Leserartikel Intel Alder Lake und die E-Cores im Gaming: gelöst? Mitnichten!

UPDATE am 19.10.2023
Das Problem des Stutterings besteht definitiv auch noch in Verbindung mit der 13. Core i-Generation, Windows 11 und wahlweise Assassins Creed Origins oder Mirage. Der Link zum Update-Beitrag lautet:
https://www.computerbase.de/forum/t...ming-geloest-mitnichten.2075781/post-28723211



UPDATE am 24.11.2022
Da sich der Artikel mittlerweile fest verlinkt im Sub-Forum "Mainboards und CPUs: Probleme mit Intel" befindet, möchte ich einleitend darauf hinweisen, dass sich dieser Artikel auf die Probleme unter Windows 10 bezieht. Unter Windows 11 mit dem angepassten Kernel bzw. Scheduler, der die Aufgaben der verschiedenen Prozessorkerne besser erkennt und passend verteilt, treten die hier nachfolgend beschriebenen Probleme NICHT mehr auf.

Weiterhin kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht mit Sicherheit bestätigt werden, ob die nachfolgende Problematik sich auch auf die 13. Core i-Generation übertragen lässt. Hier könnt ihr als Leser gerne nachlegen.
/EDIT

Vorwort:
Mit Intel's neuestem Paukenschlag, den Alder Lake-Prozessoren basierend auf der neuen Hybrid-Architektur, welche die leistungsstarken Golden Cove-Kerne (P-Cores) mit den sehr effizienten Kernen der Gracemont-Architektur (E-Cores) kombiniert, wurde zweifellos eine neue Ära im Bereich der klassischen x86-Architektur beschritten.

Im Mobile-Bereich kennt man dies schon länger: Handyprozessoren besitzen schon lange hybride Rechenkerne, die sich in einem gemeinsamen SoC vereinen. Nimmt man zum Beispiel einen recht weit verbreiteten Qualcomm Snapdragon 888 zum Vergleich, so findet man dort nicht nur zwei, sondern neben der ebenfalls im SoC integrierten Adreno 660-GPU sogar drei unterschiedliche CPU-Kerne, die für verschiedene Aufgaben und Lastverteilungen am Handy eingesetzt werden: Einen mit 2,84GHz taktenden Kryo 680 Prime-Kern, drei 2,42GHz schnelle Kryo 680 Gold-Kerne und zusätzlich noch vier Kryo 680 Silver-Kerne mit jeweils 1,8GHz.

In dieser Kombination bieten heutige Smartphones neben einem relativ geringen Stromverbrauch eine gleichzeitig immense Rechenleistung, wenn diese denn benötigt wird. Da die durchschnittliche Nutzung am Smartphone meist so aussieht, dass man nebst z.B. CPU-lastigen Spielen auch sehr viel im Teillastbereich unterwegs ist, etwa beim Surfen oder Messagen, so bietet es sich zweifellos an, ein hybrides Prozessorsystem zu etablieren, welches stets die effizienteste Berechnung der jeweils anstehenden Aufgabe vornehmen kann.

Das neue Zeitalter der Desktop-CPUs
Auch, wenn ein klassischer Desktop-PC in aller Regel keine akuten Stromprobleme besitzt, zumindest nicht versorgungsseitig, so ist es durchaus nachvollziehbar, dass Intel nun diesen Schritt gewagt hat und auch in Sachen Energieeffizienz wieder die Krone zurückholen möchte, die AMD bereits vor etwa 16 Monaten mit der Vorstellung der 5000er Ryzen-Prozessoren für sich beanspruchte.

Auch mit der Hybrid-Architektur von Alder Lake konnte Intel die Krone der Leistungseffizienz nicht vollends zurückgewinnen, zeigt aber gegenüber den Vorgänger-Generationen in Form der Core i-9000, 10000 und 11000-Prozessoren, dass man wieder auf dem richtigen Weg zu sein scheint.

Auf Seiten der Ermittlung zur Effizienz hat ComputerBase mit dem Mammut-Test zur Vorstellung von Alder Lake einen der besten Hardware-Reviews der letzten Jahre geschrieben. Auch an dieser Stelle möchte ich mich für diesen sowie auch für alle anderen immer wieder spannenden und sehr informativen Artikel bei @Jan, @Volker und selbstverständlich auch allen anderen Redakteuren, angestellt wie freischaffend, zutiefst verneigen.

Um jedoch wieder aus der Schleimspur herauszutreten, bevor ich kläglich darin ausrutsche und ertrinke, möchte ich einen besonderen Aspekt der Alder Lake Hybrid-Technologie hervorheben, die meiner Recherche nach in dieser Form leider in keinem Online-Magazin, in keinem Forum und auch in keinem Youtube-Video näher beleuchtet wird: Gaming

Zwar ging ComputerBase, wie auch viele andere Onlinemagazine, auf die DRM-Problematik mit Denuvo ein, die dafür sorgte, dass viele Spiele mit diesem Kopierschutz gar nicht erst starteten oder abstürzten oder aber für falsche Übermittlung einer angeblichen Merfach-Installation sorgten (was ebenfalls das Starten des Spiels verhindert), verfolgte die Problematik aber leider nicht weiter.

Wie ist der aktuelle Stand der Dinge?
SOLL-Zustand:

Idealerweise profitieren Spiele selbst von den Efficency Cores und können daraus zusätzliche Rechenkraft schöpfen. Ist dies nicht der Fall, so soll das Spiel ausschließlich die leistungsstarken Performance Cores belegen, die Efficiency Cores könn(t)en dann weiterhin im Hintergrund von anderen Windows-Prozessen genutzt werden, ohne dass es sich negativ auf die Spieleperformance auswirkt.

IST-Zustand laut Intel:
Die Probleme mit den Denuvo-Spielen seien behoben worden, zusätzlich gibt es in praktisch allen Mainboards mit aktuellem UEFI ein Workaround, das es dem Anwender ermöglicht, die Efficiency Cores mit einer Tastenkombination vor dem jeweiligen Spielstart zu deaktivieren und nach dem Beenden des Spiels die Kerne wieder entsprechend zu aktivieren. Diesbezüglich gab Intel viele News heraus und bezeichnet das Problem hiermit als offiziell beseitigt und den gesamten Vorgang als abgeschlossen.

IST-Zustand tatsächlich:
Denuvo-Sperren aufgrund fälschlich übermittelter Mehrfachinstallationen, weil Denuvo die E-Cores als immer wieder neue Hardware-Plattform ansieht und somit ein Installationslimit überschritten wird, scheint es nicht mehr zu geben. Alle getesteten Spiele starteten auch nach unzähligen Neustarts, Veränderungen im UEFI sowie vielen Starts während der einzelnen Windows-Sessions tadellos.

Das Hauptproblem der E-Cores in Spielen scheint jedoch ein ganz Anderes zu sein: Lags

Je nach Spieleengine konnten teils vereinzelt, teils nahezu ununterbrochen kleinere bis größere Ruckler beobachtet werden. Das reicht vom klassischen, einmaligen Schluckauf alle paar Minuten bis hin zur absoluten Unspielbarkeit aufgrund von fünf Sekunden langen Stillständen alle fünf bis zehn Sekunden.

Interessant ist hierbei auch, dass selbst DiRT 5, welches ebenfalls Denuvo als Kopierschutz benutzt, nie auf den Intel-Listen mit den von Problemen betroffenen Spielen auftaucht, in den durchgeführten Tests aber eindeutig Probleme auf die aktivierten E-Cores zurückgeführt werden konnten.

Der Testumfang
Für die nachfolgenden Tests und Resultate wurde folgende Hard- und Software verwendet:

Intel Core i5-12600K
MSI MAG Z690 Tomahawk WiFi DDR4
G.Skill Trident Z RGB 32GB DDR4-4000 CL16-16-16-36 (in unterschiedlichen Takten und Timings eingesetzt)
Gainward GeForce GTX 1070 Phoenix GS bzw. Palit GeForce RTX 3060 Ti Dual V1
Samsung SSD 960 EVO M.2 250 GB als Systemlaufwerk, Sabrent Rocket M.2 1TB für die Spiele
Scythe Stronger Plug-In 700 Watt
Scythe Fuma 2 mit LGA1700 Mounting Kit
Lian Li Lancool II Mesh Performance

Windows 10 Pro 21H2 - frisch installiert mit aktuellstem OS-Build 19044.1586, neueste Sicherheitspatches installiert
nVidia Treiber Version 511.79 (ohne GeForce Experience) - alle Einstellungen im Werkszustand
Auf dem Mainboard befindet sich das aktuellste BIOS in Version 7D32v12 vom 03.03.2022
Alle getesteten Spiele befinden sich im aktuellsten Patch-Stand

Erläuterung zu den vielen Einstellungen im UEFI betreffend Alder Lake P- und E-Cores
Das besagte MSI-Mainboard bietet - wie vermutlich alle Z690-Mainboards (und aufgrund der nachfolgenden Feststellungen hoffentlich auch jeder andere Chipsatz für Alder Lake) - eine wahre Flut an Einstellungen zu den gewünschten CPU- und RAM-Konfigurationen. Seit bald 30 Jahren beschäftige ich mich privat wie auch beruflich mit Computern und könnte vermutlich auch heute noch blind jedes AMI, Award und Phoenix-BIOS wie aus dem F-F bedienen. Was MSI hier jedoch mit dem MAG Tomahawk veranstaltet, ist schlichtweg nur mit "Zu viel des Guten" zu beschreiben.
MSI_UEFI_002.jpg MSI_UEFI_003.jpg MSI_UEFI_004.jpg MSI_UEFI_005.jpg MSI_UEFI_006.jpg

Es gab Zeiten, zu denen ich jeden einzelnen Punkt in einem von mir eingesetzten BIOS haarklein erklären konnte. Zugegeben: diese Zeiten sind lange vorbei. Das Untermenü für die RAM-Einstellungen übertrifft das hier Gezeigte im Übrigen um ein Vielfaches! Für RAM-Overclocker vermutlich ein Segen.

Die Möglichkeiten zur E-Core-Steuerung im UEFI
Aber gut, dies soll kein Mainboard-Review werden. Folgende Einstellungen sind für uns in Bezug auf Efficiency Cores und Gaming von großer Bedeutung:
MSI_UEFI_007.jpg
Unter dem Eintrag "Per E-Core Control" lässt sich einstellen, ob die E-Cores einzeln oder komplett aktiviert bzw. deaktiviert sein sollen. Mit "Enabled" erhält man die Möglichkeit, die Anzahl der aktiven E-Cores selbst zu bestimmen, bzw. kann man gezielt einzelne (und nicht nur eine bestimmte Anzahl) E-Cores (de)aktivieren. Umso interessanter ist die Tatsache, dass man nebst "Enabled" auch direkt "Enabled And Dis All E-Core" anwählen kann. MSI scheint gewusst zu haben, dass man als Benutzer schnell und unkompliziert die Möglichkeit haben möchte, die E-Cores auf einen Schlag zu deaktivieren und genau das tut diese Einstellung.

Sofern man die E-Cores jedoch aktiviert lässt, gibt es ein weiteres Feature, das aktuell wohl alle Hersteller von Alder Lake-Boards in ihre UEFIs implementieren:
MSI_UEFI_008.jpg

Der sogenannte "Legacy Game Compatibility Mode". Was sich dahinter befindet, wird in der rechtsseitigen Box kurz erklärt: ist die Funktion aktiviert, so erhält man die Möglichkeit, mittels Scroll-Lock-Taste praktisch wie aus der Hüfte geschossen die E-Cores nach Belieben und während des Windows-Betriebs zu deaktivieren und bei Bedarf wieder zu aktivieren. So zumindest hätte Intel laut eigener Vorgabe (und demnach auch MSI als Umsetzer) es gern.

Fakt ist jedoch, dass diese Einstellung immer bereits VOR dem Start der Anwendung getroffen werden muss. Will man z.B. Assassins Creed Origins spielen, so muss man vor dem Spielstart darauf achten, die Scrolltaste zu aktivieren. Leuchtet das Lämpchen fröhlich auf der Tastatur vor sich hin, so ist nicht nur ein normaler Spielstart, sondern tatsächlich auch ein lag-freies Spielen gewährt - zumindest hätte Intel das gern (mehr dazu weiter unten).

Auf dieses Workaround, das Intel sogar offiziell so beworben hat und welches, wie bereits erwähnt, schnellstmöglich von allen Mainboardherstellern im UEFI integrierte wurde, kommen wir gleich noch einmal zu sprechen.

Wie sich E-Cores in (betroffenen) Spielen auswirken
Jetzt soll jedoch das eigentliche Problem beleuchtet und mittels Bildmaterial belegt werden.

Was geschieht, wenn man betroffene Spiele startet, obwohl die E-Cores ganz normal im UEFI aktiviert sind und kein Scroll Lock-Workaround genutzt wird? Nun, zumindest starten in meinem Fall alle Spiele. Benchmarks sehen jedoch wie folgt aus:

Assassins Creed Origins auf der GTX 1070, E-Cores aktiviert (links) und per UEFI deaktiviert (rechts)
ACO 3600 RAM E-Cores aktiviert.png ACO 3600 RAM E-Cores deaktiviert.png
Mehrfache, anfängliche Lag-Spikes mit 1-2 Sekunden langer Pause, in der das Bild komplett stillsteht. Das Problem lässt sich mit jedem Lauf des Benchmarks an nahezu den gleichen Stellen reproduzieren. Sind die E-Cores per UEFI deaktiviert, gibt es keinerlei Lags.

DiRT 5 - diesmal auf der RTX 3060 Ti, E-Cores aktiviert (links) und per UEFI deaktiviert (rechts)
DiRT5 3200CL13 RAM E-Cores aktiviert.png dirt5_12600k_3200cl13_3060ti.png
Auch hier zuckte der Benchmark mehrfach vor sich hin. Besonders deutlich wird dies beim Blick auf die 0,1% perzentilen FPS von lediglich 26,9 Bildern pro Sekunde. Ein solch niedriger Wert lässt sich mit deaktivierten E-Cores nicht im Ansatz nachstellen. Der Unterschied zwischen den 1% und 0,1% perzentil sind sowohl mit der GTX 1070 als auch mit der RTX 3060 Ti höchstens um fünf Bilder pro Sekunde auseinander. Die Werte des rechten Bildes sprechen zweifelsfrei für sich.

Far Cry New Dawn mit der RTX 3060 Ti, E-Cores aktiviert (links) und per UEFI deaktiviert (rechts)
FCND 3200CL13 RAM E-Cores aktiviert.png fcnd_12600k_3200cl13_3060ti.png
Hier haben wir das absolute Worst Case-Szenario, das sich ebenfalls auch nach Neustarts des Systems nachstellen ließ, solange die E-Cores ganz normal aktiviert waren. Interessanterweise wurde nicht einmal jedes Lag-Spike vom Graph des Benchmarks erfasst, die Ruckelorgie zog sich nämlich von vorn bis hinten dauerhaft durch. Alle ca. 5-10 Sekunden gab es einen Komplett-Hänger, der mindestens 3 Sekunden lang angehalten hat und man normalerweise schon nervös werden müsste, dass gleich der Bluescreen mit anschließendem Neustart erfolgt. Der Durchlauf auf der rechten Seite, wieder mit per UEFI deaktivierten E-Cores, ist hingegen tadellos.

Shadow of the Tomb Raider - mit der GTX 1070, E-Cores aktiviert (links) und per UEFI deaktiviert (rechts)
SotTR 3600 RAM E-Cores aktiviert.png SotTR 3600 RAM E-Cores deaktiviert.png
Hier gab es keine sichtlichen Lags, jedoch war der Benchmark-Score messbar niedriger, als mit kompett deaktivierten E-Cores. Anhand der CPU Renderer-Werte ist auch schön zu sehen, wie stark die Werte hier auseinandergehen. Da in diesem Fall die GTX 1070 der limitierende Faktor war, gab es keine negativen Auswirkungen auf das Benchmark- bzw. Spieleerlebnis. Wäre hier die RTX 3060 Ti zum Einsatz gekommen, hätten die E-Cores erneut die Performance der Grafikkarte ausgebremst und für Lags gesorgt.

Das von Intel angestrebte Workaround, das keines ist
Nun wäre es ärgerlich, ständig für gewisse Spiele in's UEFI zu booten und die E-Cores zu deaktivieren, nur um anschließend für's produktive Arbeiten oder auch nur zum normalen Rumsurfen und Office-Werkeln wieder in's UEFI zu wechseln, um die E-Cores zu reaktivieren. Hierfür soll das bereits vorab erwähnte Workaround mittels Scroll Lock-Taste den Komfort erleichtern.

Es folgt eine kurze, aber sprichwörtlich ausschlaggebende Analyse dieser Funktion.

Far Cry New Dawn mit RTX 3060 Ti und aktiviertem Legacy Game Compatibility Mode
FCND 3600CL14 RAM E-Cores deaktiviert im Legacy Gamemode Ingame.png
Ja, das tolle Workaround funktioniert - mitnichten! Zwar werden die einem Systemabsturz gleichkommenden Lags deutlich weniger, spielbar ist das Ganze so aber weiterhin nicht, wenn alle paar Sekunden das komplette System für Sekunden einfriert. Die E-Cores werden also in irgend einer Form weiterhin so vom System bzw. vom gestarteten Spiel verwendet, dass die Übergabe der Daten aus dem einen in den jeweils anderen Kern für massive Timing-Probleme sorgt. Auch dieses Verhalten konnte nach mehrmaligen Durchläufen stets nachgestellt werden.

Jetzt könnte man die Behauptung aufstellen, dass die E-Cores zumindest für's Gaming generell nicht zu gebrauchen und per UEFI zu deaktivieren sind. Nun, in den hier getesteten Spielen ist das soweit richtig. Keines der restlichen Spiele konnte auch nur im Ansatz profitieren und die hier gezeigten werden zur Ruckelorgie.

Es gibt jedoch trotzdem eine Möglichkeit, die E-Cores aktiviert zu lassen, die Scroll Lock-Methode zu verwenden UND keine Lagspikes mehr zu haben. Das Zauberwort lautet hier - so hirnrissig das auch wirken mag - Hintergrundauslastung.

Folgender Screenshot meines Taskmanagers wurde nach einem Durchlauf des Far Cry New Dawn-Benchmarks mit aktivierten E-Cores per UEFI, jedoch mittels Scroll Lock deaktiviert angefertigt:
FCND 3600CL14 RAM E-Cores deaktiviert im Legacy Gamemode Taskmanager.png
Zum Einen fällt auf, dass Far Cry New Dawn sich nicht für Hyperthreading (jeder zweite Thread) zu interessieren scheint. Zum Anderen sieht man auch, dass die Auslastung der E-Cores praktisch bei Null umherdümpelt, es aber dennoch zu den verminderten, aber noch vorhandenen Lags im Spiel kam.

Es folgt ein weiterer Screenshot des Taskmanagers, jedoch mit einem kleinen, feinen Unterschied:
FCND 3600CL14 RAM E-Cores aktiviert mit Hintergrundaktivität Taskmanager.png
Zum Einen wird nun Hyperthreading genutzt, zum Anderen ist die Auslastung der E-Cores minimal höher. Was ist da los? Auch dieser Screenshot wurde NACH dem Durchlauf eines Far Cry New Dawn-Benchmarks angefertigt. Auch hier waren die E-Cores mittels Scroll Lock-Funktion deaktiviert und dieses Mal kam es zu keinerlei Performance-Einbrüchen. Der Benchmark lief mehrfach hintereinander absolut problemlos und mit gewohnter Performance durch.

Was ist hier los?
Die Antwort ist so absurd wie simpel:
Im Hintergrund lief absichtlich der Chrome-Browser mit einem Twitch-Stream. Dieser wird von Windows 10 offensichtlich und korrekterweise automatisch auf die E-Cores gelegt, diese sind nun also mit einer (mehr oder weniger sinnvollen) Aufgabe beschäftigt. Folglich kam es in keinem der getesteten Spiele mehr zu Problemen. Alle Benchmark-Werte entsprachen tatsächlich exakt denen, die ich zuvor mit "nacktem" Windows, also ohne unnötige Hintergrundprozesse und mit per UEFI deaktivierten E-Cores ermitteln konnte.

Fazit
Ob dieses Verhalten seitens Windows-Update, durch eine neuere UEFI-Version der Mainboardhersteller oder durch Patchen der Spiele verbessert bzw. abgestellt werden kann, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht eindeutig abzuschätzen. Die schlechteste Variante wäre tatsächlich die Letztgenannte, denn damit geht die große Gefahr einher, dass eventuell viele, ältere Spiele aufgrund mangelnder Produktpflege der Entwickler kein Update mehr erhalten. Auch ein UEFI-Update ist dem "Otto Normalo" eigentlich nicht zuzumuten und sollte das Problem mittels Windows-Update nicht zeitnah behoben werden können, sodass der Betriebssystem-eigene Scheduler die Aufgaben besser erkennen und verteilen kann, so sehe ich geradezu eine Flut an neuen Fehlerbildern auf die vielen Computerforen (und natürlich auch auf unseres hier) zurollen.

Der geneigte Fertig-PC-Käufer interessiert sich in keinster Weise für dererlei technischen Firlefanz und das ist generell auch gut so. Das System soll so laufen wie es ist und nicht dafür sorgen, bereits im Auslieferzustand bei diversen Spielen aus nahezu unvorhersehbaren Gründen ständig mit angezogener Handbremse - oder in diesem Fall schlimmer noch - mit ABS-Stotterbremse zu laufen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass dieses Problem mittels Updates und eventuell spätestens mit Windows 11 behoben werden kann. Es wäre zudem sehr ärgerlich, wenn unter Windows 10 keine globale und vor Allem dauerhaft anwendbare Lösung für dieses Problem gefunden werden kann. Die Dunkelziffer der betroffenen Spiele wird vermutlich deutlich höher liegen als jene, die auf der von Intel veröffentlichten Liste standen. Ich sage bewusst "standen", denn offiziell ist das Problem für Intel bereits ad acta gelegt, da man glaubt, das Problem behoben zu haben. Dass vermutlich deutlich mehr Spiele, als von Intel anfangs vermutet, betroffen sind, zeigt zum Einen, dass Shadow of the Tomb Raider betroffen ist, obwohl es seit Monaten keinen Denuvo-Schutz mehr besitzt. Gleichzeitig stand DiRT 5 nie auf der Intel-Liste der betroffenen Spiele, dennoch konnte hier zweifellos gezeigt werden, dass das Spiel (welches wiederum Denuvo nutzt) vom E-Core-Problem betroffen ist.

Wer also auf Nummer Sicher gehen will, dem bleibt - zumindest, sofern man sich durch Performanceprobleme betroffen fühlt - nur der Weg über das komplette Deaktivieren der E-Cores mittels UEFI. Zumindest hat man spätestens dann die Gewissheit, ob die festgestellten Probleme wirklich mit den E-Cores zu tun hatten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Link eingefügt. Datum des Zen3-Releases korrigiert)
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till69 schrieb:
200h AC Valhalla und noch mehr Hitman ... kein Problem bei meinem 12900K


Oder aber die E-Cores Zuteilung automatisch anpassen lassen:
Process Lasso
Das wird mit Win10 die beste Lösung sein, ProcessLasso ;)

Weil es ja inzwischen bis zu 16 Kerne + 16 Threads gibt, werden die Spiele Entwickler bestimmt ihre Engine nicht "beschneiden".
Da macht das nutzen von Win11 mit angepassten CPU Sheduler mehr Sinn.
 
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Stormfirebird schrieb:
Wieso haben nicht beide CPUs den gleichen RAM?
Weil der Speicher Controller von Comet Lake besser ist !? Der kann 1:1 bis 4800MHz (auch Vollbestückung)
und da 4x 8GB Single Rank schneller ist als 2x 16GB Single Rank sind die verlinkten 4400er ganz brauchbar.

Rocket Lake "Reinfall" braucht ab 3733Mhz Gear 2 und Alder Lake wohl meist ab 3800Mhz aber mit Glück
geht auch 4000Mhz, wobei der TE laut Screenshot scheinbar nur 3600Mhz laufen hat, warum auch immer.

Klar ist B660 günstiger aber kein CPU OC bedeutet im schlimmsten Fall 4,5 vs. 5,0Ghz also 500Mhz weniger.
Egal wie man es dreht bei gleichem Geldaufwand bietet Alder Lake genau Null Mehrleistung. Totaler Flop.
 
Bei mir geht AL bis 4000 Mhz Gear 1. 4100 habe ich geschafft zu booten.Leider schafft mein Ram was ich hier hab nicht mehr.Laufen lasse ich bei 3800 CL16 wegen der besseren Latenz (Ram).Nicht bahnbrechend aber auch net schlecht.Würde sagen kommt auf den Preis an bei Neukauf.
 
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0ssi schrieb:
Weil der Speicher Controller von Comet Lake besser ist !? Der kann 1:1 bis 4800MHz (auch Vollbestückung)
und da 4x 8GB Single Rank schneller ist als 2x 16GB Single Rank sind die verlinkten 4400er ganz brauchbar.
Für 220€ gibts auch 2x16GB B-Die die man takten kann wie man lustig ist. Einfach so wirds bei beiden Sets Glücksspiel mit dem RAM. Die 500MHz core machen jetzt auch nicht den massiven Unterschied, vor allem weil der 10700k einfach mal je nach Szenario ein gutes Eckchen langsamer ist Stock.

Ich weiß nicht wo du schaust aber "Null Mehrleistung" ist Realitätsverweigerung.

0ssi schrieb:
wobei der TE laut Screenshot scheinbar nur 3600Mhz laufen hat
Teils geht einfach (noch) nicht mehr Gear 1. Bei Comet hast du dir aber auch Spitze ausgesucht, hab hier schon oft genug Threads gesehen wo da eben nicht alles so lief wie von dir vorgelegt.
 
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0ssi schrieb:
wobei der TE laut Screenshot scheinbar nur 3600Mhz laufen hat, warum auch immer.
Der RAM läuft bei mir einwandfrei im Gear 1 mit 4000 MHz und 16-16-16-36, wie vom XMP vorgesehen. Gleichzeitig läuft er aber auch problemlos mit 3600 MHz 14-14-14-34 und zum Zeitpunkt des Testzyklus, den ich hier als Review geschrieben habe, liefen die Speicher mit letztgenannter Einstellung. Mein 12600K scheint da ein recht gutes Sample zu sein.

Was die generelle Leistung von Alder Lake angeht, so gibt es überhaupt nichts zu diskutieren - auf keiner Seite. ComputerBase hat nicht nur einen, sondern gleich zwei fantastische Reviews zum Release veröffentlicht, die sehr deutlich aufzeigen, was Alder Lake zu leisten im Stande ist. Dass man von einem 10700K nicht unbedingt auf Alder Lake aufrüsten muss, ist klar. Bei einem Coffe Lake S-Prozessor oder eben noch älteren Prozessoren, besonders wenn es sich "nur" um i5 oder gar i3-Prozessoren aus dem mittleren bis unteren Leistungssegment handelt, so gibt es aktuell beim Wunsch, im Intel-Lager aufzurüsten, überhaupt keinen Grund, nicht zu Alder Lake zu greifen.
 
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Ok 4000Mhz Gear 1 ist top und wenn die CPU noch 5Ghz schafft dann kann man nicht meckern.
Nur für Spiele die 8 große Kerne wollen, muss man quasi gleich den 12700K(F) für 400€ nehmen.
Die 150€ Aufpreis beim Mainboard sind heftig aber wenigstens kann man da noch DDR4 nutzen.
 
hat sich mittlerweile was am spiel (far cry new dawn) oder an windows 10 (getestet unter 19044.1706) was zum besseren geändert?
weil ich konnte das problem bei mir gerade nicht nachstellen:

newdawn_bench.jpg


(12700KF mit aktivierten e-cores)

-andy-
 
FGA schrieb:
Erinnert mich an das Galama mit HT bei Einführung. E Kerne deaktivieren im Bios und gut iss?
Na ja. Intel erhöht die Anzahl der E Kerne im Raptor Lake. Auf 8 Kerne verzichten, die ich bezahlt habe? Dann lieber Ryzen 7000 !

Danke für den ausführlichen Test. Wäre schon interessent, ob die Spiele unter Win 11 noch zicken.
Wenn nicht würde ein erhebliches Defizit bestehen; zwischen Deiner Aussage das die "Intel Lakes" Probleme beim spielen haben und Deiner Abneigung gegen Win 11.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mannefix
Ich habe keine pauschale Abneigung gegen Windows 11, werde aber mein sauber und einwandfrei laufendes Windows 10 nach aktuellem Stand erst einmal nicht ersetzen.

Hier haben jedoch sehr viele Leute Windows 11 ud ganz bestimmt gibt es darunter auch jemanden, der sowohl Alder Lake mit E-Cores verwendet, als auch z.B. Assassins Creed Origins oder Far Cry New Dawn besitzt.

Ein solcher Test könnte also super easy von einer solchen Person nachgereicht werden - es reicht das Installieren des Spiels und das einmalige Durchlaufen des Benchmarks.

Alternativ KÖNNTE ich mal schauen, ob Process Lasso hier Abhilfe verschafft. Vermutlich müsste ich vorgeben, dass beim Start der jeweiligen Anwendung (AC Origins, FC New Dawn) die E-Cores einfach deaktiviert bleiben sollen.

Eventuell reiche ich das mal nach, da ich aktuell sowieso mit Process Lasso arbeite, denn: Handbrake (Video-Encoding) macht auch "Core-Probleme", jedoch weniger E-Cores/Intel-seitig, sondern eher dahingehend, dass das Programm ab Werk mit einer sehr niedrigen Prozess-Priorität arbeitet und deswegen nur die E-Cores verwendet.
 
Ich kann die Beobachtungen des TE nur bestätigen, getestet allerdings in AC Odyssey.

System bestehend aus:

Intel Core i5-12600KF
Kingston FURY Beast DIMM Kit 32GB, DDR5-5600, CL40-40-40
MSI GeForce RTX 3060 Ti Gaming Z Trio 8G LHR
MSI PRO Z690-A
Western Digital WD_BLACK SN850 NVMe SSD 1TB
be quiet! System Power 9 600W

Unter Windows 10 häufig Ruckler (reproduzierbar beim Schließen der Map/Quest-Log), Freezes bis hin zu starken Einbrüchen in der Framerate.

Nach Update auf Windows 11 (kein Fresh Install) lief das ganze schon deutlich angenehmer, vereinzelte Ruckler und FPS-Einbrüche aber immer noch vorhanden. Auch Freezes beim Drücken von Alt+Enter (Wechsel in den Fenstermodus) im Menü konnte ich beobachten.

Erst nach dem Deaktivieren der E-Cores im BIOS scheint es jetzt so zu laufen, wie es soll. Legt für mich nach derzeitigem Stand die Vermutung nahe, dass die E-Cores auch unter Windows 11 noch nicht reibungslos funktionieren oder zumindest Kompatibilitätsprobleme mit etwas älteren Spielen bestehen.

Edit: Hier ein paar Screenshots aus dem Spiel (Run quer durch Athen, ausgehend vom Hafen bis hinauf zur Akropolis), Windows 11, E-Cores im BIOS deaktiviert. Selbst mit dieser Konfiguration kommt es noch vereinzelt zu Ausreißern, die sich beim Spielen natürlich umso mehr bemerkbar machen, je höher die Average FPS. Auffallend hier, dass manche Ausreißer rein auf die CPU zurückzuführen sind, während bei anderen auch die GPU nicht nachkommt.

ACOdyssey 2022-09-20 23-17-06.pngACOdyssey 2022-09-20 23-17-48.pngACOdyssey 2022-09-20 23-18-24.pngACOdyssey 2022-09-20 23-19-30.pngACOdyssey 2022-09-20 23-21-32.pngACOdyssey 2022-09-20 23-22-25.pngACOdyssey 2022-09-20 23-23-30.pngACOdyssey 2022-09-20 23-24-19.pngACOdyssey 2022-09-20 23-24-41.pngACOdyssey 2022-09-20 23-25-00.pngACOdyssey 2022-09-20 23-26-05.pngACOdyssey 2022-09-20 23-26-37.png
 
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HisN schrieb:
Auch ich hatte sowas im Hinterkopf. Deshalb auch von mir die Frage: Kommt da noch der Win11 Gegentest?
Nicht dass es ein „selbstgeschaffenes“ Problem ist.
Der Sheduler ist hier die Anlaufstelle, der muss es schaffen die Last "vernünftig" zu verteilen. Dafür muss er den Unterschied zwischen den Cores kennen.
War es denn nicht auch so, dass der Thread Director für big.LITTLE nur für Win11 entwicke worden ist, also das Gewurschtel bei Games mit Verwendung der P und C Cores erst damit richtig möglich sein wird?

@DJMadMax: Ich kenne da leider den aktuellen Stand des big.LITTLE Thread Directors nicht, aber deshalb hatte ich gleich einem Freund mit i7 12700K geraten, auf Win11 zu migrieren, was er dann auch getan hat. Mittlerweile sind wir sechs Leute, wovon vier gleich am 05.10.2021 auf Win11 gewechselt sind (11700K, 12700K, 3700X und 3x 5900X).
 
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@phipsi

Hab den alten Bench auch gerade mal angeschmissen.
Mit einem 13900k und einer 4090 läuft der auf Ultra-Settings absolut smooth durch.

Den einen Spike von 9ms auf 16ms der da irgendwo zu sehen ist, hab ich im Bild nicht gesehen.
Ich würde auch langsam aber sicher drauf tippen, dass das "Problem" auf das OS zurückzuführen ist und MS das inzwischen in einem aktuell gepatchten Windows im Griff hat.

Und mein Windows ist gerade von einem AMD Threadripper auf ein 13900k ohne Neuinstallation umgezogen^^

ACOdyssey_2022_11_24_08_47_43_810.jpg
 
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@HisN:
Ich mache mir da mittlerweile auch keine Gedanken mehr und die oben erwähnten Bekannten und Freunde von mir auch nicht. Ich habe mein Windows mit Win10 1709 auf einem 8700K Anfang 2018 aufgesetzt, dann vor zwei Jahren auf meine jetzige SSD geklont. Dann bin ich ohne Neuinstallation auf den 11700K gewechselt und dann auf Win11. Nun habe ich sogar seit dem 23.09.2022 das angeblich ach so schlechte 22H2 Update drauf, alles ohne Probleme. Das einzige, was ich mache, ist das System regelmäßig mit der Datenträgerbereinigung im Admin Mode aufräumen und temporäre Ordner oder den Prefetch Ordner zu leeren. Auch das BIOS und die Treiber sind immer aktuell. Die nächste Clean Installation kommt, wenn die Platte hin ist.
Bei dem einen mit dem 5900X war es sogar noch krasser. Win10 mit 6700K Anfang 2016 aufgesetzt, dann die SSD geklont, dann den 8700K eingebaut, dann wieder SSD geklont und dann auf den 5900X gewechselt, alles durch die Bank ohne Neuinstallation. Vor Win11 haben wir seine Partition mit convert mbr2gpt sogar noch umgewandelt und er hat nach Win11 21H2 nun auch 22H2 drauf. Läuft alles 1A. :)
 
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@HisN
Das ist tatsächlich sehr interessant, dass der 13900K bei dir unter Windows 10 keinerlei Lags in besagten Spielen verursacht.

Mag es daran liegen, dass der Aufbau der 13000er Serie eventuell doch kein klassisches "Tick-Tock" von Intel ist, und man hier doch an der Kommunikation (den Lanes/der Befehlsverarbeitung) zwischen P- und E-Cores nachgebessert hat? Die Vermutung liegt zumindest nahe.

Seitdem ich mit dem 12600K auf Windows 11 umgestiegen bin, habe ich tatsächlich auch keine Probleme mehr, die besagten Spiele (AC Origins, Far Cry New Dawn) laufen ohne Probleme und wie du so schön sagst: "butterweich".
 
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Oh Sorry, ich rede von Win11. Der Benchmark erkennt die Version nicht.
Ich hab ein Win11 installiert.
 
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@HisN
Okay, dann fällt dir ein Gegentesten vermutlich schwer.

Ja, unter Windows 10 gibt es die teils massiven Ruckler aufgrund der Efficiency-Cores in Alder Lake CPUs. Ob Raptor Lake ebenfalls betroffen ist, konnte bisher scheinbar noch nicht nachgewiesen werden. Es wäre echt interessant, wenn jemand mit 13000er CPU mal ne "Spare-SSD" irgendwo rumfliegen hat und mal kurz Windows 10 mitsamt AC Origins oder Odyssey oder auch Far Cry New Dawn installieren könnte, um das gegenzutesten.
 
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@HisN und @DJMadMax: Meint ihr nicht, dass es definitiv am neuen Thread Director liegt (bessere Performance), den ja MS und Intel exklusiv für Alder Lake und NF in Win11 implementiert haben?
 
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Ich würde das Scheduler nennen, aber ja.. irgend sowas wird es sein.
 
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BorstiNumberOne schrieb:
Verbreitet ruhig mal Eure Ergebnisse hier im Forum, welche mit AL oder RL CPU noch immer bei Win10 bleiben wollen.
Du siehst, wie alt der Thread ist? ^^ Schlag ihn als Startseiten-Artikel vor, bisher scheint das Interesse da leider zu gering gewesen zu sein.
 
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HisN schrieb:
Ich würde das Scheduler nennen, aber ja.. irgend sowas wird es sein.
Ich glaube das war der "Marketingname" dafür. Ich würde es auch eher als einen Scheduler bezeichnen.
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
Du siehst, wie alt der Thread ist? ^^ Schlag ihn als Startseiten-Artikel vor, bisher scheint das Interesse da leider zu gering gewesen zu sein.
Aber so alt doch auch wieder nicht. ;)

@Moderation @Na-Krul @PS828 @species_0001: Ich würde den Artikel im Intel und Win11 Unterforum verlinken. Ich verstehe an sich sowieso nur bedingt, warum man mit AL und RL an Win10 festhalten möchte (außer Anti MS Revoluzzertum), wo doch die Sache mit dem neuen Scheduler für Win11 bekannt ist.
Man müsste ihn bloß irgendwie a la "Win11 - Warum man als AL und RL Nutzer über einen Wechsel nachdenken sollte" o.ä. umbenennen.
 
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