News Insolvenz: Händler Atelco meldet Zahlungsunfähigkeit an

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SpeakerSeeker schrieb:
Ich habe bei denen Auch gerade noch eine Stornierung laufen weil gewünschter Artikel nicht lieferbar war.
Aber ich befürchte, dass ich meine 300€ im Kopf schonmal abschreiben sollte.

Du wirst die Forderung vermutlich in der Liste anmelden müssen, der Insolvenzverwalter sollte im Zweifel auch Formulare dafür haben. Wenn Du Glück hast, bekommst Du in 5 Jahren 30,- Euro davon wieder.

Edit: Außer eventuell über Paypal-Käuferschutz, oder Stornierung der Kreditkarten-Buchung, wobei das vermutliche eine rechtliche Grauzone wäre.
 
Schade, ich fand eigtl beide LÄden voll i.O. Jedenfalls im Service meilenweit vor MF und seinen Konsorten ala Vibu. Leider ist amazon bei hardware etwas teurer, aber bei Differenzen bis ca. 10-15% bestelle ich doch lieber bei denen.
 
*XD :D

Hier die Website von Atelco --> http://www.atelco.de/
Kein Wort betreffend der Insolvenz.

Wer dort nun Ware bestellt hat kann nur beten, daß die Hardware OK ist und nicht zum RMA-Fall wird.
 
Dann wendet man sich an den Hersteller und betet, dass er Endkundensupport hat.
 
Hardwarebomber schrieb:
Wisst ihr bei 22 Filialen was wir nach eurer Meinung an Kapital im Laden stehen haben müssten.

Das kann niemand bezahlen.

Dann macht man mal 10 Filialen zu und betreibt eben 12 mit vollerem Lager, was durchaus für den Betrieb besser gewesen wäre und aus betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoll. Ich kenne mehrere Leute die bei Atelco gearbeitet haben und habe selbst Erfahrung mit der Marke Hardwareversand und niemand aber auch wirklich niemand lässt ein gutes Haar an der Firma.

Dinge wie miserable Entlohnung, demotivierte Mitarbeiter und ein schlechtes Betriebsklima sind leider Argumente die man oft in diesem Zusammenhang hört und sowas fällt dann auch preisunabhängig auf den Umsatz zurück.

Ich selbst hatte z.b. bei 2 Bestellungen von hardwareversand.de eine Reklamation. Eines davon war eine TV Box welche ab Lager war, die auch nach 4 Wochen immernoch nicht da war. Eine telefonische Rücksprache ergab, dass der Artikel im Moment nicht lieferbar ist. Das ist soweit kein Problem, aber wieso muss ich da nachforschen und keine Sau meldet sich bei mir? Zudem war die Person am Telefon super genervt, unhöflich und sichtlich mit der Situation überfordert. Bei der anderen Bestellung lief es nicht anders und da brauch man sich eben auch nicht zu wundern, wenn Kunden dann abspringen und lieber woanders bestellen.

Inzwischen bestelle ich meistens bei Amazon, ist zwar teurer aber dafür sind die Sachen in 2 Tagen da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moon_Knight schrieb:
Dann wendet man sich an den Hersteller und betet, dass er Endkundensupport hat.

Dies hatte ich mal (Gigabyte) - man teilte mir freundlichst mit, daß ich mich rechtlich gesehen an den Händler wenden müsste.
 
Jetzt ist mir klar weshalb meine Bestellung gestern Abend ohne Begründung von denen nicht ausgeführt wurde. Besonders amüsant war zu beobachten, wie danach die Preise für den Artikel, bei Geizh. & Co nach oben kletterten ... ansonsten fand ich die Preise bei Hardwareversand noch nichtmal soo hoch, problematisch wurde es allerdings, wenn's um deren Serviceleistung zb. bei einer Retoure ging.
 
War für mich irgendwie abzusehen, der Laden sah immer unmöglich aus, kaum Waren in den Regalen total unaufgeräumt und immer viel zu viele Mitarbeiter da.
Preislich auch eher Apotheke.
Hardwareversand war okay, schade drum.
 
Hat sich doch schon angekündigt Conrad hat den Laden richtig überrollt mit Gutscheinen kampf um jeden Kunden. Wenn man zurück guckt wie Conrad damals die Leute verascht hat mit überzogenen Grafikkarten Preisen und Hardware Damals hatten die nicht viel im 'Sortiment heute haben die alles an Hardware heute.

kann man sich an 5 Finger abzählen wer wem die Kunden weg nimmt der Pleite Geier wird weiter Fliegen.

Amazon <.. Expansion Kurs
Mindfactory < --- Compuland & DriveCity
alternate
Conrad < ---- getgoods
snogard <---war füher mal ne große Nummer heute spielt keine rolle mehr im Netz
Atelco <- Insolvenz nach 25 Jahren
K&M <-Insolvenz Größte Bude gewesen
 
Zuletzt bearbeitet:
Was MICH persönlich meist von nem Kauf im Laden abgehalten hat ist schlicht und ergreifend die miserable Verfügbarkeit von Artikeln direkt vor Ort, seit Jahren. Vllt. ja auch nur ein Syndrom der Bremer Filliale...

Ich kann mich an die ehemalige Dresdner Filiale erinnern.
Riesig groß und lagerhausartig aber leer. Es gab dort schlicht nix. Bauteile gingen noch. Merkwürdige Kabel und Enthuisaisten/Profi Kram aber bei Hardware sah es entsetzlich aus. Ich kann mich an ein Angebot von 4 Grafikkarten - alle veraltet und überteuert - erinnern. Da hat jeder Fachhandel mehr auf Lager und sogar der Blödmarkt steht besser da.

Da ist Conrad sympathischer.
 
Hardwarebomber schrieb:
Ihr Kunden solltet allerdings langsam mal den Geiz ist Geil aus euren Köpfen herausbekommen und nicht an der Kasse noch nach dem Preis von Mediamarkt schauen.

Schlechte Situation für die Angestellten, aber es ist trotzdem nicht die Aufgabe der Kunden ein Unternehmen solvent zu halten. Ausbleibende Kundschaft ist ein Symptom, keine Ursache.
 
Wundert mich jetzt nicht wirklich. Die Ladengeschäfte waren (bis zu ihrer Schließung hier in Dresden) eigentlich nicht viel mehr als Lager, wo von Kunden bestellte Ware zur Abholung bereitgehalten wurde.
Wirklich mal was direkt kaufen, ohne es bestellt zu haben, konnte man da selten.

Und das Onlineangebot ist auch nicht wirklich prickelnd. hardwareversand.de bedürfte schon seit Jahren mal ner optischen und logischen Überarbeitung (ich suche ein Netzteil nicht im Unterpunkt "Gehäuse").
Auch das Portfolio ist mehr oder weniger schlecht. Zig Billignetzteile im Angebot, aber kaum was für gehobenere Ansprüche.
Genauso siehts bei den Mainboards aus.

Da kauf ich lieber bei mindfactory.de oder alternate.de
Letztere sind zwar etwas teurer, aber dafür ist das Portfolio auch recht groß.
Oder ich geh hier in der Stadt ins Ladengeschäft von playit.de
 
Ich habe gerade noch 1000 € aus einer Vorkasse zurückbekommen, Dank dem enormen Einsatz von Geizhals.at.

Tolle Leute!!!! Kann man gar nicht hoch genug loben.
 
Toll - um HWV tut´s mir echt leid.

Kann man nur hoffen dass sich jemand findet der hier einsteigt und die Situation zum Guten wendet.

484 Jobs - ist ja nicht gerade wenig.
 
Die Zeiten von großen Ketten bzw. Hardware-Händlern vor Ort sind mehr oder weniger vorbei.
Es ist für die Unternehmen kaum mehr möglich, mit den Niedrigpreisangeboten der Online-Konkurrenz mitzugehen.

Für mich ist es verständlich, dass die Händler kaum noch Ware vor Ort haben. Denn diese wird immer mehr zum toten Kapital, da diese natürlich mit jedem Tag in der Ladentheke mehr an Wert verliert und ein großer Teil der Kunden die Ware sofort und zu Online-Preisen beziehen möchte.

Kleinere Läden und ein (paar) zentralisierte Lager könnten da ein Lösungsansatz sein:
- der Kunde erscheint im Laden, bekommt seine Beratung und lässt sich die Ware entweder in den Laden oder heim bestellen.
- Waren die "immer gehen" werden im Laden bevorratet, der Rest eben in einem großen Lager "gehalten"

Schade für die Mitarbeiter v. Atelco, aber wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
 
Der Service von HWV war aber unter aller Kanone. Da fand ich Atelco selbst 100mal besser. Hinter hwv steht ja eine ganze Historie an katastrophalen Beispiele, wie man nicht mit Kunden umgeht. Ständig überfordert, unfreundlich oder gar ganz ohne Antwort, Bestandsanzeige aus der Hölle, Lieferzeiten oft ebenso,...
Wen das interessiert: Google öffnet da ganze Abgründe.
 
Also ich kenne Hardwarebomber jetzt nicht und daher klammere ich ihn mal aus, aber ich antworte mal drauf.
Geiz ist Geil hat vielleicht den Einzelhandel teilweise einen Genickschuss gegeben, aber wieso haben die Kunden denn oft so gehandelt?
Erstmal die Servicewüste. Immernoch wird der Kunde oft wie ein Bittsteller behandelt, der gefälligst zu nehmen hat, was er will und dann abzuhauen hat. Nein. Ich will keine lächelnden Sklaven á la Apple, aber freundliche Verkäufer, denen ich kein Dorn im Auge zu sein schein.
Ich habe bzw. arbeite auch täglich mit Kunden und ich finde, man muss Ahnung haben, von dem, was man verkauft. Ein Schuhverkäufer sollte Chucks von Sneakers unterschieden, ein Fleischer Steakarten unterscheiden und dies zählt auch für Leute im Atelco Shop ...
Vor einigen Jahren bin ich zum letzten mal in einem solchen Laden gewesen und als der Verkäufer meinte, dass ich Intel bräuchte, da AMD nur Grafikkarten macht und keine Prozessoren bin ich wieder raus und nie zurück.
 
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