i7-13700k Temperatur springt unmittelbar hoch

Hast du in den "erweiterten Energieeinstellungen" von Win auch bei "Prozessorenergieverwaltung" und "Minimaler Leistungszustand des Prozessors" die 5% stehen, oder steht da alles auf 100%?

Die C-States im UEFI mal auf manuell und alle aktiv gesetzt?

Die Installierte Software von Gigabyte nur auf Licht und Lüftersteuerung begrenzt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: IICARUS
Also bei mir haut der 13700KF knapp unter 250W im CB23 raus, alles Default bis auf den Speicher.

Da wird sich jede AIO schwer stellen... ich halte zumindest paar Minuten im CB23 durch, bis ich in Richtung 100°C klettere. Der Verbrauch steigt auch noch in Abhängigkeit der Temperatur mit.

Bei mir ist es auch nur ein 280er Radi mit Lüfter starr auf 800U/min, Pumpe @ 1500U/min, das Ganze allerdings extern.

13700KF@Default_Temp_Test01.jpg


Edit:

mit einem Offset der Vcore um -45mV lässt sich das in diesem Fall etwas korrigieren, der Verbrauch liegt dann ca. 25W niedriger und die Temperatur erreicht im gleichen Zeitraum geringere Werte.

13700KF@Default_Temp_Test02.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: IICARUS
Blechdesigner schrieb:
Also bei mir haut der 13700KF knapp unter 250W im CB23 raus, alles Default bis auf den Speicher.
Das war auch zu erwarten, denn im Grunde ist er fast identisch mit meinem 12900K.
Der Unterschied sind 200 MHz mehr und der Cache wurde auch etwas erhöht.

Mit meinem komme ich auch auf etwa 250 Watt.
Hierbei komme ich auf etwa 85 °C und hätte ich keine custom Wakü, würde ich auch 100 °C erreichen.
 
Sooo, ich bin wieder daheim und habe Google noch etwas bemüht.

Das Elend mit den hochdrehenden Lüfern habe ich dank @cypher27 und @IICARUS im Bios hinbekommen.
Bis 70grad halten die nun erstmal die Klappe bzw. laufen Flüsterleise auf 40% und danach gehst über 80,90 und 100grad in 2 Stufen auf 75% und 100% Lüftergeschwindigkeit hoch.
So ist im alltäglichen Betrieb nun stille Eingekehrt, aber beim Daddeln gehen die 3 Lüfter der AIO natürlich immer noch ab, was aber natürlich normal ist.

Ich werde mich noch mal mit dem Undervolting bzw. PowerLimit des Prozessors beschäftigen um hier vielleicht noch ein paar Grad raus zu holen, denn ich denke der Prozessor hat für heutiges Gaming eh mehr als genug Power, daher kann ich hier etwas hitze, strom und Lärm einsparen.
Selbst bei Cyberpunk auf Psycho in WQHD wird das Ding momentan nicht mal zu 40% (eher 35%) ausgelastet.

Inzwischen taktet mein Prozessor auch im Leerlauf mit sämtlichen P- und E-Cores ganz brav auf 800Mhz runter und dann nach bedarf mal etwas höher 900/1100/1400/1600Mhz usw. und ist total entspannt. Wenn er gefordert wird boosten alle Kerne wieder brav.

Was war das Problem? INTEL SPEED SHIFT!
Ich hatte in einigen Foren gelesen, dass Intel Speed Shift und die Windows Energiesparpläne sich wohl gegenseitig nicht sonderlich mögen. Speed Shift stand bisher im Bios auf AUTO.
Ich habe Intel Speed Shift im Bios nun deaktiviert und schon greifen sämtliche Einstellungen der Windows Energiesparpläne/Prozessorenergieverwaltung wie ich es mir vorstelle.

Ob das nun optimal oder gewollt ist, weiß ich nicht, aber die beiden hier im Thread angesprochen Probleme sind nun gelöst.

Ich danke euch ganz Herzlich für die ganzen Tipps!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: IICARUS und HisN
Freut mich, dass wir helfen konnten! :)

Aber evtl. hast Du noch Luft nach oben, denn eigentlich sollten die Lüfter auch beim Spielen nicht 75% oder gar 100% benötigen. Das ist wirklich für die dortigen kurzen Lastspitzen zu viel des Guten.

Bei den meisten AiOs wirst Du mit Deinen derzeitigen Einstellingen immer ein "Problem" mit den Lüftern haben, wenn Du sie anhand der reinen CPU (Kern-) Temperatur geregelt hast und sie bis 100% laufen lässt.

Deine Kerne werden gerade beim Spielen aber nur mal kurzfristig extrem warm, zB. beim Laden oder einer Schnellreise oÄ. Du hast dort eigentlich nie eine langzeitige Extremtemperatur anliegen.

Es stellt sich also die Frage, ob Du das (kurzfristige) Hochdrehen anhand der Kerntemperatur wirklich brauchst bei Deiner Nutzung des PC.

Ich selbst nutze aus Platzgründen "nur" eine 240er AiO auf meinem 9700K und das auch noch mit zwei Slimlüftern von Arctic. Da dreht nichts nervös hoch.

Der Vorteil von meiner NZXT X53 ist allerdings, dass ich dort die Wassertemperatur auslesen kann. Meine Lüfter reagieren daher ganz gemächlich auf die sich langsam steigernde Wassertemperatur.

Aber auch ohne Wassertemperaturauslesemöglichkeit könntest Du zB. schlicht feste Lüftereinstellungen mittels einer Drittsoftware für Deine Nutzungsszenarien erstellen. Dann drehen die Lüfter zwar evtl. nicht mehr ganz so leise am Beginn einer Spielesession, aber sie drehen zwischendrin auch nie hoch. Ich nutze hierfür das kostenlose FanControl. Kannst Du Dir ja evtl. mal anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf dem Gigabyte Board brauch man doch garnichts zusätzlich, da lässt sich alles im UEFI selbst einstellen.
Man kann die Quelle der Temps des jeweiligem Anschlusses zuweisen und wie er zu agieren hat.
 
Blechdesigner schrieb:
Auf dem Gigabyte Board brauch man doch garnichts
Das ist korrekt, aber er hat 1. keine Quelle für Wassertemperatur und 2. kann man mittels Software verschiedene Profile für verschiedene (Last-) Szenarien erstellen.

Klar, man "braucht" sowas alles nicht. Aber wenn man wie der Themenersteller seine Lüfter bzgl. Leistung und Lautstärke optimieren will, dann ist eine Software doch etwas unkomplizierter, als immer ins BIOS zu müssen.
 
Ich will ja jetzt nix sagen ..
Aber ich hab mit einem Dark Rock pro 4 +13700k und 3 gehäuselüftern im Idle ne Temperatur von 30
Maximal 40grad.
 
Zum Testen kühle ich mein Zimmer auf 8-10°C ab. Das macht sehr viel aus und man kann Problemlos testen. Zudem habe ich die Tjunktion Funktion auf 105°C gestellt.
 
"Undervolting" ist beim 13700K einfach ein Muss. Bin seit Release mehr als beeindruckt. Im Vergleich zum 12700 habe ich 4 zusätzliche E-Cores und +800 MHz auf den P-Cores. Unter Last jedoch kein bisschen mehr Verbrauch oder Probleme mit der Temperatur zu erkennen.

Der Coffee Lake Hitzkopf aka 9900K war sogar noch viel schwieriger zu kühlen, obwohl er im grossen Ganzen denselben Stromverbrauch an den Tag gelegt hatte.

2022-11-28.png
 
Und wenns nicht reicht einfach beides. 😅
 
Und wenn man kein R23 "zockt" stellt man PL1 auf 88W, TAU auf 54 sec und PL2 auf 125W und freut sich über niedrigere Temps.
Ich hab zudem noch undervolting drin und mein 13700K sieht keine 60°C beim Diablo 4 zocken.
 
@Schrotti
Im Grunde ein solider Tipp. Aber genau in Games ist ein niedriger Powerlimit in meinen Augen unnötig.
Die absurden Werte, wie unter Volllast >180W werden sowieso nie erreicht. Wenn genug Kühlleistung vorhanden ist, reicht ein UV, damit man immer die volle Performance hat.
 
Zurück
Oben