Home Assistant Fragen Hardware Orientierung

RoBs3N

Lt. Junior Grade
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Moin liebe Forums-Mitglieder,

Ich habe vor ein paar Tagen von Home Assistant erfahren und wollte es auch gern ausprobieren.

Ich habe hier im Haus diverse Smarte Lampen von Ikea, Hue, Wiz. Staubsauger auch und ich würde gern noch Thermostate und Fensterkontakte von Homematic installieren. Tür Klingel mit Kamera evtl auch mal. Die Steinel-Lampen im Garten sind per Bluetooth verbunden.

Eine Hue Bridge ist vorhanden und im EG installiert.

Das ganze ist über 3 Stockwerke mit AP per W-Lan verbunden. Im Keller ist der Router, Switch im Netzwerkschrank.

Ich würde das gern alles nur noch über eine App--> Home Assistant und Apple Home Kit Steuern wollen.

Nun zu der eigentlichen Frage.

Welche Hardware kaufe ich mir um das ganze optimal zu betreiben. es soll direkt im Serverschrank installiert werden. Etwaige Zigbee Stick etc. würde ich dann im EG installieren da im jeden Stockwerk min. 2 Ethernet Anschlüsse vorhanden sind.
Ausserdem würde ich gern auf der gleichen Hardware mir noch ein NAS gleichzeitig installieren. Ist das überhaupt möglich?
Es soll natürlich so günstig wie möglich sein. :D Gern auch gebraucht!

Und es soll in ein Zeitlichen sehr begrenzen Rahmen (Familienvater von 2 Kindern und Vollzeit in Arbeit) und auch möglichst leicht zu installieren und zu Warten sein ;)

Recht herzlichen Dank für´s lesen

Gruß Robert
 
Da würde ich dich gern auf simon42 verweisen, der hat da super erklärungen wie man sowas gescheit umsetzt und auch empfehlungen für hardware.

Als zigbee2mqtt bridge würde ich dir den skyconnect empfehlen, je nachdem ob der aktuell verfügbar ist.
Ich nutze den SONOFF Zigbee 3.0 USB Dongle Plus,Zigbee Gateway TI CC2652P + CP2102N

Ja, direkt ein nas ist möglich, sollte glaub in proxmox auch die möglichkeit geben HA aufzusetzen.

Für NAS Systeme kann ich dir Hardware Haven bestens empfehlen (ich gehe einfach von aus du bist des englisch einigermaßen mächtig)
Grad das letzte video von dem sieht nach nem fähigen gerät für sowas aus.


Abschliessend: leicht zu installieren und warten ist immer relativ, je nachdem wie viel wissen du bei sowas schon mitbringst.
Aller anfang wird erst mal überwältigend sein und die lernkurve enorm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es testweise letztes jahr auf einem Raspi 2 aufgesetzt, bis die SD Karte gestorben ist (danke Backups ;) ). Das Modell mit 1GB RAM.

Inwischen ist es auf meinem Nanopi R6S mit drauf, braucht ca 500 MB RAM im Container und kaum CPU.
Darin sind 10 Messbare Steckdosen, Wetterbericht, 20 Schalter, Solaranlage, DB Fahrplan, Abfallplan, Putzplan, Todoliste, ca 50 Temperatur / Feuchtigkeits (Luft / Erde) / Feinstaub und Co2 Sensoren
und Kleinkram
Alles in allem generiert das gerade weniger als 2gb Daten / Jahr

Also: Es braucht extrem wenig Hardware.Schau nur, dass du auf was haltbareres als eine MicroSD schreibst
 
RoBs3N schrieb:
NAS gleichzeitig installieren. Ist das überhaupt möglich?
Du kannst Home Assistant auch in einer VM oder Docker auf dem NAS betreiben.
Ich würde dann aber ein NAS nehmen mit mindestens 4 Kernen.

Da Home Assistant aber gerne auf den Platten herum nudelt, würde ich das auf M2-NVMEs auslagern.
Das ist meine Erfahrung. Ich hatte kürzlich HA auf dem NAS installiert in einer VM.

Ich habe nun M2-NVMEs bestellt, die hoffentlich morgen kommen, weil mich das rödeln auf den HDDs nervte.
 
HA lauft auch ganz geschmeidig auf einer ollen DS220+
Nur Ram muss man noch erweitern da HA allein schon gern 2GB hat.
 
Bei mir läuft Home Assistant auf unserem 24/7 always On Server mit Intel N6005 (passiv gekühlt) als Dockervariante nebenher, der verbraucht ~ so viel wie ein Raspberry mit den 2 ssds ist aber extrem viel leistungsstärker im Schnitt (~ 12 Monate) komme ich ab Steckdose auf 7W
 
Vielen Dank für die viele wertvollen Tipps. Simon 42 werde ich mir mal zu Gemüte ziehen.

Ich wollte mir jetzt kein NAS kaufen. Eher meine 2 HDD und 2 MX500 vernetzten. Das hat aber keine Priorität. Erstmal mag ich HA zum laufen bekommen und werde mit dir Videos anschauen und dann entscheiden.

Grüße Robert
 
Hallo,
als Zigbee Stick Variante möchte ich noch auf den SLZB-06 verweisen. Der Stick kann per LAN/POE angebunden werden und ist so flexibler positionierbar als ein USB Stick.
 
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Ich würde empfehlen, den Raspberry als System auszulassen (falls Du es aktuell in Erwägung ziehst) und direkt auf ein x86er zu gehen.
Ich habe bei meiner HomeAssistant Installation die Grenzen der Raspberries (erst 3, dann 4) sehr schnell erreicht (man implementiert dann doch mehr als anfangs gedacht :D). Die Migrationen zu einem anderen System kann man sich IMO direkt sparen, wenn es gleich zu Beginn auf eine vernünftige Basis stellt.
Wenn man dann den x86er Weg geht, dann drängt sich meiner Meinung nach die Verwendung von Virtualisierern (Proxmox) auf. Aber auch ohne Virtualisierung ist ein NAS möglich, in HomeAssistant auch mittels Addon bspw.
 
Kommt auch immer drauf an wieviel man am System rumhäkeln will etc. welche Version optimal ist.

Ich bin noch nicht an die Grenzen vom Docker gelangt - aber weiss man ja nie was "morgen" kommt :D
 
Hallo, da bin ich wieder.

Ich hab mich für ein Nuc System entschieden mit folgender HW:
I5 N7300
Intenso 250gb nvme
8Gb ram je 4 gb dimm
Es war ein 10 installiert und es hat alles funktioniert.

Ich wollte Proxmox 8.2 VE installieren…. Wollte

Ich die iso auf mein relativ alten Sandisk usb Stick geflasht.

Tastatur, Maus, Ethernet, und Stick angeschlossen und auch ins Auswahl Menü gekommen. Danach hat er nur kurz etwas gemacht und dann angezeigt das die Installation abgebrochen wurde und ich exit eintippe oder Strg d für ein reboot. Mehrmals neu gestartet.

USB Ports umgesteckt und er ist tatsächlich auf die grafische Oberfläche mit diverse Angaben wie Mail usw. Gekommen. Leider mit dem Fehler abgebrochen das er es auf dem Laufwerk nicht installieren kann.

An was könnte es liegen? HW wird im BIOS angezeigt.

Evtl Versuch ich mal eine HAos Installation.


Gruß Robert
 
Hallo nochmal...

Proxmox ist Installiert! Habe ich jetzt unten im Serverschrank direkt mit mein Switch verbunden. Habe die angegeben IP-Adresse mit https:// im Browser eingegeben, kann aber nicht zugreifen.

In der Omada Oberfläche wird die HW erkannt und ist Verbunden. Aber keine IP ist angegeben.....
Was also machen?
 
DHC schrieb:
Da Home Assistant aber gerne auf den Platten herum nudelt, würde ich das auf M2-NVMEs auslagern.

Home Assistant "nudelt" ständig rum, wenn du Sensoren eingebunden hast, die in Echtzeit bzw. sehr kurzen Intervallen ihre Werte übergeben.


The Nam3less schrieb:
Ich würde empfehlen, den Raspberry als System auszulassen (falls Du es aktuell in Erwägung ziehst) und direkt auf ein x86er zu gehen.
Ich habe bei meiner HomeAssistant Installation die Grenzen der Raspberries (erst 3, dann 4) sehr schnell erreicht (man implementiert dann doch mehr als anfangs gedacht :D).

Was hast du denn alles installiert, dass du die Grenze erreicht hast?
Ich habe einen Pi 4 mit 4 Gb RAM. Das System läuft auf einer SATA SSD (per USB angeschlossen). Ich habe weit über 100 Geräte eingebunden, mehrere hundert Automatisierungen und Dashboards ohne Ende.
Das ganze System läuft super fix und belegt kaum Speicher.
Da Home Assistant 24/7 läuft, finde ich den Energieverbrauch sehr wichtig. Der Pi 4 ist sparsam.
 
CrazyT schrieb:
Da würde ich dich gern auf simon42 verweisen, der hat da super erklärungen wie man sowas gescheit umsetzt und auch empfehlungen für hardware.

Das stimmt, allerdings muss man hier eine Einschränkung machen:
Die Videos sind zum Veröffentlichungszeitpunkt aktuell und super. Sowohl HA, als auch die Add-Ons entwickeln sich weiter. Oft hat das zur Folge, dass die Anleitungen mittlerweile falsch sind und nicht mehr funktionieren. Das führt dann schnell zu Frust.

Ich habe vor einem Monat einen Zigbee Stick bei einem Freund eingerichtet. Der war auf 180 weil er es mit der Anleitung von Simon42 nicht geschafft hat.
 
Jund schrieb:
Home Assistant "nudelt" ständig rum, wenn du Sensoren eingebunden hast, die in Echtzeit bzw. sehr kurzen Intervallen ihre Werte übergeben.
Das bekomme ich aber nicht mit.
Wie schon geschrieben, läuft bei mir Home Assistant in einer VM in einem M.2-NVME-RAID1.
Vorher lief es direkt auf den HDDs.
Aber der permanente Zugriff und die damit verbundenen Geräusche regten mich auf.
Deshalb habe ich mir dann zwei M.2-NVME gekauft und über entsprechende Skripte ein neues RAID 1 - Volume angelegt.
Dann habe ich die VM umgezogen und seither ist eine himmlische Ruhe.
 
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Achso noch ein kleiner Nachtrag. Proxmox nochmals neu installiert und danach ging alles problemlos und läuft aktuell ohne Probleme:)
 
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