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News Insolvenz: Händler Atelco meldet Zahlungsunfähigkeit an
- Ersteller Daniel
- Erstellt am
- Zur News: Insolvenz: Händler Atelco meldet Zahlungsunfähigkeit an
- Status
- Für weitere Antworten geschlossen.
Für die hardwareversand.de GmbH wurde am 01.10.2015, um 09:10 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.
Für alle Unterlagen siehe: https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl
Detail-Suche - Bundesländer: Nordrhein-Westfalen - Gericht: Arnsberg -Firma: hardwareversand - Suche starten.
Auszug aus der ersten Bekanntmachung vom 02.10.2015
Auszug aus der zweiten Bekanntmachung vom 02.10.2015
Es wurde also Masseunzulänglichkeit festgestellt.
Wer mit dem Begriff nichts anfangen kann, hier die Erklärung https://de.wikipedia.org/wiki/Masseunzul%C3%A4nglichkeit
Das heißt für mich und alle anderen die von dem Saftladen über den Tisch gezogen wurden, dass wir sehr wahrscheinlich keinen einzigen Cent mehr sehen werden auch wenn man die Forderungsanmeldung verschickt hat.
Die 350€ die mir der Laden noch schuldet sehe ich also nie mehr wieder.
Vorallem die Leute die dort zum Beispiel einen kompletten PC gekauft und nicht bekommen haben, tun mir ehrlich Leid.
Weitere Infos findet man auf der Seite der Kanzlei White & Case
http://inso.whitecase.com/about/
Zum Gläubigerinformationssystem
http://www.glaeubigerinfo.de/winsolvenz/gis.web/frm_Verfahrensinfo.asp?vn=482794
Für alle Unterlagen siehe: https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl
Detail-Suche - Bundesländer: Nordrhein-Westfalen - Gericht: Arnsberg -Firma: hardwareversand - Suche starten.
Auszug aus der ersten Bekanntmachung vom 02.10.2015
Die Eröffnung erfolgt aufgrund des am 23.07.2015 bei Gericht eingegangenen Antrags der Schuldnerin.
Zum Insolvenzverwalter wird ernannt Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger, Königswall 21, 44137 Dortmund.
Forderungen der Insolvenzgläubiger sind bis zum 17.11.2015 unter Beachtung des § 174 InsO beim Insolvenzverwalter anzumelden.
Auszug aus der zweiten Bekanntmachung vom 02.10.2015
Amtsgericht Arnsberg, Aktenzeichen: 10 IN 97/15
In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen
der im Handelsregister des Amtsgerichts Arnsberg unter HRB 5956 eingetragenen hwv hardwareversand.de GmbH, Daimlerweg 4, 59519 Möhnesee, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Ralf Schwalbe, Daimlerweg 4, 59519 Möhnesee
ist am 02.10.2015 bei Gericht die Anzeige des Insolvenzverwalters eingegangen, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt (§§ 208 bis 210 InsO).
10 IN 97/15
Amtsgericht Arnsberg, 02.10.2015
Es wurde also Masseunzulänglichkeit festgestellt.
Wer mit dem Begriff nichts anfangen kann, hier die Erklärung https://de.wikipedia.org/wiki/Masseunzul%C3%A4nglichkeit
Das heißt für mich und alle anderen die von dem Saftladen über den Tisch gezogen wurden, dass wir sehr wahrscheinlich keinen einzigen Cent mehr sehen werden auch wenn man die Forderungsanmeldung verschickt hat.
Die 350€ die mir der Laden noch schuldet sehe ich also nie mehr wieder.
Vorallem die Leute die dort zum Beispiel einen kompletten PC gekauft und nicht bekommen haben, tun mir ehrlich Leid.
Weitere Infos findet man auf der Seite der Kanzlei White & Case
http://inso.whitecase.com/about/
Zum Gläubigerinformationssystem
http://www.glaeubigerinfo.de/winsolvenz/gis.web/frm_Verfahrensinfo.asp?vn=482794
M
Moon_Knight
Gast
Na geil. Wenigstens sind die dann endlich weg.
Definitiv.
Aus der Welt verschwinden wird hardwareversand.de aber wahrscheinlich nicht.
Masseunzulänglichkeit heißt nur dass die Insolvenzmasse nicht ausreicht.
Sämtliches Geld das Sie jetzt verdienen fließt ja meines Wissens nach nicht in die Insolvenzmase.
Aus der Welt verschwinden wird hardwareversand.de aber wahrscheinlich nicht.
Masseunzulänglichkeit heißt nur dass die Insolvenzmasse nicht ausreicht.
Sämtliches Geld das Sie jetzt verdienen fließt ja meines Wissens nach nicht in die Insolvenzmase.
WhiteShark
Admiral
- Registriert
- Mai 2002
- Beiträge
- 9.949
Ich frage mich was mit Bestellungen passiert die nach Bekanntgabe der Insolvenz aufgegeben und bezahlt wurden.
Denn ab da bestand nicht mehr die Absicht überhaupt auszuliefern, was folglich Betrug ist.
Wenn man einen Shop aufmacht, Geld kassiert aber nie vorhatte auszuliefern, dann ist das klarer Betrug und hat auch nichts mit der Insolvenz zutun.
Denn ab da bestand nicht mehr die Absicht überhaupt auszuliefern, was folglich Betrug ist.
Wenn man einen Shop aufmacht, Geld kassiert aber nie vorhatte auszuliefern, dann ist das klarer Betrug und hat auch nichts mit der Insolvenz zutun.
Gibt dazu eine Stellungnahme von hardwareversand.de
http://www.hardwareversand.de/insolvenz
Alle die ab dem 23.07. dort eingekauft haben, bekommen also die Ware bzw. Ihr Geld zurück.
http://www.hardwareversand.de/insolvenz
Vorkassezahlungen zur Warenbestellung bleiben selbstverständlich möglich. Die Lieferung der Ware bzw. die Rückzahlung des Geldes bei Stornierung ist für alle Vorkassebestellungen ab dem 23.07.2015 durch den Insolvenzverwalter garantiert.
Alle die ab dem 23.07. dort eingekauft haben, bekommen also die Ware bzw. Ihr Geld zurück.
C
can320
Gast
WhiteShark schrieb:Ich frage mich was mit Bestellungen passiert die nach Bekanntgabe der Insolvenz aufgegeben und bezahlt wurden.
Denn ab da bestand nicht mehr die Absicht überhaupt auszuliefern, was folglich Betrug ist.
Wenn man einen Shop aufmacht, Geld kassiert aber nie vorhatte auszuliefern, dann ist das klarer Betrug und hat auch nichts mit der Insolvenz zutun.
Hast du alles dokumentiert und kannst es beweisen? Versuch dein Glück und verklag sie ^^ (Meinungen aus einem Computerforum zählen leider NICHT als Beweis

WhiteShark
Admiral
- Registriert
- Mai 2002
- Beiträge
- 9.949
Auf was sollte ich verklagen wenn ich nicht geschädigt bin (wusste ja von der Insolvenz)?
Gut Strafanzeige könnte man stellen. Aber das ist natürlich schwierig wenn man selbst nicht bestellt hat und damit der Nachweis fehlt.
Aber wenn wirklich trotzdem noch ausgeliefert/zurückgezahlt wurde, ist ja alles in Ordnung.
Gut Strafanzeige könnte man stellen. Aber das ist natürlich schwierig wenn man selbst nicht bestellt hat und damit der Nachweis fehlt.
Aber wenn wirklich trotzdem noch ausgeliefert/zurückgezahlt wurde, ist ja alles in Ordnung.
WhiteShark schrieb:Ich frage mich was mit Bestellungen passiert die nach Bekanntgabe der Insolvenz aufgegeben und bezahlt wurden.
Denn ab da bestand nicht mehr die Absicht überhaupt auszuliefern, was folglich Betrug ist.
Wenn man einen Shop aufmacht, Geld kassiert aber nie vorhatte auszuliefern, dann ist das klarer Betrug und hat auch nichts mit der Insolvenz zutun.
Wie erwähnt, haftet dafür der Insolvenzverwalter persönlich (bzw. seine Versicherung).
Fraglich ist die Lage eher bei den vor dem 23.07. anhängigen Forderungen, wenn hier vorsätzlich Gelder zurückgehalten wurden, oder Bestellungen und Zahlungen angenommen wurden, bei denen von vornherein klar war, dass sie diese nicht mehr ausliefern würden. Das könnte dann den Straftatbestand des Betruges erfüllen, womit dann auch der Täter persönlich haftbar wäre. Der Täter entkäme diesen Schadenersatzansprüchen nicht, nichtmal mit einer Privatinsolvenz kommt er aus Ansprüchen aufgrund von Straftaten wieder heraus.
Allerdings dürfte es sehr schwierig werden, jemandem persönlich Betrug nachzuweisen...
Ich wusste davon nichts und bin mit Hardwareversand immer gut gefahren seit Jahren. Rückgaberecht wie auch neuware die auch Neuware ist.
Hab nun dort bestellt einen Pc ohne Graka in Höhe von 300 Euro und mit Vorkasse bezahlt. Stunden später lese ich die schreckliche Nachricht erst. Alles über Geizhals.de bestellt...
Am Dienstag habe ich die Bauteile für einen Freund bestellt auf meinen Namen. In der History von denen seit Mittwoch das, dass Geld eingegangen ist und das die Ware nun bereit wär fürs Versenden. Bis jetzt NIX.
Habe da heute angerufen und mal nachgefragt warum meine Ware noch nicht rausgegangen ist weil bevor ich bestellt habe war alles Lieferbar. Man sagte mir das die SSD angeblich nicht im Lager wär und sie heute reinkommen würde. Die Ware geht aber angeblich erst Montag raus. Mal schauen...
Hab nun dort bestellt einen Pc ohne Graka in Höhe von 300 Euro und mit Vorkasse bezahlt. Stunden später lese ich die schreckliche Nachricht erst. Alles über Geizhals.de bestellt...
Am Dienstag habe ich die Bauteile für einen Freund bestellt auf meinen Namen. In der History von denen seit Mittwoch das, dass Geld eingegangen ist und das die Ware nun bereit wär fürs Versenden. Bis jetzt NIX.
Habe da heute angerufen und mal nachgefragt warum meine Ware noch nicht rausgegangen ist weil bevor ich bestellt habe war alles Lieferbar. Man sagte mir das die SSD angeblich nicht im Lager wär und sie heute reinkommen würde. Die Ware geht aber angeblich erst Montag raus. Mal schauen...
IndigoHD
Lieutenant
- Registriert
- Nov. 2010
- Beiträge
- 533
Für mich ist die ganze Situation mehr als Kriminell. Bereits am 16.07.2015 habe ich per e-mail und per telefon bei hardwareversand.de direkt eingefordert, dass wir das Geld bitte ausgezahlt bekommen wollen und nichtmehr warten wollen bis die Grafikkarte lieferbar wird.
Bereits ne ganze Weile VOR der Insolvenz. Die e-mail die das belegt habe ich auch noch in meinem Postfach abgespeichert.
Hardwareversand hat die komplett ignoriert und niemals geantwortet.
Es geht um eine 800€ teure GTX 980 Ti AMP Extreme von Zotac.
Ist das nicht ein klarer Hinweis auf Verschleppung?
Kann ich irgendwas unternehmen?
Bei dem Insolvenz-kram haben wir uns bereits gemeldet, aber es sieht ja wohl so aus als würde da keiner mehr was kriegen.
Bereits ne ganze Weile VOR der Insolvenz. Die e-mail die das belegt habe ich auch noch in meinem Postfach abgespeichert.
Hardwareversand hat die komplett ignoriert und niemals geantwortet.
Es geht um eine 800€ teure GTX 980 Ti AMP Extreme von Zotac.
Ist das nicht ein klarer Hinweis auf Verschleppung?
Kann ich irgendwas unternehmen?
Bei dem Insolvenz-kram haben wir uns bereits gemeldet, aber es sieht ja wohl so aus als würde da keiner mehr was kriegen.
Zuletzt bearbeitet:
M
Moon_Knight
Gast
Wenn du nicht per Paypal gezahlt hast: nö.
M
Moon_Knight
Gast
Was das ist, kannst du nur durch eine Klage klären bzw. dich bei einem Anwalt beraten lassen.
So hast du jedenfalls erst mal keine Chance auf dein Geld, wenn der Insolvenzverwalter dir nichts zugestehen möchte.
So hast du jedenfalls erst mal keine Chance auf dein Geld, wenn der Insolvenzverwalter dir nichts zugestehen möchte.
iSight2TheBlind
Fleet Admiral
- Registriert
- März 2014
- Beiträge
- 11.336
@Lotex
Klar: Vor der Insolvenz bestellen = Du bist gearscht.
Nach der Insolvenz bestellen = Nicht viel weniger sicher als wenn du bei irgend einem anderen Onlineshop bestellst, wahrscheinlich ist dort die Wahrscheinlichkeit, dass die zwischen Bestellung und Auslieferung insolvent gehen, du also deine Ware nicht bekommst, sogar höher^^
Klar: Vor der Insolvenz bestellen = Du bist gearscht.
Nach der Insolvenz bestellen = Nicht viel weniger sicher als wenn du bei irgend einem anderen Onlineshop bestellst, wahrscheinlich ist dort die Wahrscheinlichkeit, dass die zwischen Bestellung und Auslieferung insolvent gehen, du also deine Ware nicht bekommst, sogar höher^^
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