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NewsHitzewelle in China: Fabriken bekommen Probleme wegen Strom und Wasser
Foxconn sorgt sich um Wasser, Intels Fabriken müssen wegen Strombedarf herunterfahren, auch Autoproduzenten schwitzen. Der Grund ist die größte Hitzewelle in 60 Jahren in der Provinz Sichuan in Zentralchina, viel zu hohe Temperaturen und kaum Niederschläge lassen die Technik an oder bereits über das Limit gehen.
Ich wohne in Zhejiang und hier hat es seit Juni zwei mal geregnet (<1h) und konstant 30-40 Grad. Laut Wetterapp soll es in zwei Wochen endlich besser werden und auf 25-30 Grad sinken. Ohne Klimaanlage nicht auszuhalten.
betrifft dort übrigens nicht nur die industrie. auch der bevölkerung wird stundenweise der strom abgedreht. die dimensionen in china sind immer gleich gewaltig - kaum vorstellbar wenn hier landesweit der strom zeitweise ausfallen würde.
Schon irgendwie witzig. Im Thema zur neuen Flagship CPU von Intel faseln manche von einer Ökodiktatur, weil die Schwimmbäder aktuell nicht mehr beheizt werden sollen.
Da sieht man, wohin die Wohlstandsverwahrlosung führt.
Unterm Strich erwarten die meisten Firmen aber nach bisherigem Stand keine großen Auswirkungen. Denn zum Teil hat die chinesische Regierung bereits sichergestellt, dass wichtige Wirtschaftszweige auch weiterhin bei der Stromversorgung priorisiert werden, um das gesamtwirtschaftliche Wachstum des Landes nicht zu gefährden.
Also ich würde mich darauf nicht verlassen. Die Wetterfrösche sind nicht mal in der Lage das Wetter für morgen verlässlich vorherzusagen. Was am Montag für Freitag in meiner App steht (Weather Pro), trifft nur in den seltensten Fällen zu. Aber vielleicht sind die Chinesischen Meteorologen auch schlauer als die hiesigen?
0x8100 schrieb:
betrifft dort übrigens nicht nur die industrie. auch der bevölkerung wird stundenweise der strom abgedreht. die dimensionen in china sind immer gleich gewaltig - kaum vorstellbar wenn hier landesweit der strom zeitweise ausfallen würde.
Das war zu meiner Kindheit völlig normal. Wird vielleicht auch wieder kommen, wovon ich ganz fest ausgehe ist, dass Wallboxen in absehbarer Zeit fernreguliert werden und Autobesitzer vorgeschrieben bekommen, zu welchen Zeiten sie ihr Eigentum nutzen dürfen. Die gewählten Vertreter sorgen ja gerade für ausreichend Knappheit und Krise.
Nur, dass es damit ja auch nicht besser wird. Ein Teufelskreis. Wenn auch verständlich. Mir haben die 7 Tage 30°+ jetzt schon sehr zugesetzt, vor allem die 20°+ Nächte dazu.
Vielleicht hilft das alles, damit auch China sich mal Gedanken macht über CO2 Ausstoß, denn wenn die Wirtschaft Probleme bekommt, schau auch Xi mal genauer hin.
Zum einen stimme ich zu, zum anderen sehen wir, dass es Hitzewellen auch schon vor der aktuellen Situation gab ("größte Hitzewelle in 60 Jahren"). Das heißt nicht, dass wir nicht dringend was tun müssen und uns mal langsam vom höher-schneller-weiter Mantra verabschieden müssen, aber mittlerweile kommts mir so vor, als ob es kein Wetter mehr gibt, sondern nur noch Klima. Das bedeutet nicht, dass es keinen Klimawandel gibt, nur ist nicht jede Hitzewelle oder jeder Starkregen über mehrere Tage automatisch auf den Klimawandel zurückzuführen.
In der aktuellen Situation in den Fabriken Grafikkarten und CPUs zu produzieren, die immer mehr Strom verbrauchen, halte ich jedoch für völlig überflüssig.
Er werden nicht alle Produkte diese Verbräuche haben und es wird auch niemand gezwungen sich Produkte mit so hohen Verbräuchen zu kaufen. Wer es tut, der weiß um die negativen Aspekte. Es baut sich schließlich auch nicht jeder ein Haus mit 2000 qm nur weil es Häuser mit soviel Wohnfläche gibt. Zum einem muss man sich erstmal die Anschaffung leisten und es dann auch unterhalten können. Ständig diese hohlen Argumente, als es wenn nichts anderes zu kaufen gäbe, außerdem sind die 300+ W bei CPUs nur kurzzeitige Spitzen, wie auch die 2,6 KW bei Netzteilen und die angeblich im Raum stehenden 800 W bei GPUs auch.
Die Probleme in China sind die gleiche wie in Europa, Frankreich kauft unseren Strom aus Gas, weil die Flüsse zu warm für AKWs sind und viele Reaktoren gerade wegen Revisionen vom Netz getrennt sind . Die Schweiz kauft unseren Gasstrom, weil ihre Flüsse weniger Wasser führen und Wasserkraftwerke dadurch weniger Energie produzieren. Ohne Deutschen Gasstrom wären in teilen Europas schon längt die Lichter aus, könnte man meinen.
wir haben eigentlich genug gas & co. trotz der aktuellen politischen lage. aber aufgrund des klimawandels und der derzeit erhöhten temperaturen und des geringen niederschlags können die atomkraftwerke in frankreich nicht mehr mit voller last laufen (keine kühlung möglich) und in den alpengebieten gibt es zu wenig wasser für die wasserkraftwerke. also fangen wir an, strom zu exportieren. der klimawandel ist das eigentliche problem (wie jetzt auch in china zu sehen), diese vollkommen unnötigen kriege und deren konsequenzen sind nur das i-tüpfelchen - die menschheit hat eigentlich ganz andere probleme...
Vielleicht hilft das alles, damit auch China sich mal Gedanken macht über CO2 Ausstoß, denn wenn die Wirtschaft Probleme bekommt, schau auch Xi mal genauer hin.
Und aufgrund der "Diktatur" in der Struktur auch machbar.
Wenn es wer schafft, sich anzupassen, dann vermutlich die Chinesen. Sie sind ja wohl jetzt schon das Land mit den größten Investitionen in den Ausbau Solar & Co.
Denen würde ich auch zutrauen, fehlendes Wasser aus den Ozeanen zu entnehmen und "energieteuer" zu entsalzen.
In vielen westlichen Ländern kaum denkbar. In DE wird die Wirtschaft auch auf den Schultern der Bürger entlastet. Interessiert die meisten hier aber nicht, weil ja alles andere Kommunismus wäre und wehe ich keinen meinen SUV nicht mehr mit 200 KM/h durch die Asphaltlandschaft bewegen.
Bin gespannt, was man noch so aus China hört die nächsten Wochen/Monate/Jahre. "Wir" sitzen an der Brust Chinas - und wenn die nicht mehr hergibt, herrscht hier Chaos. Globalisierung at it's best.