Hoffnungslose Umwelt- und Klimapolitik

Nur mal so nebenbei an die großen Fans der Elektro- und Brennstoffzellenautos. Ihr wisst schon, dass die Autos mit diesen Antrieben zwar beim Fahren keine Schadstoffe emittieren, aber um die Akkuladung voll zu kriegen, bzw. den Wasserstoff zu erzeugen brauchts auch nen Haufen Strom, der letztendlich wieder aus nem Atom- oder Kohlekraftwerk kommt.
Ganz abgesehen davon, dass dadurch der Gesamtbedarf an Strom in den nächsten Jahren steigen wird, was es den regenerativen Stromerzeugungsmöglichkeiten nicht gerade einfacher macht, die Fossilbrennstoffkraftwerke zu verdrängen, sondern lediglich den ausgehend vom momentanen Stromverbrauch zusätzlichen Strombedarf zu decken und es so zu vermeiden neue Atom- oder Kohlekraftwerke zu bauen.

Ohnehin halte ich diesen Hype um das CO2 für reine Geldmacherrei! Es gab in den vergangenen Jahrtausenden schon immer Klimaverändedrungen und die wird es auch immer geben. Ob es die Menschheit dann noch gibt sei dahingestellt, aber dass der Mensch maßgeblich für die aktuelle verantwortlich sein soll bezweifle ich doch sehr stark.

Nichtsdestotrotz schadet es natürlich nicht, wenn der Mensch verantwortungsvoller mit dem Verbrauch von Ressourcen und der Ausbeutung der Natur umgeht.
 
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Ich finde die CO2 Diskussion auch ein wenig nervig. Zudem wird das Problem auch falsch angegangen.
Meiner Meinung nach haben wir noch viele andere Umweltprobleme die teilweise sogar schwerer wiegen als die Erderwärmung. Unseren Elektroschrott kippen wir in Afrika einfach in die wüste, Chemikalien werden einfach in Flüsse und Meere eingeleitet, Regenwälder werden gerodet. da haben wir in Europa zum Glück schon recht hohe Standards. Aber da muss man stark wachsenden Länder wie Indien und China kritisieren. Da werden teilweise nicht mal die einfachsten und billigsten Filter eingesetzt. ganze Seen und Flüsse sind vergiftet und es gibt kaum Lebewesen darin. Die werden in 20jahren dafür ihre Quittung bekommen. Oder wasserressourcen werden verschwendet. Aralsee, tote meer und viktoriasee werden wohl bald ausgetrocknet sein.

Und zur Co2 Debatte in Deutschland. Es ist einfach nur noch affig wieviele Leute den Grünen hinterher rennen. Atomausstieg, ok, gibts einleuchtende Argumente. Aber jetzt wird auch noch gegen den Bau von neuen, effizienten Kohlekraftwerke protestiert/demonstriert/geklagt. Was meinen die denn wie in Deutschland Strom produziert wird? Kohle und Atomstrom machen locker 70%. Ist doch schön das neue Kohlekraftwerke immerhin 10-15% besseren Wirkungsgrad als alte haben, das ist doch schonmal was. Und mann kann nunmal nicht alles mit regenerativen Energien abdecken, da man in der Grundlast sichere und konstante Stromerzeuger braucht. Und das liefert nunmal kein Windpark und keine Solaranlaagen. Aber das will ja bei denen nicht in die Köppe. Bei einzelnen Häusern kann man Energie auch noch einfach Puffern und Speichern,aber versucht das mal bei einer Stahlschmelze oder anderen Industrieanlagen. Man sollte den breiten Energiemix in Deutschland beibehalten und versuchen den regenerativen Anteil stetig zu steigern. Aber 100% Ökostrom ist Utopie!

Es würde wohl eher mal was bringen ein gesetz auf dem Weg zu bringen laut dem sich elektrische Geräte im Standby max 0,5W genehmigen dürfen. Wäre effizienter als ein Glühbirnen verbot...
Oder ein Verbot das manche Firmen einfach unmenge Strom für ncihts verbraten, um in einem günstigeren Tarif zu bleiben als wenn sie weniger Abnehmen. Ich finde bei solchen Sachen sollte man anfangen, bevor man überlegt das entstandene CO2 in die Tiefsee zu leiten oder in Salzstöcke zu lagern...
 
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Gibt es aktuelle Wissenschaftliche Studien zur Klimaerwärmung?
ALso das sich das Klima verändert ist klar. Es stand bisher noch de FRage im Raum, ob der Mensch die Klimaveränderung hervorruft, ob er sie nur beschleunigt (momentan am Wahrscheinlichsten) oder ob er nur minimalen Einfluss auf die Klimaveränderung hat.

Diese Frage interessiert mich eigentlich noch mehr als das politische Geplänkel.
 
eigentlich ist es mir recht egal wie stark der Mensch einen Einfluss hat. Der Effekt bleibt der gleiche. Gut wenn der menschliche Anteil sehr gross sein sollte wäre es wohl einfacher Gegenzusteuern.
So oder so sollten wir zusehen das wir mit unseren Ressourcen möglichst effizient einsetzen. Da einige Bodenressourcen wohl bald ausgehen werden.
In Sachen Recycling sehe ich da noch sehr grosses Potential. Mit der Masche einfach alles zu verbrennen oder auf Halde zu kippen macht man es sich in vielen Ländern der Erde doch sehr einfach.
 
" Und mann kann nunmal nicht alles mit regenerativen Energien abdecken, da man in der Grundlast sichere und konstante Stromerzeuger braucht. Und das liefert nunmal kein Windpark und keine Solaranlaagen. Aber das will ja bei denen nicht in die Köppe."

Doch man kann einen sehr großen Teil abdecken damit. Die Hauptlastzeit ist dann, wenn mittags die Öfen angehen. Und in der Zeit wird auch der meiste Solaranteil erzeugt. Die Hauptlast könnte man mit einem Netzwerk aus teils regenerativen und Speichern ausgeglichen werden. Wenn ich z.B. eine Wohnsiedlung nehme, so kann ich die zusammenschließen. Der Verlust durch ellendlange Landleitungen, zigmaliges Umwandeln der Spannung und daher auch Leitungsverluste wären minimal, weil ich eben den Strom vom Nachbarn nutze den er über hat. Wenn das jeder auf dem Dach hätte wäre die Stromspitze eben einfach nur weg.
Nachts kann ich auch mit Windenergie und der überschüssigen Energie vom Tag nutzen. Stauseen die aufgefüllt werden und dann abfließen um Strom zu erzeugen.

"Es würde wohl eher mal was bringen ein gesetz auf dem Weg zu bringen laut dem sich elektrische Geräte im Standby max 0,5W genehmigen dürfen. Wäre effizienter als ein Glühbirnen verbot..."

Das bringt gar nichts, das ist genauso ein Schwachsinn wie Green-Festplatten-Serien. Was ich da im Jahr einspare ist so gering...
Sag den Leuten mal die sollen ihre verdammte Weihnachtsbelecuhtung ausschalten. Tannenbaum ohne Lichterkette, keine 10 Lichterketten am Haus. Nicht den Fernseher den ganzen Tag laufen lassen, Licht ausmachen wenn man aus dem Raum geht.
Und die 5W die du durch Standby verbrauchst gehen einfach unter im KW/h Wahn. Und WIR Europäer sind noch moderate Verbraucher im Vergleich zu USA.

Und dann die Weihnachtsgeschenke, das ganze Papier.... Was willse machen?
 
DugDanger schrieb:
Gibt es aktuelle Wissenschaftliche Studien zur Klimaerwärmung?

Ich habe vor kurzem einen Artikel gelesen (muss ich nochmal suchen) in dem stand, dass sich auch andere Planeten unseres Sonnensystems im Moment erwärmen.
Also entweder exportiert Porsche ne Menge Cayenne Turbo´s auf den Pluto oder der Faktor Mensch wird beim Klimawandel überbewertet.

Umweltschutz ist mit Sicherheit wichtig aber es lässt sich mit dieser Hysterie auch eine ganze Menge Geld verdienen (Trotz grüner Plaketten ist die Feinstaubbelastung in den Großstädten nicht wirklich rückgängig).

Wer mit Hannes Jaenicke Eisbären retten möchte, kann das gern tun. Mehr als leere PR-Symbolik ist es aber nicht. (Schade, dass es Hannes nicht schon im Jura gab, da hätte er mit Sicherhait auch die Saurier retten können)

Unabhängig von der klimatischen Entwicklung dürfte eines der essentielleren Menschheitsprobleme die Quantität der Menschheit selbst sein. 6,8Mrd. Menschen, Anzahl steigend, fehlende natürlich Anpassung durch technologischen Fortschritt, begrenzte Ressourcen (nicht nur Energieträger), etc. sind ein Selbsläufer. Natürliche Evolution wurde durch technische Revolution kompensiert bzw. verlangsamt.

Ob das alles so gut ist?

MFG
 
Das was du beschreibst ist die Spitzenlast und bestenfalls noch Mittellast. So riesige Speicher kannst du gar nicht bezahlen die du benötigen würdest wenn dann mal plötzlich Flaute ist. Wo willst du denn in Deutschland neue Stauseen bauen? Viel Auswahl hast du da nicht.
Das nächste Problem ist, das der größte Energiebedarf in den Heizperioden anfällt, gerade da wo nicht gerade viele Sonnenstunden zu verzeichnen sind. Und wie oben bereits erwähnt klappt es für haushalte ganz gut, für riesige Industrieunternehmen aber nicht.
Also ich bleibe bei der Aussage das für die Grundlast auch die nächsten 30-50 Jahre herkömmliche Kraftwerke benötigt werden. Alternativ Vorschläge die bisher gemacht wurden sind schlicht nicht bezahlbar, weil sie alle auf riesige Energeispeicher abzielen.
Ist ja nicht so das ich gegen die Nutzung regenerativer energien bin, aber man sollte dies mit Bedacht machen und den Anteil Schritt für Schritt erhöhen. Zum einen werden die Technologien immer besser und zum anderen ist unser Stromnetz jetzt schon hoffnunglos überlastet, da der Windstrom da produziert wird wo er nicht benötigt wird. Kohlekraftwerke stehen die meisten im Ruhrgebiet wo die Kohle schnell hingekarrt werden kann. wenn im Süden dann die Kernkraftwerke abgeschaltet werden wirds kritisch. Es gibt dort kaum andere Kraftwerke.

Und zum thema Stand-by:
Ich finde auch bei solch kleinen Dingen sollte man was tun, zumal eine gesetzliche regelung ein klacks wäre.
Es geht auch nicht nur um 5W. Mein satellitenreceiver benötigt im standby nahezu das gleiche wie im Betrieb. Die untere Metallplatte wird so warm das man diese nicht lange anfassen kann!
Sowas wie das Japanische Toprunner Programm wäre auch eine Möglichkeit. http://de.wikipedia.org/wiki/Top-Runner-Programm
Dann würde man auch den ganzen Billig-elektroschrott-Import unterbinden. Stattdessen lieber Glühbirnen verbieten...
Wo du allerdings recht hast, die Angewohnheiten der Menschen sind schwer zu beeinflussen :-)
Allerdings wird es wohl darauf hinauslaufen, das Stromtarife bald wohl auch dynamisch werden. Strom ist dann billig wenn zuviel produziert wird. (viel Wind oder prinzipiell geringe last da nachts ist)Und die intelligente Spülmaschine wird genau dann angehen und das Elektroauto dann laden. Aber das ist wohl noch Zukunftsmusik.
 
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@ Nasenbär:

Na ja, der genaue Einfluss des Menschen (bzw. dessen CO2 Ausstoß oder derer Äquivalente) ist schon sehr wichtig.

Stell dir vor, die Erde wird sich auf jeden Fall erwärmen, selbst wenn der Mensch die Ehrgeizigsten Umweltschutz (also CO2 Vermeidungs _Ziele) umsetzt und er dadurch den Prozess der Erderwärmung "nur" verlangsamen kann; dann müsste man neben dem Ressourceneinsatz für die Vermeidung von Umweltverschmutzung auch Ressourcen einsetzen um für die Zet "nach" der Erwärmung vorzusorgen.

Die Erwärmung führt ja zum Schmelzen der Pole, in einem ersten Schritt kühlen dadurch die Meeresströmungen ab (-->Einfluss auf die Küstengebiete) , erst in einem 2. Schritt (oder gleichzeitig?) steigt der Meeresspiegel (Überschwemmung der Küstenregionen).

Alles offensichlich sehr kompliziert.

Ich finde es schon fast fahrlässig, wie wenig belastbares Datenmatrial über den Klimawandel,und v.a. dessen Ursachen vorliegen und wie munter aufgrund dieser nicht vorhandenen Fakten Klimapolitk gemacht wird.

Effizinte Problemlösungen setzen die richtige Ursachenanalyse voraus.
 
Wie schön das es auch in diesem Teil des Internets eine Bandbreite aller möglichen Meinungen gibt. "Klima-XY ist nervig" oder "ich glaube nicht daran" sind wohl die Hauptmeinungen abseits der Klimafanatiker. Selbst wenn jetzt nachgewiesen wird, dass andere Planeten sich erwärmen oder das der Faktor überbewertet wird, steht im Threadtitel noch das kleine Wort "Umwelt". Dort sind die Schäden eindeutig und nicht wegdiskutierbar. Ich denke da an die große Kunststoffmüll-Insel im Pazifik, Regenwald-Abholzung, Übersauerung der Ozeane, Smog-Belastung.

Angesichts dieser Zustände und weil trotzdem der (meiner Meinung nach unbedingte) Bewusstseinswandel auf sich warten lässt, wird dieses Jahrhundert für unseren Planeten wahrscheinlich nicht allzu rosig aussehen.
 
Du magst die Schäden persönlich gewichten wie du willst.
Trotzdem stellt die Erderwärmung den gefährlichsten Faktor dar und da muss man einfach genauer hinschauen. Wer, Wieso, Wie , Wann?
Wenn dann am nde herauskommt, dass die Klimaerwärmung durch konsequente CO 2 Vermeidung sogar komplett aufgehalten werden kann, dann wäre auch das ein brauchbares Ergebnis, eines mit dem man arbeiten kann.
 
Wer den Kilimawandel heutzutage noch leugnet ist meiner Meinung nach nicht mehr ganz dicht.

Das skandalöse ist nur das vor allem die unter den Folgen leiden die eh schon nichts haben und die auch mit der Verursachung der Folgen die sie erleiden müssen nichts zu tun haben. Die will man jetzt mit ein paar Milliarden (einer lächerlichen Summe im Vergleich zu dem was für die Banken ganz schnell locker gemacht wurde) sozusagen entschädigen.

Der Kopenhagener Gipfel wird sicherlich wieder ein paar schöne schwammige Zahlen und Bilder liefern die durch die Medien gewohnt unkritisch weiterverbreitet und als Erfolg von Deutschland/Angie in der vermeintlichen Vorreiterrole gefeiert werden aber letztlich wird keiner der großen Verursacher im internationalen Standortsvorteil- und Konkurrenzwahn zurückstecken wollen. So verkommt der Klimagipfel zun einem reinen Wirtschaftsgipfel.
 
Odium schrieb:
[...]noch das kleine Wort "Umwelt". Dort sind die Schäden eindeutig und nicht wegdiskutierbar. Ich denke da an die große Kunststoffmüll-Insel im Pazifik, Regenwald-Abholzung, Übersauerung der Ozeane, Smog-Belastung.

Zweifellos sind das Dinge, die nicht sein müssten. Da wäre der ganze Klimawandelenthusiamus auch viel besser aufgehoben. In diesem Bereich tut sich zum Glück schon etwas, aber die globalen Auswirkungen sind noch zu gering. Im Rhein gibt es seit einigen Jahren z.B. wieder Lachse. Das ist alles gut und richtig, hilft gegen die Tatsache das europäischer Computerschrott in Afrika auf einen großen Haufen aufgeschüttet und angezündet wird aber nicht. Die Profitgier bleibt da einfach im Vordergrund. Ist natürlich schon praktisch wenn man für Müll noch Geld bekommt, damit afrikanische Kinder und Jugendliche sich ihren Lebensunterhalt verdienen können. Fast schon humanitäre Hilfe, wenn man ausblendet das man sich auf diesem halb verbranntem Gifthaufen sonst was holt.
Und so sieht es halt vielerorts aus, Profit steht über allem. Und wenn die schwarzen Zahlen stimmen, dann sind andere Menschen und die Umwelt ein Opfer, welches man gerne bringt.
Ich würde den Typen xyz eher erschießen, dafür das er auf dem Parkplatz hier um die Ecke an seinem Auto die Frontscheinwerfer getauscht und die alten am Rand liegen gelassen hat anstatt ihn dafür zu vierteilen, dass er überhaupt ein Auto fährt und damit CO2 produziert hat.

smacked2 schrieb:
Wer den Kilimawandel heutzutage noch leugnet ist meiner Meinung nach nicht mehr ganz dicht.

Wer auf den Klimawandelhysteriezug aufspringt und dieser dämlichen Panikmache Glauben schenkt kann sie ebenso nicht mehr alle auf dem Sender haben.
Dabei sind es vorallem die Argumente dieser fanatischen Klimawandelterroristen die man in Frage stellen muss.
 
Odium schrieb:
Selbst wenn jetzt nachgewiesen wird, dass andere Planeten sich erwärmen oder das der Faktor überbewertet wird, steht im Threadtitel noch das kleine Wort "Umwelt". Dort sind die Schäden eindeutig und nicht wegdiskutierbar. Ich denke da an die große Kunststoffmüll-Insel im Pazifik, Regenwald-Abholzung, Übersauerung der Ozeane, Smog-Belastung.

Damit hast Du Recht. Umweltschutz und Umweltpolitik reduzieren sich allerdings schon stark /zumidest medial) auf den Klimawandel mit dem Ergebnis, dass viele andere Bereiche (einige hast Du davon schon angesprochen) vernachlässigt werden. Gerade hier sehe ich aber eine viel größere Möglichkeit menschlicher Intervention als den Minihebel der CO2-Reduktion.

Den Klimawandel leugnet heute kaum noch jemand. Dennoch sehe ich die Bewertung menschlichen Einflusses geprägt von Interessen, Lobbies und Scheinargumenten.
Einfacher wird es auch nicht, wenn Al Gore mit einer ppt. durch die Landen düst, die jeder Statistiker auseinandernehmen könnte.

Umweltschutz ist wichtig und wird eine der Hauptaufgaben für der Zukunft. Dann aber bitte intelligenten Umweltschutz ohne CO2-Steuer, Umweltschutzzonen und Pseudogipfel.

MFG
 
Umweltschutz steht zur Konkurrenz der Wirtschaft, es ist das aller letzte das sich unsere Industrie um Umweltmaßnahmen kümmert. Selbst bei unseren westlichen Breiten noch heute, was z.B. in Kanada mit den Ölsand getrieben wird, und den Millionen Liter an mit Arsen, Quecksilber und weiterem belasteten Wasser verdeutlicht dies wunderbar, Wirtschaftswachstum wie wir ihn kennen und an ihn festhalten und der Hunger nach Ressourcen, blendet jegliche Nachhaltigkeit von uns (und derer besitzen wir sehr wenig) vollkommen aus.
Ein Beispiel, was uns ebenfalls betraf, war der saure Regen in den 70/80ern - hat die Industrie und Kraftwerksbetreiber freiwillig was dagegen unternommen? Man wusste mit den Grund, den Schwefelausstoß - interessiert hatte es den Wirtschaftsgrößen nicht.
So musste die Politik und Allgemeinheit reagieren und hat entpsrechende Filter verpflichtend gemacht - der Schaden war aber trotzdem erst einmal angerichtet.

Das Problem bei Umweltschutz ist, es sind nicht globale Verpflichtungen - jedes Land kocht sein eigenes Süppchen, da nicht jedes an Nachhaltigkeit und Umweltschutz gebunden ist - kann es sich auch sprichtwörtlich dreckige wirtschaftliche Vorteile gegenüber anderen verschaffen.
China konnte nicht umsonst enorme Wachstumsraten verzeichnen.
Trotzdem, auch wenn China und Indien kritisch betrachtet werden, der ökologische Fußabdruck eines Chinesen ist erheblich besser als den eines US-Bürgers. Auch investiert China große Summen in Erneuerbare-Energien, die größten Projekte sind dort in Planung, von Wind bis zur Sonne reichend. Auch zeigt Asien in Sachen Mobilität eine andere Entwicklung als wir, kleine Autos sind der Renner und Fahrräder mit Elektrohilfsmotor und schlanke Elektrofahrzeuge kommen in Asien sehr gut an - bei den wenig Platz spürt man auch den Dreck von Fahrzeugen.
Betrachtet man Japan, wo teilweise ein Stellplatz fürs Auto teurer ist als eine Wohnungsmiete, sind Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder und kleine Elektrofahrzeuge sehr beliebt - hier ist man uns weit vorraus.
Alle Länder müssten an einem Strang ziehen, eindeutige Schadstoff- und Umweltverschmutzer zahlen lassen.
Den Leuten "Feuer" hinter dem Hintern geben damit Innovation vorangetrieben wird.
Man muss klare Anreize verschaffen damit ökologische Alternativen genutzt werden, unter Beachtung von einer guten durchdachten Planung. Agrosprit aus Weizen ist jedenfalls keine Hilfe weltweit.
Mit einer Ökosteuer und ähnlichem, wo vor allem der kleine arme Mann es am Meisten zu spüren bekommt, ist auch nicht geholfen.
Es geht ja nicht nur um Umweltschutz sondern auch um den Fakt das unsere Ressourcen endlich sind, wir sind in vielen Bereichen auf Öl angewiesen - das wird sich so schnell nicht ändern können (Kunststoff), so sollten wir da wo wir anders können, schnell versuchen umzudenken damit wir bei der Frage was nutzen wir Alternativ für Kunststoff und anderem, ausreichend Zeit haben. Nicht zu reagieren kann am Ende zu einem bösen bösen Ende führen, es gibt Sozialexperten die sagen die Rohstofffrage könnte zu einem dritten Weltkrieg führen. Unmöglich? Finde ich nicht. Schon heute sorgen wir mit militärischer Präsenz für Rohstoffsicherheit (Irak).

Geht es nachhaltiger? Können wir ohne dem Auto?
Auf ARTE wurde vor ein paar Wochen eine Doku gebracht, wo eine finnische Familie (mit zwei Kindern) für ein Jahr eine Öldiät gemacht hat. Auto weg, so wenig wie möglich an Kunststoff verwenden (die kamten sogar auf die Idee selbstgemachte Zahnpasta zu verwenden), Verreisen mit der Bahn, statt mit dem Flugzeug. Es hat funktioniert und nach der Frage was besonders Positiv auffiel, wurde geantwortet das sie mehr Zeit miteinander verbracht hatten und gingen den Tag ruhiger an! Mehr Eigennütz durch Sparsamkeit - ist das zu fassen?
Insgesamt hatten sie ihren Schadstoffausstoß so halbiert. An etwas konnte aber nur minimalst gespart werden, warmen Wasser und Heizung. Letzteres sind auch die problematischen Themen in Sachen Energie.
So ist es wichtig um jeden Preis Wärmedämmung und besser dämmende Fenster voranzubringen, rasch die Fortschritte für Neubeuten und Sanierungen verpflichtet zu machen - denn hier gibt es viel Potential.

Die Kraftswerkfrage ist auch so ein Thema, argumentiert wird das wir für unsere Grundlastversorgung einfach Atom, Öl und Kohlekraftwerke brauchen. Im Hitzesommer 2003 waren einige Atomkraftwerke ausgeschalten, viele liefen nur in minimalen Betrieb weil die Flüße nicht ausreichend Wasser führten - hatten wir damals ein Stromproblem? In Sachen Strom haben wir genügend Reserven, selbst wenn ein paar Atomkraftwerke nicht in Betrieb sind.
Durch die vielen Windräder ist man sich einem Problem bewusst geworden: Unser Stromnetz kann die Lasten der Windräder, die in Hochzeiten teilweise entstehen, nicht transportieren. Energie verpufft.
Man sollte erwarten das unsere Energiebetreiber mit dem Netzentgeld, das sie von uns abkassieren, dafür aufwenden das Stromnetz zu moderniseren - für erneuerbare Energien bedeutet dies Gleichstromnetze - mitnichten! Man kümmert sich auch nicht mal darum die überschüssige Energie der Windräder irgendwie zu nutzen, es gibt Ideen mit der überschüssigen Windenergie Wasserstoff zu erzeugen, oder Projekte das die Energie direkt ins nahe produzierende Gewerbe geleitet wird ... dies schreit nach intelligenten Netzen, heute schon möglich - unsere Energiegiganten sträuben sich aber dagegen. Schließlich profitieren sie von jeder verbrauchten KW/h.
Will man das Stromproblem der Zukunft lösen so geht dies nur mit dem Mix von erneuerbaren Energien, die jeweiligen Häuser müssen einen gewissen Beitrag leisten, Windräder in der Nacht und Tag, Photovoltaik am Tag, Pumpspeicher in der Nacht. Ausgleich mit Biomassekraftwerken (nicht vergessen das selbst Kläranlagen ein kleines Kraftwerk sind) und Gaskraftwerken. Speicherung überschüssiger Energie - bzw. Weiterleitung überschüssiger Energie dahin wo es gebraucht wird. Für Europa gibt es die Idee des ausgleichenden gemeinsamen Stromnetzes - da muss aber zuerst das komplette Stromnetz modernisiert werden ...
Energiefrage muss dezentralisiert werden (Freier Markt) ...
Für Ideen muss Platz zum Atmen geschaffen werden (intelligente Netze schreien förmlich nach IT-Ideen) ...
... EnBW, Vattenfell und co sehen sich dadurch in ihrem Geschäftsmodell bedroht. Umwelt und Nachhaltigkeit in Konkurrenz mit existierender Wirtschaft.
 
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Egal was für eine Einstellung wir haben, ob einer auf der Für-Seite oder auf der Dagegen-Seite steht, ändern wird sich nichts. Wieso? Weil wir auf der Welt so was wie Länder und Nationen haben.
Solange wir uns gegenseitig ausgrenzen, wird man auch in dieser Sache keine einzige Einheit werden.

Sagen wir mal komplett Deutschland wird selbstbewusster und lebt wirklich naturfreundlich. Und?
Das ist wieder nur dazu da um unser Gewissen zu beruhigen. Solange nicht jeder Mensch in dieser Sache mitmacht, wird das nichts werden und nichts ausmachen.

Menschen sind eben zu egoistisch.

Meine Lösung: Alle Länder abschaffen und eine einzige große Regierung auf der Welt bilden.

Mein Fazit: Es bleibt eine Wunschäußerung.
 
Ich frage jetzt mal ganz provokant....

WELCHER KLIMAWANDEL?!
WO IST ER DENN?
Hat ihn jemand von euch gesehen?
Hat sich irgendjemand von euch Klimawandelhysterikern mal ein bischen mit der Klimageschichte befasst?
CO2 ist ohnehin nur ein Hilfsausdruck für "Weg vom Öl!" ... das "bald" aus ist, ebenso wie leicht verwendbares Uran.
Um nix anderes gehts, aber das sagt uns keiner....


Grundproblem an der ganzen Sache:
Es gibt um ca. 6 Milliarden(von ca. 7) zuviele Menschen auf der Welt!
Um 1800 gab es um ca. 5 Millarden weniger Menschen, die noch dazu wesentlich umweltfreundlicher lebten.
 
Kleiner Einwurf
xXSteVeXx schrieb:
die welt ist krank . ich schaue neugierig auf euren untergang. ich moechte kein teil dieser gestoerten gesellschaft sein nur habe ich keine andere wahl.

Sorry du bist der typische Typus Mensch, der denkt im Internet liegt die destilierte Weisheit der Menschheit und du als einzig intelligentes Individuum hast sie ausgegraben.
"Die Gesellschaft ist krank, hoffentlich kommt der Untergang bald." Begnetet einem echt gebetsmühlenartig immer wieder, dieses Geschwafel. Bezweifel dass du dir's vorstellen kannst, wenn plötzlich ein schlimmer Krieg hereinbrechen würde, ob du das dann noch immer so toll fändest wenn du direkt emotional involviert wärst...
Mehr sag ich dazu nicht, ich gehe auch auf keine Diskussion ein. (Das kannst du mir auslegen wie du willst.)

Damits nicht off-topic wird:

Die Frage in den Verhandlungen ist schlussendlich, ob sich 1. ein ordentlicher Kompromiss finden kann, werden Länder wie China zu Einsparungen bereit sein, wenn zB Amerika dafür mehr einspart als bisher beschlossen? und 2. wie ist die allgemeine Einstellung der Politiker: wird das Problem vor sich hingeschoben und nur in die nächste Generation der Menschen verschifft?

Das ist übrigens nicht nur ein Problem, das die Politker haben. Macht euch mal klar, das jeder einzelne Mensch effektiv, aktiv seinen Energiehaushalt sicher auf irgendeine Weise senken könnte. Nicht immer nur mit dem Finger auf Politiker zeigen, Wir sind das Volk. Und haben somit eine erhebliche Verantwortung. Das ersteres bequemer ist und gegen die "Schnösel" zu wettern, ist mir auch klar. (Ich sag damit nicht, dass es immer ungerechtfertigt ist.)

Natürlich kommt es noch auf Firmen an, die im Gewinnstreben nicht untergehen dürfen, dafür werden politische Entscheidungen gebraucht, die möglichst global sein müssen damit ein einzelnes Land im Wettbewerb nicht benachteiligt würde.

Und es ist nunmal so, auch wenn es das "Proletariat" nicht wahrhaben will: Wenn die Politiker keine Gesetze beschließen, die irgendwas einschränken, ändert sich oftmals die Gewohnheit der Bürger auch nicht, für ein fernes Ziel, das die derzeitige Generation noch gar nicht wirklich betrifft, sich aus einer augenblicklich bequemen Position in eine derzeitig unbequemere, aber in ferner Zukunft "bequemere" Situation hineinzubewegen.

Marius schrieb:
Hat sich irgendjemand von euch Klimawandelhysterikern mal ein bischen mit der Klimageschichte befasst?

Wer ist denn hysterisch? Das die Medien hysterisch sind und die Geschichte natürlich sofort in alle Richtungen ausdehen und dich damit überfluten, ist bei einer solchen Tragweite sowieso klar. Aber diese "Hysterie" kommt doch nicht von der Wissenschaft. Oder hört sichs grausig an wenn sich in den nächsten Hundert Jahren das Durchschnittsjahr um 1,5 Grad aufwärmen könnte?

Klar gibt es sensationsheischerische Studien, die gleich im Fazit zu großen Worten greifen, und vielleicht sind die im derzeitigen Mediengeschäft mit dem Klimawandel auch in der Mehrzahl, aber ich glaube trotzdem, das ein Großteil der Hysterie von den Medien veranstaltet wird und nicht von den Wissenschaftlern. Lest halt mal eine Studie durch, die ist zum Großteil furztrocken. Natürlich wird das knackig, schlagzeilenartig niedergebrochen.
 
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Klimahysteriker nehme ich zurück, es trifft nur auf eine Minderheit zu, die sich komplett haben plätten lassen von Bild Schlagzeilen.

Das IPCC veranschlagt mittlerweile 5 Grad in 50 Jahren, weil die anfangs prognostizierten 1,5 Grad in 100 Jahren zu wenig Panik verursachten.... Siehe vernichtete Klimarohdaten und deren Fälschung.
Offizielle Meßpunkte die von Anfangs am freien Feld, jetzt mitten in der Stadt stehen usw... nur auf max. 30% der Temperaturmeßpunkte trifft noch eine 100 Jahre Genauigkeit von +1 Grad zu.

Fakt ist:
Es wird gar nicht wärmer und nach Langzeitforschung steuern wir wieder auf eine "kleine Eiszeit" zu.
Da gibts immer das Gestreite zwischen Meterologen(Computermodelle) und Geologen(Zeitgeschichtliche Fakten)...

Also mit dem CO2 hat der "Klimawandel" rein gar nichts zu tun.
Das ist ein reines Politikum zur Geldverschieberei.

Ich empfehle einmal jedem die Lektüre der Seite/Untergebiet Klima http://alles-schallundrauch.blogspot.com/search/label/Klima

Das macht den Kopf ein bissl freier von dem täglichem Schlagzeilenbombardement das uns dazu bringt zu zig Steuern auf z.B Treibstoff auch noch eine CO2 Steuer ZUSÄTZLICH zu akzeptieren... oder Abermilliarden in ein Schwarzes Loch zu stecken, genannt Entwicklungs und Schwellenländer.
 
Marius schrieb:
Ich frage jetzt mal ganz provokant....

WELCHER KLIMAWANDEL?!
WO IST ER DENN?
Hat ihn jemand von euch gesehen?

Vor kurzem erst im Spiegel: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,665840,00.html. Ob und zu welchem Anteil der Klimawandel an diesen Veränderungen Schuld trägt, ist natürlich eine schwierige Frage.

Ich finde es allerdings durchaus positiv, wenn man sich zumindest mit dem Phänomen (Pardon: des Klimawandels) der Erderwärmung beschäftigt. Momentan mag vll. noch einiges an Datenmaterial für eine wirklich fundierte Bewertung fehlen, aber ehrlich gesagt sind mir ein paar Hysteriker heute lieber, als wenn ich in geschätzten 30 Jahren vor den vollendeten Tatsachen eines Klimawandels stehen würde.

Zum alles-schallundrauch-Kommentar:
scheint mir doch seeeeeehr einseitig. Zumal jemand, der auf der einen Seite von "Klimafaschisten" spricht, auf der anderen Seite aber nicht Stil und Stiel auseinanderhalten kann, auf mich nicht sonderlich seriös wirkt.
 
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