omaliesschen schrieb:
Dann bitte ich um Quellen die mir aufzeigen dass es in der Praxis auch Vorteile bringt sein HTML in der Form zu strukturieren.
Da braucht es keine Quellen, logisches denken reicht vollkommen aus.
Gerade bei größeren Projekten ist eine übersichtliche Struktur äußerst wichtig. Vorallem wenn mehrere Leute am gleichen Code arbeiten müssen.
Nehmen wir folgendes Konstrukt:
Code:
<div class="article">
<div class="header">
<div class="title">Irgendein Blogartikel</div>
<div class="time">24.05.2013 23:04</div>
</div>
<div class="content">Lorem ipsum...</div>
<div class="footer">Autor: Ich</div>
</div>
Und folgendes:
Code:
<article>
<header>
<title>Irgendein Blogartikel</title>
<time>24.05.2013 23:04</time>
</header>
<div class="content">Lorem ipsum...</div>
<footer>Autor: Ich</footer>
</article>
Letzteres ist wesentlich übersichtlicher. Auch erkennt man direkt wo der Header aufhört und muss nicht erst schauen ob es das richtige div ist in das man schreibt.
Auch spart es Code und damit Ladezeit. Suchmachinen können das natürlich auch besser auslesen, da diese Tags standardisiert sind.
Ein <div class=head> dürfte Google wohl nicht als header intepretieren.
Auch ist es einfacher über CSS oder Javascript zu selektieren. Denn man spart sich das nachschauen ob man dem Element jetzt die Klasse footer gegeben hat, oder ob man es doch nur foot genannt hat.
Wer also wirklich gut arbeitet, der legt sich zwar mehrere CSS-Files situationsbezogen an, liefert aber trotzdem nur eine einzige an den Besucher aus, die das System aus den vorgegeben Files generiert.
Das sehe ich auch so. Wer es noch besser macht komprimiert die Datei dann auch gleich noch. Bei 3000 Zeilen macht schon die Entfernung aller Leerzeilen 3kb aus. Dazu noch die Tabulatoren weg machen und wir sind schnell bei 5kb Ersparnis.
Dazu reicht bereits eine Zeile in PHP aus.
Man kann auch Hintergrundbilder direkt im CSS einbetten, kann auch viele Request sparen.
Ein CMS mag etwas oversized sein, dafür erzeugt es wenigstens sauberen, effektiven Code. Es erspart dir Idiotenfehler wie nicht geschlossene Tags
Also diese Aussage kann man so nicht stehen lassen. Ein CMS erzeugt Code aus einem Template. Wenn das Template aus lauter Tabellen aufgebaut ist, würde ich das nicht als sauber bezeichnen.
Auch kann ein Template fehlerhaft sein. Und wenn man es anpassen will können genauso Idiotenfehler passieren wie ohne CMS.
Erst recht wenn man das Template komplett selbst aufbaut.
Auch erzeugt ein CMS keinen effektiven Code. Gerade wenn man viele Plugins nutzt, so binden die alle ihr eigenes CSS und Javascript ein. Effektiver wäre es, wenn man das alles in einer Datei zusammenpacken würde (siehe oben).
@Topic
Aber wir schweifen hier wohl etwas stark ab. Der TE will in die Websiteentwicklung einsteigen und wird hier von einer Diskussion erschlagen die wohl etwas zu fortgeschritten ist.
Wie man eine Sprache am besten lernt hängt von einem selbst ab. Ich habe bspw vor etlichen Jahren ein Buch über Html gekauft und dann angefangen kleinere Webseiten zu schreiben. Da wird dann idr auch alles Schritt für Schritt erklärt.
Man kann natürlich auch Learning by doing betreiben und einfach mal anfangen und nach und nach recherieren und sich weiteres Wissen aneignen.
Bspw kann man sich auf nem Zettel skizieren wie der Aufbau der Seite sein soll und das dann Schritt für Schritt in Html/CSS umsetzen.
Typisches Layout wäre bspw ein Bereich oben (header) mit Logo und Menu. Dann eine Sidebar und ein Contentbereich und unten der Footer (so ist auch CB aufgebaut).
Als Anfänger lernt man so schnell den Unterschied zwischen relative und absolute positionierten Elementen und normalerweise auch wie man Elemente nebeneinander am besten anordnet (float, display:inline-block).
Bevor man das nicht drauf hat, braucht man noch gar nicht überlegen ob es besser ist die neuen Html5-Tags zu verwenden oder nicht.
Nach und nach kann man das dann immer mehr erweitern. Bspw mit paar Schatteneffekten, später auch paar CSS-Animationen, usw.