SILen(e schrieb:
Und durch Software würde HP das Geld nicht wieder einspielen können - Appstores sind keine Lizenz zum Geldrucken, Apple verdient sich nicht am Appstore dumm und dämlich - die tragen den Appstore mit recht niedrigen Gewinnen ganz einfach deshalb, weil sich da durch Hardware verkaufen lässt.
Doch, AppStores sind eine Lizenz zum Gelddrucken, da mit minimalem Aufwand (Pflege/Support) - abgesehen von der initialen Erstellung der Infrastruktur - ein Maximum an Geld eingenommen werden kann.
Die Margen bei Hardware sind traditionell gering, allerdings schafft es Apple überteuerte Geräte an den Mann oder die Frau zu bringen, so dass Apple im Vergleich zu Mitbewerbern mehr an den Geräten verdient.
Zurück zum AppStore...
Apple bekommt 30% vom Verkaufspreis, die Entwickler 70%.
Laut Apple (6. Juni 2011; WWDC 2011;
http://www.apple.com/apple-events/wwdc-2011/) wurden bisher 2,5 Milliarden Dollar (2.500.000.000 USD) an die Entwickler ausgezahlt (seit März 2008).
Das bedeutet im Umkehrschluss das ungefähr 1,07 Milliarden Dollar (1.070.000.000 USD) in den knapp 3 Jahren bei Apple landen. Der Betrag wächst jedes Jahr. Mich würde es nicht wundern wenn das alleine im letzten Jahr etwas mehr als 500 Mio. USD waren.
Jetzt kann man sich noch mal die Zahlen aus Apples Annual Report ansehen (Ende Oktober 2011 gibt es den neuen; der alte ist also noch aus Okt. 2010).
Ein Blick in die die Quarterly Reports ist auch möglich, die sollten auch zeigen wie Apple mit dem Store verdient. Auf der anderen Seite wird das Geld natürlich auch wieder investiert.
Es betrifft sicher nicht nur Apple, sondern auch andere Hersteller (diverse Mainboardhersteller,...), aber die Firmen sollten auch ihre moralischen Verpflichtungen nicht vergessen. Die Ausbeutung der Mitarbeiter in den chinesischen Fabriken in der derzeitigen Form kann jedenfalls nicht so weitergehen. Wie gesagt das ist ein allgemeines Problem, und lässt sich auf verschiedene Firmen sowie Länder übertragen...auch Deutschland. Die großen Firmen haben allerdings die Möglichkeit etwas zu verändern und dann sollen sie es auch tun.
Es kann auch hier in Deutschland nicht angehen, das man den ganzen Tag arbeitet, aber damit nicht genug verdient, um damit sich bzw. seine Familie durchzubringen.
Das soll an dieser Stelle genügen.
Noch einmal zurück zu webOS und den Geräten:
Das es ein 7 Zoll webOS Gerät gibt, ist schon seit Monaten bekannt, da auch hier precentral.net bereits einzelne Fotos sowie eine Roadmap gezeigt hat (inkl. der Modelle mit UMTS/WAN, GPS).
Falls es einige noch nicht mitbekommen haben sollten:
Es können externe GPS Empfänger (per Bluetooth "SPP" Protokoll = "Seriell") mit allen webOS Geräten mit webOS v2.x genutzt werden, solange die Anwendung den Zugriff erlaubt. Dies gibt es wie gesagt erst mit webOS v2.x, da erst dort das Bluetooth SPP Protokoll integriert wurde.
Die erste Anwendung die Nutzung des externen GPS Moduls ermöglicht ist Mapping Tool von Henk Jonas (Metaviewsoft). Ich weiss jetzt aber nicht, ob es auch schon in der kostenlosen Version funktioniert oder die Funktion auf die kostenpflichtige Anwendung ("Mapping Tool Pro") beschränkt ist.
Zunächst muss der BT GPS-Empfänger mit dem webOS Gerät gekoppelt werden (BT einschalten, Geräte suche, BT GPS Empfänger hinzufügen und PIN eingeben). Startet man dann Mapping Tool wird man gefragt, ob der interne oder der externe GPS Empfänger (der BT Gerätename wird angezeigt) genutzt werden soll. Das war es schon.