News Ingenieure braucht das Land

Bei den Hochschullehrern heutzutage ist das nicht weiter verwunderlich.

Bis jetzt hatte ich an der Uni ausschließlich das Vergnügen mit autistisch veranlagten
Stoffeln.

Kein einziger Dozent interessiert sich einen Dreck dafür, ob das Kauderwelsch, was da einem täglich eingeprügelt wird von 95% der Leute unverstanden bleibt.

Es ist wirklich schon eine Unverschämtheit solche stellen überwiegend mit Leuten zu besetzen die zwar selber Intelligenzbestien sind, deren didaktischen Fähigkeiten aber denen eines Straßenpenners gleichen.

armes D.
 
Finde eigentlich nicht, dass man Ingenieure zu sehr mit mathe und mechanik überfordert.

greetz
 
woerli schrieb:
@madthebad

Das nennt sich BA-Studium und ist eine spezielle Studienform an Berufsakademien. Diese Form der "Ausbildung als Studium" ist allerdings nicht gleichwertig zum FH-Studium oder gar Uni-Studium.

ich meine aber nicht BA ;)

ich habe selber an der FH Schmalkalden mein e-technik studium mit beruf gemacht und bin jetzt dipl.ing.(fh) ! hatte mich von anfang so beworben. sowas bieten viel groß deutsch firmen an, die dadurch ihren nachwuchs heranzüchten :evillol: und wärend des studiums auch ganz gut bezahlen :D

http://www.fh-schmalkalden.de/Berufsintegrierendes_Studium.html
http://www.ewe.de/99_105.php

achja könnte ihr euch an den trubel um meinprof.de erinnern?
ja? der besagte etechnik prof war 3 jahre lange mein gundlagen prof
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau wie Odium sehe ich das auch. Die Studiengebühren sind eher positiv zu sehen, weil eben nicht mehr die Mentalität herrscht "ach dann studiere ich erstmal dies und dann wechsel ich zu dem, wenn mir das nicht mehr gefällt". Dieser Schrei nach mehr Frauen in den Ingenieursstudiengängen bringt auch nichts. Das Studium hat nunmal viel mit analytischem Denken zutun und daran scheitern noch mehr Frauen als Männer ;)
Ich selber interessiere mich sehr für Technik. Ich habe aber recht schnell gemerkt, dass meine mathematischen Fähigkeiten für derart hohe Abstraktheit nicht ausreichen.

Ingenieure gesucht? Ich denke auch, dass das Problem nunmal ist, ein Bauingenieur ist kein Elektroingenieur. Andererseits sind die Firmen auch zu wählerisch. Dann nimmt man halt nen Maschinenbauingenieur und bildet den auf einem speziellen Fachgebiet weiter. Ob der nun ein Auto oder einen LKW konstruiert, kann doch keinen so großen Unterschied machen. Oder einen Lautsprecher statt einem Mikrophon.
 
[dc] schrieb:
Finde eigentlich nicht, dass man Ingenieure zu sehr mit mathe und mechanik überfordert.

greetz

Und meiner Meinung nach kann man angehende Ingenieure gar nicht genug mit Mathe vollpumpen! Immerhin ist man als Dipl.-Ing. Akademiker... da hat man nicht nur hinterher Geld zu verdienen, sondern auch eine Verantwortung der Wissenschaft gegenüber. Innovationen braucht das Land (imho noch das Letzte, womit sich D gegenüber der Welt profilieren kann....).

Ingenieurwesen und Mathe ist wie Linguistik und Vokabeln lernen!
 
die regelstudienzeit in aachen beträgt mit sicherheit nicht 15 semester, sondern für das normale maschbau studium 8+1 semester , die durchschnittsstudienzeit an meiner alten FH war 12 semester, an der rwth mag das vielleicht 1-2 semester mehr gewesen sein, es ist in der regel nunmal so , das th abbrecher zur fh gehen weils so schneller geht als an der th zu bleiben.
bei mir ist es weniger an den mathe und mechanik klausuren gescheitert, die ich bei weitem nicht für unschaffbar halte, sondern eher an der kombination kein bafög und kein nebenjob, was mich dazu zwang, nach 5 semestern aufzuhören.
 
Master FX schrieb:
Weiß jemand welcher Ingenieursbereich denn besonders gefragt ist?

Soweit ich weiß sind Elektrotechnik und Maschinenbau sehr gefragt.

Ich selber studiere Maschinenbau an der TU Chemnitz im 3.Semester und muss sagen, ich kann mich nicht beschweren. Klar sind Höhere Mathematik und Technische Mechanik nicht besonders einfach, aber das sollte man eigentlich vorher wissen, vorausgesetzt man beschäftigt sich vor Studienbeginn damit. Allerdings sind die meisten lästigen Fächer nach dem Grundstudium vorbei und das eigentliche Studium beginnt. Meiner Meinung nach wird das Grundstudium dazu genutzt die Spreu vom Weizen zu trennen. Offenbar glaubt ja jeder Ingenieur werden zu können.

Bei uns beträgt die Regelstudienzeit übrigens 10 Semester, die Durchschnittsstudiendauer 10,8 Semester. Bei uns ist das Studium ziemlich gut organisiert, was scheinbar auch zur vergleichsweise niedrigen Studiendauer führt.
 
bigbrother25 schrieb:
Leider wird hier ein anderes selbstgemachtes Problem gar nicht erwähnt. Denn früher wurden Konstrukteurs-Stellen fast ausschliesslich von Maschinenbau-Technikern besetzt. Heute braucht man für die selbe Arbeit schon nen Dipl.Ing-Titel.
Früher gab es im Team einen oder zwei Dipl.-Ing in leitender Funktion, mehrere Techniker führten die Konstruktion aus und Technische Zeichner fertigten dann die Detail-Zeichnungen in einem Infgenieursbüro an.
Heute ist der Techniker nur noch der bessere Technische Zeichner, während ein Dr. Dipl.Ing das Team aus lauter Dipl.Ing leitet, die alle fern der Praxis ausgebildet wurden und so einen Murks zusammenkonstruieren, der durch den Einsatz von Praxiserfahrenen Technikern hätte vermieden werden können.
Aber heute ist der Zettel wichtiger als die Fähigkeit und so ist unser Ing-Mangel selbst gestaltet und selbstverschuldet!
Woher nimmst du diese Weisheiten? Selbstverständlich werden vor allem Technische
Zeichner in der Entwicklung weniger benötigt. Der Ing. hat seine Ideen schneller selber in
ein CAD-System umgesetzt, als er es einem Techniker oder Zeichner vermitteln kann.
Warum wird wird ein Dipl.-Ing. fern der Praxis ausgebildet? Wird der Techniker mit
Paxiserfahrung geboren.
 
Nun werd ich mal auch meinen Senf dazugeben.

Ich befinde mich gerade in meiner Diplomphase meines Dipl. Ing. für Techn. Informatik, was ja irgendwie ein Mix aus Etechnik und Informatiker ist. Bundesland ist das nicht besonders gutgestellte Brandenburg. Ich setze mal voraus das die meisten Absolventen sich bezügliche eines Arbeitsplatzes schon in die Spur machen bevor sie den Dipl. in der Tasche haben, aber wenn man dann vom "potentiellen" Arbeitgeber gesagt bekommt das man sich mit 1000€ Netto zufriedengeben muss, finde ich das nur noch FRECH. In meinen letzten 9 Semestern (ja ich habe die Regelstudienzeit überzogen auch wenn nur um 1 Semester) war das größte Problem das Geld und ich kenne viele die auch kein Bafög bekommen bzw wenn dann kann man den Betrag schon wieder als Witz bezeichnen. Was soll man mit 100€ im Monat anfangen, wenn die Fixkosten bei 280€ liegen, mal semestergebühren, fahrkosten und und und nicht mit reingerechnet. Nur so nebenbei, mein Vater was zum beginn meines Studiums arbeitslos und meine Mutter verdient auch nicht die Welt und dann hab ich ja noch jede Menge Geschwister, also wäre ich da nicht prädestiniert für ein bisschen mehr Bafög? Egal, studium ist ja nun eh bald vorbei, aber meine Finanziiellen Reserven die ich mir in meiner Facharbeiterausbildung vor dem Studium erarbeitet habe sind auchfast bei 0 angelangt. Wo ich wieder beim alten Problem wäre das liebe Geld. Da ich ein sehr Familierer Mensch bin wollte ich gerne in der Region bleiben und nicht alleine losziehen, aber meine momentanen Bewerbungen zielen alle auf Großraum München ab, was ja nicht mal eben um die Ecke ist. Wenn hier aber keine gewillt ist einem Dipl. Ing. min 1600-1700€ Netto zu bezahlen was bleibt einem da noch übrig, als erst Bundesweit sich eine Arbeit zu suchen und wenn dann noch nicht das Nivea erreicht wird ins Ausland abzudriften? Ich für meine Person spreche 4 Sprachen fließend und das einzige Problem was ich dann habe wenn ich ins Ausland gehe ist das das Familiere auf der Strecke bleibt. Noch eine Randbemerkung, als Facharbeiter in der Automatisierungsbranche bekam ich 1500€ Netto. Also wenn man nun noch ein Studium ranhängt um seinen Horizont zu erweitern, weil einfach auch Interesse in andere Richtungen besteht, warum kommen dann einige Arbeitgeber mit so utopisch tiefen Gehaltsvorstellungen auf einem zu?

Meine Meinunge zum Topic ist wenn Deutschland Ingineure sucht sollte der Weg ein wenig geebnet werden. Sprich für alle die die finanziell sich es einfach nicht leisten können unter die Arme zu greifen, aber dann auch nur zu einem gewissen Maß, also z.B. das wenn die Noten nach dem 2. Semester nicht stimmen halt abstriche gemacht werden, aber nicht in FOrm des generellen Entzug des Bafög sondern so das man noch wohnen+essen kann.

Sicher ist mit dem Spruch "Deutschland braucht Ingenieure" nicht gesagt was für welche, aber mittlerweile überschneiden sich ja soooooo viele Arbeitsgebiete das durchaus auch für einen Elektrotechnik Ing. nicht das Problem sein sollte wenn er im Automatisierungsbereich eingesetzt wird dort ein C/C++ Programm zu schreiben was irgendwelche Datenauswertet die z.B. von einer SPS kommen. Oder andersherum sollte jemand aus dem Bereich techn. Informatik auch im Bereich Automotive einsetzbar sein z.B. CAN Communikation, Steuergeräte allgemein oder auch mal im Platinendesign/layouten inkl. Schaltungsentwurf(z.B. Steuergeräte) usw.

Das einzige Problem was ich da nur sehe ist, ich spreche da aus Erfahrung, das bei immer mehr Dipl. Ing. Studiengängen diese ganz ersetzt werden durch B/M oder fleissig bei allen möglichen Fächern gekürzt wird. Ich gehöre noch zu den Absolventen die hier das volle Programm bekommen haben und ich bin froh darüber. Unsere Nachfolger haben schon kürzungen hinnehmen müssen in den Fächern: Physik(2sem auf 1sem), Mathe(3sem auf 2sem), Etechnik(VL auf 1sem --> nur noch 1sem Labor(was totaler Schwachsinn ist Laborübungen zu machen ohne ein gewisses Maß an Grundstoff in der VL zu vermitteltn)). Ich glaube fast das das alles vorausgesetzt wird, aber das kann doch nur gegen die Wand laufen oder? In meinem Jahrgang waren Leute dabei die aus unterschiedlicheren Gebieten nicht stammen können. Hätte ich vor dem Studium nicht meine Ausbildung zum Facharbeiter für Automatisierungs und Computertechnik nicht schon gehabt, wäre ich bestimmt einer derjenigen gewesen die das Handtuch geworfen hätten. Wir hatten ausserdem noch KFZ'ler, Bastler, Abileutz und nicht lachen sogar ein Fleischer(und selbst der hat sich seinen Traum verwirklicht und hat sein Medieninformatikstudium durchgezogen) ^^. Zu unserer Kommilitonen Anzahl ist noch zu sagen wir haben 2002 mit 144 leutz angefangen und sind immo noch knapp 65 von denen nur 8 einen Dipl. Ing. bekommen haben/werden, alle anderen einen Dipl. Inf.

Was auch noch erwähnt werden will ist das die Studiumgänge zu statisch sind. Warum geht das Grundstudium bis zum 5 semester (inkl. Praxissem), warum nicht gleich nur ein Hauptstudium? Sprich gewisse Fächer sind für alle gleich und der Student darf sofort entscheiden was er noch alles an VL mitnehmen will und was nicht? Dann könnten wenigstens die denen es zu wenig Etechnik ist sich bei den VL der Etechniker mit reinsetzen und noch Prüfungen schreiben die einem auch weiterbringen, als ab dem 6. Sem dann bei irgendwelchen Wahlpflichtfächer abzugammeln, bei denen der Prof keinen Plan hat und nur Märchen aus seinem Alltag erzählt die keinen Menschen interessieren. (spreche da auch aus eigener Erfahrung)

Fach 1 : Maschinenorientierte Programmierung (sollte ASM vermitteln , im endeffekt wurde wieder C Programmiert und in der Prüfung sollte man nur ein Lauflicht hinbekommen und hat seine 1 bekommen)

Fach 2 : Kommunikationstechnik (Sollte Verfahren näher bringen wie DSL, ISDN, Struktur solcher Netze, Protokolle(Aufbau, Entwicklung), Aufbau der einzelnen Geräte in solchen Netzen am Hardwarebeispiel ) Die Prüfung sah dann so aus das immer in 3er Gruppen geprüft wurde. Person 1 bekam Frage und naja wenn er diese nicht beantworten konnte wurde die Frage halt als Prüfling 2 weitergereicht usw. Das war mehr ein Gespräch als Prüfung und der der am meisten erzählt hat war der Prüfer selbst. Die Vorlesung sah bei dem Prof so aus das wenn er denn mal anwesend war erstmal das wiederholte was bei der letzten VL dran war und naja wenn dann noch Zeit war kamen in der letzten 15min neues Material. *kopfschüttel*

Ich könnte den Post jetzt noch einige Seiten fortsetzen aber glaube das das nicht Sinn und zweck des Thread hier ist. ^^ Wollte mit meinem Post nur einen kleinen Abriss geben wie das Studium eines angehenden Dipl. Ing. so abging. :king:
 
@McSnoop:
naja täusch dich mal nicht in münchen, das was du da mehr bekommst geht ganz schnell wieder für den lebensunterhalt drauf (wohnung usw ;)), ich kenn da einige die mit großen erwartungen in "die neue welt" aufgebrochen sind.

und noch was, man kann als einsteiger nach dem studium nicht die fette kohle erwarten;) man ist ja praktisch ein noob im berufsleben :freak: die ganzen gehaltsstatisitiken die man im i-net so findet sind alles käse ... viele firmen wollen einfach nicht mehr soo viel bezahlen und können es auch nicht. meistens wird dann nämlich einstandort in china oder im osten günstiger ;)

also ein monatsnetto von 1500 bis 1800 als jung dipl.ing. ist vollkommen in ordnung denke ich mal.
 
Ich wäre auch mit 1500-1800 voll zufrieden, aber man sollte lieber ein bisschen höher anfangen, denn runtergehandelt wirst du noch vorort. ^^ Aber das Angebot was hier vorort abging, mit 1000€ Netto das war nur ne Frechheit.

Was München angeht, sicher ist dort alles ein bisschen teuer, aber noch ein Grund mehr sein Gehalt ein bisschen höher anzusetzen. Wenn sich hier in der Region eine Stelle anbietet wo die Bezahlung ok ist dann nehm ich die natürlich, aber bis jetzt war nix zu machen.

Bezüglich Berufsleben bin ich nicht ganz noob mehr :D, aber das man unter 2k€ bleiben sollte ist mir klar.
 
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hiqu schrieb:
Da Studiengebühren erst seit maximal einem Semester erhoben werden, kann es daran schonmal nicht liegen!

:rolleyes: Weil man ja auch nach 1 Semster schon fertig ist und sich nicht gedanken darüber macht das wenn man jetzt zu studieren anfängt nächstes SS 500€ zahlen muss (Unabhängig vom Semsterbeitrag füt Tiket und Vers von ca 170€), zusätzlich zu Büchern Materialien und Dingen des täglichen Bedarfs. Bei über 30 Stunden Semsterstunden die Woche(ohne Freistunden!) und der Tatsache das man vlt auch noch lernen will hat man nicht immer Gelegenheit nen Job zu finden um sich das Studium zu finazieren.

Zum Thema Mathe, war kurz BioIng nur was da in Mathe verlangt wird ist nicht leicht, nur kommt es auch auf die Schule an auf der man sein Abi gemacht hat.
Ich war LK Mahte und es fiel mir weißgott nicht leicht der Vorlesung zu folgen, für einiege war es reine Wiederholung und manche hatten vieles nochnie zuvor gehabt.
Man kann nur hoffen das das Zentralabi hier abhilfe schafft.

Und schnelleres Studium durch Gebühren? Eigentlich eher nicht, gab ja bis jetzt die Gebühren nur für Langzietstudierende, man wurde also belohnt wenn man nicht so lang brauchte, dann war das St kostenlos, nur jetzt muss jeder zahlen, egal ob er 15 Semster braucht oder 10. Für die die nach der bisherigen Regelung die 650€ zahlen mussten ist es mit der 500€ Regelung für alle soagr günstiger geworden :p
 
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also gebraucht werden mit Sicherheit Elektrotechnik und Maschinenbau. Was aber auch hier bei uns im Südwesten hoch im Kurs ist, ist die Mechatronik.

Das Problem beim heutigen Ingenieur sind meist die Vertiefungen, die man an Unis lernt, der Mechatronik-Studiengang ist rein aus der Wirtschaft als Bedarf entstanden und wurde zuerst an BAs geschult und nun auch zunehmend an der FH. An Unis sieht man den noch vergebens, leider!

Mechatronik ist dabei nix anderes als ein Mix aus Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik. So kann ich problemlos CAD-Systeme bedienen, Festigkeitsberechnungen durchführen, Schaltpläne lesen/erstellen, mit Elektronikbauteilen hantieren, Digitaltechnik ist auch kein Thema und zu dem kann ich problemlos Programmieren. Ich gebe zu, dass ich in Punkto Fachwissen nicht mit einem Ing. des jeweiligen Fachbereichs mithalten muss, aber muss ich das? Stellt ein Personalchef lieber 3 sehr gute Ings ein oder 1 Allrounder, der das Ingenieursdenken intus hat und keinen Schreck beim Anblick des jeweiligen Fachbereichs erleidet? Da sieht man auch wieso Mechatronik entstanden ist, denn Mechanik ist heute ohne Elektronik nahezu undenkbar (Sensorik muss einfach sein!) und meist ist die Elektronik dann noch intelligent und will programmiert werden. Ein alteingessener Maschinenbauer fasst sich da schnell an den Kopf, er kann zwar problemlos techn. Mechanik/Dynamik mit den krassesten Integralen berechnen, aber blickt den Schaltplan des Mikrocontrollers mit riesengroßen Augen an.

Imo wer ein die Wirtschaft will, sollte auch versuchen sich auch bereits im Studiem an dieser zu orientieren. Ein Studium an der BA/FH ersehe ich da auch viel sinnvoller, dort wird auch zunehmend die Mathematik geschwächt, sie wird dort auch eher angewandte Mathematik bezeichnet, Beweise zb. hatte ich in meinem Studium fast keine.

Und das Problem mit dem "zu weit weg" ist an sich keins, fast 50% in meinem Kurs und auch in den Parallelkursen kamen von 500-800km weit weg nach Stuttgart, um hier zu studieren. Ist ja auch ned so schwer mit 700-1000€ netto im Monat (je nach Jahr) kann man sich ne Wohnung selbst im Ballungsraum Stuttgart leisten (manche Firmen zahlen sogar Wohnung). An der FH ein ähnliches Bild, mein Cousin studiert Mechatronik an der FH Reutlingen, er hat 1 Tag die Woche frei, an dem er arbeitet, arbeitet am WE und in den Ferien bei Bosch, er kommt problemlos über die Runden und wohnt auch nicht mehr zu Hause.

Man schafft alles, wenn man es nur will! Der eigene Ehrgeiz macht jemanden zur Elite und nicht die Unis ;) (die sind nur Mittel zum Zweck). Und dass hier teilweise das Ing-Studium abgeredet wird, ist für mich unbegreiflich, ich kann nur empfehlen eins zu machen und Vorzugsweise an der BA. Im Januar bekomme ich meinen Bachelor, dem ich später (in 2-3 Jahren) einen Master anhänge werde und damit dann den Mastern der Unis in nichts mehr nachstehen werde, dafür durfte ich ein kurzes und sehr interessantes Studium (3 Jahre mit viel Praxis) erfahren, bin daher gerademal 22 und verdiene doch recht ordentlich (nicht weit weg von den 50k/Jahr).

Also ich kann jedem Abiturienten einen Blick auf die BA nur empfehlen, die Sache hat leider nur den Haken mit den Noten. Bei guten/großen Firmen kommt man mit nem Schnitt schlechter als 2,0 im Abi nicht durch, aber es gibt auch mittelständische Unternehmen und die sind auch sehr zu empfehlen, da dort die Übernahmechance höher sind (ein BA-Student kostet die Firma ~100k €, daher möchten gerade die Kleinen diese wieder haben ;)).

PS:
noch was geniales an der BA:

die Kurse sind meist nicht größer als 25 Studenten und es ist quasi wie fortgesetzte Schule aber auf einem deutlich höherem Niveau. Man kann problemlos Fragen während den Vorlesungen stellen und man kann sich anschließend auch mit dem Dozenten unterhalten. Nicht verstandene Lösungen wurden bei uns teilweise in der Vorlesung oder falls machbar auch bei nem extra Termin besprochen. Der Dozent ging immer auf uns ein und gab sich sichtlich Mühe (ok etwas übertrieben, es gab auch Ausnahmen und die kammen vor allem von richtigen Unis :(). Und Fächer für Soft-Skills (zb. Teamwork, Präsentationen) hatten wir auch :).
 
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was heisst denn bitte "für frauen attraktiver werden"? gibts da n sonderfach "häkeln" (bzw "rumzicken" und "wie gehe ich damit um mit 14 noch jungfrau zu sein" für die jüngere generation)? :D

aber mal ernsthaft:
der mangel ist JETZT da
wenn jetzt leute anfangen zu studieren und in 5 jahren fertig sind ... der markt wird mit sicherheit nicht so lange warten ...

statistiken sind was feines
 
Hallo, ich denke viel mehr das diese 30000 freien Stellen für Ingeniuere sowelche sind,

25 jahre Alt, 10 Jahre einschlägige Berufserfahrung, 3 Fremdsprachen wären erwünscht usw. Lach lach. Ausserdem finde ich, dass dieses Thema garnicht hier rein passt.
Das nimmt mir die Stimmung wenn ich sowas lesen muss :)

Gruss Selflex
 
Kein einziger Dozent interessiert sich einen Dreck dafür, ob das Kauderwelsch, was da einem täglich eingeprügelt wird von 95% der Leute unverstanden bleibt.
wieder ein punkt für die studiengebührenbefürworter. durch mehr geld kann grade in den naturwissenschaften auch die ausstattung der uni besser sein, damit wird die uni attraktiver für angehende spitzenwissenschaftler und sie gehen viell. doch als prof an die uni anstatt in die privatwirtschaft abzuwandern.

btt: über die ursachen kann man wieder trefflich streiten. zum einen liegt es sicherlich daran, dass der anteil der arbeitsplätze immer mehr steigt, wo ein dipl.ing. verlangt/erforderlich ist. zum anderen auch ein gerade am anfang unattraktives studium.
und wenn jetzt der große run los geht, sind wir in ein paar jahren wieder voll im schweinezyklus drin, massig neue absolventen aber wenig arbeitsplätze. der große run kann ja teilweise auch nicht losgehen, wenn die unis und fhs aus geldmangel immer weniger studienplätze anbieten, wenn davon halt nochmal viele abbrechen, bleiben am ende nicht wirklich viele über.
 
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Schon komisch, arbeiten wärend dem Studium ist also total unmöglich? Hab mir eigentlich das ganze Studium über einen Nebenjob bei nem Softwareunternehmen finanziert. War überhaupt kein Problem. Ok, hab dafür nen Semster länger gebraucht, aber sonst? Hab im Job sogar einige äußerst nützliche Dinge fürs Studium gelernt.
 
Unglaublich viel dummes geschwätz was ich hier lese.

nur einige wenige gute kommentare, die aber auch hauptsächlich nur von leuten kommen die auchn ingenieurswesen studieren und sich in der materie auskennen.
wenn ich schon pro-studigebühren höre, würd ich am liebsten türen eintreten.

wenn ihr umbedingt wollte das gebühren erhoben werden, dann gleich auch bitte auf jede ausbildungsstelle, denn was interessiert mich es, ob jemand ,salopp gesagt, einfach zu doof und zu faul war n abitur zumachen. bildung is bildung, egal auf welchen grad.
aso und für die grundschule bitte auch gleich gebühren erheben, weil des is auch bildung, die die kinder da erhalten.

und für solch dummes pack geh ich net demonstrieren gegen studigeb. und lass mich von polizisten drangsalieren....

mir isses auch *piep* egal ob ichn darlehen aufnehmen muß für die studigeb.
wenn ich mit meinem wi-et studiengang fertig bin, verdien ich ab dem 4ten jahr locker ma 40t€. da isn darlehen in höhe von 10t€ sehr schnell abbezahlt. aber ihr glaubt doch dann ehrlich net, dass ich in deutschland bleibe.
ich war froh in einem sozialstaat zuleben, mit der gewißheit net jeden liberalen schei** wie andere länder mitzumachen.
ihr wollt umbedingt ne ellenbogen gesellschaft....., die kleinen werden als erstes leiden..... und das sind die meisten die hier sprüche klopfen.

zum thema frauenquote, bei uns an der tu is viel werbung gemacht worden, und aufeinmal, wo noch in meinem jahrgang ne quote von ca 5-10% war, sind jetzt z.b. in maschinenbau locker ma 40% frauen anteil.

greeez mid
 
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