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NewsIDF 2012: Intel nennt weitere Details zur „Haswell“-Architektur
Eines der größten und meist erwarteten Themen auf dem aktuellen IDF ist natürlich Intels neue CPU-Architektur „Haswell“, die ein weiteres „Tock“ in Intels Fahrplan bedeutet. Die in 22 nm gefertigten Prozessoren sollen nicht nur in Sachen CPU- und GPU-Leistung sondern auch bei der Energieeffizienz die Vorgänger überflügeln.
Wenn die interne Grafikleistung sich verdoppelt und Videocodecs besser unterstützt werden, wird man für HTPCs dann wohl keine extra Grafikkarte mehr brauchen. Schön stromsparend das Ganze.
Für HTPCs braucht man jetzt schon keine dedizierte GPU mehr. Selbst SandyBridge langweilt sich bereits in kleineren Ausbaustufen bei FullHD. Einzig 3D mit vollem 1080p ist noch ein Problemchen (wohl weniger die Leistung als Treiber).
Das größte Problem ist sowieso, dass die Unterstützung für Quick Synch weder beim decodieren noch encodieren weit genug gestreut ist. Wenn Intel da ausbaut ist das schön und gut, nur muss da auf Seiten der Software mehr kommen als die eine Umsetzung von H264 als Hobbyprojekt eines Intelentwicklers
Mit Sandy Bridge hat man halt schon ein sehr effizientes und flexibles Design auf die Beine gestellt.
Bei Haswell hat man sich dann wohl hauptsächlich darauf beschränkt, die einzelnen Wege und Einheiten noch einmal zu verbreitern, ohne jetzt grundlegende Änderungen an der Architektur vorzunehmen.
Die Haswell“-Architektur soll laut PCGH Doppelt so schnell sein wie ivy.
Schade um AMD sie werden wieder nur Zweiter sein. (damit ist die IGPU gemeint)
Nebenbei möchten wir anmerken, dass auf dieser Präsentation des IDF keine Kameras und somit keine Fotos oder Videos erlaubt waren. Entsprechend können wir die gezeigten Folien erst zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung nachreichen!
Ich hoffe die bringen möglichst schnell nach dem Release einen Version ohne Grafikkern heraus, die dafür dann aber mehr CPU Kerne besitzt. 6 Kerne zu einem angemessenen Preis würde ich so langsam mal erwarten obwohl 8 natürlich noch besser wären.
@noxon
Gibt es doch schon alles. Da muss man einfach sein Portemonnaie etwas weiter auf machen und einen anderen Sockel kaufen. Das ist halt die Politik von Intel und da wird sich so schnell nichts daran ändern.
Will man nicht so viel ausgeben, dann hat AMD doch Alternativen. Da geht es dann bis 8 Kerne und ist auch bezahlbar.
Das hört sich alles extrem gut an. Ich denke, auch wenn man das typische Marketing-Gewäsch rauslässt, wird in der Praxis genug überbleiben, dass der Prozzi einschlägt wie eine Bombe. ^^
@noxon
Gibt es doch schon alles. Da muss man einfach sein Portemonnaie etwas weiter auf machen und einen anderen Sockel kaufen. Das ist halt die Politik von Intel und da wird sich so schnell nichts daran ändern.
Will man nicht so viel ausgeben, dann hat AMD doch Alternativen. Da geht es dann bis 8 Kerne und ist auch bezahlbar.
Ja das ganze dann mit einer deutlich schwächeren Single-Thread Leistung und einem insgesamt höheren Stromverbrauch. Und soweit ich informiert bin rechnet der Bulldozer selbst bei stark auf Multi-Threading ausgelegten Anwendungen Intels Speerspitze alles andere als in Grund und Boden, 8 Kerne hin oder her. Einziger Pluspunkt für AMD ist imho der Preis. Allerdings schlägt auch ein Core-i5 2500(K) in einigen (vielen?) Fällen den FX-8150 und da ist soweit ich weiß der Preisunterschied auch nicht mehr so riesig (mal nur die CPU betrachtet, Mainboard etc. außen vor).
Bitte nicht falsch verstehen, ich finde Konkurrenz ist wichtig auf dem Markt und ich hatte selbst in den Rechnern, die ich bisher so hatte öfter AMD CPUs verbaut als Intel, allerdings hat in meinen Augen Intel seit einigen Jahren die Nase z.T. deutlich vorn im Desktop-Segment, deshalb ist meine derzeitge CPU auch ein i7 2600K. Wie immer kann das jedoch nicht pauschalisiert werden und hängt vom Anwendungsgebiet bzw den Anforderungen des Käufers ab.
Die Haswell“-Architektur soll laut PCGH Doppelt so schnell sein wie ivy.
Schade um AMD sie werden wieder nur Zweiter sein. (damit ist die IGPU gemeint)
Doppelt so schnell wird es nur mit Code-Optimierungen geben und selbst da werden wohl eher Peaks von 70-80 Prozent erreicht. Der Standard-Workload dürfte wie in der News beschrieben mit ca. 15 Prozent schneller vorwärts gehen, dort wo die Caches mehr beansprucht werden vielleicht auch auch mal 25 Prozent.
@noxon
Gibt es doch schon alles. Da muss man einfach sein Portemonnaie etwas weiter auf machen und einen anderen Sockel kaufen. Das ist halt die Politik von Intel und da wird sich so schnell nichts daran ändern.
Will man nicht so viel ausgeben, dann hat AMD doch Alternativen. Da geht es dann bis 8 Kerne und ist auch bezahlbar.
Nach meinem jetzigen Phemnom II möchte ich aber mal wieder zu Intel wechseln, weil AMD echt nicht mehr zu bieten hat.
Die Anzahl der Kerne hat nichts zu sagen, wenn die Leistung nicht stimmt. Intels 4-Kerner sind ja jetzt schon besser als AMDs 8-Kerner.
Mein nächster Prozessor soll schon eine Haswell-CPU werden, aber ich möchte auch nicht, dass das halbe Die mit Transistoren verballert wird, die ich nicht benötige. Dann sollten sie doch lieber die Fläche mit zusätzlichen CPU-Kernen ausstatten anstatt dort eine GPU unterzubringen.
Intel wird aber nicht mehr Kerne im Desktop Haswell bringen, weil sie ihre LGA2011 Plattform verkaufen möchten. Eher wird man einen 4 Kerner ohne iGPU und höherem Takt rausbringen.
Man scheint sich ja nur auf den Einbau von FMA beschränkt zu haben. Soviel zu "neue Architektur". Hierfür braucht man auch die Verbreiterungen bei Caches usw. Für normale Anwendungen sehe ich keinen Unterschied zu Ivy, da sich ja auch die Cache-Größen und Strukturen offenbar nicht verändern. Auch Frontend und Ports werden offenbar sehr ähnlich bleiben.
Jo habs grad auch gelesen. Die Ports sind aber eher für SMT wichtig, weniger für die eigentliche Prozessorleistung. Das wären dann 4 int-Issues, aber das wird singlethreaded offenbar wenig bringen. Da ist die IPC schon annähernd optimal. Offenbar will Intel AMD etwas entgegensetzen bei CMT.
Die FPU wird auch erheblich dicker. Man kann es schon als neue Architektur bezeichnen, aber es ist immernoch ein Ivy-Reloaded, ein auf quasi-CMT+FMA getrimmter Ivy. Wenn man so will, ein um Bulldozer erweiterter Ivy .
Das ist mal echt ein saucooles Konzept. Dank dem Fertigungsvorteil kann man sich den fetten Kern mit Optimal-IPC weiterhin leisten, erweitert aber langsam das Multithreading pro Kern.
Ich habe letzt einen Ivy Bridge I5 bei einem Bekannten verbaut und bin begeistert. Viel Rechenpower und sehr wenig Verlustleistung zum Vorgänger CPU (in diesem Falle ein AMD64 3700+)
Und wenn Intel nun die Energieeffizienz noch weiter steigert, ist das wirklich beachtlich!