Drakonomikon
Commander
- Registriert
- Okt. 2005
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Ich möchte mir einen HomeServer anschaffen. Dazu stelle ich mir einen Haswell-Rechner zusammen mit der Option bis zu 10 Festplatten anzuschließen. Das Board hat zwei SATA-Controller. Ich möchte ein einziges! Raid-5-Verbund mit WD Red Platten aufbauen (auch Controllerübergreifend). Zuerst nur mit 3 HDDs, später nach Bedarf erweitern.
Der Server soll folgendes bewältigen:
Das RAID-5-Verbund soll Softwareseitig laufen. Es soll erweiterbar sein, aber auch rekonfigurierbar bleiben. D.h. im Falle eines Ausfalls, möchte ich die defekte Platte ohne großen Aufwand aus dem Array nehmen können und durch eine andere ersetzen.
Ich möchte weiterhin ein Konfigurierbares Webinterface oder Remotedesktop, AES Verschlüsselung, Virenscan und ganz wichtig eine Desktop-Umgebung. Ich arbeite nicht mit Konsolen.
Das Problem ist die Wahl des Betriebssystems und der entsprechenden Software die nötig ist. Ich habe Windows Server 2012 R2 Datacenter sowie Debian Wheezy mit OpenMediaVault in einer VM getestet. Folgende Ausschlußkriterien haben sich beide eingefangen:
Windows: Ist nicht in der Lage ein RAID 5 Volume zu erweitern oder bei einem Ausfall zu handeln ohne das Array neu zu konfigurieren. Die Speicherpools sind zwar erweiterbar, aber Windows kommt auch hier mit einem Ausfall nicht zurecht ohne neu zu konfigurieren, d.h. nicht ohne ein Backup auf unabhängige HDDs. Außerdem kann man leicht den ganzen Pool zerschießen.
OpenMediaVault: Bietet kein Desktop Environment. Also musste ich eines nachträglich installieren (GNOME). Ich kenne mich nur sehr schlecht mit Linux-Systemen aus. Es muss alles konfigurierbar sein ohne die Konsolenbefehle zu kennen. Insbesondere bei einem Ausfall. Aber auch hier ist OMV nicht in der Lage die ausgefallenen Platten aus dem Volume zu nehmen und durch andere zu ersetzen. Dafür ist das RAID aber wenigstens erweiterbar und alle o.g. Punkte sind auf einen Schlag erschlagen.
Ich bevorzuge Windows aber nur aufgrund der Bedienführung. Allerdings traue ich einem Linux-System im Schadensfall mehr zu, da Windows sehr beschränkt ist. Das bringt mir allerdings nichts, wenn ich mich damit nicht auskenne. Ein wenig Brainstorming wäre an dieser Stelle von euch wünschenswert. Was würdet ihr tun, wie würdet ihr daran gehen? Gibt es für Windows auch Servertools von Drittanbietern die was taugen? Was würdet ihr mir empfehlen?
Der Server soll folgendes bewältigen:
- FTP-Server
- SNMP
- Streaming (z.B. via uPnP)
- Cloud
- Mailserver
- Webserver
Das RAID-5-Verbund soll Softwareseitig laufen. Es soll erweiterbar sein, aber auch rekonfigurierbar bleiben. D.h. im Falle eines Ausfalls, möchte ich die defekte Platte ohne großen Aufwand aus dem Array nehmen können und durch eine andere ersetzen.
Ich möchte weiterhin ein Konfigurierbares Webinterface oder Remotedesktop, AES Verschlüsselung, Virenscan und ganz wichtig eine Desktop-Umgebung. Ich arbeite nicht mit Konsolen.
Das Problem ist die Wahl des Betriebssystems und der entsprechenden Software die nötig ist. Ich habe Windows Server 2012 R2 Datacenter sowie Debian Wheezy mit OpenMediaVault in einer VM getestet. Folgende Ausschlußkriterien haben sich beide eingefangen:
Windows: Ist nicht in der Lage ein RAID 5 Volume zu erweitern oder bei einem Ausfall zu handeln ohne das Array neu zu konfigurieren. Die Speicherpools sind zwar erweiterbar, aber Windows kommt auch hier mit einem Ausfall nicht zurecht ohne neu zu konfigurieren, d.h. nicht ohne ein Backup auf unabhängige HDDs. Außerdem kann man leicht den ganzen Pool zerschießen.
OpenMediaVault: Bietet kein Desktop Environment. Also musste ich eines nachträglich installieren (GNOME). Ich kenne mich nur sehr schlecht mit Linux-Systemen aus. Es muss alles konfigurierbar sein ohne die Konsolenbefehle zu kennen. Insbesondere bei einem Ausfall. Aber auch hier ist OMV nicht in der Lage die ausgefallenen Platten aus dem Volume zu nehmen und durch andere zu ersetzen. Dafür ist das RAID aber wenigstens erweiterbar und alle o.g. Punkte sind auf einen Schlag erschlagen.
Ich bevorzuge Windows aber nur aufgrund der Bedienführung. Allerdings traue ich einem Linux-System im Schadensfall mehr zu, da Windows sehr beschränkt ist. Das bringt mir allerdings nichts, wenn ich mich damit nicht auskenne. Ein wenig Brainstorming wäre an dieser Stelle von euch wünschenswert. Was würdet ihr tun, wie würdet ihr daran gehen? Gibt es für Windows auch Servertools von Drittanbietern die was taugen? Was würdet ihr mir empfehlen?