Warhammer12 schrieb:
Tu mal nicht so scheinheilig. Die Menschen sind dir doch egal. Dir geht es primär darum dass andere dir zuhören. Du willst sie mit deinen "Weisheiten" belehren. Dir geht es nicht um die Menschen, dir geht es dabei um dich selbst. Du fühlst dich besser wenn du es ansprichst und dabei ist dir egal ob andere es hören wollen.
"Auf Dinge aufmerksam machen" allein damit könntest du nen ganzes Abendprogramm füllen. Unrecht auf der Welt gibt es überall zu jeder Zeit.
Wo ist also das Problem einfach mal zu akzeptieren wenn Menschen von bestimmten Dingen nichts wissen wollen?
Du musst dein Problem nicht zu ihrem machen. Aus irgendeinem Grund findest du dass dein nachbar sich offenbar an den selben Dingen stören muss wie du und möchtest ihn gern "zwangsaufklären"
Vor einigen Tagen ist was ganz interesantes passiert, Andreas Gabalier wurde zu einem Interview eingeladen um über seine Musik zu sprechen. Um Musik ging es den Presseleuten aber dann eher weniger sondern eher um Politik. AG hat aber keine politischen Fragen beantwortet sondern nur die die auch mit seiner Musik zu tun haben. Fanden die Journalisten irgendwie kacke. Interview wurde dann nicht ausgestrahlt mit der Begründung er hätte "keine journalistisch verwendbaren Antworten" gegeben. Schon ärgerlich wenn sich eine Person so gar nicht zu Politik äußern will oder? Oder wenn man diffamieren will und man fängt dann nichtmal nen Hitlergruß als kleinen Skandal ein sondern ein Musiker spicht einfach mal nur über Musik.. Echt doof oder?
Da du den "armen" Andreas Gabalier in Schutz nimmst, kann ich mir schon denken wessen Geistes Kind du bist.
Ich nehme jetzt mal an das du Österreicher bist, ist das korrekt ?
Ich wohne selber seit 14 Jahren als Ausländer in Österreich, und ich habe bisher noch kein Land erlebt, in dem Ausländerfeindlichkeit so offen "gelebt" wird.
Da wird alles was nicht wie ein Mitteleuropäer aussieht als "Tschusch" betitelt. Gestern beim Einkaufen hat eine wohl türkische Mutter jemandem den Parkplatz geklaut, diese wurde sofort als dreckige Türkenhure beschimpft, mit abschliessendem "Sieg Heil" am Ende.
Einen Kunden habe ich gefragt was das "LSAH" bei seinem Wunschkennzeichen am Auto bedeutet. Schulterzuckend meinte er lapidar "Leibstandarte Adolf Hitler.
Autos mit "NAZ1" Kennzeichen u.ä und entsprechender Meinungsäußerung sind hier leider Gang und Gäbe.
Das "Rattengedicht" und gaaaaanz viele andere rechtsradikale "Einzelfälle" der FPÖ(Die übrigens von Gabalier supported wird), zeichnen von Österreich ein ganz ganz trauriges Bild.
Und das die FPÖ auch nach dem "Strache Gate" 17% bei der letzten Wahl abräumt(Nachdem dieser Österreich quasi verschachern wollte !!!) macht mich einfach fassungslos.
Da wird sich immer hinter der "Tradition" versteckt, obwohl es schlicht der pure Rassismus ist.
Ach und dein Andreas Gabalier ist seit 2011 mit seinem Hakenkreuz Album und seinen anderen "traditionellen Ansichten" auch sehr zweifelhaft.
Soll ich dir mal ein paar Passagen aus seinen Texten zitieren ?
"Kameraden halten zusammen ein Leben lang
Eine Freundschaft, die ein Männerleben prägt
Wie ein eisernes Kreuz, das am höchsten Gipfel steht
Und selbst dem allerstärksten Sturmwind widersteht"
Beim Formel-1-Grand-Prix von Österreich schmettert Andreas Gabalier die Bundeshymne – in der alten Fassung mit den "großen Söhnen", und ohne der seit 2012 gültigen Änderung "Heimat großer Töchter und Söhne". Warum er das tut? Weil er den Text der Hymne im Alter von acht Jahren in der Schule gelernt habe und deshalb "keine Veranlassung" sehe, sie anders zu singen. Rückendeckung bekommt Gabalier prompt von einigen Frauen der FPÖ. Die damalige Landesobfrau der Freiheitlichen Frauen Tirol gibt an, Gabalier habe mit seiner Hymnen-Interpretation "auch einem Großteil der Frauen aus dem Herzen gesprochen", die können nämlich "mit den Minderheitenideen der linken Emanzen wenig anfangen".
Beim Amadeus Austrian Music Award bekommt Andreas Gabalier den Preis "Live-Act des Jahres". Seine Dankesrede fällt kontrovers aus: "Man hat es nicht leicht auf dieser Welt, wenn man als Manderl noch auf Weiberl steht", rülpst Gabalier in Richtung Publikum, das ihn daraufhin auspfeift.
Ob Andreas Gabalier etwas gegen Homosexuelle habe,
fragt ihn Marco Mach von der Zeitung
Münchner Merkur. "Überhaupt gar nicht", antwortet Gabalier. Er kenne sogar drei schwule Pärchen, finde aber, dass "man diese Sexualität nicht ganz so breit in der Öffentlichkeit austreten muss. Aus Respekt unseren kleinen Kindern gegenüber." Schließlich sollen sich die Kleinen ein eigenes Bild von Sexualität machen und "nicht unbedingt auf dem Weg in den Kindergarten die Pudelnackerten auf den großen Plakatwänden sehen".
Nach der Kritik an Gabalier um die Verleihung des Valentin-Ordens solidarisieren sich einige seiner 828.000 Facebook-Fans. Menschen, darunter offenbar einige Rechte,
posten Bilder, die sie in verrenkter Haltung zeigen – ein Wink in Richtung des
Volksrock'n'Roller-Albums von 2011. Einer der Foto-Poster: der mehrfach verurteilte Initiator der Pegida-Bewegung in Deutschland, Lutz Bachmann. Unter sein Foto setzt er den Hashtag "Gabalier-Kreuz-Challenge". Einige Nutzerinnen und Nutzer
teilten das Foto mit Kommentaren wie "Was man nicht sagen oder malen kann, das macht dann so … cool!"
Aber ja, das ist schon ein strahlendes Vorbild !