Hurricane Katrina

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Commander
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Moin!

Es ist Wahlkampf, merkt man. Was ich auf spiegel.de gelesen habe, hat mich ehrlich gesagt etwas entsetzt:

spiegel.de schrieb:
Hurrikan Katrina forderte Hunderte Menschenleben, richtete Milliardenschäden an. Doch statt Anteilnahme und Spendenaufrufen hören die Amerikaner aus Deutschland vor allem Häme und Belehrungen. Das transatlantische Verhältnis steuert auf seinen beschämenden Tiefpunkt zu - schuld daran ist die amtierende Regierung.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372407,00.html

Das ist nur eine kleine Zusammenfassung des Artikels, allerdings finde ich das doch sehr beschämend, wenn unser aller Politiker wirklich so reagiert haben sollten.
Man kann es schließlich auch übertreiben. Ich denke nicht, dass es im Moment angebracht ist, solche Äußerungen zu tätigen, dies ist allein aufgrund der zu befürchtenden Opferzahlen unpassend.
Okay, ob die USA wirklich deutsche Hilfe angenomen hätten, lasse ich jetzt mal dahingestellt, aber ein Zeichen der Hilfsbereitschaft wäre meiner Meinung nach schon wünschenswert. Auch, wenn es mit den USA eines der reichsten Länder dieses Erdballs getroffen hat, ist wohl in dieser Situation jede Art von Hilfe willkommen.

Das Kyoto-Protokoll, die Klimaveränderung und den Hurricane für Wahlkampfzwecke zu nutzen halte ich doch schon für pervers und rücksichtslos...:(

Schließlich bleibt nur zu hoffen, dass die Katastrophe nicht noch schlimmer wird....
 
AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

Ich sag nur so viel dass die Österreicher z.b. auf ORF1 (den ich noch normal per Kabel empfange) genauso Kritik an den USA Üben.
Von wegen man hätte früher daran denken müssen bevor man in das Fluß System eingreift, Schwache Infrastruktur, die Stadt Vernachlässigt usw.
Kam alles im Laufe des Tages in den Nachrichten.

Ich reg mich über sowas schon gar nich mehr auf.
Was soll man machen?
 
AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

Ich bete für alle deutschen Staatsbürger.

Gott segne uns!
 
AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

Das wär ja noch schöner wenn wir eines der reichsten Länder noch finanziel unterstützen müssten.
Die Äusserungen von Tritin sind allerdings wirklich geschmacklos in der Situation, da hätte ich mehr politisches Veranwortungsgefühl gewünscht.
 
AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

Spiegel schrieb:
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Die Deutschen konnten allerdings eine Menge für den Zweiten Weltkrieg - trotzdem regnete es anschließend Care-Pakete aus den USA.[/SIZE][/FONT]
Tjo, es war den Allierten wohl mehr daran gelegen das sich Deutschland emonotinal schnell an die westliche Welt bindet und das Russland dort nicht die Dominanz gewann.
Was war damals wohl mehr Eigennutz als Mitleid. Japan, damals eine Achsenmacht hat ja immerhin noch 2 Atombomben "geschenkt" bekommen, obwohl auch dieses Land zu dem Zeitpunkt de facto besiegt war. Mal davon abgesehen finde ich die Knuepfung dieses Zusammenhangs mehr als grotesk. Aber so isse halt die Springer Presse. Immer schoen das Faehnchen im Wind.
Ich kann mich nicht erinnern das die USA Hilfe angeboten hat beim Oderbruch oder bei den Hochwassern in Koeln. Na ja, die meisten drueben wissen ja wohl nichtmal wo Deutschland ueberhaupt liegt.

Die sind doch drueben selbst Schuld und haben sich mit Bush ihr Schicksal selbst ausgesucht. Auch wenn Hurrikan und Kyoto jetzt noch nicht kausal zusammenhaengen sehen ist dies ja wohl ein Zeichen worauf es hinauslaeuft wenn man sich einen Dreck um die Umwelt schert. Die sollen sich mal ueberlegen ob es nicht auch mal Zeit zum umdenken ist, aber sowas trifft in den Staaten ja auf kuehle arrogante Ablehnung.
Zum fuehren von Kriegen und dem Betrieb einer gigantischen Armee ist ja auch anscheinend mehr als genug Geld da. Immerhin ist der Ruestungsetat groesser als der fuer das soziale System. Also sollten die USA wohl auch selbst damit fertig werden. Finanzielle Hilfe von Deutschland, das ich nicht lache.
Sicherlich darf man dem amerikanischem Volk gegenueber keinen Hass empfinden nur weil die Regierung einem nicht passt, aber sie sind es selber schuld. Sie haben ihn gewaehlt.
Wer nicht hoeren will muss fuehlen, so ist das. Insofern finde ich dieses sachliche Urteil
ziemlich passend und alles andere als Bashing.
 
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AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

@ F!o: Dass es andere auch machen, macht die Sache nicht besser. Ich bin mir jedenfalls sehr sicher, dass in Österreich bei den gerade mal vor wenigen Tage eingetretenen Überschwemmungen eine solches Ätsch bätsch - selber schuld! nicht besonders gut angekommen wäre.

Ich finde es beschämend, wenn der Tod und das Leid von so vielen Menschen zur politischen Selbstbeweihräucherung missbraucht werden soll.

@ MR.FReeZe: Ja klar, Bush ist höchstpersönlich für diesen Hurricane verantwortlich. Sicher. :freak:

Ist es vielleicht überhaupt zu früh, über mögliche Hilfen zu sprechen? Das Ausmass der Verwüstungen ist doch noch gar nicht absehbar, und das Hauptproblem scheint eher zu sein, die Menschen überhaupt zu erreichen. Falls ein Mangel an speziellen Hilfsgütern entstehen sollte, dann wird sich sicherlich auch Deutschland wie nahezu jedes andere dazu fähige Land an dieser humanitären Hilfe beteiligen.

Politik machen kann man dann später ja immer noch. ;)

Viele Grüße, Tiguar
 
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AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

Tiguar schrieb:
[...]
@ MR.FReeZe: Ja klar, Bush ist höchstpersönlich für diesen Hurricane verantwortlich. Sicher. :freak:
[...]

Fuer den Hurricane ist er natuerlich nicht verantwortlich, so hab ich es auch nicht gesagt bzw. nicht gemeint. Aber Er bzw. die Regierung die Er stellt ist es ja nun die sich weigert Klimavereinbarungen anzuerkennen. Angeblich soll Herr Bush in Kyoto auf die Frage was er gegen die kommende Klimaerwaermung tun wolle geantwortet haben das er die Klimanlage hoeher drehe:rolleyes:. -Ohne Worte-

Dieses Land kuemmert sich einen shice um die Umwelt und das Klima (darueber hinaus auch um alles andere humanitaere).
Jeder muss seine Konsequenzen selber tragen, so ist es nunmal. Ich denke diese Regierung sollte genug Moeglichkeiten haben diese Katastrophe selbst zu loesen.
Wie gesagt genug Geld fuer Kriege ist ja auch da.
 
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AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

Hey Leute, einfach mal cool bleiben, das gilt besonders für Freeze :rolleyes:
Eigentlich wollte ich dir ne ganze Menge zu deinem Erguss schreiben, ich weiß nur nicht wo ich anfangen soll. Das Fazit bleibt jedoch: Antiamerikanismus in seiner aller stumpfesten Form, noch dazu in einer absolut unpassenden Situation. Jetzt zu sagen "Ätschi Bätsch, geschieht euch recht" und nebenbei nochmal nachträglich eines auf den Deckel geben (das muss man sich mal vorstellen...) für die Wiederaufbauhilfe ist das idiotischte, was seid langem im P&G geschrieben wurde.

Immer schoen das Faehnchen im Wind.
Ganz genau, wie du....
 
AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

Wer übrigens meint, ohne jegliche Form des menschlichen Anstands auskommen zu können und auch noch glaubt, das verkünden zu müssen, kann künftig gleich im Aquarium schreiben. Ein erstes Beispiel ist bereits dort - klick.

Viele Grüße, Tiguar
 
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AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

Wann ist der Spiegel eigentlich so geworden?

Also eine sicher nicht angebrachte Äußerung von einem Mitglied der Regierung, ist dann Zeugnis für den Anti-Amerikanismus der Regierung, wenn nicht gar der ganzen Linken? Alles heuchlerische Besserwisser, die wir nun mal sind, wenn wir Amerika kritisieren.

Und dann noch sowas:

"Sagt Jürgen Trittin, Bundesumweltminister, der Mann, der findet, dass wir alle zuviel Auto fahren, der unser Land mit Windmühlen übersät und mit dem Dosenpfand gesegnet hat."

Sorry, aber das ist ganz schlechter Stil. Sich eine Katastrophe auszusuchen um dann Bashing zu betreiben ist nicht schön. Blöd, wenn man das in dem Text, der eben dieses anprangern soll, es genauso macht. Aber richtig: es ist Wahlkampf, scheinbar hat sich der Autor auch schon ausgesucht, wen er unterstützt.
 
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AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

@ Simon (siehe Link in Beitrag #10)
Ist es nicht ein wenig einseitig, jetzt zu sagen "Es trifft die richtigen" ? Seid wievielen Jahren pustet die Industrialisierung jetzt weltweit(!) Verschmutzungen in die Atmosphäre ? Die USA mag aktuell der größter Verschmutzer sein, und sie mögen sich nicht an das Kyotoprotokoll von 1997 halten, aber diese aktuellen verstöße einer Nation lösen bestimmt nicht innerhalb von 8 Jahren Stürme aus. Das ist vollkommen haltlos, man muss schon auf mehr als einem Auge blind sein, um damit ernsthaft agrumentieren zu wollen. Oder war es gar eine selbsterfüllende Prophezeihung ? Schonmal vorweg einen Schuss vor den Bug ? Die Hand Gottes ? Moment, wer war das noch, der auch Gott als Begründung für seine Aussenpolitik einsetzt ?!

In 50 Jahren könnt ihr mit der Geschichte wiederkommen, aber nach 3 Jahren (D hat das Protokoll 2002 ratifiziert) geringfügig verringertem Ausstoß das Unschuldslamm zu spielen ist witzlos.
 
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Ja zeigt die Bushadministration Mitleid wenn Andere in einer Miesere stecken? ODer leisten die USA wirklich ihren Moeglichkeiten angemessen Hilfe wenn es leider wieder eine Hungersnot in der 3ten Welt gibt?
Hab leider noch nie wirklich in den Medien davon gehoert. Dort wird ueber sowas ja leider sowieso nur oberflaechlich berichtet obwohl es genauso schlimm ist.
Na ja hier geht es aber mehr um Menschen 1. und 2. Klasse.

Unser Bundeskanzler hat ja ja nen sein Mitgefuehl kundgetan, also weiss nicht was daran unangemessen ist, was anderes hat Bush auch nie getan, wenn er es denn getan hat. Natuerlich mag es verschiedene Standpunkte bei der Prioriserung der Probleme in dieser Welt geben, die auch alle gut begruendet sind.
Aber es dann so umzudrehen das der CO2 Austoss udn Nachhaltigkeit eigentlich ploetzlich unwichtig ist und A.i.d.S in der 3. Welt viel wichtiger ist genauso voller intoleranz und verdreht so wie es grade passt. Aber so wie ich die Reportagen des Spiegels kenne ist das nicht das erste mal.

Sollen wir fuer ein Land was zu den wirtschaftstaerksten der Welt gehoert nun THW spielen und alles was wir haben einpacken und rueberfliegen sowie 1 Milliarde Euro ueberweisen? Also dafuer sollte doch auf jedenfall genug Potential in den USA selbst vorhanden sein. Also das finde ich mal echt was laecherlich. Nebenbei ist es ja nicht der erste Hurrikan dadrueben.
Es sagt ja keiner "Aetschi Baetsch geschieht euch recht", also zumindest ich nicht. Die Menschen dort drueben haben mein Mitgefuehl aber wie gesagt sollte man dies schonmal als Zeichen sehen das dies Moeglicherweise ein Resultat der Klimaveraenderung ist.
Diese Reaktion ist Hart, das gebe ich zu, aber auch nuechtern und sachlich.
 
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Also findest du es ok, die Menschen in New Orleans dafür abzustrafen, das Bush uns nicht gefällt ? Nehmt euch einen anderen Präsidenten, dann habt ihr auch ein Recht auf unser Mitgefühl, oder was willst du damit sagen ? Du könntest zwar sagen, sie haben ihn gewählt, aber haben das alle ? Haben wohl viele Schwarze aus New Orleans Bush gewählt ? Oder kleine Kinder ? Haben das alle Rentner getan, die ihre Häuser verloren haben ?

Im übrigen habe ich niemals gesagt, das ich morgen mein Sparbuch auflösen werde um einer Familie in den USA ihr Haus wieder aufzubauen. Mich kotzt lediglich diese menschenverachtende Atmosphäre an, die hier einige verbreiten wollen.

Es sagt ja keiner "Aetschi Baetsch geschieht euch recht", also zumindest ich nicht.
Die sind doch drueben selbst Schuld und haben sich mit Bush ihr Schicksal selbst ausgesucht.
 
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Das schlimme ist, das man mal wieder mit solcher Kritik nur auf kurzfristige Ereignisse eingeht, aber scheinbar nicht sehen will, daß es Jahrzehnte der Umweltverschmutzung und Ignoranz waren die den Klimawandel verursachen. Deswegen können Bush oder die Amerikaner die ihn gewählt haben nicht an diesem Hurrikan Schuld sein. Nein es sind die Industrienationen die jetzt, nachdem sich der Wandel abzeichnet, langsam ein Bewußtsein dafür entwickeln. Leider braucht es scheinbar solche Tragödien damit es ein Umdenken gibt.

Bedenklich finde ich nur, daß eben der Klimawandel einfach auf natürliche Phänomene geschoben wird, und damit schließen der Autor des Spiegel-Kommentars, als auch die Bush-Regierung eine Verantwortung generell aus. Warum man gerade im Augenblick der Katatrophe nicht besseres zu tun hat, als das erneut zu kritisieren, bleibt mir allerdings auch ein Rätsel. Ich denke auch in ein paar Wochen ist den Amerikaner der Hurrikan ebenfalls noch genug in Erinnerung um dieses Problem anzusprechen.

Leider geht aber in Zeiten des Wahlkampfes in Deutschland auch eine einfache Kritik nicht mehr ohne Rundumschlag ab. Und zur Not holt man die "Dankbarkeit gegenüber den USA ist erste Bürgerpflicht"-Keule raus. (vorletzter Satz)
 
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Nein das will ich damit nicht sagen. Damit hast du Recht und ich habe ja auch in meinem ersten Post geschrieben das aus meiner Ablehnung der Bushregierung keine Ablehnung der Bevoelkerung resultiert. Dafuer weiss ich mittlerweile auch zu gut das es viele Amerikaner gibt die gegen Bush sind.
Es wird doch auch niemand von uns dafuer gestraft. Ich hab ja jetzt schon ein paarmal geschrieben das ich denke das die Staaten selbst genug Moeglichkeiten haben mit der Nationalen miesere fertig zu werden, so wie bis jetzt auch immer. Eine Hilfe wird wohl kaum erforderlich sein.
So koennte man auch fragen (auch wenn es jetzt Off Topic wird) warum es die Regierung der USA damals als notwendiges Uebel und eine akzeptable Konsequenz (so der sinngemaesse o-ton damals) gesehen hat das der Tot vieler Irakischer Kinder und anderen Buergern aufgrund des Wirtschaftsembargos unvermeitbar ist. Sowas ist Menschenverachtend! Das ist auch nur ein Beispiel, aus der Menschenverachtung der Regierung und der Industrie dort drueben.
Die Menschen in den USA leben in einem Land das wirklich genug Moeglichkeiten hat eigenstaendig damit fertig zu werden und das eigentlich rational genug sein sollte endlich mal einzusehen das es so mit der Umweltverschmutzung nicht weitergeht.
Natuerlich goenne ich den Menschen darueben nicht das sie alles verloren haben.

Ich gebe dir recht das man nicht aufeinmal sagen darf das das CO2 der letzten Jahre aufeinmal schuld sein soll das das passiert ist. Aber das es vllt schon eine Auswirkung aller bisherigen Ausstoesse (der ganzen Jahrsehnte) ist kann man ja schon annehmen.
Dort drueben gehen die Ausstoesse ja immer weiter in die Hoehe und man stoert sich ja nichtmal dran und sieht ein das man etwas dagegen unternehmen muss. Dann muss man sich auch nicht wundern wenn es demnaechst so weitergeht. aber leider ist Regierung und Industrie dafuer nicht zugaenglich. Man unterlaeuft es sogar.

Das du das gesagt hast hab ich dir auch nicht unterstellen wollen, ich finde nur das es ueberspitzt dargestellt im Spiegelartikel so mitschwingt.
 
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AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

Wir könnten ja tauschen:

1000 Hilfskräfte gegen eine Ölquelle im Irak

Warum sollte es eine 252mio-Bürger-Nation nicht schaffen 450 000 Menschen zu evakuieren?

Die USA haben genug Flugzeuge, Schiffe und Panzer dazu!
 
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Also den Artikel finde ich komischwerweise nicht auf deutsch, dabei wiederlegt er ja die in dem anderen Artikel angemahnte Spendennotwendigkeit:

http://service.spiegel.de/cache/international/0,1518,372348,00.html

Unter anderem wird von deutschen Hilfsorganisationen gesagt das es kontraproduktiv wäre, jetzt in ein ohnehin sehr gut ausgestattetes Land, eigene Hilfskräfte zu schicken. Sagt zwar auch der Kommentar, trotzdem sagt er auch wir spenden ja alle aus puren Anti-Amerikanismus nicht. Auch wenn das Geld eigentlich dort auf der Bank versauert.
 
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AW: Hurricane Katrina: Zeit für deutschen Antiamerikanismus

Es tut mir für die einfachen Menschen leid, was dort passiert ist. Ich sehe allerdings auch überhaupt keine Veranlassung für finanzielle Hilfe. Erstens hat Amerika selbst mehr als genug Geld, um daheim aufzuräumen. Zweitens - entschuldigt, wenn ich das jetzt drastisch ausdrücke - "scheißt" Amerika seit Ewigkeiten auf den Umweltschutz, indem mit Energie und Rohstoffen vollkommen verantwortungslos umgegangen wird, blendet jegliche Verantwortung für Klimakatastrophen konsequent aus (es sei denn, es dreht mal jemand zwischendrin einen guten Actionfilm, dann horcht die Gesellschaft mal für 90 Minuten auf) und tut viel zu wenig für Infrastrukturen und Katastrophenschutz.

Auf Kyoto angesprochen, handelte Bush nach der Maxime "Pullution means Evolution" - ihm ist es doch egal, wenn durch den Treibhauseffekt und die zwangsläufige Erderwärmung ganze Inselvölker absaufen, sind ja keine Amerikaner. Hier erwischt es sie gerade mal im eigenen Lande. Die Amerikaner sollten endlich die Kurve kriegen und ihre Kraft nicht nur in Richtung Mammon aufwenden, sondern auch an Klimaentwicklung und bitter nötigen Umweltschutz denken.

Trittins etwas unglückliche Wortwahl sollte in diesem Kontext schon ein bisschen anders aussehen.
 
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BIERstefan schrieb:
[...]
Warum sollte es eine 252mio-Bürger-Nation nicht schaffen 450 000 Menschen zu evakuieren?
[...]

Wie will man denn bitteschoen 450000 Menschen in einer angemessen schnellen Zeit evakuieren?:freak:
 
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