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NewsInstinct Made in USA?: Auch AMD soll Chips in TSMCs Fabrik in Arizona fertigen lassen
Aus meiner Sicht ist jede Fertigung die ausserhalb der Asiatischen Region etabliert wird ein Zugewinn für den Westen und ein Stück Absicherung!
Niemand weiß was in dem Chinesen vorgeht und wann er sich Taiwan einverleiben wird ... denke das ob er das tun wird ist ausser Frage ...
Die amerikanischen Chipschmieden stellen sich sichtbar auf die Einfuhrzollflut einer weiteren Trump-Präsidentschaft ein ... und auch falls letztere nicht kommt, werden protektionistische Tendenzen bleiben, selbst wenn Unsinnsargumente wie Staatsfinanzierung durch das Ausland via Zollinstrumenten dann ausbleiben.
Im Inland für inländische Kunden zu produzieren, wird damit natürlich attraktiver - wenn es also möglich ist, warum dann nicht machen?
Eine "ESMC"-Fabrik unter Teilnahme TSMCs ist auf dem Weg. Allerdings wird es dort erstmal keine High-End-Prozesse geben, sondern vielmehr solche, die für die deutsche Industrie essenziell sind.
Ja endlich mal unabhängig. Zumindest n3 das deutlich besser als aktuelle fertiguntg ist. 2 später ist als gut zu finden. n3 wird also bis dahin Standard sein was gewiss deutlich besser als das anfangs Stadium von 2nm sein wird. Die Sprünge werden ja eh immer kleiner. Von daher gewöhnen haben sich ja die Menschen schon jetzt dran. schlecht ist die Entwicklung ja nicht.
Nur ein wenig. Intels gestoppte Fabrik in Magdeburg... Aber würde nicht so sehr drauf hoffen. Zu viel in Europa gehört indirekt schon nicht europäischen Firmen. Europäer denken nach wie vor zu oft nur Landesweit und zu selten global. Insbesondere Deutschland. Deutschlands Markt ist nicht groß genug um global zu bestehen. Also ist jede Industrie in der man nicht irgendwas einzigartiges, spezielles hat, irgendwann flöten gegangen, wenn mich sich nicht darauf eingestellt hat. Da haben USA, China und Indieneinfach einen riesen Vorteil mit ihrem großen Innenmarkt. Die müssen eigentlich nur darauf achten, dass Sie in Ihrem Markt erfolgreich sind. Ganz besonders China, allein schon um den eigenen Markt zu bedienen kann man so groß werden, dass man auf dem globalen Markt nicht einfach geschluckt wird.
Der Zugewinn und Absicherung, ist in erster Linie für die USA. Sollten die Lieferketten in Asien unterbrochen sein und in den USA ist die gesamte Lieferkette aufgebaut und es wird in großen Stückzahlen produziert, dann wird als erstes der US-Markt bedient. Sollte es ein "Produktionsüberschuss" geben, dann wird dieser weiter an zahlungskräftige Kunden verkauft.
Du kriegst dann von der USA ein "Freundschaftspreis" wie bei Flüssiggas. ;-)
Eine "ESMC"-Fabrik unter Teilnahme TSMCs ist auf dem Weg. Allerdings wird es dort erstmal keine High-End-Prozesse geben, sondern vielmehr solche, die für die deutsche Industrie essenziell sind.
Und das ist am Ende auch gut so, nützt doch nichts hier was zu produzieren das hier keiner braucht.
Klar wäre es schön wenn Intel die eigene Fertigung in den Griff bekommt und man Magdeburg endlich fertig stellt aber auch das wird noch kommen hoffe ich
NameHere schrieb:
Der Zugewinn und Absicherung, ist in erster Linie für die USA. Sollten die Lieferketten in Asien unterbrochen sein und in den USA ist die gesamte Lieferkette aufgebaut und es wird in großen Stückzahlen produziert, dann wird als erstes der US-Markt bedient. Sollte es ein "Produktionsüberschuss" geben, dann wird dieser weiter an zahlungskräftige Kunden verkauft.
Du kriegst dann von der USA ein "Freundschaftspreis" wie bei Flüssiggas. ;-)
"America First" und genau so würde Europa das auch machen ... das wir nicht soviel Kohle locker machen bzw das die Länder in der EU dann evtl noch gegenseitig im Weg stehen bei solchen Projekten ist nicht die Schuld der Chipfirmen ...
Am Ende ist es dennoch so das Unabhängigkeit gut ist.
Der Zugewinn und Absicherung, ist in erster Linie für die USA. Sollten die Lieferketten in Asien unterbrochen sein und in den USA ist die gesamte Lieferkette aufgebaut und es wird in großen Stückzahlen produziert, dann wird als erstes der US-Markt bedient. Sollte es ein "Produktionsüberschuss" geben, dann wird dieser weiter an zahlungskräftige Kunden verkauft.
Das kann sich im Praxisfall durchaus als Irrtum erweisen. Firmen verkaufen, sofern der Staat nicht eingreift, dorthin, wo sie den meisten Gewinn machen. Sollte das außerhalb der USA sein, geht die Ware dorthin, durchaus auch jenseits eines "Produktionsüberschusses".
Gutes Beispiel dafür war in einem Zeitraum vor der Pandemie etwa die deutsche Holzproduktion, die in großen Teilen ins Ausland ging, obwohl die inländische Nachfrage teilweise ungedeckt blieb. Ist der Markt nicht reguliert, regelt der Preis. In den USA würde das ggf. erst recht gelten. Wie gesagt, falls staatlicher Eingriff unterbleibt.
Wer ist und so? Warum ist Thailand für uns problematisch?
NEO83 schrieb:
"America First" und genau so würde Europa das auch machen ... das wir nicht soviel Kohle locker machen bzw das die Länder in der EU dann evtl noch gegenseitig im Weg stehen bei solchen Projekten ist nicht die Schuld der Chipfirmen ...
Am Ende ist es dennoch so das Unabhängigkeit gut ist.
In diesem Fall macht sich die USA durch Technologietransfer unabhängiger. Gut für die, aber für uns ändert sich dadurch nichts. Wir bleiben weiter abhängig.
Ergänzung ()
heroesgaming schrieb:
Das kann sich im Praxisfall durchaus als Irrtum erweisen. Firmen verkaufen, sofern der Staat nicht eingreift, dorthin, wo sie den meisten Gewinn machen. Sollte das außerhalb der USA sein, geht die Ware dorthin, durchaus auch jenseits eines "Produktionsüberschusses".
Das Ganze ist eben immer ein Spiel relativer Stärke. Deutschland hat den Gaspreis für den Rest der EU nach dem russischen Angriff auf die Ukraine etwa massiv in die Höhe getrieben, weil hierzulande um jeden Preis Gas eingelagert werden sollte. Geklappt hat's, unsere Nachbarn waren dennoch sauer.
Dasselbe würde genauso auch für andere Märkte gelten, wenn es dazu käme. Die Frage ist, woher ansonsten noch Nachfrage kommt. Die EU ist nach wie vor der größte Binnenmarkt der Welt, selbst ohne Großbritannien. Uninteressant ist man als Absatzmarkt für Firmen daher mitnichten.
typisch unüberlegte Aussage.
In Europa brauchen wir Chips für Fahrzeuge und Industrie. Keine Highendchips für PCs, die hier eh nicht gefertigt werden. Industriemaschinen und Autos müssen Vibrationen, Bewegungen und Umwelt teilweise Jahrzehntelang aushalten. Das sind neue Chips gar nicht so von Vorteil.
In der Weltraumtechnik werden teilweise 20-40 Jahre alte Chips verwendet, weil die stabiler als Highendchips sind.
Auch Bosch, Infineon, Global Foundries stellen hier in ähnlichen Chipbreiten her.
Es ist eher Das Werk in Magdeburg von Intel gewesen das mit seinen 3 nm ein Riese in der Wüste ohne Anschlussprodukte gewesen wäre.
In diesem Fall macht sich die USA durch Technologietransfer unabhängiger. Gut für die, aber für uns ändert sich dadurch nichts. Wir bleiben weiter abhängig.
In diesem Fall ist es immer noch besser von einem "Partner" abhängig zu sein als von einem, Feind will ich nicht sagen aber "nicht Freund" ...
Wie gesagt, Europa steht es frei mit den entsprechenden Finanzmitteln oder was auch immer die Chipfirmen hier her zu locken ... es ist aber eben so das es nicht gemacht wird ... scheinbar fühlt man sich wohl in seiner Abhängigkeit und die Corona-Probleme sind doch bei vielen schon vergessen ... aktuell muss es doch wieder hauptsächlich billig sein ... egal woher es kommt ...