News IAEO vermeldet Cyberangriffe auf AKW-Anlagen

Fetter Fettsack

Fleet Admiral
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Dass die Hackerangriffe funktionieren wissen wir ja nun seit Tschernobyl...
 
Die eigentliche Frage lautet doch:
Warum hängen sensible Bereiche im AKW überhaupt am öffentlichen Datennetz?
Das gilt im Übrigen für alle sensiblen Bereiche eines Unternehmens. Hier beginnt nämlich schon der Denkfehler, aber alle diskutieren über die Auswirkungen der neuen bösen Cyberwelt. Das dieses Problem auf inkompetenten und idiotischen Entscheidungen beruht wird wohl gerne verdrängt, um neue Argumente gegen "das Böse" zu haben. :rolleyes:
 
Es dauert bestimmt nicht lange bis die Theorie auftaucht, dass die USA für diese Angriffe verantwortlich sind um ihre Spionage zu rechtfertigen
 
LinuxMcBook schrieb:
Dass die Hackerangriffe funktionieren wissen wir ja nun seit Tschernobyl...
Diese Aussage ist eine Unverschämtheit und ein Affront gegen alle Opfer des Unfalls! Schäm dich! :mad:
Der Unfall in der Ukraine war 1986, da wurden Kraftwerke noch nicht über das Internet "ferngewartet"
 
Jeppo schrieb:
Warum hängen sensible Bereiche im AKW überhaupt am öffentlichen Datennetz?

Nein die Frage ist:

Warum hängt das AKW am Netz? Wofür benötigt man das Internet für den Ablauf eines AKWs? Internes Netz inkl. Server ist ja kein ding, aber Rechner im Internet na ja benötigt man nicht, vorallem da man nicht alle 5 Tage ein Update der IT macht...
 
Die Rechner hängen nicht am Netz, damit das Fenster "7 neue Updates" aufbloppen kann, sondern damit man es einerseits Fernwarten kann (auch im Störungsfall, falls ein Betreten nicht mehr möglich ist) und auch zur Netzregulierung.
 
Ich bin mir sicher das man sich in Fukushima über Möglichkeiten einer Fernwartung gefreut hätte. Ich halte es jedenfalls nicht für falsch wenn die Möglichkeit besteht.
 
Die frage ist: Was ist angegriffen worden, und was hängt am Netz. Wahrscheinlich wars nur der Bürorechner der Putzfrau.

Ob die wirklich so doof sind und Steueranlagen der höchsten Sicherheitsstufen, z.B. Steuerstäbe Ein- und Ausfahren, über das normale Netzt steuerbar machen? Also dann wäre jedes AKW ne Atombombe mit Fernzünder.

Stellt euch mal vor, einer macht Fernwartung und schüttet nen Kaffee über die Tastatur :)
 
5@n!töt3r schrieb:
Die Rechner hängen nicht am Netz, damit das Fenster "7 neue Updates" aufbloppen kann,

Ich denke das ist jeden klar und das da kein WIn 7 sondern ein Unix oder Linux drauf läuft sollte auch jeden klar sein.

5@n!töt3r schrieb:
sondern damit man es einerseits Fernwarten kann (auch im Störungsfall, falls ein Betreten nicht mehr möglich ist) und auch zur Netzregulierung.

Warum sollte man es fernwarten? Ein AKW hat zu 24/7 besetzt zu sein sei es in 2 oder 3 Schicht System. Dazu kommt wenn ein Betreten nicht mehr möglich ist, ist die kacke am Dampfen und die Systeme werden zu 99% auch nciht mehr gehen.

@dPay

Nein wäre keine Atom Bombe sondern eine Dreckige Bombe ;) Es kommt zu keiner Nuklearen Reaktion ergo keine übliche "Atom Explosion" Hat man ja auch in Japan gesehen oder in der Ukranine.
 
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LinuxMcBook schrieb:
Dass die Hackerangriffe funktionieren wissen wir ja nun seit Tschernobyl...

Ich Bezweifle ganz stark, daß 1986 irgendeine russische Atomanlage, die ja Bekanntlich alle Analog bedient werden, ans Internet angeschlossen war.
Das war ganz klar menschliches Versagen, weil man herum experimentieren wollte, und die Grenze des Reaktors bis zum letzten ausreizen wollte.

Amr0d schrieb:
Ich bin mir sicher das man sich in Fukushima über Möglichkeiten einer Fernwartung gefreut hätte. Ich halte es jedenfalls nicht für falsch wenn die Möglichkeit besteht.

Hätte eh nix gebracht, weil die doch nicht mal wussten wie man bei diesem Notfall die Anlage ordentlich bedient, da hätte auch eine Fernwartung von diesen Dilettanten nix gebracht.


Es würde mich nicht wundern, wenn diese ganzen Angriffe von den Amis verübt worden sind, damit ihr Ego einfach weiß das sie es können wenn sie wollen.
 
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Ich verstehe den Aspekt der Notabschlatung von Außen bei Problem völlig. Aber über das Öffentliche Netz? Sind die total bescheurt?
/ironie an
Aber ich weis ja eine Leitung extra nur dafür legen würde die Gehälter der Chefs der Betreiber Firmen schmälern! Kann man denen ja nicht antun so wenig die Kriegen!
/ironie aus
 
LinuxMcBook schrieb:
Dass die Hackerangriffe funktionieren wissen wir ja nun seit Tschernobyl...
Hast Du wirklich so wenig Sachkenntnis oder willst Du nur Deine politsche Haltung kundtun? :rolleyes:
Tschernobyl=Illegales Experiment mit einem eh unsicheren Reaktortyp (RBMK) gepaart mit haarsträubenden Bedienungsfehlern.

Amr0d schrieb:
Ich bin mir sicher das man sich in Fukushima über Möglichkeiten einer Fernwartung gefreut hätte. Ich halte es jedenfalls nicht für falsch wenn die Möglichkeit besteht.
Blödsinn. Die hätten einfach rechtzeitig portable Notstromaggregate an die Anlage rankriegen müssen, notfalls per Helikopter, wenn die Straßen kaputt sind...
Finde es immer geil, wie viele Personen sich zur Kernenergie äußern, die im Grunde 0 Ahnung davon haben...

PS.: Die zur Steuerung der Anlage relevanten Bereiche hängen natürlich nicht im öffentlichen Internet!
Lediglich Messdaten werden exportiert und via Internet an das Ministerium übermittelt. Und natürlich Leistungsdaten für die Betreiber des Stromnetzes.
 
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Haben einige den Artikel überhaupt gelesen? Es geht nicht um die interne Steuerung sondern um die Logistik.
 
Amr0d schrieb:
Ich bin mir sicher das man sich in Fukushima über Möglichkeiten einer Fernwartung gefreut hätte.

Hätte dort viel genutzt, als der Strom für die Kühlanlagen ausgefallen war.

Bullet Tooth schrieb:
Hätte eh nix gebracht, weil die doch nicht mal wussten wie man bei diesem Notfall die Anlage ordentlich bedient, da hätte auch eine Fernwartung von diesen Dilettanten nix gebracht.

Kannst Du das bitte einmal näher Ausführen, welche Fehler diese Dilettanten in der Bedienung gemacht haben?
 
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Wird es aber bei Kernkraftwerken nicht, sondern nur über die Warte (entweder die "Normale" oder die Notstandswarte).

Bloodie24 schrieb:
Kannst Du das bitte einmal näher Ausführen, welche Fehler diese Dilettanten in der Bedienung gemacht haben?
1) Tepco wurde bereits 2008 von der internationalen Atomorganisation (IAEO) gewarnt, dass im Falle eines Tsunamis die Flutschutzmaßnahmen nicht ausreichen.
2) Man hat es einfach nicht rechtzeitig gebacken bekommen, externe Notstromdiesel heranzubekommen, um die Anlage mit Strom versorgen zu können.
3) Es wurde viel zu spät mit dem "Venting" begonnen, also dem kontrollierten Ablassen von Überdruck und Wasserstoff.
 
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Soweit ich weiß sind sensible Bereiche nicht im öffentlichen Netz. Es gibt jedoch einen Datenaustausch mit einer "Fernzentrale". Immerhin möchte man wissen welche Leistung die Anlage aktuell bringt und wie der lokale Bedarf im Tages- und Wochenverlauf ist.

Niemand ist in der Lage aus der Ferne irgendwelche Brennstäbe herauszuziehen. Das müsste schon eine Pilotanlage sein, bei der das möglich ist. Hier kann es sich jedoch um einen Fall der Betriebsspionage handeln, bei der die Daten abgegriffen werden, um informationen über die Konkurrenz zu erhalten.

Oder es sind auch nur Hobbyhacker, denen einer abgeht, weil sie es geschafft haben irgendwelche Informationsdaten abzugreifen. Zumindest gibt es keine klare Aussage darüber was nun gehackt wurde (Logistik?), aber ale schreien gleich drauf los. Das wäre so, als ob im TV jemand über einen schlimmen Verkehrsunfall berichten würde und alle plötzlich gegen das allgemeine Busfahren auf öffentlichen Straßen wären.
 
freyny80 schrieb:
PS.: Die zur Steuerung der Anlage relevanten Bereiche hängen natürlich nicht im öffentlichen Internet!
Lediglich Messdaten werden exportiert und via Internet an das Ministerium übermittelt.

Und nichtmal die Messdaten gehören in öffentliche Netze Punkt!

Denn diese können auch kompromittiert u verändert werden.Was wenn ein Kasper aufgrund dieser Daten zu einer fatalen Fehleinschätzung der Lage gelangt

Das System hat gefälligst geschlossen zu sein an allen Ecken u Enden ohne die Möglichkeit über offiziellen Internetwegen da was zu manipulieren!
 
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