Elsner schrieb:
Persönlich halte ich Hitzentwicklung auch für relevant da sie ja für Silentbuilds wichtig ist.
Habe gelesen das z.B. Ryzen aufgrund der asymetrischen Konstruktion schwerer zu kühlen sei als Intel Prozessoren.
Nicht die Hitzeentwicklung pauschal ist ein Thema, sondern für ein Silent-Build muss der gewünschte Workload und die Gehäusebelüftung sowie die max. zulässige Kerntemp in Relation gesetzt werden.
Dass AMD schwerer zu kühlen sei, stimmt pauschal auch nicht. AMD mag bei durchschnittlichem Workload ggf. etwas mehr verbrauchen, aber in max. Lastszenarien liegen sie im Verbrauch unter Intel, und genau dabei wird die max. Lautstärke der benötigten Kühllösung gefragt sein, nicht bei "normaler" Belastung!
Wer also die CPU nie am Limit betreibt, mag mit Intel glücklich werden, in lastreichen Anwendungen hat jedoch AMD die Nase vorn!
Als Beispiel: Ein 12700K zieht unter Last ohne Limit ca. 70W mehr als ein 5800X. Erst mit einer Limitierung auf 125W liegen sie ähnlich.
Noch effizienter wäre ein 5800X3D, der unter Last sowohl in Spielen als auch in Anwendungen beim Verbrauch deutlich unter dem 5800X liegt:
klick
Tzk schrieb:
Natürlich läuft der 5800x unter normalen Bedingungen gut. Wenn man allerdings PBO2 (PPT von 142W wird ausgehebelt) aktiviert und/oder Prime95 "spielt", dann erreicht die Cpu locker mal 95°c. Das es absolut nicht sinnvoll ist die Cpu so zu betreiben steht außer Frage, denke ich...
Alles eine Frage des Kühlers und der Lüfterkurve!
Laut Hersteller sind 90 Grad vorgesehen. Wer darüber hinaus geht, muss eben mit Throtteling oder einem früheren CPU-Ableben rechnen. Mit einer Intel-CPU und 40-50% über TDP sieht das nicht anders aus. Intel gibt z.B. den 12700K sogar bis 100 Grad an...
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