Bericht Intel 4004: Die erste frei verkäufliche Serien-CPU hatte 0,75 MHz

testwurst200 schrieb:
Habe trotzdem nur sehr wenig verstanden
Ein Video für die Maus war das nicht, aber würde man da jeden einzelnen Schritt wie "Ionenimplantation" noch genauer ausführen wollen, wäre es ein stundenlanges Lehrvideo geworden, was sich dann doch wieder niemand ansehen mag.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dotierung

Es gibt ja im Internet genug Videos die einzelne Sachen genauer oder nur schematisch darstellen. Wenn man sich die moderne EUV Fertigung im Vergleich zu dem gezeigten Video anschaut, so liegen da nochmal Welten zwischen, und man sieht bei so einer Fertigung dann noch weniger.

Das Prinzip ist aber letztlich immer "ähnlich". Auf das Wafer wird Metall aufgedampft, Fotolack aufgetragen, belichtet und geätzt mit diversen Schritten dazwischen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Semiconductor_device_fabrication
 
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@testwurst200

Du weißt aber schon dass wir wieder dorthin zurücksteuern wo wir schon mal waren.
Gibt ne tolle Doku dazu. Irgendwas mit "Kapital im 21 Jahrhundert" oder "Wem gehört die Welt."
Kam erst vor kurzen wenn mich nicht alles täuscht im ZDF und war glaub ein Dreiteiler.
 
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testwurst200 schrieb:
Habe einen Buchtipp für dich

Bücher sind immer geil.

Das Kapital kann ich z.B. empfehlen. Das steht sogar beim Chef der Deutschen Bank im Schrank. Es beschreibt, wie lange "der Krug zum Brunnen geht, bis er bricht". :evillol:

mfg

Es ist gut, alle zu bilden. Das geht aber leider nicht wirklich und daher darf man nicht jedem erzählen, was man weiß. Die meisten Menschen selektieren leider Gottes die Informationen zu stark, um sich selber zu bevorteilen und andere zu "unterdrücken".
 
Wisst ihr was mich immer so fasziniert hat?
Die Dinger waren so schön einfach gebaut, hatten so tolle Füße die man irgendwo reinstecken konnte.
Dann sah man aber nicht was drinnen vorging, also total was anderes als Mechanik.
Hatte irgendwas mystisches.

Naja das erste Elektronik Teil war bei mir eine Armbanduhr mit roter LED Anzeige.
Die fraß soviel Strom dass man einen Knopf drücken musste um die Anzeige erstmal zu aktivieren.
Dann der erste Taschenrechner. War aber schon mit LCD. Konnte aber fast nichts.
Dann ein TI Taschenrechner mit grüner LED. Der AKKU war natürlich auch immer gleich leer.
Und alles sau teuer damals.

Und als ich bei nem Freund den TRS80 sah wo am Monitor Text darstellbar war
wusste ich das ist die Zukunft und so war es dann auch.

Zu der Zeit gab es auch verschiedene Telespielkonsolen.
Bei einigen konnte man sogar schon programmieren.
Ja so fing das an.
 
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Das Monster Teil schaut aber schon sehr modern aus.
Irgendwo sah ich mal was wo ein Typ ne CPU mit Kabel als Leiterbahnen nachgebaut hat.
Hm was das wohl wieder war.
 
Herdware schrieb:
nötige Abstand bzw. Isolation um Überschläge zwischen Leitungen zu verhindern nur von der Spannung abhängig ist
Wie war das beim Pentium 4 Northwood? Sudden Northwood Death Syndrome

Herdware schrieb:
Der Zilog Z80 wurde ebenfalls vom in der News-Meldung erwähnten Federico Faggin entwickelt und war binärkompatibel zu Intels 8Bit-CPU 8080, der wiederum der Nachfolger des 8008 war, der auf den 4004 folgte
8000 Serie intel (4-1).jpg

Die sowjetische Kopie hat mir einer vor der Nase weggeschnappt.
Ansonsten hat selbst Siemens damals die 8000er Serie lizensiert (die beiden in Lila, mit SAB)

cbtestarossa schrieb:
Texas Instruments war scheinbar noch früher dran, aber eventuell noch keine Serienprodukion
Der von Gary Boone und Michael Cochran entwickelte TMS1000 wurde zuerst in Texas Instruments-Taschenrechnern verwendet (SR 10, 1972), als Produkt aber erst 1974 vermarktet. Er erschien damit später als der Intel 4004, der allgemein als der erste Mikroprozessor betrachtet wird, war aber der erste echte Mikrocontroller (Computer auf einem Chip).
Quelle: Wiki
 
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Herdware schrieb:
Die damaligen CPUs waren also fast alle irgendwie miteinander verwandt. 😁
Lag wohl auch daean weil es nicht ao viele entwickler dahinter gab.


Im prinzip hat sich daran nicht so viel geändert.
Ergänzung ()

cbtestarossa schrieb:
Das Monster Teil schaut aber schon sehr modern aus.
Irgendwo sah ich mal was wo ein Typ ne CPU mit Kabel als Leiterbahnen nachgebaut hat.
Hm was das wohl wieder war.
Der MOS 6502 wurde mal in groß verdrahtet um die funktionsweise zu veranschaulichen.
 
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cbtestarossa schrieb:
Irgendwo sah ich mal was wo ein Typ ne CPU mit Kabel als Leiterbahnen nachgebaut hat.

Auf dieser Website gibt es Bilder des Amiga-Prototypen ("Lorrain"), bei dem die diversen Co-Prozessoren (Paula, Denise, Agnus) noch als diskrete Schaltung aus Standardbauteilen aufgebaut sind. Wobei wohl immerhin schon TTL-Chips benutzt wurden, die jeweils einige Transistoren zu simplen, logischen Schaltungen zusammenfassen.

(So sah dann das Serien-Mainboard des Amiga 1000 mit den fertigen Custom-Chips aus. Per Mouseover gibt es Details zu den einzelnen Bauteilen.)

Das vermittelt einen ganz guten Eindruck, was für Wunder der Miniaturisierung Microprozessor-Chips sind. 😁
 
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@cbtestarossa das US Patent galt tatsächlich ab Dezember 1974, und wurde 1978 bewilligt.
Laut englischer Wiki kam 1971 ein Microcontroller TMS1802NC, der nicht zur TMS 1000 Serie gehörte 🤔
 
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Sagt mal,
wäre es eigentlich schwierig einen einfachen Computer aus noch vorhandenen kaufbaren Teilen zu basteln.
32bit wäre denk ausreichend.
Also irgendwas wie den Amiga wo man vllt auch noch surfen könnte.

Keine Ahnung welches OS man da verwenden könnte.
Vielleicht so etwas wie der Archimedes hatte, war ja sogar im ROM.

Die Raspies haben ja nicht mal SATA,
einige Abwandlungen davon gibts ja,
aber bei den Preisen kann man sich ja gleich zu x86 greifen was meist sogar noch billiger ist.
 
Also zumindest das RiscOS des Archimedes wird noch weiterentwickelt und läuft auch auf nem Raspi. Ansonsten halt Linux oder BSD.

Das Preisproblem bei diesen ARM basierten Systemen ergibt sich halt aus der Stückzahl, die deutlich geringer ist als bei PC Komponenten. Aber das es machbar ist zeigen sie ja.
 
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Weyoun schrieb:
Grundsätzlich hast du recht, wenn man die Supraleiter ausklammert. Denn dort fließt Strom ohne Widerstand und somit ohne Spannung. ;)
ähm, das ist halt so allgemein einfach nicht richtig. Es gibt sehr wohl "Widerstand" in einem Supraleiter.
Was allgemein wohl stimmt: in Supraleitern streuen Elektronen und damit Cooper-Paare nicht an Phononen. Nicht mit Gleichspannung beaufschlagte Supraleiter haben demnach durch Impulsänderung der Ladungsträger sehr wohl sowas wie umgangssprachlich Widerstand bezeichnetes. Damit Strom durch einen Supraleiter fließt, ist demnach weiterhin eine Potentialdifferenz nötig.
 
StevenB schrieb:
Hi, ist vielleicht kein Artikel aber ein Video.
Auf dem Kanal gibt es noch mehr Videos.


xexex schrieb:
@Forum-Fraggle
Ich kann außerdem noch das Video empfehlen, das zeigt es etwas besser in professioneller Form. Es dürfte mit das aufschlussreichste Video sein, wenn auch schon ein paar Tage alt. (oder gerade deshalb)

tha_mos schrieb:
Ganz interessant auch ein altes Promotions-Video von Commodore. Das Video selber kommt aus den 80ern und fängt den Zeitgeist ganz gut ein ;)
Danke nochmal, alles sehr interessante Videos. Das Commodore ist eine echt nette Zeitreise. Das zweite Video ist richtig gut und auch StevenBs Video ist empfehlenswert, lustig, was manche in der Garage haben ;)
Kennt ihr vielleicht noch ein ähnliches Video was ein bißchen in die Lithographie eintaucht? Wie man die Skizze quasi miniaturisiert auf den Wafer kommt, als wie der Schritt mit der Maske genauer funktioniert. Ich tippe mal die Maske selber ist deutlich größer und die Belichtung wird durch eine Fokussierung mittels einer Linse auf die kleinen Zielstrukturen durchgeführt, oder?
 
cbtestarossa schrieb:
Sagt mal,
wäre es eigentlich schwierig einen einfachen Computer aus noch vorhandenen kaufbaren Teilen zu basteln.
32bit wäre denk ausreichend.
Also irgendwas wie den Amiga wo man vllt auch noch surfen könnte.
[...]
Du bist arg ungenau, denn kaufbare Teile gibt es ja nahezu beliebig. Vom einzelnem Mosfet über Bausteine die Mehrer Gatter bereitstellen, µController in nahezu beliebiger Größe bis hin zu fetten SoCs.
Daraus irgendwas zu bauen, was sich irgendwie wie ein Computer verhält ist der Zweck wieso diese Komponenten überhaupt gebaut werden..

Es mangelt dann auch nicht an Leuten die sowas dann umsetzen:
Monster 6502 aus diskreten Transistoren: https://monster6502.com/
Robert Barush mit seinem Versuch eine 32bit Risc-V CPU aus Gattern zu bauen:

Und "surfen" kann man nahezu vergessen. Alles was aus diskreten Komponenten aufgebaut ist, ist zwangsweise so lahm, dass die meisten Server die Verbindung abbrechen werden weil allein die Datenmenge und das HTTP Protokoll vom Bastelrechner nicht schnell genug verarbeitet werden können. Ganz zu Schweigen von HTTPs und dessen Handshake für die Verschlüsselung.
 
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Ist echt interessant wie sich die Prozessoren entwickelt haben. Trifft auf Hardware generell zu. Ich bin gespannt wie es weitergeht, wobei es ja irgendwann ein (physikalisches) Ende geben muss.

[wege]mini schrieb:
Mädchen wie Greta brauchen
Okay, dass ist irgendwie hart... Und natürlich falsch. Die braucht keiner ;). Das Mädel hat ganz andere Probleme.
 
Ich denke sowieso dass es mit der Miniaturisierung sowieso bald vorbei sein wird.
Zumindest bei Silizium.
Was die dann machen werden möchte ich gerne wissen.
Parallelisierung? Quantenverschränkung?

Piktogramm schrieb:
Und "surfen" kann man nahezu vergessen. Alles was aus diskreten Komponenten aufgebaut ist, ist zwangsweise so lahm, dass die meisten Server die Verbindung abbrechen werden weil allein die Datenmenge und das HTTP Protokoll vom Bastelrechner nicht schnell genug verarbeitet werden können. Ganz zu Schweigen von HTTPs und dessen Handshake für die Verschlüsselung.
Naja es gibt da ja jemanden der sogar schon mit dem C64 herumsurft.
Wenn man dann irgend ne alte Motorola o.ä. mit x Mhz hernimmt müsste das doch flutschen.
Und mit einem Zusatzchip für Verschlüsselung könnte das Problem vielleicht auch gelöst werden.
Ich denke halt dass so ne 8 Bit Krücke nachzubauen zwar lustig wäre aber dann doch etwas zu wenig Power hätte.

Mir ging es eigentlich darum ein Gerät zu bauen dass HW mäßig zwar beschränkt ist,
aber dann per optimierter Software das letzte rausholt.
Wenn man so schaut welche Möglichkeiten damals der C64 schon bot.
zB. Elite oder die ganze Demoszene
Da wäre so ein 32Bit Computer doch ein Quantencomputer dagegen.
Und wie schon gesagt, mit Zusatzchips wie im Amiga könnte man auch da noch was rausholen.

Hatte ja auch vor Jahren kurz mal im Internet geschaut welche ältere CPUs noch so vorhanden sind.
Da gab es schon noch ein paar Teile, aber wie gesagt ich weiß nicht mehr die Preise.
Waren aber irgendwelche Motorola Dinger.
 
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