10% von 100 sind relativ gesehen genauso viel wie 10% von 1000 Euro. das ist ja das tolle an Prozenten. Es ist immer der relativ selbe Anteil an einer beliebigen Summe X. In absoluten Zahlen besteht ein unterschied. Da sind 10% von 1.000 mehr als 10% von 100. Muss man hier jetzt auch noch mathematische BEgrifflichkeiten verdrehen um seinen Standpunkt zu zementieren? Oo Dazu kommt dann noch die Steuerprogression und die Freibeträge so dass viele Einkommen unterhalb der 5.000 kaum direkte Steuern zahlen. Und fangt mir jetzt nicht wieder mit KV-Beiträgen an, dass sind keine Steuern. Und indirekte Steuern sind hier ebenfalls nicht maßgebend. Lebensmittel haben sowieso einen niedrigeren Mwst-Satz und beim reinen Luxuskonsum kann immer noch jeder frei entscheiden, wieviel er konsumieren will und was er sparen möchte.
Zu deinem Link: Ich verstehe nicht, warum die Systemkritiker immer meinen, alles in Kindersprache erklären zu müssen... Allein der erste Satz widerspricht sich selbst. "genauso, wie bei Monopoly!! Aber öhm moment, eigentlich ja doch nicht, die und die und die Regel muss eingeführt werden!" Toller VErgleich. Erst heisst es, es ist genau so wie da und dann wirds es doch noch zurecht gebogen das es passt. von schweren inhaltlichen Patzern wie diesem "Er ist schließlich reich genug, um auf die Rente angewiesen zu sein." mal ganz abgesehen. Da bediene ich mich schon eines solch einfachen "Vergleichs und haue dann noch solche Fehler rein...
Das zudem die Rentenproblematik völlig falsch angegangen wird ist da eigentlich nur noch Makulatur. Dieses Problem hat nichts mit den Reichen zu tun sondern liegt viel eher dadran, dass dieses System kurz nach dem Krieg entworfen wurde, einfach von heute und morgen eingeführt wurde (von wegen Generatiosnvertrag) und überhaupt nicht für eine Altersstruktur wie heute gedacht war. Das nebenbei unter der Kohl auch bei den Renten ein Luxus auf Pump für nachfolgende Generation geschaffen wurde hat die Sache verschärft. Aber so wie dort dargestellt ist es zu sehr vereinfacht und zudem reichlich verzehrt, damit mal wieder gegen Reiche gewettert werden kann. Das die Probleme vielfältig sind und andere Sachen wesentlich essentieller sind wird dabei einfach unterschlagen. Das Hauptproblem ist und bleibt einfach, dass Menschen immer älter werden, damit länger Rente benötigen aber die Einzahler im Prinzip gleich Viele bleiben. Dadurch verschiebt sich die Alterspyramide ziemlich gravierend und hier ist das Problem zu finden, nicht weil ein paar wenige Reiche keine Rente einzahlen....
Das Ende ist dann schon fast klassische Propaganda. Es werden augenscheinlich 4 Lösungen angeboten. Das davon aber nur eine wirklich aktzeptabel ist (Nr. 4) die darauf abzielt, eine VErmögensobergrenze festzulegen ist wenig verwunderlich. Denn diese Lösung stand von vorneherein fest, dass ganze Beispiel wurde dann dazu passend gestrickt und die Meinung des Autors wurde so augenscheinlich bewiesen. Im Prinzip die billigste Art der manipulativen Propaganda....