News Imagine me: Neue Foto-Funktion von WhatsApp erstellt AI-Bilder des Nutzers

Damien White schrieb:
But ... Why?

O.o"
Selbiges hab ich mir beim Durchlesen deines Posts auch gedacht...

Wieso gibt es Avatare, Nicknames, Emails, und Co? 🤦‍♂️
 
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QXARE schrieb:
Wieso gibt es Avatare, Nicknames, Emails, und Co? 🤦‍♂️
Die Funktion eines Bild mit der Funktion einer Adresse gleichsetzen, ist ein interessanter Ansatz.
 
@Frank
Ich denke, wenn "Imagine me" in der finalen Version erscheint, wäre eine journalistische Auswertung der AGB interessant.

Es wäre nicht das erste Mal, dass man bei Bilder-Features die Rechte am eigenen Bild abtritt und es irgendwo für eine Auswertung oder modere KI-Trainings verwendet wird.
Wenn man sich die News der letzten vielen Jahre zu Facebook/Meta & Datenschutz ansieht, ist eine Sorge berechtigt.
 
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AI-Nadja schrieb:
Wenn man sich die News der letzten vielen Jahre zu Facebook/Meta & Datenschutz ansieht, ist eine Sorge berechtigt.
Kannst du ganz allgemeingültig stehen lassen, da nimmt sich kein Großkonzern irgendwas.
 
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tomgit schrieb:
Warum nicht?
Gerade für sowas in GenAI doch ganz nett, kann man mit den eigenen Fotos etwas rumspielen, etwas kreativer sein. Schadet niemandem und die Nutzer haben Spaß damit
Neulich auf einer Baustellenbesichtigung. Zwischendecke Lüftungsauslässe total verdreckt. Ich fordere den Installateur auf das zu fotografieren ( irgendein Iphone Schlagmichtot). Sagt der zu mir: Sorry aber mein Iphone schönt die Bilder und man sieht den Schmutz nicht. Ich zücke mein Redmi, mache Foto und wir vergleichen. Tatsächlich wurde hier "gefaked". Was bei Gesichtern als "Normal" empfunden kann in der Arbeitswelt Probleme bereiten.
 
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@Der Turl
Eine zweite Kamera App ohne Bildverbesserer könnte vielleicht helfen.
Ich weiß gar nicht, wie es bei heutigen Modellen ist, aber ich meine, dass es vor einigen Jahren noch so tief im System verankert war, dass es keine Möglichkeit gab, einige Features zu deaktivieren. Nicht mal mit einer alternativen App.
Es müsste bei Xiaomi, Huawei, Apple oder Samsung gewesen sein. Vielleicht auch bei mehreren...

Aus diesem Grund gibt es normalerweise Dienst-Kameras und ein explizites Verbot Smartphones zu nutzen, da es aufgrund der Bildverbesserer nicht zur Dokumentation geeignet ist.
 
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Randnotiz schrieb:
Die Funktion eines Bild mit der Funktion einer Adresse gleichsetzen, ist ein interessanter Ansatz.
Gibt's ja deswegen auch schon jahrzehntelang, nur so am Rande... 🙈
 
MR2007 schrieb:
Das erinnert mich an Jeff "incontrol" Robinson aus der Starcraft Scene.

Der Typ war (RIP) Powerlifter und entsprechend gebaut, und war mit einem Model verheiratet, und irgendeine Pornoseite hat unerlaubt ein Facebook-Foto von ihm und seiner Frau genommen und als Ad verkauft, mit der Bildunterschrift:

"This fat loser can get a hot GF like her, here's how you can too!"
 
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Na da bin ich aber froh kein Whatsapp nutzen zu müssen. Sollen die ihre künstlich verschönerten Bilder mal brav behalten. Ich mag die Realität dann doch bevorzugen.
 
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Als nächstes wird dann die unwichtige Chatfunktion irgendwo im Untermenü versteckt…

Ich hätte bitte ein Whatsapp light wo alles außer der Chat deaktiviert ist.
Selbst die WA anrufe haben bei mir noch NIE ohne Probleme funktioniert und jeder ruft nur noch darüber an 🙄
 
QuantumQuirk schrieb:
Grundsätzlich begrüße ich jede Änderung und letztendlich entscheidet immer noch der Enduser, ob er es nutzen möchte oder nicht.

Gibt es hier auch Zwischenuser?

Und seit wann entscheidet der Anwender ob er etwas benützen möchte? In Elektromarkt wird dem unbedarften Anwender immer ein zweifelhaftes Betriebssystem eines vorgeblichen Marktführers (Knebelverträge und Inkompatibilität) vorinstalliert. Mangels Mündigkeit wissen sie nicht, dass sie damit auch anderen Schaden (Masseneffekt und Inkompatibilität). Die meisten nehmen dabei auch keine Rücksicht, bedenklos wird weiter inkompatible Software hinzugefügt und damit ausgegrenzt.

Und lustiger Weise hat mich auch niemand gefragt ob ich WhatsApp verwenden will. Tatsächlich war es äußerer Zwang. Die Hälfte der Mündigen ist bei Signal, nützt aber wenig weil WhatsApp zuerst die Masse aller Nutzer eingesammelt hat.
 
AI-Nadja schrieb:
@Frank
Ich denke, wenn "Imagine me" in der finalen Version erscheint, wäre eine journalistische Auswertung der AGB interessant.

Es wäre nicht das erste Mal, dass man bei Bilder-Features die Rechte am eigenen Bild abtritt und es irgendwo für eine Auswertung oder modere KI-Trainings verwendet wird.

Genau das hatte Meta schon in Instagram und Facebook mit Meta AI vor und wurden zurecht abgemahnt.

"Geplantes KI-Training und heimliche Fotoanalyse: Meta abgemahnt

Internetkonzern plant Nutzer-Inhalte auf Facebook und Instagram ab Ende Juni zum Training künstlicher Intelligenz (KI) zu verwenden."

Quelle
 
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"dass der Nutzer zunächst verschiedene Bilder von sich aufnimmt und hochlädt, die WhatsApp analysiert, um sich das Aussehen des Nutzers zu merken."

Klingt das nur für mich gruselig?
Hat jemand Edward Snowden vergessen?


Davon mal abgesehen, ist das den enormen mehrverbrauch von Ressourcen wert, den eine KI benötigt? Das ist dumme Spielerei, die man nicht braucht.
Entweder ich mache ein Bild von mir und es ist gut, oder ich lasse es.
Zumal damit das Vertrauen in die Echtheit der Daten stark schwindet.
 
22428216 schrieb:
Hat jemand Edward Snowden vergessen?
Hätte er etwas bewegt würde es Whatsapp gar nicht mehr geben. Aber in Wahrheit hat niemand auf ihn gehört. Es war einfach zu unbequem. Bis Leute ihre Komfortblase aufgeben muss Schlimmeres als die NSA passieren. Meta hat eigentlich total leichtes Spiel.
 
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Das mußte kommen. Wenn ich sehe, wieviele hauptsächliche feminine Menschen in meiner Umgebung so sehr pimpen, daß sie wie Puppen aussehen, wundert es mich nicht, daß Bedarf gesehen wird.
Aber das Gute ist, man ja weder die Funktion noch überhaupt WA nutzen ;)
Unabhänigig davon, WA ist ein Produkt, die Macher wollen es an den Mann/Frau bringen. KI ist ein Schlagwort zur Zeit, war doch klar, daß dies Einzug erhält.
Spike S. schrieb:
Ist halt mein Eindruck. Gerade so an von Touristen gut besuchten Orten, die Mehrheit fährt da nur für das Selfie um die halbe Welt. Kaum einer bleibt mal 10 oder 20 Minuten stehen und lässt die Eindrücke wirken.
Es kann noch schlimmer kommen, nämlich wenn man derjenige ist, der gerne 10-20 Minuten genießen will, aber die bessere Hälfte zur Selfiefraktion gehört :lol:
Randnotiz schrieb:
What could possibly go wrong?
Gute Frage. Vielleicht ne englische Frage in einem deutschsprachigem Forum zu verwenden? Warum?
 
Whitehorse1979 schrieb:
Hätte er etwas bewegt würde es Whatsapp gar nicht mehr geben. Aber in Wahrheit hat niemand auf ihn gehört. Es war einfach zu unbequem. Bis Leute ihre Komfortblase aufgeben muss Schlimmeres als die NSA passieren.
Ja und Nein. Er hat tatsächlich viel bewegt - die Verschlüsselung von Verbindungen (insb. HTTPS) wurde quasi zum Standard überall. Das hat massiv zugenommen nach Snowdens Veröffentlichungen. Und Google und Co. verschlüsseln seitdem auch zwischen ihren Rechenzentren auf ihren eigenen Leitungen, weil sie jetzt wissen dass die NSA da dran hing und Daten for free abgeschnorchelt hat - die können sie jetzt durch die Verschlüsselung stattdessen gewinnbringend an die Geheimdienste verkaufen.
Generell wird auch viel mehr verschlüsselt, und jeder halbwegs datenschutzbewusste User, der vor Snowden sich sowas zwar denken konnte, aber die Beweise halt noch gefehlt hatten, der hatte seit Snowden die Beweise gesehen, wie großflächig auf Menschenrechte und Gesetze geschissen wird, nur damit Regierungen und Geheimdienste möglichst viel Macht (in Form von Informationen) über Bürger erhalten können. Und im Gegenzug wurden die Regierungen immer geheimniskrämerischer, immer mehr wird als "National Security" oder sonstwie classified behandelt so dass gar nichts mehr ans Licht kommt, außer es gibt mal wieder einen Whistleblower mit Balls of Steel.

Recht hast du in dem Rahmen, dass den meisten nicht-datenschutz-bewussten Usern (also der Mehrheit) auch weiterhin egal ist, was mit ihren Daten passiert, und auch weiterhin auf Software gesetzt wird die datenschutzrechtlich komplett unterirdisch ist und die bestenfalls vor 3rd-Party-Zugriffen schützen, aber niemals vor 1st-Party-Zugriffen (Whatsapp, Discord, Tiktok, MS 365/Office/Windows/Teams, Instagram, Snapchat, ...). Die normalen User werden erst dann langsam wach werden, wenn es ihnen an ihr Geld oder ihre Freiheiten geht. Aber keine Sorge, das kommt alles noch - General Motors z.B. überträgt jetzt schon Fahr-Daten an Versicherungen (da wird garantiert nix billiger für den Fahrer), und Amazons Ring-Kameras übertragen den ganzen Cam-Feed an die Polizei. Tesla-Fahrer haben auch einen Live-Cam-Stream an Tesla aktiv (Innen- und Außenkameras), der bei Unfällen auch bei der Polizei landen kann (da gab es schon mind. 1 bewiesenen Fall, wahrscheinlich noch wesentlich mehr wo es nicht rauskam). Dass sowas wahrscheinlich eher Nachteile für euch haben wird, sollte klar sein. Webshops können mit sehr genauen Persönlichkeitsprofilen auch dynamisch Preise hochjustieren je nach dem was sie über den User wissen (Apple-User sind z.B. eher bereit, mehr auszugeben), und es ansonsten auf harmlose Marktschwankungen schieben, damit sie etwaige Gesetze, die das unterbinden sollen, umgehen können. Das wären nur ein paar Beispiele die mir grade einfallen, wo sich auch Normalo-User überlegen sollten, wie lange oder wie weit sie diesen vollkommenen Verlust ihrer persönlichsten Daten noch mitmachen wollen.
 
flaphoschi schrieb:
Gibt es hier auch Zwischenuser?

Und seit wann entscheidet der Anwender ob er etwas benützen möchte? In Elektromarkt wird dem unbedarften Anwender immer ein zweifelhaftes Betriebssystem eines vorgeblichen Marktführers (Knebelverträge und Inkompatibilität) vorinstalliert. Mangels Mündigkeit wissen sie nicht, dass sie damit auch anderen Schaden (Masseneffekt und Inkompatibilität). Die meisten nehmen dabei auch keine Rücksicht, bedenklos wird weiter inkompatible Software hinzugefügt und damit ausgegrenzt.

Und lustiger Weise hat mich auch niemand gefragt ob ich WhatsApp verwenden will. Tatsächlich war es äußerer Zwang. Die Hälfte der Mündigen ist bei Signal, nützt aber wenig weil WhatsApp zuerst die Masse aller Nutzer eingesammelt hat.

Ich treffe meine Entscheidungen immer noch selbst, welche Dienste, Services ich wie nutze.

Auch wenn der soziale Druck besteht, bestimmte Dienste wie WhatsApp zu nutzen, bleibt die Entscheidung letztendlich beim Individuum. Man kann sich bewusst entscheiden, diese Dienste nicht zu nutzen und stattdessen Alternativen zu wählen, auch wenn dies Nachteile mit sich bringt
 

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