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News Hongkong-Proteste: Spieler und Angestellte distanzieren sich von Blizzard

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mylight schrieb:
Wenn sich alleine alle Blizzard Gamer zusammen schliessen würden könnte man für mehr Demokratie in China sorgen, aaaaaaaber LevelUp in WoW ist natürlich wichtiger...


Worauf stützt sich Deine Annahme, das die Demokratie die beste, wünschenswerteste...... Regierungsform ist?

Nurmmal so in den Raum geworfen.
 
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Nicop schrieb:
Letztlich muss sich eine Firma wie Blizzard für das Geld entscheiden. Sie konnten eben in diesem Fall nur verlieren.
Du meinst "eine Firma wie Blizzard, die schon anteilig einer chinesischen Firma gehört"?


Der Paule schrieb:
Worauf stützt sich Deine Annahme, das die Demokratie die beste, wünschenswerteste...... Regierungsform ist?
Ich denke nicht, dass Demokratie die perfekte Regierungsform ist. Wir haben bisher nur keine bessere gefunden.
Und wenn man sich die Deportatiosnzüge aus China in den aktuellen Videos anschaut, erinnert das stark an Deutschland in den 30ern. Wer sich mit so einer Regierung solidarisiert wie Blizzard, muss mit dem Shitstorm leben und hat ihn auch verdient.
 
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SpamBot schrieb:
Kommt immer drauf an. Wenn man immer nur an Leistung und Geld denkt gebe ich dir recht. Wenn man ein Turnier als auch Zusammenkunft von Menschen und Kulturen sieht kann man aber auch anderer Meinung sein ;)
Danke,

diese Art von Aussage bringt mir nur ein Kopfschütteln, hier geht es nicht um belanglose Politik sondern um mehr.
 
mylight schrieb:
Auf Ewig wird das Regime mit Sicherheit nicht bestehen.

Und trotz allen, wahrscheinlich länger als unsere BRD. Am Rentensystem wird sie wahrscheinlich scheitern.

Luthredon schrieb:
Und dir ist hoffentlich klar, dass das nicht irgendein Gesetz ist, sondern Artikel 7 der Menschrechte, die zwischen 160 und 190 Länder radifiziert haben (je nach speziellem Teilbereich).

Hätte man einen Nazi mundtot gemacht, und hätten Nazis sich beschwert, hätte man auf "Hausrecht" plädiert. Aber in diesem Fall wurden natürlich Menschenrechte verletzt.

Gerade dieses mit zweierlei Maß messen, trägt zur Vergrößerung des Grabens in unserer Gesellschaft, und auch der Welt, bei.
 
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xxMuahdibxx schrieb:
Du weist auch gar nix oder ?

Einfach ignorieren haben die Bosse der NBA auch gemacht ..

https://www.n-tv.de/sport/China-stuerzt-die-NBA-in-Schwierigkeiten-article21318166.html

Punkt 1. Das kann man auch normal schreiben.

Ich sehe in dem Text nix von ignorieren. Im Gegenteil man hat sofort Schadensbegrenzung getrieben und damit alles schlimmer gemacht.

Punkt 2. Die NBA ist auch nochmal ein deutlich anderes Kaliber als so ein Pups E-Sport Ding.
 
Blizzard MUSS entsprechend reagieren.
Es handelt sich hier um ein Unternehmen und keine politische Partei und da sind (besonders, wenn es um China geht) massiv finanzielle Interessen im Spiel.
Mit einer solchen Äußerung schadest Du dem Unternehmen gewaltig und Du wirst auch ganz sicher (im Bereich von Profi Sportlern !) entsprechende Verträge unterzeichnet haben, dass dies zu unterbleiben hat.
 
Meiner Meinung nach ist Blizzard vollkommen im Recht. Politische Meinungen von Teilnehmern sind auf sämtlichen Sportveranstaltungen unerwünscht, Olympia, Wm, überall.

Warum meinen solche Typen immer die Bühne von jemand anderem missbrauchen zu müssen um ihren persönlichen Dünnpfiff loswerden zu müssen?
 
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TheTrapper schrieb:
Genau so gehört keine WM nach Russland oder Katar und auch Formel 1 Rennen haben in Ländern wie China oder Aserbaidschan nichts zu suchen!

Darf ein Land, welches Waffen an eine Diktatur verkauft und liefert, eine WM Austragen?
 
So sehr ich den chinesischen Protestanten einen Erfolg wünsche, wenn ich entgegen meines Vertrages/der Regeln eine Plattform zweckentfremde muss ich mir den Konsequenzen leben.
Ich kann hier auf ComputerBase ja auch nicht zu einer Grafikkarten-News eine Abhandlung darüber halten warum ich Merkel doof finde und erwarten, dass sich die Mods nicht einmischen.
 
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Corros1on schrieb:
Ganz ehrlich war das politische Statement wirklich nötig von dem Spieler.
Wenn man bedenkt, dass dort ohne Pause Menschenrechtsverletzungen stattfinden, würde ich sagen ja.


Lord_Ariakus schrieb:
aber ist es nicht eigentlich auch so, dass politische Statements im Sport nichts zu suchen haben?

Was ein Schwachsinn...

Sportveranstaltungen sind einfach nur riesige Werbe- und Gelddruckveranstaltungen.

Ich sehe keinen Grund, dort nicht auf solche Missstände hinzuweisen, ganz im Gegenteil.

Lieber winken und lächeln als sei nix?
 
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gesperrter_User schrieb:
Darf ein Land, welches Waffen an eine Diktatur verkauft und liefert, eine WM Austragen?

Deutschland zumindest ständig :D
Ergänzung ()

Old Knitterhemd schrieb:
Sportveranstaltungen sind einfach nur riesige Werbe- und Gelddruckveranstaltungen.

Ich sehe keinen Grund, dort nicht auf solche Missstände hinzuweisen, ganz im Gegenteil.

Grundsätzlich bin ich da sogar bei Dir.
Nur man muss eben wissen, wie Business funktioniert und dann mit den Konsequenzen leben.
Blizzard KANN sich das einfach nicht gefallen lassen, völlig egal, wie das Unternehmen selbst zu der Sache ggf. steht.
Es ist ein politisches Statement, welches man richtig oder falsch finden kann.
ABER die Person schadet damit dem Unternehmen Blizzard massiv.
 
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Cybermatze schrieb:
Wer bestimmt diese Regeln?
Wer legt fest, welches Regelwerk das einzig Wahre ist?

Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.


Für mich bleiben mehr Fragen offen, als Antworten möglich sind...und ich bin Atheist und Humanist.

MfG
Ich habe "Regel" nicht grundlos in Anführungszeichen gesetzt. Das hat ganz einfach den Hintergrund, das habe ich auch bereits erläutert, dass immer behauptet wird, dass Sport und Politik getrennt sein sollten. Faktisch ist es aber nicht so. Wieso sollte sich der Spieler jetzt an diese Regel halten, wenn China es doch auch nicht tut? Im Endeffekt existiert eine solche Regel nicht, damit stellen sich dann auch die von dir gestellten Fragen nicht.
Die Frage wer festlegt, welches Regelwer "das richtige" ist, lässt sich hier ganz einfach beantworten: das deutsche Grundgesetz, z.B. Alle unmittelbar beteiligten (USA->Hauptsitz Blizzard, Taiwan->Austragungsort) haben im Gesetz die Redefreiheit verankert. Somit ist eindeutig und ganz klar, welche Regel hier gelten: die der Redefreiheit.
Was das jetzt damit zu tun hat, wer ohne Sünde lebt, erschließt sich mir in dem Zusammenhang auch überhaupt nicht. Fragen bleiben da für mich auch nicht offen.
 
@burglar225
Ich glaube, Du erkennst das Problem nicht.
Das liegt nämlich woanders.
Eine Veranstaltung von Blizzard ist die falsche Plattform, weil Du mit einer solchen Äußerung zwar Gehör findest, GLEICHZEITIG aber das Unternehmen an die Wand nagelst (dieses Unternehmen macht eben weltweit - auch in China, Umsätze), wenn es die Äußerungen unsaktioniert hin nimmt.
Damit trifft es den Falschen und das gewaltig.
 
Old Knitterhemd schrieb:
Ich sehe keinen Grund, dort nicht auf solche Missstände hinzuweisen, ganz im Gegenteil.

Ich bin von der Intention völlig bei dir, nur würden Sportveranstaltungen, bei denen politische Meinungsäußerungen unbeschränkt erlaubt sind, wohl ziemlich sicher immer von der Hälfte der Nationen der Welt boykottiert und zensiert werden.

Und man muss auch bedenken, dass die Tür immer in beide Richtungen schwingt. Man müsste also nicht nur unappetitliche Äußerungen von Seiten der Zuschauer hinnehmen (z.B. auch rassistische oder Terror-verherrlichende), sondern in noch viel größerem Maße auch von den Veranstaltern selbst.

Klar sind große Sportveranstaltungen in Ländern wie China oder Russland usw. sowieso schon Propagandaveranstaltungen, aber das würde noch ganz andere Formen annehmen, wenn politische Inhalte einfach unbeschränkt erlaubt wären. Wenn mach Belieben der eigene, großartige Führer gepriesen und feindliche Nationen beschimpft werden dürften usw.

Am Ende würde das wohl bedeuten, dass es überhaupt keine großen, internationalen Veranstaltungen mehr geben kann.
 
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Ich bin nicht überrascht. Und, wie hier schon viele geschrieben haben: Alles ist Politik. Aber das sind wir Luschen leider nicht mehr gewohnt, weil: Wir leben in einem selbstauferlegten politischen Vakuum und suchen freiwillig Räume, in denen es nichts politisches geben soll. Und finden es dann kacke, wenn wir uns mit der harten Realität auseinandersetzen müssen. In Zeiten von 'micro aggressions', Twitter-Heroes und Safe Spaces kein einfaches Unterfangen. Denn da muss man sich entscheiden, das kostet Nerven, Zeit und jede Menge Energie. Die 'Antipolitischen' sind quasi die ersten Leute, die auf der Couch die Revolution mit Chips und Bier feiern und sich dann gegenseitig beglückwünschen. Aber eben auch die ersten, die dann meckern, wenn es nicht nach ihrer nicht ausgesprochenen Meinung geht.

Ist vielleicht auch mal ein Weckruf an alle, die unsere Politik so scheisse finden. Es geht noch viel 'schlimmer'. Deshalb: Politisch bleiben. Oder werden! In eine Partei eintreten und mal erleben, was Politik ist. Und dann mal verstehen, warum alles etwas länger dauert in einer Demokratie.

Politik bleibt. Informieren, hinterfragen, wählen gehen. Immer wieder! Und wenns wirklich blöd läuft, ab auf die Straße, für seine Sache eintreten, der RL-Shitstorm sozusagen. Stellung beziehen. Nicht rumeiern. Und dann die Wunden lecken, weil es nichts gebracht hat. Und dann wieder.
 
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EAPOCS schrieb:
Arschkriechende Unternehmen sind kapital orientierte Unternehmen.
Nope. Es gibt auch welche, wenige, gebe ich gerne zu, die sich nicht ausschließlich dem Geld hingeben.
Wir sind bspw. in der Finanzindustrie und expandieren bewusst nicht nach China.

Was das orangene Äffchen im weißen Haus damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Die Kritik an China war schon lange vor dieser Pfeife da.
Allerdings hat sich das politische Umfeld in den letzten 5-10 Jahren stark gewandelt. Habe ich schon dargelegt.
Und die europäischen Brownies lernen gerade auf die harte Tour, dass man nur mit Handel allein eben keine politischen Umbrüche bewirkt.
Davon ab, sehen wir ja schon Bestrebungen in der EU, von den USA unabhängiger zu werden. Aber das ist zu OT.
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EduardLaser schrieb:
Ich würde auf der Sachebene bleiben!
Ok, ich kann deine Gedanken nicht nachvollziehen. Kannst Du eruieren?
Warum soll ich Politik aus dem Sport raushalten?
 
sc0repi0 schrieb:
...suchen freiwillig Räume, in denen es nichts politisches geben soll. ...

Aber können solche Räume nicht auch etwas positives sein?

Es war ja schon bei den antiken olympischen Spielen so, dass (in der Theorie) die politischen Konflikte für ein paar Tage beiseite gelegt wurden und die Menschen sich mal nicht nur auf das konzentrieren konnten, was sie trennt, sondern auch mal auf das, was sie gemeinsam haben. In dem Fall (neben der gemeinsamen Religion) Freude am sportlichen Wettkampf, aktiv und als Zuschauer.

Sowas ist eine seltene Gelegenheit, auch mal Menschen aus Ländern, die komplett gegensätzliche Ideologien verfolgen, als Menschen kennenzulernen, die gar nicht so verschieden sind, wie man sonst meint.

Und ja, mir ist klar, dass das in so einer perfekten Form realitätsfremde Utopie ist. Trotzdem gibt es gerade heutzutage, in der völlig vernetzten Welt, jederzeit mehr als genug Gelegeheiten zur politische Konfrontation, auch mit Leuten von der anderen Seite des Erdballs. Da könnte es auch mal zwischendurch gut tun, eine kurze Streitpause einzulegen und einfach zusammen Spaß zu haben.

Damit will ich Blizzards Verhalten in diesem Fall allerdings keinesfalls gutheißen. Ich bin sicher, denen ging es nicht um Völkerverständigung, sondern um Profit im chinesischen Markt.
 
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TrueAzrael schrieb:
So sehr ich den chinesischen Protestanten einen Erfolg wünsche, wenn ich entgegen meines Vertrages/der Regeln eine Plattform zweckentfremde muss ich mir den Konsequenzen leben.
Ich kann hier auf ComputerBase ja auch nicht zu einer Grafikkarten-News eine Abhandlung darüber halten warum ich Merkel doof finde und erwarten, dass sich die Mods nicht einmischen.

Joa die Mods würden deinen Post ins Aquarium verschieben oder einfach Löschen und gut ists. Wenn die Mods, aber deinen Account löschen würden und alle von dir bis dahin geschriebenen Kommentare, dann wäre das unverhältnismäßig und viel zu extrem.
Und genau das ist auch das worüber sich die meisten bei Blizzard beschweren. Hätten sie ihn einfach nur für den Rest des Turniers gesperrt, was mMn angemessen gewesen wäre würde es sehr wahrscheinlich kaum einen besonders interessieren, weil eben Blizzards Turnier und deren Regeln.
Den Spieler aber für ein komplettes Jahr zu sperren, das gesamte gewonnene Preisgeld bis dahin einzubehalten, die Moderatoren zu feuern und das Video komplett zu löschen, ist einfach unverhältnismäßig und viel zu übertrieben.
 
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-G-sus schrieb:
Viele Chinesen können das nicht und das ist eine Schande.
Hast recht, für unsere Verhältnisse. Allerdings: Viele Chinesen wollen das auch gar nicht. Denen geht’s gut, die Partei kümmert sich und die Proteste sind sowieso vom Westen gesteuert.
Davon ab, ist der Westen korrupt, Geldgesteuert und Moralisch sowieso am Ende. Letzteres ist nicht nur deren Meinung.
 
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