlt wird. So einfach funktioniert das.
Es gibt viel zu viel Leute, die Ihre Ausbildung in hoffnungslos überlaufenen Bereichen absolvieren bzw. vorher wissen, dass der Beruf, den sie erlernen unterbezahlt ist. Ja um gottes Willen!! Warum machen die das dann???
Das ist wie, wenn ich mir mit nem Gewehr ins Knie schiesse und dann zum Jammern anfange, dass das Knie schmerzt.

Wenn 500 Fischer in einem Dorf leben und diese kaum ein Auskommen haben, dann bin ich selbst schuld, wenn ich auch noch meine Fischerhütte dazustelle und rumheule, dass ich so wenig mit Fischfang verdiene.

Die heutige Gesellschaft treibt sich mehr und mehr selbst in die Unmündigkeit...
 
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@Chriwi
Ohne Worte? Dacht ichs mir doch. =/ Aber Hauptsache mal argumentiert, egal ob das so geht oder nicht.

Ich kann die Wahrheit nicht aktzeptieren? Oo Wer kann denn hier nicht aktzeptieren, dass er das was er vorschlägt nicht zu ende denkt? Wie willst du denn Leistung sonst bewerten? WIe gesagt, eine menshcliche Institution ist mit sicherheit die schlechteste Lösung.

Wann beschäftigst du dich wirklich mal dem Thema und schreibst nicht nur paar halbgare Sachen und verlinkst einseitige Berichterstattung bzw. Blogs? Der letzte Link ist doch auch wieder nur ein VErsuch, etwas so zu biegen, dass deine Argumentation passt. Du wirst zu jeder noch so abwegiegen Meinung einen Blog finden der deine Meinung unterstützt. Das sagt nichts aus... Zumal ich oft den Verdacht habe, das diese Links selber gar nicht komplett gelesen werden.
Und warum kannst du nicht endlich mal von Einzelbeispielen abrücken? Nur die Mittelschhcith wird nach Leistung bezahlt und die Mehrheit der GEsellschaft nicht? Sag mal wovon träumst du nachts eigentlich? Nur weil es in den oberen 1-2% vll 10% so halten wie du es hier beschreibst ist das ganze System hinfällig? Wo is den hier die Logik? Wenn ein reicher dagegen Hartz4 kritisiert, eben weil hier auch ein prozentualer (in rellen Zahlen aber wesentlich mehr) eher kleiner Teil das System ausnutzt und mißbraucht, dann wird das immer als Märchen abgestempelt und derjenige als asozial diffamiert. Andersherum scheint das aber immer wieder in ordnung zu sein. Ein kleiner anteil da oben benimmt sich daneben und ejder darf dann über die gesamte reiche Elite abziehen und beispielsweise darüber diskutieren, ob das vererben gerecht ist. Ich wette, dass diese Leute selber geerbt haben und nie auf das erbe verzichtet hätten wegen sozialer fairness.
 
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zitate chriwi

Wie das IFO das du zitierst?

1. ist das IFO Institut im Ggensatz zu dem von dir zitierten Institut finanziell unabhängig.
2. es geniesst bei den VWL Professoren und Lehrstühlen höchstes Ansehen.
3. Die Forschungsmethoden sind die besten und umfangreichsten in Deutschland, da werden Regressionen mit 1000 Variablen durchgeführt; die personellen und technischen Möglichkeiten haben nur eine Handvoll Institute in D.
4. Haben selbst im Zuge eines Forschungsprojektes der Uni mit dem Ifo Institut zusammengearbeitet; du plapperst hier irgendwas raus und zitierst mir ne Zeile aus dem Wiki Artikel. Hast du den ganzen Artikel gelesen?? Die Kritik wird in 2 Sätzen erwähnt, zudem bezieht sie sich auf die Zeit um 1996 - das ist über 10 Jahre her. Im dem von dir verlinkten Artikel steht zu 90 % positives - Ich behaupte einfach mal, du hast Null komma Null Ahnung von der Arbeit dieses unabhängigen Institutes - zitierst stattdessen selbst ein gewerkschaftlich finanziertes Institut und schnibbelst hier nen Halbsatz Kritik aus nem WIKI Artikel.

Na Bravo.

Was der Herr Sinn so alles von sich gegeben hat möchte ich nicht wiederholen.

Aber lieber die Lafontaine Parolen rausposaunen.

Was ist humanitär an der Besetzung eines Landes

Die deutschen versorgen die Bevölkerung mit Medizin, Nahrung und bauen Schulen und Krankenhäuser. Wenn sie angegriffen werden verteidigen sie sich.

Wenn wir wirklich so Humanitär wäre wie wir behaupten, wo sind wir dann in Afrika?

Hätten wir die nötigen Resourcen und wären die dortigen Warlords nicht äußerst brutal, dann wäre ein Einsatz dort sicherlich nicht falsch.
Was soll der Umkehrschluss - weil wir nicht überall auf der Welt Warlords und Armut bekämpfen, dürfen wir es nirgends tuen??
Ist doch klar, dass wir aus Eigeninteresse erst die geographisch näherliegenden Regionen unterstützen.

Belege. Ich glaube kaum das es einen Unterschied macht ob man 340 oder 400 Euro im Monat kriegt.

Ähhm. Jede Regression bescheinigt eine positive Korelation zwischen der höhe des Arbeitslosengeldes und der Arbeitslosigkeit.. Klar der Musiker schreibt seine songs auch wenn das AloGeld steigt, aber was ist mit den schlechtbezahlten, unangenehmen Jobs?
350 € plus volle Krankenversicherung, warme Wohnung usw... ohne Arbeit -- oder -- 400 € nach allen Abzügen bei ner 40 Stunden Woche? --> Aha
 
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ZeroZerp schrieb:
@chriwi
Wie Mustis schon sagte:
Ich schlage daher vor, Vererbung wird komplett abgeschafft, bei Tot fällt alles dem Staat zu und Kinder kommen direkt nach der Geburt in ein Heim, wo jedes Kind die gleichen finanzielln Vorraussetzungen erhält.

Das ist in der Endkonsequenz das, worin Deine Forderungen münden.
Willst Du solche Forderungen ernsthaft zur Diskussion stellen?
Wenn man eine Leistungsgesellschaft predigt müsste man am Ende so konsequent sein ja.
Ich fordere also gar nichts. Ich finde es nur falsch zu sagen, alle haben die gleichen Chancen, alle werden nach Leistung bezahlt und dennoch fahren einige mit einem Porsche und andere mit einem Golf auf einer Rennstrecke. Es ist schon richtig, dass wohlhabendere Eltern ihre Kinder besser fördern können. Aber nehmen wir den Sport als Beispiel. Dort haben natürlich alle Sportler die Geld zur Verfügung haben bessere Trainingsbedingungen usw. Aber wenigstens wenn es zum Start geht haben alle die gleichen Regeln. In unserer Gesellschaft trifft nicht einmal das zu. Da kommt zum besseren Training noch hinzu, dass die Strecke kürzer ist.

ZeroZerp schrieb:
Wo bleibt der Antrieb für jeden einzelnen Vermögen (welches ultrahoch besteuert und ihm später enteignet wird) zu schaffen?
Da rührt doch bei einem zusätzlich geforderten bge kein Mensch mehr auch nur einen Finger!!

Mich würde es kaum stören, wenn mein Erbe später weg ist. Ich bin dann Tod und habe nichts mehr davon. Wenn man den Sinn seines Lebens in der Vermögensbildung sieht, dann gebe ich dir Recht. Es sieht dann ziemlich trostlos aus.
@DugDanger
1. ist das IFO Institut im Ggensatz zu dem von dir zitierten Institut finanziell unabhängig.

- Drittmittelprojekte sind auch eine Form der finanziellen Abhängigkeit, ich habe auch nie behauptet, dass es wirklich unabhängige Institute gibt

2. es geniesst bei den VWL Professoren und Lehrstühlen höchstes Ansehen.
- bei Paul Krugmann und anderen amerikanischen Wissenschaftlern nicht

3. Die Forschungsmethoden sind die besten und umfangreichsten in Deutschland, da werden Regressionen mit 1000 Variablen durchgeführt; die personellen und technischen Möglichkeiten haben nur eine Handvoll Institute in D.[/I]
- 1000 Variablen, um eine Volkswirtschaft zu beschreiben, dass erklärt für mich nun durchaus einiges

Aber lieber die Lafontaine Parolen rausposaunen.
http://ad-sinistram.blogspot.com/2008/10/de-dicto_26.html
Mag sein, dass es gute Professoren beim IFO gibt, aber Sinn gehört sicher nicht dazu. Wer seine Meinungen und ansichten innerhalb von ein paar Monaten drehen kann ist für mich kein Spitzenforscher. Denn er hätte die kommende Wirtschaftskrise erkennen müssen, wie so viele Ökonomen es vor ihm getan haben. Davon abgesehen das dieser schlaue Mann noch schön bei ISNM sitzt und die Parolen fleißig nachschreit und das in jeder Talkshow die er kriegen kann.



Hätten wir die nötigen Resourcen und wären die dortigen Warlords nicht äußerst brutal, dann wäre ein Einsatz dort sicherlich nicht falsch.

Wir sind nach Afghanistan gerannt um 30000 Menschen zu rächen, aber Millionen vor dem Genozit zu retten dazu reichen die Ressourcen nicht. Wie edel.


Ist doch klar, dass wir aus Eigeninteresse erst die geographisch näherliegenden Regionen unterstützen.[/I]
So so
Deutschland - Afghanistan 4.984km
Deutschland - Darfur 4773km

Belege. Ich glaube kaum das es einen Unterschied macht ob man 340 oder 400 Euro im Monat kriegt.

Ähhm. Jede Regression bescheinigt eine positive Korelation zwischen der höhe des Arbeitslosengeldes und der Arbeitslosigkeit..

Zwei lineare Funktionen die sich irgendwo schneiden sagen gar nichts aus. Wenn deine Aussage stimmen würde, müsste die Arbeitslosigkeit in Dänemark wesentlich höher sein. Es mag ja sein, dass man irgendwann arbeiten gehen muss zu unmenschlichen Bedingungen, weil man sonst nichts essen kann. Allerdings halte ich das für einen völlig flaschen Weg. Hast du dir die Reportage über Leiharbeit bei BMW und Bayer angesehen. Such mal bei Youtube danach. Das sind die Arbeitsplätze die damit gefördert werden. Man verliert die Wahl und die die gesamten Modelle, welche darauf beruhen, dass der Markt die Löhne regelt werden damit untergraben. Hat man keine Wahl kann man nicht auf bessere Löhne warten.

Klar der Musiker schreibt seine songs auch wenn das AloGeld steigt, aber was ist mit den schlechtbezahlten, unangenehmen Jobs?

350 € plus volle Krankenversicherung, warme Wohnung usw... ohne Arbeit -- oder -- 400 € nach allen Abzügen bei ner 40 Stunden Woche? -->
Aha

Aha die Löhne sind zu niedrig. Aber ich weiß ja "Sozial ist was Arbeit schafft". Damit wurde schon 1933 von Hugenberg (statt was, wer) geworben.
 
Zuletzt bearbeitet:
okay, du weißt nicht mal was eine positive Korelation ist, nimmst dir aber raus andere Wirtschaftswissenschaftler zu beurteilen.

Wie die anderen hier schon angemerkt finde ich dein "zerpflücken" der Posts auch ziemlich nervig, die Diskussion bringt mir nix. Deine eigene Meinung versteckst du hinter Halbsätzen und Prasen und wie mustis es gesagt hat, dir fehlt echt das Fachwissen.

Drittmittelprojekte sind auch eine Form der finanziellen Abhängigkeit, ich habe auch nie behauptet, dass es wirklich unabhängige Institute gibt

Es macht schon einen riesen Unterschied aus, ob ein Institut durch Gewerkschaften finanziert wird oder ein staatlich anerkanntes Institut eben auch von diesem die Forschungsmittel zur verfügung gestellt bekommt. Akzeptiere das doch einfach.

bei Paul Krugmann und anderen amerikanischen Wissenschaftlern nicht

Toll.Wer ist das? Ich kann dir 1000 Professoren nennen die das institut für sehr sehr gut halten. Habe selbst mit denen zusammengearbeitet, was soll dieser doofe Halbsatz. Es gibt zu allem und jedem eine Gegenmeinung, aber ist diese dann auch repräsentativ, bzw. ist sie es wert gepostet zu werden nur weil sie ins Schema F passt?

1000 Variablen, um eine Volkswirtschaft zu beschreiben mittels einer Kurvenanpassung zu beschreiben, dass erklärt für mich nun durchaus einiges (in der gesamten Wirtschaftswissenschaft)

Was erklärt es für dich? Drücke dich bitte genauer aus. Wie würdest du, bspw. den Einfluss des Alo Gelses auf die gesamt Wirtschaftsleistung bzw. den Arbeitsmarkt beschreiben.

Ich erkläre es dir mal, danach kannst du ja deine Theorie präsentieren: (hoffe es geht nicht zu sehr oT)

Die Ziel Größe ist die Arbeitlosigkeit: nun schraubt man am Arbeitlosengeld und überlegt sich, wie eine Veränderung des Alo Geldes die Arbeitslosigkeit beeinflusst. Hier gibt es dann positive Effekte (positive Korelation) und negative Effeke (negative Korelation). Ein positiver Effekt (auf die Arbeitslosigkeit bei einer Anhebung des Alo Geldes) wäre bspw. dass die Arbeitslosen mehr Mittel zur Verfügung haben, um sich der Job Suche zu widmen, ein weiterer positiver Effekt wäre, dass die Arbeitslosen mehr Mittel für Weiterbildung übrig haben. Negative Effekte wären z.B., dass sie nun ohnen ARbeit mehr in der Tasche haben als vorher (Anreiz zu Arbeiten sinkt). Findige Wissenschaftler finden nun 1000de von Einflussgrößen, dann geht es um die Gewichtung dieser Größen. Empirische Forschungen zeigen, dass der letzt genannte Einfluss (Anreiz zu arbeiten sinkt) stark gewichtet werden muss.....usw...usw. Soviel dazu. Jetzt kannst du deinen Satz...1000 Variablen, um eine Volkswirtschaft zu beschreiben mittels einer Kurvenanpassung zu beschreiben, dass erklärt für mich nun durchaus einiges (in der gesamten Wirtschaftswissenschaft)... vielleicht nochmal etwas ausführen und mir deine Theorie präsentieren.

Das sind die Arbeitsplätze die damit gefördert werden

Zum Teil ja, zu einem großen Teil nein. Viele Menschen die in den letzten Jahren einen Job gefunden haben sind Vollzeit Angestellt, zahlen voll in die Sozialkassen ein und arbeiten nicht unter unmenschlichen Bedingungen. Man sollte die Ausnahme nicht zur Regel machen, aber das scheint bei dir ja das Programm zu sein.

Wenn man die Wahl hat müssen die Löhne steigen bis jemand sagt ich mache es. Ich dacht so funktioniert die Marktwirtschaft. Anstatt die Leuste zu zwingen, soll der Markt sie locken.

Und wieder mal, nur die halbe Wahrheit erzählt gepaart mit unwissenheit. Die Funktionsweise von Märkten und das Humankapital Modell (welch böses Wort)

http://de.wikipedia.org/wiki/Marktgleichgewicht

http://de.wikipedia.org/wiki/Humankapital

Alleine diese beiden Definitionen erklären vieles, was heut in unserer Marktwirtschaft passiert.

Um den Bogen zu spannen. All diese Punkte nimmt auch die Partei die Linke nicht zur Kenntniss. Wer sich gegenüber unser Marktwirtschaft so ignorant verhält und nur auf die Tränendrüse drückt, der lehnt diese Marktwirtschaft insgeheim ab. Punkt.
Ich finde es durchaus richtig, dass die Linke Probleme anspricht, doch die Art wie sie diese lösen will, zeigt, dass Sie eigentlich ein anderes System will, und nein, dieses System heisst dann nicht einmal mehr SOZIALE Marktwirtschaft.
Solange die Linke ihre Forderungen nicht OFFEN mit der Frage nach einem Systemwechsel verbindet, ist sie für mich total unglaubwürdig.
 
DugDanger schrieb:
Toll.Wer ist das?

Nur ein Nobelpreisträger für Wirtschaftawissenschaften, aber er hat keine Ahnung.


vielleicht nochmal etwas ausführen und mir deine Theorie präsentieren.

Ich gebe dir schon recht es ist nicht ganz einfach alle Effekte zu berücksichtigen. Aus den statistischen Mitteln muss man auch Kausalitäte sicher ableiten können. Hat jemand zum Beispiel kein Kind weil er kein Geld hat, oder hat er kein Geld weil er kein Kind hat. In diesem Fall wäre es noch einfach, aber könnte es auch sein das er keine Frau hat...
Es ist eben alle miteinander verwoben. Was bleibt ist eine Theorie die man probiert anzupassen. Man hat aber leider nur ein laufendes Experiment. Es ist belegt, dass Erwartungen von Experimenten in die Ergebnisse einfließen. Dennoch werden die Ergebnisse der Wirtschaftswissenschaften nicht kontrovers diskutiert. Es wird kompliziert erklärt, es werden Definitionen an den Kopf geworfen, usw.. Aber Definitionen sind keine Gesetze. Die Modelle auf denen sie beruhen sind Annahmen. Die Frage ist immer sind sie auch erfüllt. Die Korrelation das man mit mehr Geld irgendwann nicht mehr arbeitet ist meiner Ansicht nach sehr schwierig zu belegen. Ab einem gewissen Umfang würde ich wahscheinlich zustimmen. Allerdings würde es nicht erklären, warum zum Beispiel Frau Schaeffler (um beim Beispiel zu bleiben) dennoch arbeitet um ihre Millionen zu mehren. Nach der Logik des Grundeinkommens, welches sie nun einmal hat, macht es keinen Sinn. Sie ist nicht die einzige. Heißt das, dass sie ein besserer Mensch ist und der Pöbel nicht genauso handelt oder ist sie einfach nur dumm. Ich weiß es nicht. Ich würde aber sagen das eine Menge Leute auch bei einem höheren Arbeitslosengeld Arbeit suchen würden. Sie müsste nur vernünftig bezahlt sein. Ich habe von einigen Leuten aus dem weiteren Bekanntenkreis gehört, dass sie Arbeiten gehen obwohl sie in der Summe weniger raus hätten, als wenn sie zu Hause blieben. Es war mehr die Regel als die Ausnahme.


Zum Teil ja, zu einem großen Teil nein. Viele Menschen die in den letzten Jahren einen Job gefunden haben sind Vollzeit Angestellt, zahlen voll in die Sozialkassen ein und arbeiten nicht unter unmenschlichen Bedingungen. Man sollte die Ausnahme nicht zur Regel machen, aber das scheint bei dir ja das Programm zu sein.

Deshalb ist die Anzahl der Arbeiter im Niedriglohsektor und der Leiharbeitsbranche extrem gestiegen und der Reallohn ist gesunken. Das sind wesentliche Effekte der Hartz Reformen. In der Krise zeigt sich, dass gerade die Länder besser klar kommen, welche ein starreres Endlohnungssytem haben. Flexibilisierung ist nicht in jedem Fall gut und brauchbar.


Solange die Linke ihre Forderungen nicht OFFEN mit der Frage nach einem Systemwechsel verbindet, ist sie für mich total unglaubwürdig.

Jetzt bringst du deine Kritik endlich auf den Punkt. Wenn man es so sieht hast du Recht. Die aktuellen marktwirtschaftlichen Prinzipien lassen sich nur bedingt in das nötige Konzept quetschen. Es würde die wesentlichen Grundlagen zerstören.
Dennoch kannst du mir 1000 wirtschaftswissenschaftliche Definitionen an den Kopf hauen und sie treffen nur sehr bedingt zu. Es sind Defininitionen die im wesentlichen von einem sich selbst überlassenen Markt ausgehen. So ein Markt exisitiert in der Realität absolut nicht. Es gibt Quasimonopole (Energiewirtschaft), Subventionen, staatliche Unternehmen, Rettungspackete. Dennoch wird verlangt, dass sich alle nach diesen Gesetzen richten. Warum kann man nicht umdenken?

Noch mal zur Leistungsgesellschaft
http://www.t-blog.de/blog/das-erbe-des-dr-z
Herr Zumwimkel ein Leistungsträger unserer Gesellschaft.
 
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Chriwi, du bist ein Brüller.

Blauhelme sind sehr wohl in Afrika. Beispielsweise Ruanda/Kongo. Die Amerikaner haben sich auch in Mogadischu versucht, nachdem die dortigen Warlords humanitäre Hilfsgüter beschlagnahmt haben und wild in Menschenmengen geballert haben. Der Dank dafür war weltweit Hass, nicht nur von Moslems sondern auch und besonders von Wohlstandsnationen, wo der gemeine Pöbel meinte, er habe Ahnung und die Amis sind ja eh doof usw. Das übliche Schema F. Und jetzt kommst du und forderst etwas, was längst Realität war und teilweise ist und wofür die beteiligten Nationen immer wieder eines auf den Deckel bekommen obwohl sie in keinsterweise aggresiv vorgehen. Und warum? Weil die LEute genauso vorgehen wie du hier, nur von der anderen Seite. Sie haben null Komma null Ahnung, sehen im TV nur die Blauhelme bewaffnet und "klick" wird im Gehirn ein offenbar vorhandener Schalter umgelegt, der die LEute dazu bewegt ihr völlig unbegründete und unsachliche Meinung herauszuposaunen. Da werden die Amis (oder x-beliebige andere westliche Nation) entweder zu bösen Imperalisten, weil sie versuchen, die Menschenrechte wenigstens ein klein wenig aufrechtzuerhalten oder sind Egoisten weil sie das nicht tun. Egal was gemacht wird, es ist immer falsch. In Afrika haben die NAto vermutlich inzwischen die Schnauze voll. Es ist zu brisant für die beteiligten Nationen, weil das Volk gleich wieder rumkrakelt obwohl es nichtmal weiss, wie der Konflikt dort aussieht. Beispielsweise Ruanda/Kongo. Dort sind nachwievor Blauhelme stationiert, dürfen aber nix machen, weil die BEvölkerungen vor Empörung gleich wieder "Amok laufen" würden. Das dort einer der größten Genozide stattfand, den man verhindern hätte können, dass interessiert hier doch keinen. Guck dir doch das Programm der Linken dazu an. Völlig Abschaffung der Bundeswehr. Na klasse. Aber dann außenpolitisch mitspielen wollen, wenn es um Sachen wie Irak, Iran und Afrika geht. Klar, mitreden jo, aktiv mit handeln, um Gottes willen. Das ist genauso eine sich widersprechende Politik, wie in vielen anderen Bereichen auch. Man viel das eine, mag aber die Konsequenzen daraus nicht tragen. Entweder schaffe ich meine Armee ab, dann halte ich mich aber weltpolitisch auch zurück, denn ich bin eh nicht mehr Handlungsfähig, wenn VErmittlung und VErhandlung mal nicht mehr ausreichen. Oder aber ich will weltpolitisch mitreden, dann muss ich aber auch konsequenterweise bereit sein, dass notfalls eben auch mit Waffengewalt zu ende zu bringen. Sei doch nicht so naiv und glaube, dass sich Staaten wie Nordkorea, Irak, Iran, viele afrikanische Länder und dortige Warlords sich von einem Land ohne Armee beeindrucken lassen. Sieh dir Nordkorea an. Die Glaubn nachwievor, sie können den Rest der Welt für dumm verkaufen, obwohl Südkorea und die Nato militärisch gegen sich haben. Und ob China und Rußland heute immer noch Nordkorea den Rücken decken würde ist eher unwahrscheinlich. Dennoch mucken sie immer wieder auf. Was denkst du, was die machen würden, gäbe es keine Militär mehr bei der Nato und Südkorea? So schnell wie da die Koreahalbinsel unter dem Banner von Nordkorea wieder vereinigt ist kannste gar nicht schauen. Und ich halte den Druck für sinnvoll. Ich möchte keineswegs irgendwelche Langstreckenwaffen und Atomwaffen in den Händen Nordkoreas wissen. Nordkorea hat wiederholt die Welt belogen wenn es um solche Dinge ging. Und nun schau mal anch, wie die Linke sich zu diesem Thema äußert und ob du das dann ernstnehmen kannst. Es gibt vieles, wo heute übertrieben gepusht wird, was die Angst der Leute angeht. Das PRoblem dabei ist, dass die Sachen, die einem wirklich ängstigen sollten, dabei untergehen.

"Nur ein Nobelpreisträger für Wirtschaftawissenschaften, aber er hat keine Ahnung."

Das hat DuDanger nicht gesagt. Aber wann verstehst du endlich den Sinn der Worte "Du wirst zu jeder Meinung eine Gegenmeinung finden. Das heists aber nicht automatisch, dass diese besser oder richtiger ist." Die nimmst irgendeine vorgefasste MEinung und suchst dir alles zusammen, was diese stützt. Aber wie du immer wieder ihr zeigst, fehlen dir schon bei den Basics wichtige Kenntnisse. Aber das ist ja für dich "Ohne Worte", also indiskutabel....

Zu deinem Link. Sei ehrlich: Bist du in der Lage, einen solchen Bericht zu lesen und ohne vorgefasste Meinung zu bewerten? Hast du dir die Mühe gemacht, denn Bericht (den Geschäftsbericht) zu lesen, zu analysieren, auszuwerten und dir eine eigene Meinung gemacht? Oder haben dir die vorgefassten Aussagen und die 2 Bildchen gereicht? Ich denke mal ganz sicher nicht, den Blogeintrag gibt es nämlich erst seit gestern und es wäre eine höchst beachtliche Leistung, nein eher unmöglich, dass von gestern auf heute gemacht zu haben. Und genau das ist es, was ich an dir kritisiere. Und was du nicht verstehen willst...

Übrigens wäre die Quintessenz aus solch einer Problematik, dass du von der Regierung eine Gesetzesnovellierung forderst, die sowas nicht mehr ermöglicht. Warum gleich ein komplett anderes System, dass dann ebenfalls solche Lücken aufweisen wird?
 
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Mustis schrieb:
die Menschenrechte wenigstens ein klein wenig aufrechtzuerhalten oder sind Egoisten weil sie das nicht tun. Egal was gemacht wird, es ist immer falsch.
Dein gesamter Text spiegelt eine unglaublich heile Welt wieder. Wenn die Amerikaner im Irak einmarschieren und dabei Städte bombadieren ohne jegliche vorherige Aggression dann bringen sie Menschenrechte. Wir reden von den Leuten die mutmaßliche Terroristen ohne Verfahren wegsperren und die Todesstrafe haben. Ist dir auch in den Sinn gekommen, dass die Warlords mit den Waffen aus Deutschland, USA und Russland um sich schießen. Wir sind der drittgrößte Waffenlieferant. Die Masse machen Schnellfeuerwaffen aus.
Das Antistreubombengestz betrifft einen Großteil der Bomben gar nicht. Warum? Weil es die Waffenindustrie in Deutschland einschränken würde. Du schreibst von Menschenrechten. Wir liefern Waffen und beuten diese Länder aus, um hinterher unser Militär dorhin zu schicken. Ich habe gar nichts gegen Blauhelmeinsätze, aber weder Afghanistan noch der Irak ist ein solcher Einsatz. Die Nato ist ein Verteidigungsbündniss. Was gibt es zu Verteidigen am Hindukusch? Was man in dieser Zeit geschaffen hat ist den größten Opiumanbauer der Welt zu kreieren. Wie scheinheilig du bist sieht man an Nordkorea. Nach deiner Argumentation der Weltsicherheit und einmischung, hätten die USA dort einmaschieren müssen bevor die Atombombe gebaut wurde. Jetzt ist es zu spät. Stattdessen befreien sie den Irak. Schau mal welche Firmen da jetzt Öl abbauen dürfen. Sicher keine Einheimischen. Es sind US Ölfirmen.

Und zum Schluss. Hat irgendjemand die Menschen da schon mal gefragt ob sie unsere Hilfe überhaupt wollen? Mag sein das wir so tolle Ideale haben. Aber für mich sind Länder die Menschenrechte predigen und Diktatoren rund um die Welt an die Macht geholfen haben keine sehr ehrlichen Länder. Es geht bei 99% der Militäreinsätze um eine reine Machtpolitik zum Sichern von Ressourcen, Transportwegen und besetzen von strategischen Positionen. Das alles wird dann als Befreiung gefeiert und das wird die Meschenrechte bringen. Manchmal fällt das vielleicht ab, aber erkläre bitte den Eltern warum ihre Kinder sterben mussten weil eine Bombe in eine Schule einschlug. Dabei unterscheide ich zwischen keiner Nation. Die Menschen die in kriegsführenden Ländern leben können meist nichts dafür. Sie wollen in Frieden leben. Ich fand es genauso Unsinnig und Abschreckend als die dänische Flagge für ein Bild verbrannt wurde. Dahinter steht immer die selbe Sorte Mensch. Diejenige die Macht haben will.

Mustis schrieb:
"Du wirst zu jeder Meinung eine Gegenmeinung finden. Das heists aber nicht automatisch, dass diese besser oder richtiger ist."
Das ist auch richtig und schön. Wenn ich mir in Deutschland die Diskussion und Meinungsvielfallt ansehe bin ich erschrocken. Sie war in den letzte Jahren faktisch nicht vorhanden. Einstimmig wird auf Löhnen und Lonnebenkosten rumgeritten. Kaum jemand kommt auf andere Ideen oder diskutiert sie wenigstens aus. Vielfallt ist das was uns weiter bringt nicht einseitige Meinungen. Stattdessen werden die Standartantworten ausgepackt. A) keine Ahnung von der Welt, B) will den Sozialismus. Man braucht kein Physikstudium um zu verstehen das ein Stein fällt. Natürlich versteht man die Gründe besser warum, aber es würde dennoch auffalen wenn es in die falsche Richtung geschieht. Ein Beispiel wie absurd die aktuelle Krise ist
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/501/50000000000000
Mit dem gesamten verzockten Geld könnte man die Welt verändern. Man tut es auch aber sicher nicht zum guten.

Mustis schrieb:
Und was du nicht verstehen willst...
Wenn ich aus x unterschiedlichen Quellen die selbe Basis erlese und eine davon angebe brauche ich den Grundtext nicht zu lesen. Ich sehe in der Bilanz des weiteren nichts, womit man eine Bonuszahlung einfordern könnte. Es sei denn du erzählst jetzt es hätte noch viel schlimmer kommen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Chriwi. Es ging um Afrika. Aufeinmal redest du vom Irak und Afghanistan, btreibst GEschichtsklitterung par excellence und betest die üblichen Vorurteile runter. genau das meinte ich mit einfach losposaunen. In deinem letzten post steckt soviele Halbwahrheiten und ungenauigkeiten, da graut es einem.

Da ich keine lust habe, dass im einzelnen zu Zerpflücken, da du das sowieso nicht zu würdigen weisst, mal nur 2-3 Punkte.

Ja wir sind 3. größter Waffenlieferant? Und weiter? liefern wir an Terroristen? NE! Vll. solltest du mal gucken, welche Waffen in den Krisengebieten genutzt werden. Ak47 und G3 vornehmlich. Und die stammen oft aus 3-4 Hand oder sind Nachbauten von ehemaligen Lizenznehmer. Ergo, die kommen aus Quellen, auf die Duetschland schon lange keinen Einfluss mehr hat. Du siehst also, dein Zusammenhang passt mal gar nicht. Die Aussage, dass diese Waffen aus Deutschland, USA und Russland stammen ist absolut so nicht haltbar. Du kannst froh sein, wenn es indirekt stimmt, d.h. die Waffen irgendwann mal dort produziert wurden.

Streubombengesetz. Aha. Das schränkt die deutsche Waffenindustrie ein. Soso. Weisst du eigentlich was genau in dem Gesetz steht? Wer diese Bomben einsetzt und wer sie produziert? Höchstwahrscheinlich nicht, sonst wäre uns dieses Argument erspart geblieben. #

Todesstrafe. Oh ja damit kann man immer wieder die USA runtermachen. Das nur wenige Staaten der USA diese tatsächlich praktizieren, wenn juckt das schon. Scheiss Amis! Davon mal abgesehen, was hat das mit dem außenpolitischen Thema zu tun? Oo Ist die Todesstrafe gegen Verbrecher gleichzusetzen mit dem Vergasen der kurdischen Bevölkerung im eigenen Land?

Ja die Amerikaner haben einige Fehler gemacht und Satellitenstaaten mit Diktatoren besetzt. Erzähl mal was neues. Vll. wäre es aber sinnvoll bei diesem Vorwurf die geschichtlichen Vorkommnisse dieser Zeit mit zu berücksichtigen. Du nimmst mal wieder irgendwas, reisst es aus dem Kontext und prangerst es an.

Die Ölfirmen. Sicher sind es nicht die Einheimischen. Es gibt seit Ewigkeiten nur eine Handvoll Firmen die das machen. Gratulation zu der Feststellung. ABer auch hier keinerlei Berücksichtigung des Warum? Warum machen das wohl nur so wenige? Weil es enorm viel Geld kostet, enorm viel Risiko birgt und somit von den meisten (vorallem den Einheimischen) überhaupt nicht finanziert werden kann. D.h. aber nicht wie du zu implizieren versuchst, dass der Staat und seine Bewohner gar nicht davon haben...

Der letzte Abschnitt sind dann wieder die üblichen Klischees. Mogadischu war auch garantiert nur Machtpolitik, Kosovo reine Machtpolitik. usw. usw. es gibt zi beispiele dafür, dass diese einseitige Sicht von dir eben keinesfalls zutrifft, sich aber prima argumentativ einsetzen lässt. Wer verteidigt eben schon gerne Kriege?
 
@Mustis
Es ging um den Vergleich Afghanistan und Afrika. Ich hatte niemals die Blauhelme angegriffen, denn mit einem UN Mandat sehe ich die Sache etwas anders. Ich weiß auch nicht was daran Geschichtsklitterung sein soll wenn Amerika ohne Grund im Irak einmaschiert ist. Die Begründung waren Massenvernichtungswaffen (suche läuft). Die Fotos der CIA waren Jahre alt oder völlig falsch. Hast du Powell damals gesehen als er es vorgstellt hat? Wahrscheinlich nicht. Er hat es nicht mal selber geglaubt.

Ob wir an Terroristen liefern sei dahingestellt. Denn für dieses Wort fehlt mir eine eindeutige Beschreibung. In jedem Land gibt es eine andere Beschreibung. Sie wird aber meist auf diejenigen angewandt die man angreifen will. Und natürlich beliefern wir keine Staaten die darunter laufen.
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/P...erty=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf
Liberia, Libyen, usw. . Das sind nur die unmittelbaren Transporte und die Folgen beschreibst du schon sehr gut, wenn diese Waffen dann auch weiter verkauft werden.

Du kannst froh sein, wenn es indirekt stimmt, d.h. die Waffen irgendwann mal dort produziert wurden.
Warum?

Streubombe
http://de.wikipedia.org/wiki/Streubombe

Das die Deutschen keine Streubomben bauen ist richtig. Denn es wurde gesetzlich so verankert.

"Die Haltung Deutschlands in der internationalen Diskussion um das Verbot von Streumunition, Waffen, die vor allem Zivilisten, häufig Kinder töten, ist ein Beleg dafür, wie deutsche Politik militärische und wirtschaftliche Interessen bedient. Deutschland hat durchgesetzt, dass moderne, sensorgestützte Streumunition nicht verboten wird."

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/zeitfragen/803704/

Todesstrafe. Oh ja damit kann man immer wieder die USA runtermachen.

Oh ja es ging um Menschenrechte. Ich heiße die in allen Ländern nicht gut. Die USA ist aber der scheinheiligsten es tut mir leid das schreiben zu müssen.

Ist die Todesstrafe gegen Verbrecher gleichzusetzen mit dem Vergasen der kurdischen Bevölkerung im eigenen Land?

Natürlich nicht, denn das eine beruht auf Gesetzen und das andere nicht. Ist aber eine Bombardierung einer Stadt damit gleichzusetzen sage ich ja. Im Irak gab es keine Kriegserklärung wenn ich mich recht erinnere.


Ja die Amerikaner haben einige Fehler gemacht und Satellitenstaaten mit Diktatoren besetzt. Erzähl mal was neues. Vll. wäre es aber sinnvoll bei diesem Vorwurf die geschichtlichen Vorkommnisse dieser Zeit mit zu berücksichtigen. Du nimmst mal wieder irgendwas, reisst es aus dem Kontext und prangerst es an.

Bloß weil die Amerikaner zu dieser Zeit ihre "Mad Man" Strategie verfolgt haben macht es die Sache nicht besser. Auch damals wurde von allen geglaubt es sei das richtige. Jetzt kommt es zum Beispiel bei den Taliban zurück. Du solltest dir mal Überlegen wie viele der Probleme hausgemacht sind.

Die Ölfirmen

Es ist ein unglaubliches Risiko, wenn man bereits fördernde Quellen an sich nimmt. Es wurde vorher auch Öl gefördert vom Irakischen Staat.


Mogadischu

UN Einsatz

Kosovo

Rohstoffe
"Natürlich unterlaufen der NATO dabei nur "Fehler", während die Serben"Greueltaten" begehen."

http://www.wsws.org/de/1999/mai1999/balk-m26.shtml


. usw. usw. es gibt zi beispiele dafür, dass diese einseitige Sicht von dir eben keinesfalls zutrifft

Wenn du das sagst.
 
oh man Chriwi....

Brauchst mir nicht erklären, was ne Streubombe ist. Du solltest aber vll diese GEsetz mal lesen, denn es verbietet keineswegs Streubomben per se. Sondern sie müssen bestimmte auflagen erfüllen. Deine Aussage war zu dem, das Gesetz würde große Teile der Bomben (was nicht stimmt) nicht betreffen, weil es die deutsche Waffenproduktion zu stark einschränken. Aha... und nu produzieren wir gar keine. MErkst du immer noch nicht, worauf ich dich aufmerksam machen will?


Die Todesstrafe ist nach den Menschenrechten nicht explizit verboten. Es wird weiterhin diskutiert, inwieweit die Todesstrafe mit ihnen vereinbar ist. Verboten ist sie damit noch lange nicht. Soviel dazu..

Die Amerikaner haben absichtlich keine ganze Stadt bombardiert. Sowas gabs im 2. WK. Sie haben bestimmte Ziele innerhalb urbaner Umgebung angegriffen und nicht immer getroffen oder bekamen vom Geheimdienst falsche Hinweise. Das ist tragisch, aber so wie du es hier schreibst ist es falsch. eine gewollte und gezielte Bombardierung einer ganzen Stadt kam im Irakkrieg nicht vor...

Nicht nur die Mad Man Strategie sollte bedacht werden. Der gesamte geschichtliche Kontext war ein anderer und du urteilst heute aus einer Sicht, wo wesentlich mehr Erkenntnisse vorhanden sind. Geschichtliche Wertung DARF IMMER nur unter dem Gesichtspunkt der damaligen Zeit erfolgen, niemals aus heutiger Sicht. Mit so einer Sichtweise von Geschichte kämst du bei den Römer oder Griechen nirgendswo mehr hin...

Die Ölfirmen. Die Ölfirmen in Kuwait, Irak usw. waren IMMER schon mit ausländischer Beteiligung. Sie waren noch nie rein staatlich. Beschäftige dich mal mit der Geschichte, wer und wie diese Ölquellen erschlossen hat und ob der Irak da so schon existiert hat... Du wirst erstaunliches feststellen...

Mogadischu war KEIN UN Einsatz. Zumindest nicht das, was heute so "berühmt" ist. Die Amis WOLLTEN! es als UN Einsatz mit Hilfe anderer Truppen machen, die anderen Staaten sahen sich hierzu aber nicht in der Lage. Der Un-Einsatz war die Überwachung der Lebensmittellieferungen, die dann von Aidid geplündert wurden. GEschossen durfte von den Blauhelmen nur dann, wenn sie selbst beschossen wurden. Daher mussten sie hilflos mit ansehen, wie Aidids Männer Zivilisten ermordet haben, weil sie selbst nicht beschossen wurden.

Das alles liese sich binnen Minuten im Internet nachlesen, aber das hast du immer noch nicht nötig anscheinend.


Das mit dem Kosovo regt mich am meisten auf. Du erklärst den jüngsten europäischen genozid einfach zum märchen und machst ihn zum Rohstoffkrieg und setzt die gezielte VErnichtung moslemischer Mitbürger des Kosovo durch Serben gleich mit den Fehlern der Nato und gibst als Quelle eine Propagandaseite erster Güte an. HERR GOTT noch eines. Das wird immer peinlicher! Du willst also allen ernstes behaupten, dass die gefunden massengräber alles nur Propaganda der NATO waren?
 
Dem gibt es kaum noch was hinzuzufügen.

Aber in linken Kreisen wird teilweise sogar behauptet, dass die NATO die "humanitäre Katastrophe" im Kosovo erst ausgelöst haben soll, weil erst 1 Tag nach Beginn des Einsatzes die Flüchtlingsströme ankamen. Ja, zehntausende Menschen laufen innerhalb von 20 h quer durch das Land... (und bevor jemand fragt: Quelle bleibe ich schuldig, wenn man hier die Argumentation verfolgt sieht man dafür keinen Bedarf).
 
ZeroZerp schrieb:
Ich bin Krankenschwester und fühle mich ausgebeutet? - Dann nehme ich das Angebot des Staates wahr, mache eine Umschulung in einen Zweig der besser bezahlt wird. So einfach funktioniert das...
...


Abgesehen davon, daß es nicht die Regel sein wird, überhaupt einen "Zweig der besser bezahlt wird" zu finden, funktioniert das dann und nur dann so einfach, wenn Deine Krankenschwester-Kolleginnen nicht auf die gleiche Idee kommen.
Und jetzt spinnen wir die Sache mal weiter. Der Bäckersjunge hat ebenfalls die Nase voll davon "für´n Appel und ´nen Ei" jede Nacht aufzustehen, um morgens um 4:00 Uhr in der Backstube zu stehen - und auch seine Kollegen folgen mehrheitlich seinem Vorbild. Das die Krankenschwestern nun Probleme mit dem Frühstück bekommen, interessiert nicht weiter - es gibt ja keine mehr. Und all die anderen die essen wollen? Die Maurer sind natürlich auch unzufrieden. Jeden Tag auf die Baustelle, wer will das schon - und jetzt sogar ohne Frühstück. Außerdem, Bäckereien brauchen sie ja schon nicht mehr zu bauen und wer weiß, vielleicht auch bald weniger Krankenhäuser. Die Auftragslage wird sich jedenfalls anspannen, Zeit wird´s umzuschulen. Straßenbauer, bei Wind und Wetter raus, doch nicht mit mir. Den Buckel vollregnen lassen oder im Matsch herumpämpeln, nichts da - umschulen, Musikinstrument lernen, im warmen sitzen und am Urheberrecht verdienen. Meine gebauten Straßen werden tag-täglich von mehr Menschen befahren, als es Menschen gibt, die "Michael-Schumacher-Fanartikel" kaufen, trotzdem habe ich nur gerade so mein Auskommen. Werden ohnehin nicht mehr so viele Straßen benötigt - Krankenschwestern, Bäcker, Maurer fahren schon nicht mehr zur Arbeit und auch die Metzger sind im Aufbruch, immer nur Fleisch und Wurst essen ... ohne Brot ...
Fünfzig Millionen Menschen sind am Umschulen, bzw. sie würden gerne. Wollen alle Rechtsanwälte werden oder Bundeskanzler - oder Fabrikbesitzer. Geht nur leider nicht - gibt zu wenig Maurer, die die Universitäten bauen könnten. Gibt auch kaum noch Professoren - zu viele bereits verhungert. Fabrikbesitzer, Unternehmer werden? Wozu noch, gibt ja keine Arbeiter. Ziemlich leer geworden, überall.
In dem Dorf, in dem einst 500 Fischer ein kärkliches Dasein fristeten, sind einige wenige nachdenklich geworden - zu viele von ihnen hat es dahingerafft. Dieser Umstand hat zwar dazu geführt, daß sich der Fischbestand, nicht aber die Bevölkerung erholen konnte. So kommt es, daß der Neuankömmling, der eigentlich Fischer Nummer 501 hätte werden wollen, von den verbliebenen Fischern darum gebeten wird, seine Pläne doch zu überdenken. Stattdessen, so bitten sie ihn, möge er sich doch beim letzten verbliebenen Arzt ausbilden lassen - zur Krankenschwester. Die gesunden Fischer murren. Da es nicht mehr so viele von ihnen gibt, fangen sie mehr als ausreichend Fische - es geht ihnen gut und da sie es noch immer nicht kapiert haben, oder aus Verblendung nicht kapieren wollen, wie Gemeinschaft funktioniert, funktionieren muss, murren sie, weil sie nicht bereit sind, die Krankenschwester angemessen zu bezahlen.
"So einfach funktioniert das." ;)

@ chriwi, die Art, wie hier teilweise versucht wird, Dir "an die Karre zu fahren", empfinde ich als ziemlich tiefes Niveau. Mehr dazu will und brauche ich nicht zu sagen. Lass Dich nicht unterkriegen, hast Du nicht nötig. :)
 
@jana türlich
Bei Deiner Weiterführung meines Szenarios vernachlässigst Du das Gesetz von Angebot und Nachfrage.
Der Mangel an Arbeitskräften im Pflegebereich wird eine automatische Preisbereinigung in diesem derzeit überladenen Segment erzeugen, da rein sachlich gesprochen eine Krankenschwester kein Luxusgut, sondern ein Bedarfsgut ist. Eine Zwangsnachfrage wird also immer erzeugt, trotz Mangel an Arbeitskräften.
Das treibt den Lohn aufgrund einer Verbesserung der Verhandlungsposition der Schwestern ganz schnell in die Höhe.

Schau Dir doch mal an, was durch den Mangel an Ingenieuren derzeit passiert... die Firmen überbieten sich gegenseitig mit Löhnen, nur um noch einen abzubekommen. Hätten wir 500000 Ingenieure zu viel, dann würden die auch nur noch ein Butterbrot verdienen.

p.S. Jana türlich - Ich stimme mit Dir überein, dass hier sachlicher und ohne persönliche Verunglimpfungen und Unwissenheits- bzw. Unfähigkeitsbezichtigungen weiterdiskutiert werden sollte.

@Mustis
Zu Deiner Anmerkung unten... Du hast natürlich Recht, dass es müßig ist, die einfachsten Mechanismen von Sozialbeziehungen bzw. Wirtschaft hier durchkauen zu müssen. Jedoch ist das vielleicht für einige hier, die sich diesbezüglich noch keine Gedanken gemacht haben ein guter Impuls, ihre Meinung in diesem Kontext zu formen. Geht halt einfach darum, dass mir aufgefallen ist, dass Du eine gewisse Agression in Deinen letzten Ausführungen an den Tag gelegt hast, die für mich zwar nachvollziehbar ist, die man sich aber in einer Diskussion eher verkneifen sollte. Keiner will, dass Du Dich ausklinkst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich ebenfalls gerne. Wenn aber fast ausschließlich damit beschäftigt ist, Vorurteile, Halb- und Unwissen zu widerlegen und zu korrigieren, dann kommen wir hier nicht weiter. Wenn man diskutieren möchte, sollte man von seinen Argumenten Ahnung haben und nicht mal dies und mal das behaupten. Ebenso wird trotz wiederholter Bitte es nicht unterlassen, dass Posts völlig zerhackt werden und Quellen fast nur aus subjektiven und einseitigen Quellen bestehen. Ich zeige ja auch auf, wo das Halbwissen liegt und bezichtige nicht ins blaue hinaus.

Aber wenn wir weiterhin auf Vururteilen und Pauschalisierungen diskutieren wollen, klinke ich mich aus. Denn das ist ziemlich tiefes Niveau...
 
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