DugDanger schrieb:
Bevor man sich über Klimaveränderung oder deren FOlgen aufregt, sollte erst hinterfragt werden, ob wir den Klimawandel überhaupt beeinflussen können; ob wir ihn "nur" Beschleunigen; wenn ja, wie stark...usw...
Unsere Beeinflussung ist die Beschleunigung natürlicher Prozesse. Klimawandel ist ja nichts neues, es sind natürliche Prozesse in der wir nur eingreifen. Wie gravierend und schnell wirklich, können wir nicht sagen - wir können die tausenden Erdprozesse nicht in wenige gemeinsame Nenner zusammenstreichen.
Belastbare Daten von den menschlichen Wirken, hängt mit den eigenen Gemüt zusammen wem und wessen man trauen will. Der Blick auf Wikipedia bei Erderwärmung gibt dir genug grafisches Material. Die Zahlen mit dem CO² Verhältnis sind bekannt (aktuell in etwa 380- 390 CO² Teilen die auf eine Million Teilchen in der Atmosphäre anfallen vor der Industrialisierung sollen es 280 ppm gewesen sein) , ebenfalls die Erderwärmung.
DugDanger schrieb:
Wir müssen uns evtl damit abfinden, dass trotz ehrgeizigster Ziele eine Erderwärmung stattfindet; wie gesagt, mir fehlen belastbare Daten.
Und die Erderwärmung könnten wir jetzt auch nicht mehr so schnell stoppen, selbst wenn wir jetzt wie die Steinzeitmenschen leben würden.
Erdprozesse reagieren versetzt, nicht sofort. Siehe z.B. am Ozon oder dem Sauren Regen.
Was angerichtet ist, wirkt erst eine Zeit lang in der Atmosphäre, bleibt obendrauf für einige Jahre in der Atmosphäre und baut sich erst nach Jahren allmählich wieder ab.
Es war klar das in Koppenhagen nichts zu stande kommt, unser größter Gegener um was für wirklich nachhaltiges, umweltfreundliches Wirtschaften zu tun sind unsere aktuellen vorhandenen Wirtschaftsgrößen und unser wirtschaftliches Verständnis. Von der Ölindustrie, Autoindustrie - bis zu den Chemiekonzernen. Wenn z.B. Ölkonzerne Milliarden Gewinne im Jahr erwirtschaften, ist gegen deren Lobby wenig auszurichten.
Problematisch für nachhaltiges Wirtschaften und ökologischen Fußabdruck ist unser zwingendes Wirtschaftswachstum, egal ob wir es per Pump und Schulden finanzieren - wir müssen einfach wachsen! Solange es so ist, ist Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit der Politik und Wirtschaft, fast nicht vereinbar. Erst wenn man sich die Finger verbrennt wird reagiert (wie z.B. Saurer Regen).
Wir müssen bei unserer Wirtschaft etwas umdenken, auch die Verbraucher müssen einen Teil tun - von allein kommt da jedenfalls nichts.