Heute Cat7-Leitungen verlegen lassen vom Elektriker - unsachgemäß?

Also so wild finde ich das nicht, sieht nach Brandschutzkabel aus. SOLANGE keiner unaufällig mit dem Seitenschneider sabotiert haf

Normal heisst es Messprotokoll einfordern, evtl hat auch wer nicht sauber aufgelegt 1gbit kannst Leitungstechnisch auf 2×100mbit aufteilen
Kann auch sein die tia wurden verwechselt,
Die müssen auf beiden seiten gleich sein
https://de.m.wikipedia.org/wiki/TIA-568A/B
Biegeradien gibts meines wissens nach nur bei glas
Anaonsten in der fritze mal nach stromsparmodi gucke
 
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Interessant wäre auch was im Auftrag steht. Erzählt wird viel wenn der Tag lang ist, aber wenn im Auftrag festgelegt ist was die Leitungen am Ende können müssen gibt es keine Ausflüchte. Entweder die Leitung genügt dem was vereinbart wurde oder sie genügt dem nicht. Was irgendwie abgesprochen wurde ist im Zweifelsfall irrelevant und hängt sehr stark vom Erinnerungsvermögen der Beteiligten ab.
 
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Kreacher schrieb:
Aber wie war das dann von wegen Biegeradien usw? Auf dem einen Bild macht es ja sogar schon einen ziemlichen 90-Grad-Knick, wenn ich das richtig gesehen habe?
Der Elektriker wird die Messung idR mit sowas wie einem LanTek gemacht haben und die Werte werden gepasst haben. Ob da ein SoftNetzwerker rummosert oder nicht wird ihn nicht interessieren. Aber wenn du ihn dafür bezahlst wird er dir idR auch die Leitungen mit Blümchen bemalen.
PS: Bitte sag dem "SoftNetzwerker" er soll ein der CAT entprechendes Patchkabel verwenden. Klinkt komisch ist aber eine sehr "beliebte" Fehlerquelle von den Herren.
 
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Also sage ich denen morgen früh, dass sie mal bitte zuerst eine ordentliche Messung inklusive Protokoll machen sollen. Wenn da nichts bei rauskommt, kann man es dann so lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass da in 30 Jahren nix mehr drüber geht?

Oder direkt sofort alles rausreißen und neu legen? Ich glaub, das machen die kaum...
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@janeeisklar ich glaube nicht, dass das sowas professionelles wie ein LanTek war. Ich sag ja, unser Dorfelektriker ist da nicht sonderlich professionell ausgestattet. Er hat sich ja extra noch aus einer anderen Firma einen Netzwerktechniker geangelt, der mitkam heute und die Netzwerkgeschichte gemacht hat.

Und der sagte noch zu mir: normalerweise würde er mit professionellerem Zeugs messen wie mit dem Teil, was der Elektriker dabei hatte. Er meinte aber zu mir, er würde morgen früh mal sein eigenes Messzeugs mitbringen und dann nochmal messen...
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Hier übrigens mal noch ein Bild vom Patchpanel. Auch hier machen die Kabel einen leichten Knick, aber wohl nicht so schlimm wie im Kabelkanal.
 

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Ich hoffe die haben nicht aus einem Verlegekabel 2 Anschlüsse rausgequetscht, sprich keine Vollbelegung gemacht, dann wär das mit den 100 mbit klar
 
Achte aber bitte darauf ein Messprotokoll sind nicht nur ja die Leitung steht irgendwie und LED's leuchten sondern


Ein Messprotokoll enthält alle Werte, Signallaufzeiten, Dämpfung des Kabels, Aderntest
usw. und gibt dann als Ergebnis z.B. auch aus, ob bzw. dass das Netz 100 MBit oder GBit
tauglich ist ...
Da es sich um geeichte Messinstrumente handelt, ist dieses Ergebnis dann auch verbindlich,
also wenn es aufgrund irgendwelcher Kabelfehler zu Problemen kommt, kann man Regress
anmelden.

Wenn solch ein Messprotokoll i.o. ist kann man es so lassen. Allerdings ist hier auch die Frage ist es eine dem Preis entsprechende Verlegung, bei einem hochpreisig angesiedelter Installation würde ich nachbessern lassen. Auch widerspreche ich der Aussage die weiter oben steht, man würde Kabel gern mal lang lassen. Ein Netzwerkkabel wird einmal verlegt das bedeutet um Kabelage zu vermeiden ist vorher klar wo das patchpanel enden wird und dann wird kurz oder über einen reproduzierbaren längeren Weg verkabelt und ordentlich aufgelegt. Das da ist reingestopft.
 
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Pitt_G. schrieb:
Ich hoffe die haben nicht aus einem Verlegekabel 2 Anschlüsse rausgequetscht, sprich keine Vollbelegung gemacht, dann wär das mit den 100 mbit klar

Das mit den 100 mbit/s hat sich ja schon geklärt. Das lag nicht am Kabel. Wenn ich meinen PC direkt ans Patchpanel anschließe, steht in der FritzBox 1 Gbit/s. Liegt also nicht am Panel und auch nicht am Kabel.

Bleibt halt nur die Frage übrig, ob diese Verlegung mit diesen Knicks nun was kaputt gemacht haben, oder ob alles passt.. Aber ich frag die morgen früh mal nach einer ordentlichen Messung. Kann ja noch bisschen heulen von wegen, ich hatte heute größere Schwankungen in der Geschwindigkeit etc...
 
@Kreacher , cat 7 sind kabel die für 10 gbit ausgelegt wären, da sollten einnpaar knicks bei 1gbit nix machen, sofern vermutlich patchpanel und restliche anschlüsse vermutlich gar kein cat 7 sind, das verlegekabel, wenn es denn eines ist,mist im normalfall recht störrisch, da sind knicks ned wirklich zu vermeiden. Innendrin sind relativ weiche käbelchen
 
Frag nach einem gescheiten Messprotokoll und fertig. Ja, den Bildern nach ist das haarscharf an "Knick" (zu bedenken: Die Doppeladern "gehen" dem Knick im Mantel ggf. aus dem Weg) und ja, die Überstände/Schlaufen in den Kanälen sind etwas übertrieben - aber solange das Messprotokoll alles OK anzeigt, würde ich da kein Fass aufmachen. Jetzt mach dich nicht wild. Ich hab schön größeren Scheiss funktionsfähig gesehen.

Worüber du dich aber wild machen kannst: Im Patchpanel, bei den oberen beiden Kabeln sind die Doppeladern jeweils vertauscht. Ist soweit aber kein Problem, sofern an der zugehörigen Dose die DAs ebenfalls vertauscht werden, der Fehler sich also ausgleicht.

Und worüber ich mich wild machen würde: Auf dem letzten Foto sieht es so aus, als ob keine Revisionsschlaufe beim Patchpanel gelegt wurde (die Kabel kommen aus dem Loch auf kürzestem Wege zum Panel) bzw. vermute ich, dass die Schlaufen innerhalb der Brüstungskanäle die Revisionsschlaufen darstellen sollen. Meh.
 
Kreacher schrieb:
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Hier übrigens mal noch ein Bild vom Patchpanel. Auch hier machen die Kabel einen leichten Knick, aber wohl nicht so schlimm wie im Kabelkanal.
Waren die 2 ersten Leitungen (gesehen von oben) inc Dosen bestand? Funktionieren die? Zumindest sind sie nicht normgerecht angeschlossen, die Funktionieren nur wenn sie in der Dose ebenso falsch angeschlossen sind.

Meiner Meinung nach ist das PatchPanel schlechter angeschlossen als die Leitungen im Kanal verlegt sind. ;)
 
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@janeeisklar & @t-6

Bezüglich der falsch angeschlossenen ersten 2 Leitungen: ja, das sind die bereits bestehenden Leitungen, die vorher in einer Aufputzdose waren. Die wurden heute einfach nur von Aufputzdose aufs Patchpanel gelegt.
Der Elektriker hat die zuerst korrekt angeschlossen, dann bei der Messung aber gemeint, dass irgendwas nicht stimmen würde. Und anscheinend sind die damals "falsch" angeschlossen worden, also auch das Gegenstück / die Dosen sind wohl genauso "falsch belegt".

Deswegen hat er die oberen 2 absichtlich falsch belegt, damit sie mit den Dosen wieder stimmen. Die heute neu gelegten restlichen 3 hat er dann richtig belegt.

Aber was heißt hier eigentlich richtig und falsch? So wie ich das sehe, muss doch nur an beiden Enden die selbe Belegung sein, dann passts doch wieder. Wieso spricht man dann überhaupt von richtiger und falscher Belegung?
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Pitt_G. schrieb:
@Kreacher , cat 7 sind kabel die für 10 gbit ausgelegt wären, da sollten einnpaar knicks bei 1gbit nix machen, sofern vermutlich patchpanel und restliche anschlüsse vermutlich gar kein cat 7 sind, das verlegekabel, wenn es denn eines ist,mist im normalfall recht störrisch, da sind knicks ned wirklich zu vermeiden. Innendrin sind relativ weiche käbelchen

Nun ja, wir werden vermutlich so schnell nicht nochmal neu verlegen, deswegen sollte selbst beim Cat7 die volle Spezifikation verfügbar sein. Auch 10 GBit/s, wenn die irgendwann mal kommen sollten. Wenn man einmal verlegt, dann möglichst auch für sehr lange Zeit.
 
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Kreacher schrieb:
Aber was heißt hier eigentlich richtig und falsch? So wie ich das sehe, muss doch nur an beiden Enden die selbe Belegung sein, dann passts doch wieder. Wieso spricht man dann überhaupt von richtiger und falscher Belegung?
CAT Leitungen sind TwistedPair, da ist das mit "muss doch nur an beiden Enden die selbe Belegung sein" nicht richtig. Die "Pairs"(Paare) sind eben "Twisted"(Verdrillt) in der Leitung verseilt um den crosstalk (Übersprechen) zu minimieren. Dürfte so wie es bei dir ist aber nichts ausmachen, aber schön ist das nicht und gehöhrt gemessen!
 
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Ich frag morgen früh nach einer ordentlichen Messung ALLER Kabel und dann sehen wir weiter. Werde hier berichten und euch die Messergebnisse einstellen.

Danke an alle schonmal für die ausführliche Hilfe!
 
Man legt also Netzwerkkabel auf ein Patchpanel auf. Stellt fest das etwas nicht stimmt und sieht dann auf der Gegenseite das diese falsch aufgelegt ist. Anstatt die Dosen nun richtig anzuklemmen (man hat sie ja eh schon geöffnet) ändert man lieber die Seite am Patchpanel auf die falsche Variante?
Da fällt mir ja garnichts mehr zu ein. :jumpin:
 
Ich hasse es wenn leitungen auf Maß sind und 0 Toleranz haben. Sieht Hübsch aus wos keiner sieht aber jede Änderung wird da zum Kampf. Sone biegung macht in der Praxis keien Relevanten unterschied. Wenns noch mit ner Zeitersparnis verbunden is is doch super für dich - weniger Kosten. Dazu Sitzt einem meist schon der Nächste auftrag im Nacken. Heute braucht man als Elektriker die Arbeit nicht suchen, die Arbeit sucht dich.

Pitt_G. schrieb:
Biegeradien gibts meines wissens nach nur bei glas
Stimmt nicht ganz, Bei Stromfluss im Metall kann sich eine Kapazität bilden zwischen Ader und Schirm, das wird dann Praktisch zum Kondensator und das bedeutet einen Frequenzabhängigen Wiederstand und je nach Biegung ändert sich diese Kurzschlussfrequenz was zum Abfallen eines gewissen Frequenzbereichs resultieren kann. Beim Fernseher z.b. kanns dann sein dass bei nem Krassen knick der ein oder andere Kanal wegfällt. Beim PC gibts wohl Packet Loss. Zumindest hatte ich das so in der Theorie, hab aber selbst nie nen Fall gehabt wo es so wäre. Nen Lehrer von mir meinte auch in Asien verwenden die oft Kabel ohne schirm wegen den Kosten. Für uns stellen sie den guten Shit her und für sich selbst nehmen sie den Rotz. Ironisch. Wobei is auch schon wieder 10 Jahre her, aber wenn man sich die Elektrik in z.b. Thailand oder Griechenland als Deutscher Elektriker anschaut wunderts einen schon warum das Halbe land noch nich in Flammen steht. Wobei Griechenland ja schon, aber aus anderen Gründen.
 
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So sollte dann ein ordentliches Protokoll aussehen für ein Kabel, gemessen mit Fluke DSX-600
1608245971675.png


Und ein Test über alle bei mir verlegten Kabel, das eine Fail an Kabel 09 lag an der Verbindung zur Dose. 2. Test war dann erfolgreich.

1608246070731.png


Der Kenner sieht anhand der geprüften Frequenzen und Dämpfung, daß bei mir mit Cat6e sogar 10Gbit ohne Probleme möglich sind.
 
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Die Elektriker sind nochmal da, diesmal aber wegen etwas anderes, nicht primär Netzwerk.
Ich habe angesprochen, ob man nun mal professionell messen könnte. Der Netzwerktechniker meinte, er hätte diese Geräte heute auch nicht dabei, und man könnte eventuell nächste Woche mal einen Termin zum Messen ausmachen.

Das einzige Gerät, was sie verwendet haben, war ein Gerät um die richtige Verdrahtung zu überprüfen. Das ist aber anscheinend noch keine tiefgründige Frequenz- und Dämpfungsmessung.

Kann ich das (eventuell mit eurer Hilfe) auch selber messen, wenn ich irgendwo so ein Messgerät auftreibe? Die kann man doch auch tagesweise leihen, oder? Oder muss da ein Experte ran?
 
Kann ich das (eventuell mit eurer Hilfe) auch selber messen, wenn ich irgendwo so ein Messgerät auftreibe? Die kann man doch auch tagesweise leihen, oder? Oder muss da ein Experte ran?
Lass es einen Experten bzw. Auskenner machen.
Die Dinger müssen regelmäßig kalibriert und korrekt eingestellt werden. Und sind btw nicht gerade günstig. Das ist mglw. auch der Grund warum der Kollege so ein Gerät nicht mal eben dabei hat; die werden u. U. projektbezogen gemietet.

Ansonsten kannst du zwischenzeitig auch erst mal selber prüfen ob die Leitung stabil ist, indem du an beiden Enden alle möglichen und unmöglichen Kombinationen aus Gbit-fähigen Geräten und unterschiedlichste Patchkabel anschließt und schaust, ob diese untereinander Gbit aushandeln. Wenn ja, isses okay. Wenn nicht, bemängeln.
Sagt noch nichts über 10Gbit-Tauglichkeit aus, aber immerhin.
Gern auch mal iperf zwischen zwei Geräten anwerfen um etwas Last auf die Leitung zu geben.
 
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