News HP hat(te) TouchPad Go in der Pipeline

Gummierte Oberfläche...sehr schön. Wenn sie denn auch robust ist und sich nicht nach 2 Monaten ablöst, ist das echt mal sehr fein. Keine µKratzer, keine Fettfinger (zumindest wenn man nicht grad in die Butterstulle beißt^^), rutscht nicht so leicht aus der Hand und ein softiges Gefühl. Kommt in meinen Augen an eine Aluoberfläche ran - wenn auch vllt. nicht optisch, aber das ist ja Geschmackssache.
 
<verschwörungstheorie>
Vllt. war die ganze "wir-verramschen-unser-Tablet-und-hören-auf-damit-Geschichte" ja nur eine Farce, um Web OS bekannt zu machen? Jetzt kennt es jeder und man kann die nächste Variante bringen.
</verschwörungstheorie>
 
Ich glaube, dass dies die neue Marketingstrategie von HP werden soll:
Man leakt Folien ins Netz, behauptet dann, die Pläne für das Gerät seien schon lange gestrichen und dann tauchen plötzlich irgendwo im Lager doch noch ein paar Geräte auf, die man netterweise zu einem Kampfpreis verkaufen möchte. Und alle stürzen sich darauf ;)
 
Das wäre ein schönes Gerät gewesen, aber das aktuelle 10 Zoll ist auch echt klasse...

Vielleicht geschehen ja noch Zeichen und Wunder und das Teil wird doch noch produziert.
 
Aber wer sollte noch ein WebOS-Gerät, erst recht von HP, kaufen wollen?

Das Touchpad hat sich nur wegen der enormen, verlustbringenden, Preissenkung gut verkauft, vorher wollte es niemand haben.

Und durch Software würde HP das Geld nicht wieder einspielen können - Appstores sind keine Lizenz zum Geldrucken, Apple verdient sich nicht am Appstore dumm und dämlich - die tragen den Appstore mit recht niedrigen Gewinnen ganz einfach deshalb, weil sich da durch Hardware verkaufen lässt.

Und die haben mittlerweile wahrscheinlich 250 Millionen Geräte verkauft, da verdient man dann wenigstens durch die schiere Masse ein wenig - mit einer Millionen verkauften Touchpads - von denen die Hälfte eh sobald wie möglich unter Android läuft - wird man nichts im Appstore verdienen.

Und sonst hat sich ja nun gezeigt, dass WebOS mittlerweile zwei Firmen mehr oder weniger ins Verderben gestürzt hat (Palm und teilweise wohl auch HP) und dass man von HP eh kein WebOS-Gerät kaufen dürfte, da es einen Monat nach dem Kauf deutlich günstiger und/oder durch ein verbessertes Nachfolgemodell (von dem vorher nie die Rede war) abgelöst wird. Und zwei Monate später wird das ganze dann gleich ganz eingestellt und zum Schleuderpreis abverkauft.

Dem zahlenden und einen enormen Vertrauensvorschuss bringenden Kunden so oft hintereinander ins Gesicht zu spucken muss man erstmal schaffen.
 
Wobei man es auch so sehen kann, dass man ein Produkt erstmal zu "dumpingpreisen" verkaufen muss um dieses am Markt zu etablieren. Wenn man das IPhone 1 ansieht, dieses wurde zum Start in den USA recht günstig mit nem AT&T-Bundle angeboten, ohne Lock, und hat sich dadurch (durch eBay) rasant weltweit verbreitet. Ich denke nicht, dass es so viele nur wegen dem Apfel darauf gekauft haben, sondern, dass der Preis da auch ne Rolle gespielt hat. Inzwischen ist das 5te IPhone ohne wesentliche Neuerung im Anmarsch und wie sich da der Preis entwickelt hat... ist nur n Bsp. zur veranschaulichung, soll kein gebashe sein, genauso könnte ich aber auch das Bsp. Pringles-Chips aufführen. Die waren anfangs ziemlich günstig in der 200g? Packung. Die gab es zu ähnlichen Preisen wie die Konkurrenz, war aber mehr drin. Nachdem die einigermaßen am Markt etabliert waren kam die 170g Packung zum selben Preis. Dann gab es eine Preiserhöhung, dann eine 185g-Packung mit nochmaliger Preiserhöhung (Bauernfänger, bissl teurer dafür aber mehr drin...) dann zum selben Preis die 165g Packung, dann nochmal ne Preiserhöhung und immer mal wieder die "super günstigen" 185g-Packungen zum selben Preis... ich glaub ich schweife n bissl ab, was sich aber abzeichnet ist, dass man durchaus Erfolg haben kann, indem man zuerst etwas günstig auf den Markt wirft und danach die Preise anzieht.
Wenn man sich vor Augen hält, dass man mit den WebOS Geräten eine solide Plattform in Händen hält und die Software einen ziemlich ausgereiften Eindruck hinterlässt KÖNNTE sich, vorausgesetzt es wird richtig angepackt, der Marktanteil von WebOS Geräten noch weiterhin erhöhen.

Würde mich freuen wenn noch n neues Modell des TPs rauskommen würde, wobei mir 7" zu klein wären :) Denke aber für unterwegs, mit SIM-slot wäre es nicht schlecht.

Gruß

mm
 
SILen(e schrieb:
Das Touchpad hat sich nur wegen der enormen, verlustbringenden, Preissenkung gut verkauft, vorher wollte es niemand haben.

Der Fehler war, dass HP einfach nur 1 oder 0 kannte.

Es gibt zwischen "extrem teuer" und "extrem günstig" noch einen Mittelweg...
 
Gerade wenn sie sich auf Cloudcomputing konzentrieren wollen ist WebOS ein gutes Frontend und die Hardware könnte das unterstützen. Sehr schade...
 
@ derGrimm

Bei 400$ fängt aber langsam die Region an in der der reine Fertigungspreis nur noch unwesentlich darunter liegt.

Mit Software oder Werbung lässt sich kein Geld verdienen, Google schmeißt tonnenweise Geld in den Smartphonemarkt um Android zu etablieren um damit irgendwann in ferner Zukunft (was nach den 12 Milliarden Dollar für Motorola nun noch einmal sehr viel weiter in der Zukunft liegt) mal Geld zu verdienen.

HP kann und will nicht so einen langen Atem haben, für die zählt erstmal nur was am Ende als Gewinn übrig bleibt.

Und man müsste ja auch noch die 1,2 Milliarden Dollar für Palm wieder reinholen.

Viel günstiger als 400$ hätte man das Touchpad nicht gewinnbringend anbieten können - und das ist noch lange nicht der Preisbereich in dem ohne nachzudenken gekauft wird, die Androidtablets für 400$ verkaufen sich ja auch nicht wie geschnitten Brot sondern nur ein wenig besser als die für 500-600$ - und besitzen dazu noch das immer noch nicht wirklich gute (für ein Tablet) aber zumindest doch deutlich ausgereiftere Ökosystem als HP eines besaß.

Deshalb glaube ich nicht, dass HP ernsthaft an der Preisschrauben drehen konnte um die Verkäufe des Touchpad zu verbessern.
 
SILen(e schrieb:
Und durch Software würde HP das Geld nicht wieder einspielen können - Appstores sind keine Lizenz zum Geldrucken, Apple verdient sich nicht am Appstore dumm und dämlich - die tragen den Appstore mit recht niedrigen Gewinnen ganz einfach deshalb, weil sich da durch Hardware verkaufen lässt.

Doch, AppStores sind eine Lizenz zum Gelddrucken, da mit minimalem Aufwand (Pflege/Support) - abgesehen von der initialen Erstellung der Infrastruktur - ein Maximum an Geld eingenommen werden kann.
Die Margen bei Hardware sind traditionell gering, allerdings schafft es Apple überteuerte Geräte an den Mann oder die Frau zu bringen, so dass Apple im Vergleich zu Mitbewerbern mehr an den Geräten verdient.
Zurück zum AppStore...
Apple bekommt 30% vom Verkaufspreis, die Entwickler 70%.
Laut Apple (6. Juni 2011; WWDC 2011; http://www.apple.com/apple-events/wwdc-2011/) wurden bisher 2,5 Milliarden Dollar (2.500.000.000 USD) an die Entwickler ausgezahlt (seit März 2008).
Das bedeutet im Umkehrschluss das ungefähr 1,07 Milliarden Dollar (1.070.000.000 USD) in den knapp 3 Jahren bei Apple landen. Der Betrag wächst jedes Jahr. Mich würde es nicht wundern wenn das alleine im letzten Jahr etwas mehr als 500 Mio. USD waren.
Jetzt kann man sich noch mal die Zahlen aus Apples Annual Report ansehen (Ende Oktober 2011 gibt es den neuen; der alte ist also noch aus Okt. 2010).
Ein Blick in die die Quarterly Reports ist auch möglich, die sollten auch zeigen wie Apple mit dem Store verdient. Auf der anderen Seite wird das Geld natürlich auch wieder investiert.


Es betrifft sicher nicht nur Apple, sondern auch andere Hersteller (diverse Mainboardhersteller,...), aber die Firmen sollten auch ihre moralischen Verpflichtungen nicht vergessen. Die Ausbeutung der Mitarbeiter in den chinesischen Fabriken in der derzeitigen Form kann jedenfalls nicht so weitergehen. Wie gesagt das ist ein allgemeines Problem, und lässt sich auf verschiedene Firmen sowie Länder übertragen...auch Deutschland. Die großen Firmen haben allerdings die Möglichkeit etwas zu verändern und dann sollen sie es auch tun.

Es kann auch hier in Deutschland nicht angehen, das man den ganzen Tag arbeitet, aber damit nicht genug verdient, um damit sich bzw. seine Familie durchzubringen.
Das soll an dieser Stelle genügen.

Noch einmal zurück zu webOS und den Geräten:
Das es ein 7 Zoll webOS Gerät gibt, ist schon seit Monaten bekannt, da auch hier precentral.net bereits einzelne Fotos sowie eine Roadmap gezeigt hat (inkl. der Modelle mit UMTS/WAN, GPS).

Falls es einige noch nicht mitbekommen haben sollten:
Es können externe GPS Empfänger (per Bluetooth "SPP" Protokoll = "Seriell") mit allen webOS Geräten mit webOS v2.x genutzt werden, solange die Anwendung den Zugriff erlaubt. Dies gibt es wie gesagt erst mit webOS v2.x, da erst dort das Bluetooth SPP Protokoll integriert wurde.
Die erste Anwendung die Nutzung des externen GPS Moduls ermöglicht ist Mapping Tool von Henk Jonas (Metaviewsoft). Ich weiss jetzt aber nicht, ob es auch schon in der kostenlosen Version funktioniert oder die Funktion auf die kostenpflichtige Anwendung ("Mapping Tool Pro") beschränkt ist.
Zunächst muss der BT GPS-Empfänger mit dem webOS Gerät gekoppelt werden (BT einschalten, Geräte suche, BT GPS Empfänger hinzufügen und PIN eingeben). Startet man dann Mapping Tool wird man gefragt, ob der interne oder der externe GPS Empfänger (der BT Gerätename wird angezeigt) genutzt werden soll. Das war es schon.
 
Riou schrieb:
Als ob Apotheker und die neue was dafür können..
Klar die sind CEO, aber die fällen solche Entscheidungen ja nicht alleine, da haben viel mehr Leute was zusagen, die alle die dumme Idee hatten..

Doch können sie.

Was versuchst du uns hier weiß zu machen? o.O

Das das alles Opferlämmer sind? :freak:
 
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