News Huawei FreeBuds 5: Open-Ear-Kopfhörer mit ANC und LC3, LDAC und L2HC

Drewkev schrieb:
Ich, fast täglich.
freiwillig oder wirst du dazu gezwungen?!? ;)

oder anders herum gefragt: wozu trägt "man" denn diese Stöpsel so lange?
wie gesagt, ich nutze die mal für "Sport" (im weitesten Sinne), wenn es richtig heiß ist (zu heiß für OverEars) auf der Terrasse oder für die kurzen Distanzen beim Reisen (Tram, S-Bahn usw.)
wenn ich Zuhause bin, dann bevorzuge ich Lautsprecher, geht das nicht, kommen "richtige" KH ran (HD800). Wenn ich mich im Büro "abschotten möchte", nehme ich die Sony XM4 OverEar, genauso wie auf längeren Reisen (Bahn/ICE oder Flieger).

ich kann mir kaum vorstellen, bei welchem Beruf oder auch Freizeitbeschäftigung man länger als 3-5 Stunden am Tag mit diesen Stöpseln verbringen kann, dafür fehlt mir wohl die Fantasie ;)

ach ja, ANC ist für mich im Straßenverkehr selbst als Fußgänger absolut tabu. Fußgängerwege komplett ohne Fahrräder zählen da nicht zu ;)
 
Bumba-Bobby schrieb:
sehr geile teile, gibt zu wenige on ears die man sich nicht komplett reindrücken muss. Würd mich mal interessieren ob die auch Bass können und auch laut können.

Schau dir mal die Oladance Open Ear an.
Die können Bass und laut.
 
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Mickey Mouse schrieb:
freiwillig oder wirst du dazu gezwungen?!? ;)
Natürlich freiwillig, in meiner Freizeit.

Mickey Mouse schrieb:
oder anders herum gefragt: wozu trägt "man" denn diese Stöpsel so lange?
Alles mögliche, ich wohne in einer Metropole und bin viel draußen, da will ich meine Kopfhörer mit ANC nicht mehr missen.
 
Neben Android wird auch iOS unterstützt; für beide Plattformen steht die AI-Life-App zur Anpassung und Konfiguration der In-Ear-Kopfhörer zur Verfügung.
Ich dachte, es sind keine In-Ear-Kopfhörer.
 
Schauen aus wie aus dem Amorelie-Adventkalender oder farbiger Ohrengrind.
 
image.png

Hätte man die Bilder jemandem vor 10 Jahren gezeigt, wäre derjenige wohl nie auf die Idee gekommen, das seien Ohrhörer.
 
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Mickey Mouse schrieb:
mal ganz ehrlich, wer hört denn länger als 3-5 Stunden am Stück per Ohrstöpsel?
das halte ich für eine extreme Nischengruppe und die muss dann zu Kabel greifen...

aber egal, wie gesagt dürfte mehr Laufzeit eine sehr kleine Nischengruppe betreffen, die meisten Leute sind mit 3 Stunden mehr als "bedient".

Ich in erster Linie beim zocken und dabei Podcast hören oder Videos/ Streams schauen oder nur Filme, Serien usw, am Wochenende teils über 12 Stunden, hab dafür Outlier Pro, 11 Stunden mit anc und 14 ohne und die nutze ich auch immer voll aus. In der Woche 6-8 Stunden dann, ich greife nie wieder auf Kabel zurück, die haben mich immer so unfassbar gestört, schon allein wenn man eben auf Toilette muss oder in die Küche usw. kabellos und lange Akkulaufzeit ist einfach ein muss für mich.

Ja und zu den Kopfhörern des Artikels, absoluter Witz einfach, mit der heutigen Technologie sollten doch locker 10 Stunden + drin sein, so welche gab es schon vor 1-2 Jahren. Aber irgendwie wird die Akkulaufzeit nicht wirklich besser oder noch schlechter vorralem bei sehr teuren Kopfhörern fällt mir immer mehr auf, schon merkwürdig.
 
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Amaoto schrieb:
Anhang anzeigen 1345609
Hätte man die Bilder jemandem vor 10 Jahren gezeigt, wäre derjenige wohl nie auf die Idee gekommen, das seien Ohrhörer.
Jetzt aber mal vom lustigen Bild abgesehen, wo ist hier oben, unten, Seite, etc.?
Meine bildliche Vorstellungskräfte reichen anscheinend nicht aus. Das Bild passt überhaupt nicht zu den anderen Produktbildern. "Kann doch nicht dasselbe sein", denkt mein Hirn.
 
Luthredon schrieb:
Ich glaub es nicht (mehr). Das prinzipielle Problem dieser Winzdinger ist sehr begrenzte Energie, die zur Verfügung steht.
Das Problem ist nicht die Energie, es ist die Bauweise. TWS IEMs schaffen selbst mit 1x BA ohne Probleme einen Bass der bis auf 20Hz geht. Klar ist BA Bass am Ende nicht "Punchy", aber für sowas gibts dann Hybrid-Setups mit 1x DD + X BA oder Planar Treiber oder ein guter Single-DD oder Multi DD oder oder ;)

Offen oder halb-offen hat halt das Problem, dass der Druck im Ohr einfach verloren geht und die Energie der Bass-Frequenzen so sehr schnell abnimmt und schlimmer noch, sie werden durch das Fehlen von Isolation sehr schnell vom Brummen der Stadt überlagert.

Luthredon schrieb:
Wieso? Erklär mal, wieso ANC ohne perfekte Ohrabdichtung nicht funktionieren können soll?
Das sollte doch relativ selbst erklärend sein oder? Was willst du denn mittels "Gegenschall" reduzieren, wenn der Schall neben dem Hörer selbst noch von allen Seiten drotzdem ins Ohr geht?

Klar wird der Schall so am Ende in manchen Frequenzen reduziert werden können, dank der Bauweise kann es aber physikalisch gesehen niemals auch nur annähernd so gut werden wie bei geschlossenen Systemen.

Wie oben geschrieben haben wir dann außerdem noch Problem mit dem Bass: ANC ist prädestiniert gerade in den unteren Frequenzen gut zu funktionieren... Was dank der offenen Bauweise dann aber leider ad absurdum geführt wird, so dass die eigentliche Stärke des ANC total verloren geht.

Buds und ANC schließen sich nicht gänzlich aus, Sinn macht das Ganze aber nicht, solang man nicht ein System wie z.B. Nura hat, wo Buds mit Over-Ears kombiniert werden, so dass das Gesamt-System am Ende wieder geschlossen ist.
 
Luthredon schrieb:
Unsinn! Hauptsache klein, Hauptsache dicht und Hauptsache 'funktional. Bau sowas mit Wechselakku und du wirst reich.
Schau Dir die Samsung Buds+ an, da fehlt nur ein Gewinde an den beiden Schalen, eine kleine Sicherungsschraube und eine Fuge für einen flexiblen Dichtungskleber, den man nach einem Wechsel neu auftragen kann und schon könnte man den Akku ganz sauber und einfach wechseln.

Ich habe das schon ohne diese Hilfsmittel erfolgreich gewechselt, 10€ pro Akku und 20 Minuten Zeitaufwand, hält jetzt schon über ein Jahr.

"Reich" ist schon das richtige Stichwort, die Hersteller wollen reich werden, daher gibt es keine einfache Wechselmöglichkeit
 
calippo schrieb:
Schau Dir die Samsung Buds+ an, da fehlt nur ein Gewinde an den beiden Schalen, eine kleine Sicherungsschraube und eine Fuge für einen flexiblen Dichtungskleber, den man nach einem Wechsel neu auftragen kann und schon könnte man den Akku ganz sauber und einfach wechseln.
Das ist aber für viele kein 'wechselbarer Akku' :). Wenn du so ans Werk gehst, kannst auch noch einen Dremel bemühen und hinterher wieder zukleben.

"Reich" ist schon das richtige Stichwort, die Hersteller wollen reich werden, daher gibt es keine einfache Wechselmöglichkeit
Überraschung! Nennt sich 'Kapitalismus' und alle machen mit :rolleyes:
 
Luthredon schrieb:
Das ist aber für viele kein 'wechselbarer Akku' :). Wenn du so ans Werk gehst, kannst auch noch einen Dremel bemühen und hinterher wieder zukleben.
Ja, muss man halt mal definieren, was man unter "wechselbar" versteht.
Momentan landen wohl 99% der Geräte im Müll, wenn ein Akku aufgibt. Könnte man das für ein paar Euro in der Handybude wechseln lassen, wäre das für viele eine Option. Bei Armbanduhren funktioniert das seit Jahrzehnten.

Wenn man ein paar Abstriche bei der Wasserdichtigkeit macht, dann wäre ein werkzeugloser Wechsel auch möglich. Wenn man keinen Sport mit den Buds treibt und nicht bei Regen spazieren geht, braucht man doch keine 100% Dichtigkeit. Meine Buds sind nach dem Wechsel bestimmt auch nicht mehr 100% dicht und funktionieren immer absolut einwandfrei.

"Dremel" ist noch mal ne andere Nummer, das wäre auf der ifixit Skala ne 1 oder 2.
Die Buds+ habe eine 7, mit Gewinde wäre das für mich ne 8 oder 9.
 
DonDonat schrieb:
Das Problem ist nicht die Energie, es ist die Bauweise.
Aha - und wieso schaffen meine UEs an einem ordentlichen KH-Verstärker das dann mühelos?

TWS IEMs schaffen selbst mit 1x BA ohne Probleme einen Bass der bis auf 20Hz geht. Klar ist BA Bass am Ende nicht "Punchy".
Dass 20Hz möglich sind, habe ich natürlich nicht bezweifelt. Es geht selbstverständlich um Bass+Energie, was dann eben den Punch ergibt. Und selbst das ist nur die halbe Wahrheit, weil Punch auch noch mit theoretisch unbegrenzter Energie für sehr kurze Zeit zu tun hat - Beschleunigung eben (kommt von Kraft) :).

Offen oder halb-offen hat halt das Problem, dass der Druck im Ohr einfach verloren geht und die Energie der Bass-Frequenzen so sehr schnell abnimmt ...
Naja, dann dürften Lautsprecher gar nicht funktionieren. Wir reden immer noch von der 'Relativität' von Baugröße und Möglichkeiten. Dass ein gut geschlossener in-ear noch die besten Möglichkeiten hat, die meiste Energie ans Trommelfell zu bringen, hat nichts damit zu tun, dass es auch bei in-ears (also true-wireless!) zu wenig für 'echten' Punch ist.

Das sollte doch relativ selbst erklärend sein oder? Was willst du denn mittels "Gegenschall" reduzieren, wenn der Schall neben dem Hörer selbst noch von allen Seiten drotzdem ins Ohr geht?
Feedback. Beschäftige dich mal mit Gegenschall in Klimaanlagen - da ist nichts abgedichtet. Es geht nur darum, die Feedback- bzw. Kompensationsmikros so anzubringen, dass sie eben hören, was das Ohr stöhrt. Wenn du am Trommelfell Mikros anbringen könntest, bräuchtest du gar keine Abdichtung.

ANC ist prädestiniert gerade in den unteren Frequenzen gut zu funktionieren... Was dank der offenen Bauweise dann aber leider ad absurdum geführt wird, so dass die eigentliche Stärke des ANC total verloren geht.
Das liegt schlicht an der Rechenleistung der Winzprozessoren und ein bisschen an der Reproduktionsgenauigkeit der Schallwandler. Wird besser, da wette ich. Die Rechenleistung hat übrigens wieder mit der verfügbaren Energie für 2-5 Std. zu tun :).

Buds und ANC schließen sich nicht gänzlich aus, Sinn macht das Ganze aber nicht, solang man nicht ein System wie z.B. Nura hat, wo Buds mit Over-Ears kombiniert werden, so dass das Gesamt-System am Ende wieder geschlossen ist.
Sehe ich anders und es werden welche kommen, die das beweisen. Mal sehen, ob es die Huawei sind :).
 
Luthredon schrieb:
Aha - und wieso schaffen meine UEs an einem ordentlichen KH-Verstärker das dann mühelos?
Schaffen sie auch nicht immer: HD6XX hat ebenfalls keinen "Punch" und einen massiven Roll-Off ;)
Planar & große Treiber, die das Ohr weit umschließen zählen hier nicht, da sie das Ohr wieder komplett umschließen. Geschlossen aber schafft man hier wieder easy 20Hz mit Punch bei deutlich kleineren Treiber weil die Bauweise dies deutlich besser ermöglicht.

Luthredon schrieb:
Dass 20Hz möglich sind, habe ich natürlich nicht bezweifelt. Es geht selbstverständlich um Bass+Energie, was dann eben den Punch ergibt. Und selbst das ist nur die halbe Wahrheit, weil Punch auch noch mit theoretisch unbegrenzter Energie für sehr kurze Zeit zu tun hat - Beschleunigung eben (kommt von Kraft) :).
Du hast wohl noch keine guten IEMs gehört oder? "Energie" aus der Quelle sagt nichts über Punch aus, was man an z.B. aktuellen Planar oder Beryllium DD IEMs sehr gut sehen kann.

Luthredon schrieb:
Naja, dann dürften Lautsprecher gar nicht funktionieren.
Äpfel und Birnen ;)
Komplett andere Anwendungsbereiche und Technologien.
Wenn dann kannst du IEM VS Buds machen, unter Umständen in ein Paar Faktoren eventuell auch Over-Ear VS IEM, wobei die Unterschiede dort schon sehr groß sind (wieder Membrangröße: bei Over-Ears z.B. kann die Membran als eine Art "variable Wand" dienen, die ANC dort effektiver macht).

Luthredon schrieb:
Wir reden immer noch von der 'Relativität' von Baugröße und Möglichkeiten. Dass ein gut geschlossener in-ear noch die besten Möglichkeiten hat, die meiste Energie ans Trommelfell zu bringen, hat nichts damit zu tun, dass es auch bei in-ears (also true-wireless!) zu wenig für 'echten' Punch ist.
Wie definierst du "Energie"? Vorher hast du es als elektrische Energie vom Verstärker definiert. Jetzt liest es sich so wie Amplitude?

"Punch" aus meiner Sicht ist die Summe aus: Amplitude + Menge an Luft + Geschwindigkeit (der Membran, weswegen Beryllium, DLC, Nickel usw. hier aufgrund der Membran-Festigkeit besser sind als die meisten Plastik-Sorten).

Luthredon schrieb:
Feedback. Beschäftige dich mal mit Gegenschall in Klimaanlagen - da ist nichts abgedichtet. Es geht nur darum, die Feedback- bzw. Kompensationsmikros so anzubringen, dass sie eben hören, was das Ohr stöhrt. Wenn du am Trommelfell Mikros anbringen könntest, bräuchtest du gar keine Abdichtung.
Schon klar, funktioniert aber nicht weil du eben immer nen "Bleed" ins Ohr hast, welcher durch dein Außenohr + den Hörer selbst + dein Innenohr versfälscht wird, was du programatorisch nicht berechnen kannst... Sofern man wie von dir beschrieben kein Microforn direkt vorm Trommelfell anbringst.

Plus, das Problem der offenen Bauweise und des Fehlens der Filterung der niedrigen Frequenzen hast du dann trotzdem noch ;)

Luthredon schrieb:
Das liegt schlicht an der Rechenleistung der Winzprozessoren und ein bisschen an der Reproduktionsgenauigkeit der Schallwandler. Wird besser, da wette ich. Die Rechenleistung hat übrigens wieder mit der verfügbaren Energie für 2-5 Std. zu tun :).
Ja und nein. Klar ist die Rechenleistung im weitesten Sinne (inklusive algorithmische Effizienz + adaptive eigenschaften) ein Faktor, die Physik des ANC selbst aber ist der weit größere und das resultiert in einem Graph der ANC eben bei niedrigen Frequenzen effektiver macht (Stichwort: Wellenlänge und deutlich genaueres Matching/geringeres Delta) und je höher die Frequenz wird die Effektivität immer weiter abnimmt.

Luthredon schrieb:
Sehe ich anders und es werden welche kommen, die das beweisen. Mal sehen, ob es die Huawei sind :).
Da kannst du lange warten, genau wie auf Buds die 20Hz schaffen. In der gesamten Geschichte von Buds (die nun schon XX Jahre zurück reicht), habe ich bisher noch kein Exemplar im Graph gesehen, dass auch nur annähernd an 20Hz kommt. Physikalisch bei der Bauform so gut wie nicht machbar, ähnlich wie ein "perfektes ANC".

Und nur um es zu sagen: dass es besser werden wird, schließe ich natürlich nicht aus. Mit Blick auf z.B. den IEM/TWS Markt und die Fortschritte dort der nur letzten Paar Jahre ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass es besser werden wird. Ich möchte nur sagen, dass offene Bauweise bei der Größe sowie die Physik hinter dem Ganzen Grenzen hat, die auch das beste Engineering nicht lösen kann.
 
DonDonat schrieb:
Schaffen sie auch nicht immer ... HD6XX hat ebenfalls keinen "Punch" und einen massiven Roll-Off ;)
Doch, meine schon :). Aber dass es freilich auch welche gibt - und natürlich kenne ich nicht alle - die auch bei besten Vorraussetzungen 'nichts taugen' (übertrieben), ist ja klar.

Ehrlich gesagt, verlaufen wir uns hier etwas in eine zu detaillierte Diskussion, die man wirklich mündlich führen sollte. Aber um nochmal meinen Ausgangsgedanken klar zu machen, greife ich das hier nochmal auf:

Wie definierst du "Energie"? Vorher hast du es als elektrische Energie vom Verstärker definiert. Jetzt liest es sich so wie Amplitude?
Elektrische Energie im Akku, die dem gesamten System zur Verfügung steht, in Wh - oder besser mWh bei der Größe. Die Leistung der 'Leistungselektronik' ist heutzutage auch bei der Größe nicht der limitierende Faktor. Allerdings sind Kondensatoren auch heute noch unerlässlich für Stromspitzen (gerade für den 'Punch'). Die bekommt man in wirklich ausreichender Kapazität aber nicht in die kleinen Dinger. Aber nochmal, selbst wenns funkrtionieren würde, es ist zu wenig elektrische Energie für z.B. 3 Std. Betrieb da.

"Punch" aus meiner Sicht ist die Summe aus: Amplitude + Menge an Luft + Geschwindigkeit (der Membran, weswegen Beryllium, DLC, Nickel usw. hier aufgrund der Membran-Festigkeit besser sind als die meisten Plastik-Sorten).
Absolut, genau so ist es. Aber alles was du aufzählst braucht Energie :). Mehr Luft bewegen = mehr Energie - mehr Amplitude = mehr Energie - Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung = mehr Energie. Wenn ich mal den beliebten Autovergleich bringen darf: richtig luftiges Audio mit Punch ist für die Elektronik so, als würde man mit einem Sportwagen von Ampel zu Ampel rasen ... das kostet einfach Benzin :).

Vielem was du noch aufgeführt hast, stimme ich zu 99% zu. Ich hatte es aber gar nicht so detailliert gesehen. Mir gings um für jeden verständliche Eckpunkte. In die kleinen Dinger passt einfach kein Punch rein.

Und nur um es zu sagen: dass es besser werden wird, schließe ich natürlich nicht aus. Mit Blick auf z.B. den IEM/TWS Markt und die Fortschritte dort der nur letzten Paar Jahre ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass es besser werden wird. Ich möchte nur sagen, dass offene Bauweise bei der Größe sowie die Physik hinter dem Ganzen Grenzen hat, die auch das beste Engineering nicht lösen kann.
Jein. Also ja, besser wirds rein theoretisch immer, wenn die Forschung voranschreitet. An der physikalischen Grenzen sind wir ja selten mit bezahlbarer Technik. Und da liegt auch das nein. Ein schönes Beispiel dafür war der Anrufbeantworter. Anfänglich mit richtig guter Qualität via Bänder. Dann kam der Chip (gefühlt genau einer für alle ABs dieser Welt), wo man bei der Aufnahme Freund und Feind kaum mehr auseinanderhalten konnte. In der Zeit kamen aber auch die tollsten MP3 Rekorder, Player etc. und ich hab immer gehofft, irgendwann gibts den HiFi-AB ... und dann ... waren sie ganz weg :). Ich hoffe, es ist klar, was ich meine. Wenn aus irgendeinem Grund, in-ears irgendwann wirtschaftlich uninteressant werden, verschwinden sie ohne je ihren technischen Zenit erreicht zu haben.

Last-not-least kann man übrigens nicht gerade von 'offener Bauweise' sprechen, nur weil kein Silikon beteiligt ist. Ich hatte lange Zeit die Air-Pods 1 in Gebrauch, die ja auch 'nur' diese Hartplastik-Stöpsel waren. Die hatten freilich kein ANC, aber zumindest in meinen Ohren waren die ziemlich gut dicht. Nicht ganz wie Silikon, aber ich würden schätzen 80% davon.

Ahh ... es bleibt spannend :).
 
Ist Multipoint zwingend auf 2 Punkte limitiert oder können andere Stöpsel mehr? Das wird dem Namen ned so wirklich gerecht. Dual Point klingt realistischer
 
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