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News Hongkong-Proteste: Spieler und Angestellte distanzieren sich von Blizzard

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Unnu schrieb:
Nope. Es gibt auch welche, wenige, gebe ich gerne zu, die sich nicht ausschließlich dem Geld hingeben.
Wir sind bspw. in der Finanzindustrie und expandieren bewusst nicht nach China.

Was das orangene Äffchen im weißen Haus damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Die Kritik an China war schon lange vor dieser Pfeife da.
Allerdings hat sich das politische Umfeld in den letzten 5-10 Jahren stark gewandelt. Habe ich schon dargelegt.
Und die europäischen Brownies lernen gerade auf die harte Tour, dass man nur mit Handel allein eben keine politischen Umbrüche bewirkt.
Davon ab, sehen wir ja schon Bestrebungen in der EU, von den USA unabhängiger zu werden. Aber das ist zu OT.
Ergänzung ()


Ok, ich kann deine Gedanken nicht nachvollziehen. Kannst Du eruieren?
Warum soll ich Politik aus dem Sport raushalten?
Du solltest viel mehr erstmal darlegen warum es Unfug ist? Sry einfach etwas als Unfug zu bezeichnen kann ich auch. Bei der Argumentation kann ich alles was mir nicht passt als Unfug da stellen.
 
Beelzebub schrieb:
Die Reaktion Blizzards hat rein gar nichts mit einer sportlichen Entscheidung zu tun, sondern hat einen ganz klaren politischen Hintergrund.
Und genau das ist der Punkt. Danke.
Und dann noch die beiden unterschiedlichen Statements in China und für den Rest der Welt.
Lest euch mal durch was die auf Weibo gepostet haben.
Das setzt dem Ganzen die Krone auf und ist absolut nicht zu tolerieren.
Und genau dafür kassieren die völlig zurecht einen Tritt in die Weichteile.
 
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Unnu schrieb:
Davon ab, ist der Westen korrupt, Geldgesteuert und Moralisch sowieso am Ende. Letzteres ist nicht nur deren Meinung.

Nicht dass gerade diese Missstände in China nicht auch allgegenwärtig wären. In autoritären Regimen blüht Korruption und Verbrechen nur noch ungehinderter und man darf es nicht mal ansprechen.

Der Westen mag keine moralische Überlegenheit besitzen, aus der heraus man mit dem Finger auf andere zeigen könnte. Das hatten wir nie. Trotzdem darf man als Individuum doch trotzdem Anstoß an Missständen nehmen und die aufzeigen. Nicht nur vor der eigenen Haustür, sondern überall wo es brennt.

Nur bin ich in diesem Zusammenhang auch der Meinung, dass nicht überall der richtige Platz dafür ist. Internationale Sportveranstaltungen z.B. kann es wie gesagt nur geben, wenn man sich bemüht dabei Politik und andere, umstrittene Themen außen vor zu lassen.
 
Der Paule schrieb:
Worauf stützt sich Deine Annahme, das die Demokratie die beste, wünschenswerteste...... Regierungsform ist?
Hier passt immer wieder dieses Zitat von Churchill:

No one pretends that democracy is perfect or all-wise. Indeed, it has been said that] democracy is the worst form of government except all those other forms that have been tried from time to time." - Rede vor dem Unterhaus am 11. November 1947

Demokratie ist halt 'anstrengend'... ;)


Ahmbor schrieb:
Und trotz allen, wahrscheinlich länger als unsere BRD. Am Rentensystem wird sie wahrscheinlich scheitern.
Nein, es ist so irre viel Geld vorhanden, daran scheitert es nicht. Höchstens an der Verteilung


An alle die schreien, dass es naiv und unmöglich wäre, sich China zu entziehen (Macht, riesiger Markt, Werkbank der Welt...): schwierig bestimmt, aber nicht unmöglich. Man bedenke, dass China davon abhängig ist, dass der Rest der Welt ihren Kram kauft. Es wäre für diesen Rest der Welt in erster Linie ein Komfort- und natürlich ein monetärer Nachteil.
Aber da wir schon allein aus Komfortgründen darauf verzichten, das Klima zu retten (und damit uns selbst), sehe ich da schwarz...
 
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Sin_VII schrieb:
Meiner Meinung nach ist Blizzard vollkommen im Recht. Politische Meinungen von Teilnehmern sind auf sämtlichen Sportveranstaltungen unerwünscht, Olympia, Wm, überall.

Was hast du denn die letzten Jahre gemacht?
Politischer als eine Fußball WM oder einer Olympiade geht es doch schon fast gar nicht mehr.
🧐
 
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Vitche schrieb:
ie Debatte um Blizzards harsche Maßnahmen erreichte auch die amerikanische Politik: Mehrere US-Senatoren kritisierten den Publisher. Spieler versuchen sich derweil in Scharen im Löschen des eigenen Blizzard-Accounts oder Kündigen bezahlter Abonnements und teilen Screenshots der finalen Bestätigungsansicht im Internet. Das Löschen eines Kontos erfordert jedoch teils mehrere Verifizierungsschritte, sodass der Ansturm die Server überlastete. Kunden werfen Blizzard indessen vor, das System absichtlich lahmgelegt zu haben
Nicht nur das, obendrein hat Blizzard wohl die Methoden zur Authentifizierung auf "ID" reduziert.
https://reclaimthenet.org/blizzard-disables-authentication-user-accounts/

Der Verein reitet sich gerade so richtig schön in die Scheiße, ich bin gespannt wie viele in meinem Freundeskreis Eier und Rückgrat haben und diesen Pappnasen für's erste kein Geld mehr in den Rachen werfen.
 
Corros1on schrieb:
Ganz ehrlich war das politische Statement wirklich nötig von dem Spieler.

Politik und Sport (ja für mich ist E-Sport ein ein Sport egal was ahnungslose Funktionäre sagen) gehören nicht zusammen meiner Meinung nach.
Sport war immer politisch. Sorry aber das hat was von: Unterhaltung gerne, aber eure Meinung interessiert nicht.

Als Dürfen öffentlich agierende Menschen keine Meinung haben und mitteilen. Blizzard zeigt hier klar, das nur die Kohle zählt.
 
Unnu schrieb:
und die Proteste sind sowieso vom Westen gesteuert.

Wenn man weiß, das die Partei so argumentieren wird, wieso lässt man sich dann mit vielen westlichen Geldgebern und Politikern ablichten. Das hätte Joshua Wong bedenken sollen. Geschmäckle...
 
EduardLaser schrieb:
Sry einfach etwas als Unfug zu bezeichnen kann ich auch.
Fair. Ich behaupte dass es Unfug ist, weil - vor allem in internationalen Turnieren - immer auch die Leistungsfähigkeit untereinander verglichen wird. Ja, Sport bringt Menschen friedlich zusammen.
Allerdings ist für mich auch dieser „friedliche Wettkampf“ ein explizit politisches Statement. Nämlich, dass man sich eben mal nicht die Köpfe einschlägt, sonder ggf. auch eine Niederlage akzeptiert.
Das gibt es so nicht in nicht in anderen Auseinandersetzungen.
Daher ist für mich Sport, oder besser, die sportliche Auseinandersetzung mit dem Fremden, per se politisch.
 
Corros1on schrieb:
Ganz ehrlich war das politische Statement wirklich nötig von dem Spieler.

Politik und Sport (ja für mich ist E-Sport ein ein Sport egal was ahnungslose Funktionäre sagen) gehören nicht zusammen meiner Meinung nach.
Was ist das denn für ne bescheuerte Aussage? Du willst jemandem das Grundrecht der Meinungsfreiheit nehmen, weil er Sport/ E-Sport macht? Wie dumm ist das bitte?
 
Erstaunlich wie viele sich diesen Protesten anschließen ohne überhaupt die Lage differenzieren zu können.

1. Spieler hat gegen die Hausregeln (Grundrecht hat mit Staat zu tun) verstoßen
2. Spieler hat gegen allgemeine Sportregeln (keine Politik auf der Fläche) verstoßen
3. Blizzards Reaktion hätte/könnte milder ausfallen
4. Blizzard ist ein Unternehmen und ist auf Geld aus (so wie jedes Unternehmen). Wer behauptet er würde anders handeln und auf den China-Markt verzichten hat von Geschäften keine Ahnung. "Geld regiert nun mal die Welt"
 
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Herdware schrieb:
[...] in der völlig vernetzten Welt, jederzeit mehr als genug Gelegeheiten zur politische Konfrontation, auch mit Leuten von der anderen Seite des Erdballs. Da könnte es auch mal zwischendurch gut tun, eine kurze Streitpause einzulegen und einfach zusammen Spaß zu habe

Stimme dir im Allgemeinen zu, es muss Rückzugsorte geben dürfen. Davon haben wir aber meiner Meinung nach genügend. Und zwar so viele, dass wir erst das Gegenteil wieder 'lernen' müssen.

Ich sehe einfach nur, dass gerade im Netz die Art der politischen Diskussion eher was von 'Friss mein Argument oder lass es. Danach vergessen wir es beide bei einer Runde Spiel XY' hat. Das ist für mich aber nicht, sich politisch zu verhalten, sondern einfach nur Tastaturengeklappere, bei dem sich jeder mal auskotzen durfte, weil er aus unerfindlichen Gründen unzufrieden mit sich selber ist. Da fängt ja jede Änderung an: bei sich selbst. Politik ist der Prozess der Selbstentwicklung. Einfach 'Ich änder mich nicht, du musst dich ändern!' außerhalb seiner Blasen zu rufen, macht noch nichts politisches.

Ich sehe das mit Blizzard nicht skeptisch, es war eine Frage der Zeit, dass ein Unternehmen auf der Zielscheibe landet, stellvertretend für 10000 andere Firmen wohlgemerkt. Ob es 'die Richtigen' getroffen hat, darüber wage ich nicht zu urteilen. Wer global agiert, muss moralisch flexibel bleiben. Das kann man scheisse finden. Blizzard das vorzuwerfen ist einfach, während man auf einem Androidhandy von Xiaomi tippt :D

In Syrien wird gerade ein Krieg geführt, der als Offensive verkauft wird. Wenn der syrisch-kurdische Progamer jetzt sowas sagen würde, dann würde hier die Hütte aber abbrennen: Dann hacken alle auf Erdogan rum, bis sie verstehen: Shit, der macht einfach die Flüchtlingsrouten wieder auf. Dann kommen die irrationalen Ängste der Unsicherheit wieder hoch, weil wir für die 24/7 Newsmöglichkeit noch keine evolutionäre Selbstzensur für unsere Gehirne entwickelt haben (#Neuland btw) und kurzfristige Emotionen besser funktionieren, als die reinen Zahlen der Kriminalitätsstatistiken.

Wir müssen politischer werden, damit diese komplexen Zusammenhänge wieder funktionieren und verstanden werden.
 
EAPOCS schrieb:
China und die Chinesen als der neue Bösewicht passt so gut ins Bild mittlerweile.

Schön, dass man alles politisieren muss und jede Plattform als Gelegenheit benutzt um seine politische Meinung kund zu tun.
Nicht


Und die Doppelmoral/Heuchelei des Westen und der Westler ist widerlich. Waffenexportindustrie, Sportveranstaltungen in Doha und dann Qatar usw.
Wenn Schauspieler oder andere Sportler in Interviews ihre Meinung kundtun, wird dies als gänzlich normal angesehen. Eine Strafe finde ich sogar noch ok (wenn ich auch gleich mit der Aussage sympathisiere), steht ja schließlich in den Regeln. Die Höhe allerdings ist höchst bedenklich, zumal "echte Übeltäter" (cheater etc.) weniger hart bestraft werden.

LG
sifu
 
kann die Aufregung zwar verstehen, finde sie aber trotzdem zynisch und Doppelzüngig. In Irak starben bei Demonstrationen innerhalb 3 Tagen offiziell über 100 Menschen in Hongkong in inzwischen über 4? Monaten einer....

Hier gehts doch nicht um Menschenrechte oder Freiheit sondern darum China eines rein zu würgen da sie uns zu mächtig wurden. Und das Firmen jetzt nicht mehr nur beim Westen ja und Amen zu allem sagen.

Es wurden immer wieder zB Kubanische Sportler Sanktioniert da sie sich negativ über die USA äußerten.
Oder Palästinenser und Araber die sich kritisch über Israels Siedlungspolitik äußerten, da hat es doch immer geheißen das Politik im Sport nix zu suchen hat?
 
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Danke, dass Ihr über dieses Thema berichtet. Ich finde das Verhalten von Blizzard aufgrund der "Regeln" nachvollziehbar, zeigt aber die ganze Bandbreite der Situation. Hier handelt es sich meiner Meinung nach nicht um eine politische Aussage, sondern um einen Versuch auf Menschenrechte aufmerksam zu machen. Man hätte dies natürlich neutraler machen können, aber ich hoffe, dass nun jeder weis wie erst die ganze Scheisse ist.

WinterBlack Mirror is coming.
 
Ich bin auch der Meinung, dass Blizzard das vollkommen richtig gehandelt hat, das Strafmaß ist vielleicht etwas hochgegriffen, aber dennoch richtig. Ich denke, dass in den Statuten von Blizzard Stehen wird, dass man bei einem Turnier, nicht über Politisches Statement sprechen darf. Die die Blizzard Geldgier vorwerfen, bitte ich mir 1/2 Lohn zu überweisen.
Es ist ein Wirtschaftsunternehmen und keine wohltätige Organisation. Obwohl ich glaube, dass sie genug spenden.
 
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Knuddelbearli schrieb:
Älterer aber sehr lesenwerter Artikel

https://www.diepresse.com/5670911/was-in-hongkong-wirklich-passiert

um mal die andere Seite zu verstehen.
Wenn Menschenrechtsverletzungen bürgerlich liberal sind, dann nein danke
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_Presse

Und gerade weil dies nur ein Kommentar ist, wäre ich vorsichtig alles zu Glauben. Taiwan News könnte man ja auch zu Hongkong Mal anschauen. Es ist, wie mehrfach gesagt wurde: Scheinheiligkeit wo man nur hinschaut und Hauptsache die Wirtschaft passt.
Vielleicht müssen die Mods echt wieder solche Themen moderieren.
Und wegen Menschenrechte, Amnesty International ist da ein guter Anlaufpunkt. Da versteht man dann auch, dass die USA mitnichten besser sind
 
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