acefalco
Cadet 4th Year
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- Jan. 2014
- Beiträge
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Hallo zusammen,
da mir aufgefallen ist, dass täglich mehrer Threads zur Kühlung des Xeons eröffnet werden (darunter auch einer von mir ) habe ich mir gedacht hier einen How-To-Thread zu eröffnen um mal hier zu sammeln was es bei der Kühlung des Xeon zu beachten gibt und welche Erfahrungen ich persönlich mit diesem Thema gemacht habe.
(Setup: Intel Xeon 1230v3 - @ 4x3.7Ghz - Asrock Z87Pro4)
Regel Nummer 1:
Generell muss man wissen, dass der Xeon ein echter Haswell ist: D.h. auch ein Xeon wird heiß! Wieso weshalb warum Haswells heiß werden ist bekannt!
Zudem sollte erwähnt werden, dass es bei den Xeons auch eine Serienstreuung bzgl. der Temparatur von 10-20° gibt, d.h. man kann auch Glück haben!
Zusammengefasst: Auch der Xeon braucht eine ordentliche Kühlung, insbesondere wenn man die OC/Turbofunktion einiger Mainboards ausnutzt (4x3,7Ghz) so stößt man mit dem Boxed Kühler schnell an die Grenzen.
Diese Grenzen müssen sich nicht zwangsläufig in Bluescreens äussern, sondern können Konsequenzen hinsichtlich der langlebigkeit der CPU mit sich bringen.
Daher sollte man Aussagen bei Kühlervorschlägen ala "der ist ausreichend!" ignorieren, zumal der Preisspanne zwischen Kühlern die "ausreichend" und "überdimensioniert" sind, sich bei 10-15EUR bewegen...
So kommen wir zu Regel Nr. 2
Es gibt auch für den Xeon keinen "überdimensionierten" Kühler!
Die Temparuren zwischen "ausreichend" und "überdimensioniert" liegen bei Maximalbelastung bei gut 15°, was hinsichtlich langlebigkeit nicht zu vernachlässigen ist - die 10-15EUR Mehraufwand sollten Euch das wert sein!
Bei der Wahl des Kühlers ist das Spektrum weit gefächert. Welchen nun nehmen?
Nun ich kann von meinen Erfahrungen berichten, in dem ich den Brocken 2 und den Macho HR-02 nacheinander eingebaut hatte und zwischen diesen beiden machten sich Unterschiede bemerkbar.
Ich habe mich als erstes für den Brocken entschieden und das aus genau einem Grund: der Lüfter kann im Minimum weniger Umdrehungen realisieren und sollte somit bei Geringbelastung leiser sein als seine Pendants.
Nun hatte ich den Brocken 2 eingebaut und die Temparturen bewegten sich dennoch überrascht weit nach oben:
Bei Prime95 beim Small FFts Test sogar binnen weniger Sekunden auf 80° bis ich bei 84° abgebrochen habe!
Ich habe daher den Brocken noch Mals ab- und wieder eingebaut um (vielleicht habe ich ja was falsch gemacht, dachte ich mir) - ABER nein, auch nach diesem Prozedere waren die Temparaturen wieder in den o.g. Bereichen.
Also habe ich mein Glück mit dem Macho HR-02 versucht und sofort auf dem ersten Blick fiel mir auf: Der Kühlkörper ist deutlich voluminöser, sollte in der Theorie eigentlich für eine höhere Wärmeabfuhrleistung sorgen.
Was mir am Macho zunächst (auf dem Papier missfiel: der Lüfter dreht im Minimum auf hohen 900 UPM, aber es stellte sich heraus, dass der Macho auch mit 900 UPM genauso leise ist wie der Brocken mit 500 UPM!
Aber nun zur Kühlleistung:
Wieder prime95 Small FFTs gestartet und ich konnte meinen Augen kaum trauen: auch nach einigen Minuten ging er im Maximum nicht über 73°
Das waren minimum 10° Unterschied
Somit kühlt der Macho den Xeon deutlich kühler als der Brocken 2- und das seeehr deutlich
An dieser Stelle noch Mals der Hinweis, dass ich bei meinerm Xeon das Multi Core Enhancement aktiviert habe und die CPU somit (geringfügig) OC ist, was ja per se zu etwas höhrerem Temperaturen führt.
Regel Nr. 3
Size matters: Je größer der Kühlkörper desto besser!
Vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech mit dem Brocken, aber die Idee mit den in die Kühlplatte integrierten Pipes finde ich persönlich nicht so dolle, denn man kann technisch die Platte dann nicht zu 100% plan bekommen - Punkt!
Jetzt kann man sagen, dass Prime95 keine Praxisrelevanz hat - korrekt
Kein Spiel oder keine Anwendung der Welt belastet die CPU dermaßen, ABER es geht ja nur darum abzuklären, welcher Kühler im Extremfall stärker ist, auch wenn es dann nur für das Bauchgefühl ist!
Im Spielbetrieb war der Abstand natürlich geringer, ungefähr proportional zur Belastung, hier ist der Macho bei Crysis 3 aber immmer noch 5-6° Kühler gewesen als der Brocken.
Kommen wir lange umschweife zu
Regel Nr. 4
Kühler allein reicht nicht: Undervolting!"
Ok, doch es sollte genügen sich einen ordentlichen Kühler auf die CPU zu schnallen, aber wenn wir wieder bei der Frage sind "was ist gesund für meine CPU?", dann kann man hier noch einiges rausholen.
Das Stichwort lautet hier Spannung bzw. Undervolting.
Keine Angst, er müsst keinen Kurs zum Elektroniker belegt haben um weiterlesen zu dürfen, hört sich schlimmer an als es ist!
Man muss folgendes wissen: Jede CPU wird von jedem Mainboard mit einer unterschiedlichen Spannung versorgt.
Und zwar die Spannung die das Mainboard für "okay" erachtet.
"Okay" ist jedoch immer gleichbedeutend mit "doppelt und dreifach".
D.h. die Mainboards versorgen die CPU generell mit etwas mehr Spannung als eigentlich notwendig.
Zu wenig Spannung wäre nicht so gut, weil die CPU sonst BlueScreens generiert weil sie unterversorgt sind. Daher packen die Mainboards noch etwas Puffer on Top.
Zu viel Spannung ist gleichbedeutend mit zu hoher Energiezufuhr, dies ist gleichbedeutend mit zu hoher Temparatur und das wiederum heisst, weniger Lebenserwartung der CPU.
Undervolting ist somit nichts gewagtes, im Gegenteil: Undervolting ist eigentlich lediglich das Korrekte Einstellen der Stromversorgung der CPU!
D.h. es gibt DIE Spannung nicht - das Board legt im Rahmen der Specs eine Spannung fest und ihr korrigiert diese - nix wildes!
Was genau muss man denn nun "undervolten"?
Vorab: Keine Angst - "Spannung verändern" klingt schlimmer als es in Wirklichkeit ist!
Es gibt viele Möglichkeiten die CPU Eingangsspannung zu verändern, z.B. im BiOS. Aber es gibt auch Boards die Sperren diese Funktion, bzw. erst ab einer bestimmten BiOS Version kann man hier änderungen vornehmen.
Oder aber - so beim ASROCK z87 Pro 4, es ist deaktivert, wenn man Multi Core Enhancement bereits eingeschaltet hat.
Die in meinen Augen schönste und einfachste Methode ist jedoch ein schöne Windows Tool welches netterweise sogar direkt von intel kommt:
Intel Extreme Tuning Utility:
https://downloadcenter.intel.com/SearchResult.aspx?keyword=""extreme+tuning+utility""
Edit: Link auf aktuellste Version editiert - DANKE an Maou
Und zwar hat man hier die Möglichkeit bequem auf der Windowsoberläche Tuning an seiner CPU vorzunehmen und dies direkt in Echtzeit auszutesten.
Um nun die Spannung zu ändern, muss man in dem Menü au der linken Seite auf "Manual Tuning " >> "Core" klicken.
In dem Fenster verändert man nun den Wert zu "Dynamic CPU Voltage" und tastet sich langsam heran:
D.h. man verändert diesen Wert in -0,05 V Schritten, was übersetzt in dem Tool "-50,xx" entspricht.
So belegt man diesen Wert auf eben "-50,xx" und klickt dann auf "apply"
Im Anschluss testet man die Stabilität unter dieser Spannung und schaut auf die Temperatur und siehe da, sie ist deutlich geringer als vorher.
Getestet werden kann mit Spielen, Prime95 oder direkt per "Stresstest" in dem intel Tool.
So tastet Ihr euch Schritt für Schritt nach oben, bis Ihr einen Bluescreen bekommt, d.h. das System nicht stabil läuft.
Keine Sorge, so ein Bluescreen ist nichts schlimmes und ist in diesem Fall nur ein dezenter Hinweis auf zu wenig Stromzufuhr auf die CPU.
In meinem Fall (mit der Übertaktung) habe ich mein Stabilitätslimit bei -91,xx erreicht.
Bei Xeons ohne eingeschalteten Multi Core Enhancement sollten locker -100,xx drin sein.
Tastet euch einfach mal heran.
Belohnt werdet Ihr mit einer deutlich kühleren CPU (dementsprechend leiseren CPU Lüfter und einer langlebigeren CPU.
Bei mir bringen die -91,xx unter Prime Small TTFs ca. 10°.
Games laufen im Maximum nie über die 50° Schwelle (Titanfall z.B. im Max bei 43°)
Ich hoffe dieses How To war verständlich und irgendwie hilfreich.
Freue mich über jedes Feedback - ob positiv oder negatv
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EDIT zu den wichtigsten Fragen und Kommentaren:
Zitat von Da Depppp :
Gibts bei XTU auch die Funktion, das Undervolting gleich bei Systemstart zu aktivieren bzw das Programm mitstarten zu lassen ?
Guter Hinweis, hatte ich vergessen oben mitreinzuschreiben (editiere ich nach)
Ja gibt es!
D.h. man muss das Tool nicht nach jedem Neustart von Hand oder per Windows-Autostart anwerfen.
Einfach auf "Aplly" klicken und danach als Profil speichern - und die Einstellung ist dauerhaft gesaved.
(Einstellungen die Zum Absturz geführt haben, d.h. ihr habt zu viel Offset eingestellt, werden hingegen nicht gespeichert - Gut so
da mir aufgefallen ist, dass täglich mehrer Threads zur Kühlung des Xeons eröffnet werden (darunter auch einer von mir ) habe ich mir gedacht hier einen How-To-Thread zu eröffnen um mal hier zu sammeln was es bei der Kühlung des Xeon zu beachten gibt und welche Erfahrungen ich persönlich mit diesem Thema gemacht habe.
(Setup: Intel Xeon 1230v3 - @ 4x3.7Ghz - Asrock Z87Pro4)
Regel Nummer 1:
Generell muss man wissen, dass der Xeon ein echter Haswell ist: D.h. auch ein Xeon wird heiß! Wieso weshalb warum Haswells heiß werden ist bekannt!
Zudem sollte erwähnt werden, dass es bei den Xeons auch eine Serienstreuung bzgl. der Temparatur von 10-20° gibt, d.h. man kann auch Glück haben!
Zusammengefasst: Auch der Xeon braucht eine ordentliche Kühlung, insbesondere wenn man die OC/Turbofunktion einiger Mainboards ausnutzt (4x3,7Ghz) so stößt man mit dem Boxed Kühler schnell an die Grenzen.
Diese Grenzen müssen sich nicht zwangsläufig in Bluescreens äussern, sondern können Konsequenzen hinsichtlich der langlebigkeit der CPU mit sich bringen.
Daher sollte man Aussagen bei Kühlervorschlägen ala "der ist ausreichend!" ignorieren, zumal der Preisspanne zwischen Kühlern die "ausreichend" und "überdimensioniert" sind, sich bei 10-15EUR bewegen...
So kommen wir zu Regel Nr. 2
Es gibt auch für den Xeon keinen "überdimensionierten" Kühler!
Die Temparuren zwischen "ausreichend" und "überdimensioniert" liegen bei Maximalbelastung bei gut 15°, was hinsichtlich langlebigkeit nicht zu vernachlässigen ist - die 10-15EUR Mehraufwand sollten Euch das wert sein!
Bei der Wahl des Kühlers ist das Spektrum weit gefächert. Welchen nun nehmen?
Nun ich kann von meinen Erfahrungen berichten, in dem ich den Brocken 2 und den Macho HR-02 nacheinander eingebaut hatte und zwischen diesen beiden machten sich Unterschiede bemerkbar.
Ich habe mich als erstes für den Brocken entschieden und das aus genau einem Grund: der Lüfter kann im Minimum weniger Umdrehungen realisieren und sollte somit bei Geringbelastung leiser sein als seine Pendants.
Nun hatte ich den Brocken 2 eingebaut und die Temparturen bewegten sich dennoch überrascht weit nach oben:
Bei Prime95 beim Small FFts Test sogar binnen weniger Sekunden auf 80° bis ich bei 84° abgebrochen habe!
Ich habe daher den Brocken noch Mals ab- und wieder eingebaut um (vielleicht habe ich ja was falsch gemacht, dachte ich mir) - ABER nein, auch nach diesem Prozedere waren die Temparaturen wieder in den o.g. Bereichen.
Also habe ich mein Glück mit dem Macho HR-02 versucht und sofort auf dem ersten Blick fiel mir auf: Der Kühlkörper ist deutlich voluminöser, sollte in der Theorie eigentlich für eine höhere Wärmeabfuhrleistung sorgen.
Was mir am Macho zunächst (auf dem Papier missfiel: der Lüfter dreht im Minimum auf hohen 900 UPM, aber es stellte sich heraus, dass der Macho auch mit 900 UPM genauso leise ist wie der Brocken mit 500 UPM!
Aber nun zur Kühlleistung:
Wieder prime95 Small FFTs gestartet und ich konnte meinen Augen kaum trauen: auch nach einigen Minuten ging er im Maximum nicht über 73°
Das waren minimum 10° Unterschied
Somit kühlt der Macho den Xeon deutlich kühler als der Brocken 2- und das seeehr deutlich
An dieser Stelle noch Mals der Hinweis, dass ich bei meinerm Xeon das Multi Core Enhancement aktiviert habe und die CPU somit (geringfügig) OC ist, was ja per se zu etwas höhrerem Temperaturen führt.
Regel Nr. 3
Size matters: Je größer der Kühlkörper desto besser!
Vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech mit dem Brocken, aber die Idee mit den in die Kühlplatte integrierten Pipes finde ich persönlich nicht so dolle, denn man kann technisch die Platte dann nicht zu 100% plan bekommen - Punkt!
Jetzt kann man sagen, dass Prime95 keine Praxisrelevanz hat - korrekt
Kein Spiel oder keine Anwendung der Welt belastet die CPU dermaßen, ABER es geht ja nur darum abzuklären, welcher Kühler im Extremfall stärker ist, auch wenn es dann nur für das Bauchgefühl ist!
Im Spielbetrieb war der Abstand natürlich geringer, ungefähr proportional zur Belastung, hier ist der Macho bei Crysis 3 aber immmer noch 5-6° Kühler gewesen als der Brocken.
Kommen wir lange umschweife zu
Regel Nr. 4
Kühler allein reicht nicht: Undervolting!"
Ok, doch es sollte genügen sich einen ordentlichen Kühler auf die CPU zu schnallen, aber wenn wir wieder bei der Frage sind "was ist gesund für meine CPU?", dann kann man hier noch einiges rausholen.
Das Stichwort lautet hier Spannung bzw. Undervolting.
Keine Angst, er müsst keinen Kurs zum Elektroniker belegt haben um weiterlesen zu dürfen, hört sich schlimmer an als es ist!
Man muss folgendes wissen: Jede CPU wird von jedem Mainboard mit einer unterschiedlichen Spannung versorgt.
Und zwar die Spannung die das Mainboard für "okay" erachtet.
"Okay" ist jedoch immer gleichbedeutend mit "doppelt und dreifach".
D.h. die Mainboards versorgen die CPU generell mit etwas mehr Spannung als eigentlich notwendig.
Zu wenig Spannung wäre nicht so gut, weil die CPU sonst BlueScreens generiert weil sie unterversorgt sind. Daher packen die Mainboards noch etwas Puffer on Top.
Zu viel Spannung ist gleichbedeutend mit zu hoher Energiezufuhr, dies ist gleichbedeutend mit zu hoher Temparatur und das wiederum heisst, weniger Lebenserwartung der CPU.
Undervolting ist somit nichts gewagtes, im Gegenteil: Undervolting ist eigentlich lediglich das Korrekte Einstellen der Stromversorgung der CPU!
D.h. es gibt DIE Spannung nicht - das Board legt im Rahmen der Specs eine Spannung fest und ihr korrigiert diese - nix wildes!
Was genau muss man denn nun "undervolten"?
Vorab: Keine Angst - "Spannung verändern" klingt schlimmer als es in Wirklichkeit ist!
Es gibt viele Möglichkeiten die CPU Eingangsspannung zu verändern, z.B. im BiOS. Aber es gibt auch Boards die Sperren diese Funktion, bzw. erst ab einer bestimmten BiOS Version kann man hier änderungen vornehmen.
Oder aber - so beim ASROCK z87 Pro 4, es ist deaktivert, wenn man Multi Core Enhancement bereits eingeschaltet hat.
Die in meinen Augen schönste und einfachste Methode ist jedoch ein schöne Windows Tool welches netterweise sogar direkt von intel kommt:
Intel Extreme Tuning Utility:
https://downloadcenter.intel.com/SearchResult.aspx?keyword=""extreme+tuning+utility""
Edit: Link auf aktuellste Version editiert - DANKE an Maou
Und zwar hat man hier die Möglichkeit bequem auf der Windowsoberläche Tuning an seiner CPU vorzunehmen und dies direkt in Echtzeit auszutesten.
Um nun die Spannung zu ändern, muss man in dem Menü au der linken Seite auf "Manual Tuning " >> "Core" klicken.
In dem Fenster verändert man nun den Wert zu "Dynamic CPU Voltage" und tastet sich langsam heran:
D.h. man verändert diesen Wert in -0,05 V Schritten, was übersetzt in dem Tool "-50,xx" entspricht.
So belegt man diesen Wert auf eben "-50,xx" und klickt dann auf "apply"
Im Anschluss testet man die Stabilität unter dieser Spannung und schaut auf die Temperatur und siehe da, sie ist deutlich geringer als vorher.
Getestet werden kann mit Spielen, Prime95 oder direkt per "Stresstest" in dem intel Tool.
So tastet Ihr euch Schritt für Schritt nach oben, bis Ihr einen Bluescreen bekommt, d.h. das System nicht stabil läuft.
Keine Sorge, so ein Bluescreen ist nichts schlimmes und ist in diesem Fall nur ein dezenter Hinweis auf zu wenig Stromzufuhr auf die CPU.
In meinem Fall (mit der Übertaktung) habe ich mein Stabilitätslimit bei -91,xx erreicht.
Bei Xeons ohne eingeschalteten Multi Core Enhancement sollten locker -100,xx drin sein.
Tastet euch einfach mal heran.
Belohnt werdet Ihr mit einer deutlich kühleren CPU (dementsprechend leiseren CPU Lüfter und einer langlebigeren CPU.
Bei mir bringen die -91,xx unter Prime Small TTFs ca. 10°.
Games laufen im Maximum nie über die 50° Schwelle (Titanfall z.B. im Max bei 43°)
Ich hoffe dieses How To war verständlich und irgendwie hilfreich.
Freue mich über jedes Feedback - ob positiv oder negatv
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EDIT zu den wichtigsten Fragen und Kommentaren:
Zitat von Da Depppp :
Gibts bei XTU auch die Funktion, das Undervolting gleich bei Systemstart zu aktivieren bzw das Programm mitstarten zu lassen ?
Guter Hinweis, hatte ich vergessen oben mitreinzuschreiben (editiere ich nach)
Ja gibt es!
D.h. man muss das Tool nicht nach jedem Neustart von Hand oder per Windows-Autostart anwerfen.
Einfach auf "Aplly" klicken und danach als Profil speichern - und die Einstellung ist dauerhaft gesaved.
(Einstellungen die Zum Absturz geführt haben, d.h. ihr habt zu viel Offset eingestellt, werden hingegen nicht gespeichert - Gut so
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