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NewsIm Test vor 15 Jahren: Wazabees 3D-Display ohne Brille glänzte mit Spielspaß
Das 900 Euro teure, brillenlose Wazabee 3D Display (Test) des Herstellers Spatial View erhielt im Test vor 15 Jahren trotz seiner vieler Schwächen eine ComputerBase-Empfehlung. Der Grund fand sich in dem hervorragenden Spielspaß in den unterstützten Spielen in 3D.
Oh, an den kann ich mich sogar erinnern. War weit außerhalb meines Budgets. Wenn man eh nicht wusste, wie lange und wie viel Spiele damit unterstützt werden sollten, war das schon ein Hardcore-Fanartikel. Mich hat aber bis heute die reduzierte Auflösung davon abgehalten, zu Hause überhaupt 3D-Inhalte anzuschauen. Sieht für mich bei Filmen auch weiterhin unnatürlich aus.
Wenn ich mich richtig erinnere waren Monitore von NEC im Vergleich zu anderen schon davor immer ziemlich teuer.^^
Hatte mir überlegt damals einen zu kaufen, aber hab mich dann aufgrund des Preises und der fehlenden Entspiegelung dagegen entschieden, auch wenn mir das Bild an sich von denen rein subjektiv gefallen hatte, vermutlich gerade weil die keine Entspiegelung hatten.^^
Ich finde es immer noch sehr bedauerlich, dass NVIDIA den 3d-Vision Support beendet hat. Als Besitzer eines passenden Monitors und der zweiten Brillengeneration empfand ich die Technik als relativ ausgereift und es gab Titel, die damit einfach sensationell immersiv waren - vom Konzept bevorzuge ich das heute in manchen Anwendungsfällen vor einem VR-HMD. Aber der Zug ist abgefahren, schade.
Schade, dass 3D einfach nicht ausm Arsch kommt. Grade am Rechner hat das soviel Potenzial, aber solange es keinen (passiven) Standard für gibt, wird das leider nie was
Die Technik beeindruckt mich schon immer noch durchaus , aber das Design ist mir zu sehr „vintage“ einfach. Erinnert mich an die 2000 er zu sehr 😅. Also schon damals hässlich
Ich auch. Damals war ich auch auf einer der CES. Überall war 3D zu sehen. Ich dachte, es wäre der Durchbruch von 3D. Ein paar Jahre später wurde alles wieder eingemotted und statt 3D ging die Entwicklung Richtung UHD. Das war für die Hersteller billiger und damit lukrativer als 3D.
Die Frage ist jetzt: Was kommt nach UHD und HDR? Traut man sich noch mal ans 3D. Sieht momentan schlecht aus für 3D. Stattdesswen wird hardwarefressendes Raytracing durchs Dorf getrieben und natürlich VR.
Gab es da nicht inzwischen sogar schon Entwicklungen mit Kristallen die man bei Bedarf unterschiedlich (2D/3D) ausrichten konnte? Ich meine mit den Upscaling Technologien die wir haben und die immer besser werden, wäre doch so eine Sache vielleicht wieder spannend ?!
Ja stimmt. Auch weil ich den am Retro-PC spannend fände, wenn Spiele supportet werden, die mich interessieren. Vielleicht ist der gebraucht heute erschwinglicher.
Also eine Liste der Spiele zu Vollständigkeit wäre das Sahnehäubchen.
Ansonsten spricht mich irgendwie die Monitor Farbe und Schriftfarbe an. Für so 2008 rum eigentlich ganz schick.
Ich kann mich auch noch dunkel an den Test damals erinnern. Das ganze 3D Zeug war aber komplett an mir vorbei gegangen...ist ja dann auch Recht schnell wieder ausgestorben.
Mich hat aber bis heute die reduzierte Auflösung davon abgehalten, zu Hause überhaupt 3D-Inhalte anzuschauen. Sieht für mich bei Filmen auch weiterhin unnatürlich aus.
...hmmm...🤔
Verstehe ich es richtig, dass es einzig an der reduzierten Auflösung liegt?
Dann schaust Du auch keine 2D-Filme in FullHD?
Bzw., du hast keine Filme in FullHD geschaut und erst recht nicht, bevor es überhaupt FullHD- oder gar HD-TVs gab?
@AwesomSTUFF Das nutzt der 3DS und afaik gab es auch Monitore, mit einer zweiten Displayschicht vor dem eigentlichen Display, die als deaktivierbare „Wackelbildfolie“ dient.
Die konnten dann - anders als der Monitor hier - zwischen horizontal reduzierter Auflösung in 3D und voller Auflösung in 2D wechseln.
Ein paar Jahre später wurde alles wieder eingemotted und statt 3D ging die Entwicklung Richtung UHD. Das war für die Hersteller billiger und damit lukrativer als 3D.
3D hat sich nicht wegen der Hersteller nicht durchgesetzt, sondern weil die meisten Leute es nicht wollten und ich hatte sogar einen BenQ mit 3D Fähigkeit etliche Jahre hier stehen.
Ich kenne trotzdem nicht ein einziges Spiel mit 3D Support, weil es mich überhaupt nicht interessiert hat. Der Monitor wurde wegen 144Hz und schnellem TN-Panel gekauft.
Ein Einhorn von einer Einhornfirma.
Ungefähr das hab ich auch vor 15 Jahren schon gedacht.
Eine Weisheit im PC Business lautet, bloß nicht als erster in einen kaum bewegenden Zug steigen.
Irgendwie waren damals 3D-Diplays die Zukunft, der "heiße Scheiß" , nur eben jetzt nicht mehr. Warum? Klar...
Gravlens schrieb:
Wenn ich mich richtig erinnere waren Monitore von NEC im Vergleich zu anderen schon davor immer ziemlich teuer.^^
Hatte mir überlegt damals einen zu kaufen, aber hab mich dann aufgrund des Preises und der fehlenden Entspiegelung dagegen entschieden, auch wenn mir das Bild an sich von denen rein subjektiv gefallen hatte, vermutlich gerade weil die keine Entspiegelung hatten.^^
Ich bin der Meinung, das die Displays damals an den elenden Brillen und den Auflösungen gescheitert sind. Hätte man es mit adaptiver technischer Weiterentwicklung geschafft, diese Problematiken in der Masse auszumerzen, wären "Eierlegende Wollmilchsäue" - also helle (!) brillenlose 3D-Monitore MIT annehmbarem 2D-Modus wohl meine wünschenswerte Zukunft gewesen - genau wie im Film dem gedächtnisgelöschtem Reverse engineer Ben Affleck, "Paycheck" glaub ich hieß der. Dieser Traum war und ist in Masse nicht zu bezahlen oder zu managen. Und ja, auch in der Medizin wird bei Stereooptik in der Endoskopie meist immer noch die elende Filterbrille von der unsterilen Hilfe aufgesetzt. Tja. Fazit: Gute Idee von Wazabee, guter Ansatz - aber bestimmt wenig Umsatz. Leider.
Ein Problem bei dieser Art von 3D wird wohl wie auch beim 3D im Kino sein, dass es ca. zehn Sekunden lang spektakulär wirkt, aber recht fix vom Hirn dann als gegeben und normal abgeheftet wird. Da es die tatsächlich bei 3D relevanten Effekte aber nicht gibt (Perspektivänderung bei Bewegung des Kopfes etc.), gewinnt man also de facto sehr wenig.
Spannend/immersiver würde das wohl frühestens mit Head-Tracking und passenden Perspektivanpassungen. Das kann man ggf. auch ohne den stereoskopischen Effekt machen, siehe
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Insgesamt scheint der Zug aber in Richtung 3D-Brillen abgefahren zu sein. Fragt sich warum? Ich tippe drauf, dass deren Markt insbesondere durch den höheren erzielbaren Gewinn für Anbieter einfach wesentlich attraktiver ist. Kapitalismus heute: selbst für den Kunden interessante Dinge werden nicht angeboten, wenn die Gewinnspanne zu gering ist. :/