News Ingenieure braucht das Land

perfekt!57 schrieb:
"Und seine Patente und Erfindungen schenkt er alle aus Solidarität und Begeisterung für die Sache seiner Firma, verzichtet wo immer es geht auf Eigenes".

Für alle, die es nicht wissen: das ist Gesetz

Und an alle Jubler: durchsucht mal die Stellenanzeigen auf dem Markt, z. B. bei Elektrotechnikern. Für frische Diplomanden ist da - laut Stellenausschreibung - nichts zu finden (bewerben sollte man sich aber trotzdem).

Gruß
Morgoth
 
Den Spruch, es werden nur Studienabgänger mit 25 und 10 Jahre Berufserfahrung gesucht,
gibt es schon seit Ewigkeiten.
Solange die Stelle nicht gleich als Führungsposition ausgeschrieben ist, kann man sich als
"Berufsanfänger" ohne Probleme bewerben.
Selbstverständlich weiß jede Firma, daß es o. g. Bewerber nicht gibt. Auch wird in jeder
Stellenauschreibung nur positives, herausragendes für den Job geschrieben. Genau wie
sich der Bewerber auch von seine besten Seite zeigt. So läuft der Markt halt.

Die ersten Bewerbungen hatte ich während der Diplomarbeit geschrieben. Die Zusage
hatte ich ca. 1-2 Monate vor Abgabe. Die Stelle war für einen berufserfahrenen Ingenieur
(3-5 Jahre) ausgeschrieben. Es sollte vor allem und spezielles Fachwissen vorhanden sein.
Fachwissen? Konstruktion von elektromechanischen Bauteilen als klassischer Maschinen-
bauer! Ich hatte gerade einmal Neigung und Interesse an Feinmechanik.
Wir sind damals zu dritt angefangen und standen erst einmal am Zeichenbrett. Die Arbeits-
marktsituation ist m. E. nicht viel anders als jetzt gewesen. Zumindest waren Sprüche (und
Ausreden) ähnlich. ;)
 
Da kann ich No. 6 nur zustimmen.

Bei den Ingeneursstudiengängen handelt es sich einfach um sehr anspruchsvolle Studiengänge, die man nich mal eben macht! Von wegen Studentenleben - Fehlanzeige! Und daran scheitern viele. Wenn nicht genug fertig werden gibts 1. nich genug, die anfangen und 2. kriegens nicht genug hin, wenn se schonmal anfangen...

Gruß Heinz
 
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