i7 4790K oder i7 4930K ?

Bei Themen, bei denen es um "Zukunftssicherheit" geht, gibt es meistens zwei Typen von Antwort-Schreibern: die einen geben mit ihrer Hardware an und sagen, wie zukunftssicher sie doch sei und die anderen schauen in ihre Glaskugel und spekulieren sich irgendwas zurecht. Bei Hardware gibt es keine Zukunftssicherheit und man sollte meiner Meinung nach erst neues Kaufen, wenn einem das alte Zeug zu schlecht wird, statt sich heute den Überrechner zu kaufen, der morgen schon nichts mehr Wert ist.
 
Das krasse an der Sache ist ja: Es gibt schon Jahre Software die viele Kerne auslastet. Der TE scheint sie bis heute nicht gefunden zu haben.
Und das ist das eigentliche Problem an der Sache. Es interessiert doch überhaupt nicht ob kommende Software XXX Kerne beschäftigt. Denn niemand von uns weiß welche Software Du beschäftigen/kaufen wirst. Niemand. Ist einfach wie schon erwähnt eine Glaskugel-Frage.
 
Meine Erinnerung an etwas ältere Hardware ist nicht die Beste, aber ich meine, dass ich damals einen E6600 zu einem gutem Preis (um die 300€?) bekommen hatte. Diesen tauschte ich kaum 2 Jahre später (als die Yorkfield-Generation kam) gegen einen Q6600 aus, der deutlich günstiger als der E6600 war.

Seitdem hängen wir nun schon bei Quadcores rum. Hexacores im finanzierbaren Mittelfeld gibt es noch nicht. Und das seit über 7 Jahren.
Dagegen wurden doch gerade erst die neuen Workstation CPUs mit 18 Kernen angekündigt.

Jetzt kommt es mir so vor, als wären 6 oder 8 Kerner mittlerweile mal im normalen Preissegment wirklich überfällig.
Wer sieht das auch so?
 
Ja aber dir bringt doch so eine übermaschine nichts? Iwann gehen Entwicklungen einfach langsamer voran. (Gabs da auch nicht mal sowas wie ein Gesetz O.o) .

Es spielt halt keine Rolle mehr im Consumer Bereich ob du 500 millionen oder 1 Milliarde Kugeln physikalisch berechnen kannst. Iwann ists unnötig. Außerdem ist dafür die Effizienz gestiegen....
 
Die Mehrheit der User will 64bit, will mehr als 4 Kerne, will einen lautlosen PC (am besten passiv), will Upgradebarkeit auf mind. 5 Jahre für den Sockel, will mehr als 16 Gbyte Arbeitsspeicher, will Ultra High Qualität per Knopfdruck, will einen Stromverbrauch von 100 Watt unter Last, eine 1 TB SSD und eine schickes, dickes Gehäuse.

Die Mehrheit der Hardware- und Softwarehersteller will alle Kunden ansprechen: 32bit, 2 Kerne, aktive Belüftung (mancher PC wird als Staubfänger benutzt), 3,3 Gbyte Ram und kleine Neuerungen am Rande. Viele Käufer haben jedes Jahr eine Summe zur Verfügung, die sie für Einkäufe nutzen, die direkt keine Notwendigkeit haben (Hobby). So bieten die Hersteller jedes Jahr Neuerungen an, die keine sind. Ein Haswell Refresh ist so eine Neuerung, die eigentlich niemand braucht.
 
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