News IBM: Macs sorgen für weniger Supportaufwand als PCs

Hier in der Nähe gibt es einen recht neuen Copyshop. Zunächst standen für die Kunden überall nagelneue iMacs auf den Tischen. Ich war kurz nach der Eröffnung einmal dort und habe miterlebt, wie es ständig Fragen gab von Kunden, wie man das Gerät denn eigentlich bedient, und wie man ausdrucken kann. 2 Monate später war ich wieder da und die iMacs waren weg. Stattdessen stinknormale PCs und ziemlich gebraucht aussehende Monitore - da musste jetzt wohl gespart werden. Aber nach der Bedienung hat keiner mehr fragen müssen.
 
Es wäre interessant zu wissen in welchen Abteilungen die Macs eingesetzt werden?!

Ich denke, IBM wird ihre PCs bzw. Windows bzw. ihr Netzwerk so konfigurieren, dass ein Einspielen von nicht erlaubter Software direkt unterbunden wird. Bei unseren Firmenrechnern sind sogar die USB-Ports gesperrt. Vom Internetzugriff mal ganz zu schweigen. Da muss man für jeden Mist die IT belästigen. Sicherheitstechnisch hat es natürlich Vorteile. Aber Nutzerfreundlichkeit ist was anderes.

Und ob ich nun einen Mac oder einen PC nutze spielt in der Situation keine Rolle, zwecks Bevormundung. Bei dem einen OS ist es von Haus aus schwierig das Ökosystem zu durchbrechen und beim anderen OS wird es halt durch den Admin verboten bzw. nicht zugelassen.
 
Man könnte auch so böse sein und unterstellen das sie weniger Support Mitarbeiter haben die sich mit Macs auskennen und somit auch weniger Support Tickets bearbeitet werden können, daraus macht man dann eine Statistik die besser aussieht. :evillol:

Wenn man mal davon ausgeht das es wirklich stimmt wird es aber nach 3 Jahren interessant wenn die ganzen Apple Care Verträge auslaufen und die Dinger ausfallen, die Reparaturkosten sind da um einiges größer als bei einem PC, da könnten nochmal richtige Folgekosten auftreten.
Ich reparier die Dinger beruflich, je nach Komponente die ausfällt kann eine Reparatur schon mal 30-50% des usprunglichen Kaufpreises ausmachen.
 
Ich würde die Statistik jetzt auch nicht anstandslos glauben, aber ich frage mich, ob die gleichen Leute sich hier auf die gleiche Weise äußern würden, wenn die Statistik das Gegenteil aussagen würde.

Miniami schrieb:
Produkte von Apple machen weniger Probleme, weil sie 1. Nur ein Bruchteil der verfügbaren Software unterstützen und 2. Apple ständig mit der Keule hinter den Nutzern steht und ihnen auf die Finger guckt. Da wird keine App zugelassen, welche nicht autorisiert wurde. Wer über den Tellerrand hinaus bzw. aus dem Ökosystem ausbrechen will, der/die muss parallel eben doch Windows installieren oder einen Jailbreak durchführen.
[...]
Und PCs mit Windows kann man "stabiler" machen, indem man z.B. bestimmte Dinge softwareseitig abstellt. Der Firmennotebook meines Vaters lässt z.B. praktisch keine Software- und Treiberinstallation zu und Speichermedien wie das DVD Laufwerk oder USB Sticks funktionieren auch nur eingeschränkt..
[...]
Hoffe du merkst den Zusammenhang. Mal abgesehen davon kannst du auf einem Mac genauso gut auch Software von außerhalb des Mac AppStores installieren. Wüsste auch nicht, wo mir Apple ständig auf meinem Mac auf die Finger schaut.

Ich will kein Apple Bashing betreiben, aber Fakt ist, dass Dinge, welche weniger können auch oft weniger Probleme machen.
Ich würde gerne wissen, inwiefern es ein Fakt ist, dass generell Macs weniger können als PCs.
 
Zuletzt bearbeitet:
setnumbertwo schrieb:
@Repi

ich muss dir recht geben. Die präsentierten zahlen sind nicht zu deuten und nur reine Zahlenspielerei... die Frage ist, wer soll von diesem Zahlenvirrwar profitieren?

ist halt werbung für die ibm/apple business lösung. im grunde machen sie damit die business lösungen der anderen anbieter die kein apple im angebot haben madig.
 
computerfrust schrieb:
Hier in der Nähe gibt es einen recht neuen Copyshop. Zunächst standen für die Kunden überall nagelneue iMacs auf den Tischen. Ich war kurz nach der Eröffnung einmal dort und habe miterlebt, wie es ständig Fragen gab von Kunden, wie man das Gerät denn eigentlich bedient, und wie man ausdrucken kann. 2 Monate später war ich wieder da und die iMacs waren weg. Stattdessen stinknormale PCs und ziemlich gebraucht aussehende Monitore - da musste jetzt wohl gespart werden. Aber nach der Bedienung hat keiner mehr fragen müssen.

Wenn man Tag ein Tag aus mit PCs arbeitet und ein bisschen Ergeiz zeigt, ist die Bedienung sogar kinderleicht. Nur viele, egal ob privat oder in der Arbeit, wollen sich einfach nicht mit ihrem Arbeitsgerät beschäftigen.

Bei Firmen wie IBM, glaube ich, ist schnell ein passendes Programm für den Mac geschrieben, welches sich nicht oder nur leicht von der Windowsversion unterscheidet.
 
Nordwind2000 schrieb:
Ich denke, IBM wird ihre PCs bzw. Windows bzw. ihr Netzwerk so konfigurieren, dass ein Einspielen von nicht erlaubter Software direkt unterbunden wird.

Jeder hat lokale Adminrechte, geblockt wird wenig (Torrents etc.)
 
Der große Vorteil der Macs ist, dass es kaum Hardwarevariationen gibt, im Gegensatz zum PC.
Das schliesst inkompatibilitäten/Treiberprobleme schonmal größtenteils aus.
Und dann kommt noch hinzu, dass das Betriebsystem für die Hardware optimiert ist was bei Windows garnicht möglich ist, da es Millionen an Hardwarevarianten gibt.
Und die sonstige Software ist halt auchnoch speziell für die im Mac verbaute Hardware optimiert und muss nicht wie beim PC mit jeder konfiguration laufen.

Wenn man das ganze dann noch in einer Apple Softwareumgebung einsetzt ist es schon ziemlich stabil.

Wenn IBM hingehen würde und jeden Rechner durch ein Standardmodell ersetzen würde so dass jeder Mitarbeiter Hardwaretechnisch den selben PC hat, wäre der Wartungsaufwand aber sicher genauso gering wie beim Mac.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja schrecklich hier. Die unqualifizierten Beiträge ohne Grundlage die einfach nur gegen Unternehmen, deren Produkte oder Nutzer gerichtet sind und diese runter machen nehmen hier ja überhand. So langsam macht mir das keinen spaß mehr und das Forum wird immer uninteressanter.

BTT: Ich für mich persönlich habe seit ich einen Mac nutze einen weit geringeren Wartungsaufwand und auch sonst weniger Probleme als zuvor.
 
Nordwind2000 schrieb:
Wenn man Tag ein Tag aus mit PCs arbeitet und ein bisschen Ergeiz zeigt, ist die Bedienung sogar kinderleicht. Nur viele, egal ob privat oder in der Arbeit, wollen sich einfach nicht mit ihrem Arbeitsgerät beschäftigen.

Bei Firmen wie IBM, glaube ich, ist schnell ein passendes Programm für den Mac geschrieben, welches sich nicht oder nur leicht von der Windowsversion unterscheidet.

Deswegen ist auch Windows das meist verbreitete Betriebssystem, weil viele nicht die Lust oder sonst was haben ein anderes System zu erlernen oder umstellen möchten. In den Schulen wird überwiegend auf Windows gelernt, weil die um einiges billiger sind als Apple, somit fängt schon relativ früh eine Prägung auf Windows statt. Mit Windows ist man vertraut und man fühlt sich wohl damit. Deswegen sollte sich um überhaupt erfolgreich in der Industrie haben möchte mehr an Windows orientieren und natürlich billiger werden, da man glaubt es kaum auch Firmen geht es ums Geld verdienen und ein Umstieg sehr viel mehr Geld kosten wird.
Zumal es für IBM ein leichtes ist ein Programm zu schreiben für andere Firmen ist es eine enorme hurdHürde.
 
pukem0n schrieb:
weil wohl am Windows Rechner die Leute alles selber können und installieren, was sie sollen und so Viren importieren. Der Mac wird als reines Arbeitsgerät gesehen, weil man damit sonst nix machen kann, wenn man sich zuhause nicht damit beschäftigt.

Nein können sie nicht. In Firmen haben die meisten nur stark eingeschränkte Rechte. Oder wie der Support sagen würde :Nicht mal Gott gebe ich Adminrechte.
 
Wie ich schon mahl geschrieben hatte: Da Windows zu Jedem und Alles kompatibel sein muss, ist das System natürlich aufwändiger und anfälliger.
Und wenn wir mal ehrlich sind, Windows wird manchmal behandelt wie eine "Hu..e" (sorry für das Wort), da gegen Apple wie den heiligen Gral.
 
Metalfreaky schrieb:
Ich würde gerne wissen, inwiefern es ein Fakt ist, dass generell Macs weniger können als PCs.
Du musst dich hier über solche Aussagen wie von dir zitiert nicht wundern. Hier wird von vielen ein "Apple-Bashing" betrieben, ohne dass die entsprechenden Leute wirklich Ahnung von der Materie haben, sondern nur "Hörensagen" weiter verbreiten.

Dazu kommt, dass selbst dieses Hörensagen oft Mals auf Hörensagen beruht und auch wieder nur von Leuten in die Welt gesetzt wurde, die eigentlich keine Ahnung von der Materie haben.

Ein weitere Punkt ist, dass bei einigen hier bei dem Wort Apple der gesunde Menschenverstand aussetzt und ein gewisser Beißreflex einsetzt, da es nicht sein kann, dass "Apple" besser ist, genau so teuer/günstig ist oder dass die hohen Anschaffungskosten für Firmen eventuell irrelevant sind, da sie in anderen Bereichen Einsparungen bringen.

Bei einigen dieser Personen ist dieser Reflex sogar bereits so krankhaft ausgeprägt, dass es schon reicht, wenn man den Apfel nur als Avatar nutzt und dazu führt, dass diese Person angegriffen wird, wenn man mal etwas kritischer auch Preise betrachtet.

Im Endeffekt kann ich den Verlauf dieses Themas bereits jetzt schon hier skizzieren und am Ende bleibt mir nur zu sagen: "Same shit as every apple news".

Und genau dieser Punkt macht es auch so traurig, solche Diskussionen auch nur im Ansatz zu lesen. Man kann sicher sein, dass man folgende Personen wiederfindet:

1. Einer, der sagt, dass es nicht sein kann, da Apple ohnehin teuer ist, scheiße ist.
- Sowas ist geschenkt, die gibt es immer. Kann man gut ausblenden.

2. Einer, der sagt, dass er ja IT-Supporter/Entwickler/Whatever für eine weltweit aggierende große Firma ist und bei ihnen ja genau das Gegenteil der Fall ist.
- Bla bla bla, beweise es. Vermutlich ist diese Person jedoch nur ein kleines Licht in einer Wald- und Wiesenfirma in Hintersulzbach mit 5 Häusern.

3. Einer, der sagt, dass man auf MacOS X nicht arbeiten kann, weil *Argument hier einfügen.*
- In den meisten Fällen merkt man alleine schon am Argument, dass die Person nie mit dem Gerät gearbeitet hat.

4. Einer, der Erklärungen sucht, warum es so ist um dann neue Felder aufzumachen um zu zeigen, dass das Gegenteil doch eigentlich der Fall ist.
- Auch meist sehr amüsant zu lesen, welche haarsträubende Erklärungen und Argumentationsketten da so geöffnet werden. Meist gepaart mit 2. und 3.. Klar Statistiken lassen sich "fälschen". Hier sind die Statistiken jedoch recht simpel gehalten, da kann man nicht so viel herumdoktoren. Klare Fragestellung, klare Zahlen. Es ist ja keine Studie, mit der man etwas beweisen will.

5. Die Apple/Windows/Linux-Fanboys, die ohnehin finden, dass ihr System für alles besser geeignet ist.
- Ach Gottchen, niemand zwingt euch zu einem anderem System. Wir wissen alle, was ihr lieber mögt.

6. Die Realos, die sowas recht nüchtern bewerten, es nickend hinnehmen.
- Meist schreiben sie nichts. Manchmal reagieren sie jedoch.

Und noch so einige andere Gruppen. Solche Diskussionen sind im Endeffekt nur ermüdent und verlaufen je nach Community eben in zwei Richtungen: Pro Apple oder Contra-Apple, wirklich fundiert oder sachlich geht dabei bei keiner Diskussion wirklich zu. Gerade die "Applegegner" werfen dabei Apple-Anhängern religiösen Fanatismus vor, sind dabei in der Regel kein Deut besser und sogar oftmals viel schlimmer, da man alleine am ersten Beitrag oft schon geistig vor dem Auge hat, wie einer vollkommen wütend einen Beitrag schreibt: Geifer läuft aus den Mundwinkeln, die Fingerknöchel sind bleich und zeigen sich unter der Haut. Die Finger hämmern auf der Tastatur, dabei hüpft diese auf und der ganze Tisch wackelt.

Im Endeffekt ist die News hier nur die Wiedergabe der Erfahrung von IBM und zeigt nur, was für sie gültig ist. Die Statistik ist interessant. Jedoch darf man nicht den Fehler machen und einen generellen Schluss daraus ziehen. Was für IBM gültig ist, muss für andere noch lange nicht gelten.
 
Dass die Redaktion den Blogpost nicht weiter hinterfragt / recherchiert warum wieso weshalb finde ich etwas enttäuschend. Würde uns die ganze Grundsatzdiskussion hier ersparen.
 
dummes Blafasel von IBM... zu 90% braucht der normale User in Unternehmen nur einen Thin Client und arbeitet in einer RDP-Sitzung.. dafür ist auch ein Mac Overkill..
 
Also ich hätte mir doch ein paar mehr Informationen gewünscht.

Wo lagen die Probleme mit den vorigen Rechner? Software? Hardware?
Wie haben sie sich bemerkbar gemacht? Absturz? Wurde der Drucker (oder andere Geräte) nicht richtig erkannt? Ging das Netzwerk plötzlich nicht mehr?

Ohne diese Informationen hat diese News für mich keinerlei Aussagekraft, da ich die Situation nicht nachvollziehen kann.
 
@Teralios: alles soweit richtig was du schreibst und bin ich auch grober Gegner von.

Das Platte argumentieren ohne sich auf Fakten einlassen zu wollen bzw. nüchtern und sachlich darüber zu diskutieren und auch dem Diskussionspartner plausible Punkte zu zusprechen ist einfach eine reine Zeitverschwendung.

Mal vom gebashe hin oder her... ich hab beruflich mit Macs zu tun gehabt und fand sie gewöhnungsbedürftig da ich sonst Windows und Linux gewohnt bin - schlecht waren sie keinesfalls. Zu 90% der Zeit arbeite ich persönlich mit SAP und Outlook... und das alles auf Windows.

Meine Rechner stürzen nicht ab, bekommen kein Eigenleben, lassen keine Dateien verschwinden oder verlieren sonstwas... weder auf OS X noch auf Windows noch bei Linux.... die meisten Fehler passieren bei der Bedienung selbst. Da kann man argumentieren, dass diese bei dem einen oder anderen besser/schlechter ist, das ist aber zu großen Teilen nach starkem Gusto bestimmt.

Ich als sehr versierter Windows-User kenne mich damit so gut aus, dass die Bedienung für die meisten meiner Kollegen wie vom anderen Stern wirkt (genauso im SAP)... das gleiche KÖNNTE ich auch mit OS X erreichen.

Von der Bedienbarkeit des SAP abgesehen, da dieses ja absolut kein Einfluss auf das Betriebssystem hat... und Outlook bedient sich auf dem Mac fast 100% genauso wie auf der Windows-Maschine...

Aber wenn eine Firma eine große Kampagne fährt und da kommt jemand her und will mir erzählen das man dank MAC-Hardware nur 24 Leute für 130.000 Geräte zum Support benötigt.... dann klingelt bei mir der Bullshit-Alarm aber Sturm....

Ruft da jeder nur an um kurz den Leuten im Support zu fragen ob sie noch da sind und wie das Wetter gerade ist?
Weil technische Probleme können das einfach nicht sein. Da bin ich auch mal so Tollkühn und behaupte: das ist Fakt!

Meine Zeit im Technischen Support in der Asklepiosklinik hier in Hamburg hat mir gezeigt, dass die große Nutzerbasis dermaßen unerfahren und vor allem auch desinteressiert an diese Materie herangeht (was auch okay ist für sich genommen - erhält Arbeitsplätze in der IT) das man schon eher in der Regel nur simpelste Informationen von jemanden in mühsamer Kleinarbeit erfragen muss.

Diese Zahlen passen einfach nicht und wenn ein Microsoft ankommen würde und mir versucht diesen Blödsinn aufzutischen würde ich dort genau das gleiche behaupten.

Ich persönlich Frage mich nur wer so naiv ist und das einfach so glaubt?
 
Zahlen, die ich mich fragen lassen, wie viel da an extern vergeben wird - zB die ganze Aufstellung der Hardware dürfte eher nicht von den 24 Leuten gemacht werden. Verkabeln, Updates, Austausch kaputter Hardware? Vermutlich alles externe Firmen, die gefließentlich nicht in der Liste aufgeführt werden. Riecht stark nach 24 Leuten im 1st-Level-Support, und alles andere ist nicht (mehr) IBM und wird daher nicht (mehr) gerechnet. Man weiß ja wie sowas läuft, wenn man etwas als Erfolg verkaufen muss

<- selbst zufriedener Macbook Pro Retina-Besitzer.
 
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