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NewsIm Test vor 15 Jahren: DDR400 mit hoher Leistung zu noch höheren Preisen
tl;dr:Bevor mehr und mehr Systeme auf DDR2-Speicher setzten, gab es auf ComputerBase im November 2004 einen letzten Speichertest mit DDR-RAM. Im Testfeld waren die schnellsten Riegel vertreten, die käuflich erwerbbar waren.
Den schnellsten (teuersten) RAM kaufen Enthusiasten, die sowieso schon die schnellste CPU und GPU haben.
Leute, die preisbewusst kaufen, kommen nicht auf die Idee, den teuren RAM zu kaufen, außer er ist mal zufällig so billig, wie der normale, also wenn die RAM-Preise komplett im Keller sind..
Dann versuchen die Hersteller, den teuren RAM mit Gimmicks, wie Headspreader (was aber mittlerweile in jeder Preislager Standard ist) und tollen RGB-Effekten zu rechtfertigen.
RGB ist auf auf dem Weg Alternativlos zu werden. RGB-lose Hardware bekommt Seltenheitswert. Hardware muss ins Schaufenster, was die vielen Gehäuse mit Glasflächen zeigen.
Was wird dann wohl als nächstes kommen?
Ich kann mich noch an meine Ausfälle mit HyperX erinnern, so ein Schrott. Was ich dann alternativ hatte, weiß ich aber nicht mehr. Heute wimmelt es in meinem Friedhof nur so vor DDR400-Riegeln.
Kommend von einem AMD K6-2 500 mit Via Aladin Chipsatz kam DDR Ram in meinem ersten >1GHz System (AMD Sempron 2600+ (1,83GHz), 1GB DDR Ram, Ati Radeon 9200SE (64MB VRam), Asrock K7VT4APro) zum Einsatz. Damals beim Ram einfach irgendwas genommen, heute ausschließlich G.Skill. War das beste System aller Zeiten, schnell, stabil, linux-kompatibel, inklusive DVB-T Tuner, damals 2003/4 rum. Einfach Knoppix rein, booten, Fernseh gucken. Nie wieder so einfach wie mit dem System. Lief erst bei mir, dann meiner Mutter, dann als Server mit Raid 1 aus 2 500GB Platten (Sata 150) und zum Schluss als Linux (IPFire) Router. Internet über erst über ein Samsung SGH-D900i (Edge), dann ein SGH-U700 (Umts) und letztlich ein Congstar Surfstick (UMTS/HSDPA mit 3,6 MBit/s und ner Alditalk Karte). Hat etwas gedauert bis ich rausbekommen habe wie ich den unter Linux zum laufen bringe und ihm die Initialisierung unterschiebe, da zwar ohne Sim/Netlock aber auf D1-Netz gebrandet. Nachfolger S939 (Sempron 64 3000+ (1,8GHz), Ati Radeon X1600XT, 1/2 GB DDR2 Ram, Asus nForce4 Board mit PCIe) unter Linux unbenutzbar, keine Treiber Unterstützung bzw. mit propritärem Treiber zwar UT2003 möglich, aber bei Videos ist der X-Server abgeschmiert. Erst das AM2+ System wollte wieder mit Linux.
Haha, genau die Corsair auf dem Bild hatte ich mir damals im Kit gekauft; 4x512MB für 700DM und sie liegen, nachdem ich sie nicht mal mehr für einen Bruchteil des Preises verkaufen konnte, immer noch im Schrank
Schön die alte Hardware zu sehen und zu realisieren, dass man alt wird
Same here Ein 1GB Riegel hat mich damals 100€ gekostet. Heute kaum noch vorstellbar.
Jetzt liegen hier haufenweise 1GB Riegel herum, die es mittlerweile mehr oder weniger gratis gibt.
Irgendwann denke ich dann an den heutigen Tag zurück und vor mir liegt ein Haufen voller 16GB DDR4 3600er Riegel und kaum jemand kann sich noch vorstellen, dass man dafür jemals viel Geld bezahlt hat.
HA! Das waren noch Zeiten, in denen man mit ("den falschen") 2 (bis 4) RAM Modulen die Miete für eine 120qm² Wohnung in Innenstadtlage ([Bruce Willis Stimme] außer in süd-deutschen "Metropolen" [/Bruce Willis Stimme]) hätte bezahlen können...
Tjaja... früher war alles... komischer!
Ich hatte lange DDR1 230er oder 250er-RAMs in meinem PC im Einsatz (1GB-Module). Es gab sogar noch schneller bis DDR1-600, aber wohl nur mit 512MB. Ganz gut merkte man den Unterschied bei meinem AsRock 4CoreDual-SATA2 mit DDR1 und DDR2 und AGP und PCIe. Jedes MHz mehr brachte mehr Leistung. Bei DDR2 war das kein Thema. Jedenfalls war bei 265MHz und CL3 schluss.
Bei den S939 merkte man auch schon, dass der Speicher am Limit war.
Und der nächste Schritt sind dann RAM-Riegel, die nicht nur schön grün leuchten und ab und zu Eulen-Schreie ausstoßen, sondern auch nach Fichtennadeln duften. 😁
Wer neidisch auf die schön niedrigen Timings dieser alten Speicherriegel ist, muss bedenken, dass die in Taktzyklen angegeben werden. Ein mit 400MHz getakteter Speicher mit z.B. einem 5er Timing hat die selbe Latenz, wie ein modernerer 800MHz-Speicher mit 10er Timing.
Ergänzung: Als ich mich das letzte mal damit beschäftigt und etwas rumgerechnet habe, kam heraus, dass sich bei den absoluten Latenzen/Zugriffszeiten von RAM-Modulen schon lange wenig bis gar nichts mehr getan hat. Dank mehr Takt (und eventuell mehr Speicherkanälen) steigt die Bandbreite, aber ein einzelnes Bit wird heute letztlich nicht wirklich schneller abgerufen, als vor vielen Jahren.
Vor einem halben Jahr habe ich mir 4 x 2GB DDR-2 RAM PC2-6400 (2x G.Skill F2-8000CL5-2GBPQ und2x G.E.I.L CL5-5-5DDR2800 5) für 8€ gekauft. Die laufen im Dual-Channel auf meinem
Dritt-PC auf einem Gigabyte EP45-DS3 und einem E8400 und Win7 wunderbar. Bin mal gespannt, ob ich da jetzt auch Win10 problemlos draufkriege, ansonsten wird die Kiste endgültig
im Januar 2020 in Rente geschickt.
tl;dr:Bevor mehr und mehr Systeme auf DDR2-Speicher setzten, gab es auf ComputerBase im November 2004 einen letzten Speichertest mit DDR-RAM. Im Testfeld waren die schnellsten Riegel vertreten, die käuflich erwerbbar waren.
Ja, diese Märchen von den eigenen Chips haben damals viele Ram Hersteller in die Welt gesetzt. Viele Reviewer haben das auch übernommen.
Wo ihre Fab steht konnten Sie aber nie sagen.
Früher und auch heute noch oft undenkbar, dass ein Hersteller sagt, wir haben BH-5 oder TCCD drauf.
Das habe ich auch nie verstanden, wäre doch gute Werbung. Warum wird es den Nutzern selbst überlassen, herauszufinden, was sie kaufen, wenn es die Specs nicht eindeutig machen??
Ich bin direkt von SDR zu DDR2 umgestiegen. SDR lief im Jetway 849BS Baby-AT Board mit einem Athlon 2100+ Palomino zusammen mit ALi Chipsatz M1649 + M1535D.
Da waren 2x 512MB PC133 drin. Mehr ging nicht.