Ich suche: optimalen CD-Ripper, welcher mp3-Dateien möglichst verlustfrei erstellt

Christoph1973

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Guten Tag Zusammen!

Wahrscheinlich werden jetzt einige sagen: »Für solch eine einfache Frage ein Thema eröffnen? Was soll das?«

Dies bitte ich zu entschuldigen, aber diese Frage beschäftigt mich schon seit mehreren Tagen und ich möchte es nun genau wissen - von den Experten.

Hintergrund: Ich sammle Hörspiele. Diese habe ich mir bis dato mit »Nero Burn Express« (eine Version aus 2010!) als mp3 gesichert.

Dies auch nur mit 128 kbit/s. Wahrscheinlich werden das auch die meisten hier im Forum für zu wenig halten. Und ihr habt ja auch Recht. Ich möchte und werde diese zukünftig auch auf 192 kbit/s kodieren. Da gibt es schon eine Verbesserung. Aber das nur am Rande.

Da die meisten Hörspiele mittlerweile aus sehr vielen Einzeltracks bestehen (oft mehr als 30 Stück), füge ich diese mit AUDACITY zu einem einzigen Track zusammen. Das ist beispielsweise für den mp3-Player wesentlich praktischer.

-> Tracks importieren - Ende an Ende ausrichten - mischen und rendern - wiederum als mp3 exportieren - fertig

Jetzt das Problem:

Leider ist es so, dass zwischen den (ehemaligen) Übergangen der Tracks ein deutlich wahrnehmbarer KNACKSER oder auch AUSSETZER (ich weiß nicht genau, wie man es bezeichnen soll) wahrnehmbar ist. Diesen kann man auch sehen - in Form einer minimalen Stille (Nulllinie).

Das ist natürlich sehr störend.

Dies ist aber nur so, wenn ich als Vorlage mp3-Dateien hatte. Ich habe die selbe CD daraufhin testweise mal als WAVE und als FLAC gerippt.

Diese Dateien habe ich dann wiederum mit AUDACITY bearbeitet und in eine mp3-Datei exportiert.

Bei beiden waren nun KEINE Übergänge mehr hörbar - und auch nicht sichtbar.

Dann habe ich die Spiellängen der erstellten mp3s mal verglichen.

Die beiden, bei denen das Ausgangsmaterial WAVE oder FLAC waren, waren identisch lang.

Die Datei mit der mp3-Vorlage war etwa eine viertel Sekunde kürzer - bei einer Gesamtlänge von etwas mehr als 19 Minuten.

Ich habe es nochmals ausprobiert, je schlechter die mp3-Vorlage (96, 128, 192... Kbit/s), um so kürzer ist die Spiellänge.

Ich dachte immer, wenn man im Zusammenhang mit mp3s von Verlusten redet, meint man stets qualitative Verluste, also den Sound. Dass sich an der Quantität auch etwas ändert, hat mich ehrlich gesagt schockiert.

Ich habe weiter getestet und das Hörspiel mit ASHAMPOO MUSIC STUDIO 9 gerippt. Das Ergebnis war, was die NICHT-Hörbarkeit der Übergänge betrifft, deutlich besser. Was bleibt, ist aber auch hier eine deutlich kürzere Spielzeit, als bei der WAVE- bzw. FLAC-Vorlage.

Nun brauche ich EURE Hilfe.

Ich habe sehr viele Hörspiele, die ich auch weiterhin eigentlich per mp3 für eine Archivierung sichern möchte. Nur dies bitte vollständig.

Frage: Wer kann mir ein Programm nennen, welches dies möglichst verlustfrei hinbekommt?

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

LG Christoph
 
Ich empfehle das Programm fre:ac dafür.
 
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Klar, dass bei wave und flac keine Unterschiede bestehen, die sind nämlich verlustfrei.

Für Hörspiele würde ich zudem die komplette CD am Stück rippen und in eine einzige mp3 packen. Das sind ja meist keine einzelnenen Musikstücke, bei denen zwischen den Tracks Pausen bestehen, sondern nahtlos ineinander übergehen. Darum hörst du bei mp3 auch die Übergänge - allein schon durch die Tatsache, wie die mp3-Komprimierung funktioniert.

EAC z.B. erzeugt dir zu der erzeugten MP3 der kompletten CD die passende CUE-Datei, so dass die Trackinformationen zur Reproduzierung nicht verloren gehen.
 
Bei 1/4s würde ich aber nciht von Verlust reden... Denke mal, dass das einfach durch das Zusammenfügen entsteht. Aber icst ja nicht so, dass da wirklich irgendwas fehlen würde.
 
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Da Speicherplatz heute ja nicht mehr so viel kostet, würde ich auch immer erst in ein verlustfreies Format Rippen und Archivieren. Dann kann man davon für unterwegs problemlos verschiedene komprimierte Varianten erstellen. Zum Rippen immer ExactAudioCopy.
 
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Gut und lossless und später wenn gewünscht mp3 vbr
exact audio copy
Um die daten auf dem pc zu sichern ohne qualitäts verlust
Dann mit xrecode dem original 2.61 wichtig, da ist viel maleware unterwegs
dies da untr mp3 folgene settings
1683351505440.png
 
Wenn es etwas kosten darf – meine Tools der Wahl:

https://www.dbpoweramp.com/

Audio Converter & CD Ripper sind leicht zu bedienen und nutzen die Hardware optimal aus.
 
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Vielen Dank für Eure Hilfe.

Ich würde es dann mal hiermit versuchen:
https://www.exactaudiocopy.de/

Dieser Link ist sicher? Keine Viren, Würmer, etc.?

Dann bitte noch eine Frage zum Stichwort: Komplett-Rippen. Es ist also möglich, eine CD von vornherein nur in einer Datei zu rippen?

Vielen Dank
 
Audio cd haben sich auch nicht geändert daher ist eac die erste Wahl wenn ums rippen geht.

edit du meinst also das eine datei für die cd existiert mit titelwahl.
dasgeht prinzipiell schon aber
Es gibt kein container der das unterstützt
Man kann aber mit m3u playlisten erstellen in nen Ordner woe die daten drin sind
Dazu einfach txt Datei erstellen.
Die Dateinamen darin aufschreiben in reihen folge wie man sie haben will.
Speichern und die Dateiendung auf m3u umbenennen.
Das solte jeder mediaplayer der auch mp3 beherrscht dann abspielen.
Wichtig ist auch keine direkten pfade zu nutzen also etwa C/Musik/Dateienname
Da m3u strikt nach dateinamen, erst im Ordner dann direkte pfade sucht. Diese könnten ungültig werden.
OHNE direkten pfad bei der datei geht der player vom geladenen Ordner aus und spielt die datei aus dem ordner ab.
 
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Ich benutze audiograbber.

Ich meine da gab es eine Option wie: "pause zwischen Tracks" die man ab und anwählen konnte....bin mir aber nicht mehr sicher.
 
CDEx habe ich auch lange genutzt. Ohne Probleme.
 
Die Optionen für MP3 / lame sollten halt auch >=192 kBit/s und VBR sein.
 
Hallo Christoph :) Wir hatten das doch gestern erst mit "unsicheren Downloadquellen".

Wenn du diesbezüglich auf Nummer Sicher gehen möchtest:
https://www.computerbase.de/downloads/audio-und-video/exact-audio-copy/

Dann mal der Reihe nach:
Christoph1973 schrieb:
Dies auch nur mit 128 kbit/s.
Für Hörspiele würde das tendenziell sogar reichen, zumindest, wenn es einfach nur darum geht, sie unterwegs auf dem Handy/MP3-Player/whatever abzuspielen.

Christoph1973 schrieb:
Dies auch nur mit 128 kbit/s. Wahrscheinlich werden das auch die meisten hier im Forum für zu wenig halten. Und ihr habt ja auch Recht. Ich möchte und werde diese zukünftig auch auf 192 kbit/s kodieren.
Nein, das bringt dir eben keinen Unterschied - also nicht primär in dem, was du möchtest. Du möchtest doch ARCHIVIEREN, wie du selbst schreibst. ARCHIVIERT wird immer in einem verlustfreien Format - audioseitig also FLAC.

FLAC nimmt aber einiges an Speicherplatz ein - für eine volle CD fallen so mal schnell 300-400 MB an.

Du musst dir also selbst erst einmal darüber im Klaren sein, was du vorhast:
willst du
a) verlustfrei archivieren
oder
b) als MP3 rippen zum leichteren handling
oder
c) beides

Im Falle von c) könntest du auch bedenkenlos die CDs verkaufen, da du das Rohmaterial sogesehen ja digital, aber eben verlustfrei, weiterhin vorliegen hast.

Christoph1973 schrieb:
Da die meisten Hörspiele mittlerweile aus sehr vielen Einzeltracks bestehen (oft mehr als 30 Stück), füge ich diese mit AUDACITY zu einem einzigen Track zusammen. Das ist beispielsweise für den mp3-Player wesentlich praktischer.

-> Tracks importieren - Ende an Ende ausrichten - mischen und rendern - wiederum als mp3 exportieren - fertig
Ach Gottchen, wie umständlich ^^ Rippe doch die gesamte CD gleich als EIN zusammenhängendes Stück. Dann wiederum frage ich mich aber: wieso will man das? Hörspiele sind ja ebenfalls in Kapitel und Tracks unterteilt. Willst du jedesmal wieder auf die Stelle bei 30 Minuten vorspulen müssen, damit du da weiterhören kannst? Oder willst du einfach auf Track 6 skippen und loslegen? Ich würde bestimmt keine 70 Minuten-MP3s haben wollen.

Christoph1973 schrieb:
Leider ist es so, dass zwischen den (ehemaligen) Übergangen der Tracks ein deutlich wahrnehmbarer KNACKSER oder auch AUSSETZER (ich weiß nicht genau, wie man es bezeichnen soll) wahrnehmbar ist. Diesen kann man auch sehen - in Form einer minimalen Stille (Nulllinie).

Das ist natürlich sehr störend.
Diese Knackser, die du hast, kommen von einem schlechten Rip-Prozess. Das kann das CD-Laufwerk sein, die verwendete Software oder ein Zusammenspiel aus beidem. In der Regel geschieht das, wenn Quantität über der Qualität steht - also "schnell" gerippt werden soll, aber nur geringer Wert auf die Qualität gelegt wird. Exact Audio Copy bietet da sehr gute Einstellungen für solche Sachen. Unter Anderem entsteht das Knacksen z.B., wenn die CD noch im "Spinup-Prozess" ist, der Ripper aber schon die Anweisung gegeben hat, die ersten Bits von der CD abzutasten (eben zu rippen). Dann entsteht genau das, was du da hast - Knacksen am Start des Tracks.

Klar kann man die - wieder aufwendig - in Audacity wegschnippeln, wenn du allerdings nen Track hast, wo direkt in der ersten Sekunde losgesprochen wird, dann schneidest du dir mit etwas Pech den Ton weg bzw. liegt der Knackser sogar bereits auf dem besagten Ton.

Christoph1973 schrieb:
Ich habe es nochmals ausprobiert, je schlechter die mp3-Vorlage (96, 128, 192... Kbit/s), um so kürzer ist die Spiellänge.

Ich dachte immer, wenn man im Zusammenhang mit mp3s von Verlusten redet, meint man stets qualitative Verluste, also den Sound. Dass sich an der Quantität auch etwas ändert, hat mich ehrlich gesagt schockiert.
Das sollte eigentlich nicht der Fall sein, aber vermutlich wird einfach nur die Null-Linie sowohl am Start als auch am Ende des Tracks automatisch gekürzt - auch das ist im Allgemeinen nicht wünschenswert.

Christoph1973 schrieb:
Ich habe sehr viele Hörspiele, die ich auch weiterhin eigentlich per mp3 für eine Archivierung sichern möchte. Nur dies bitte vollständig.

Frage: Wer kann mir ein Programm nennen, welches dies möglichst verlustfrei hinbekommt?

Meine Herangehensweise ist da eindeutig und egal, ob Hörspiel oder Audio-CD:
1. Exact Audio Copy zum Rippen
  • fantastisches Freeware Tool
  • großer Funktionsumfang
  • einfach zu handhaben
  • wer's braucht: in deutsch

2. Rip wird a) als FLAC zum Archivieren (liegt dann auf zwei dezentral gelagerten Festplatten, die regelmäßig gecheckt werden) durchgeführt und b) zusätzlich als MP3 in 320 Kbit abgelegt.

Viel mehr gibt es da eigentlich nicht. Festplattenspeicher kostet heute nicht mehr die Welt. Wenn du dir z.B. eine 4 TB-Festplatte kaufst, dann sind das gerade einmal 70 Euro.

Was passt alles auf eine 4 TB-Festplatte?
Ca. 500.000 MP3s mit jeweils 8 MB
Ca. 1.000.000 Fotos mit jeweils 4 MB
Ca. 4.000.000 Bankasuzüge / Briefe / Dokumente mit jeweils 1 MB
Ca. 10.000 CDs im FLAC-Format
oder unter'm Strich:
eine beliebige Mischung aus dem Genannten.

Wenn man diese nun zusätzlich als Backup haben will, kauft man besagte 70 Euro-Festplatte ein zweites Mal und kopiert von der einen auf die andere.

Tadaa: doppeltes Backup für eine unzählige Menge an Daten, die bei Wunsch sogar dezentral gelagert werden können (Bankschließfach/Verwandte/Freunde zwecks Schutz vor Feuer etc).

Bedenke auch: die 4 TB für 70 Euro sind nur ein Beispiel - je größer Festplatten werden, umso günstiger wird der "Preis pro Terabyte" - bis zu einem gewissen Maße. Bei 4 TB für 70 Euro kostet der TB ca. 18 Euro, für eine 18 TB Platte zahlt man pro Terabyte unter 15 Euro. Da wählt man einfach das, was man sich a) leisten kann/möchte und b) was zu der eigenen, geplanten Menge an Daten am Besten passt.

DarkAngel2401 schrieb:
Für Hörspiele würde ich zudem die komplette CD am Stück rippen und in eine einzige mp3 packen. Das sind ja meist keine einzelnenen Musikstücke, bei denen zwischen den Tracks Pausen bestehen, sondern nahtlos ineinander übergehen.
Wie gesagt, willst du jedes Mal ein Hörspiel bis zum Ende hören müssen oder mühseelig bis exakt an die Stelle kurbeln, wo du zuletzt aufgehört hast, zu hören? Wenn man das Ganze mit nem Handy oder am PC per Software anhört, dann mag das noch halbwegs praktikabel sein, aber spätestens, wenn portable MP3-Player zum Einsatz kommen (und ja, die solls noch geben und es gibt viele, die diese noch nutzen - mein Dad gehört auch zu jener Fraktion), dann ist es eine furchtbare Kurbelei.

syfsyn schrieb:
da ist viel maleware unterwegs
Findest du das nicht etwas sexistisch?! :D
 
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Das MP3 Format kann eigentlich kein Gapless Playback (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Unterbrechungsfreie_Wiedergabe), MP3 ist für diesen Anwendungsfall (Tracks ohne Pause) also schlicht und einfach ungeeignet.
Mit einem neueren Encoder und einem passenden Player lässt sich das ggf. über Zusatzinfos in den Metadaten umgehen, aber die richtige Lösung wäre auf ein anderes Format zurückzugreifen.

Rippen würde ich heutzutage prinzipiell nur noch als FLAC, daraus kannst du bei Bedarf immer noch automatisiert ein verlustbehaftetes Format erstellen.
 
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Ich arbeitete mit audiograbber mit dem Frauenhofer codec. Hat mir immmer treue erwiesen. Weiss grad auf die Schnelle nicht, ob es ihn noch gibt.🤷‍♂️

Edit: gefunden: https://www.audiograbber.de/

Kleines Tool, viele Möglichkeiten
 
Ich habe alle meine Audio CD‘s mit EAC in Flac kopiert und kann dieses Programm nur empfehlen. Das Programm hilft dir auch beider Einrichtung.
 
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