Leserartikel Intel Alder Lake und die E-Cores im Gaming: gelöst? Mitnichten!

UPDATE am 19.10.2023
Das Problem des Stutterings besteht definitiv auch noch in Verbindung mit der 13. Core i-Generation, Windows 11 und wahlweise Assassins Creed Origins oder Mirage. Der Link zum Update-Beitrag lautet:
https://www.computerbase.de/forum/t...ming-geloest-mitnichten.2075781/post-28723211



UPDATE am 24.11.2022
Da sich der Artikel mittlerweile fest verlinkt im Sub-Forum "Mainboards und CPUs: Probleme mit Intel" befindet, möchte ich einleitend darauf hinweisen, dass sich dieser Artikel auf die Probleme unter Windows 10 bezieht. Unter Windows 11 mit dem angepassten Kernel bzw. Scheduler, der die Aufgaben der verschiedenen Prozessorkerne besser erkennt und passend verteilt, treten die hier nachfolgend beschriebenen Probleme NICHT mehr auf.

Weiterhin kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht mit Sicherheit bestätigt werden, ob die nachfolgende Problematik sich auch auf die 13. Core i-Generation übertragen lässt. Hier könnt ihr als Leser gerne nachlegen.
/EDIT

Vorwort:
Mit Intel's neuestem Paukenschlag, den Alder Lake-Prozessoren basierend auf der neuen Hybrid-Architektur, welche die leistungsstarken Golden Cove-Kerne (P-Cores) mit den sehr effizienten Kernen der Gracemont-Architektur (E-Cores) kombiniert, wurde zweifellos eine neue Ära im Bereich der klassischen x86-Architektur beschritten.

Im Mobile-Bereich kennt man dies schon länger: Handyprozessoren besitzen schon lange hybride Rechenkerne, die sich in einem gemeinsamen SoC vereinen. Nimmt man zum Beispiel einen recht weit verbreiteten Qualcomm Snapdragon 888 zum Vergleich, so findet man dort nicht nur zwei, sondern neben der ebenfalls im SoC integrierten Adreno 660-GPU sogar drei unterschiedliche CPU-Kerne, die für verschiedene Aufgaben und Lastverteilungen am Handy eingesetzt werden: Einen mit 2,84GHz taktenden Kryo 680 Prime-Kern, drei 2,42GHz schnelle Kryo 680 Gold-Kerne und zusätzlich noch vier Kryo 680 Silver-Kerne mit jeweils 1,8GHz.

In dieser Kombination bieten heutige Smartphones neben einem relativ geringen Stromverbrauch eine gleichzeitig immense Rechenleistung, wenn diese denn benötigt wird. Da die durchschnittliche Nutzung am Smartphone meist so aussieht, dass man nebst z.B. CPU-lastigen Spielen auch sehr viel im Teillastbereich unterwegs ist, etwa beim Surfen oder Messagen, so bietet es sich zweifellos an, ein hybrides Prozessorsystem zu etablieren, welches stets die effizienteste Berechnung der jeweils anstehenden Aufgabe vornehmen kann.

Das neue Zeitalter der Desktop-CPUs
Auch, wenn ein klassischer Desktop-PC in aller Regel keine akuten Stromprobleme besitzt, zumindest nicht versorgungsseitig, so ist es durchaus nachvollziehbar, dass Intel nun diesen Schritt gewagt hat und auch in Sachen Energieeffizienz wieder die Krone zurückholen möchte, die AMD bereits vor etwa 16 Monaten mit der Vorstellung der 5000er Ryzen-Prozessoren für sich beanspruchte.

Auch mit der Hybrid-Architektur von Alder Lake konnte Intel die Krone der Leistungseffizienz nicht vollends zurückgewinnen, zeigt aber gegenüber den Vorgänger-Generationen in Form der Core i-9000, 10000 und 11000-Prozessoren, dass man wieder auf dem richtigen Weg zu sein scheint.

Auf Seiten der Ermittlung zur Effizienz hat ComputerBase mit dem Mammut-Test zur Vorstellung von Alder Lake einen der besten Hardware-Reviews der letzten Jahre geschrieben. Auch an dieser Stelle möchte ich mich für diesen sowie auch für alle anderen immer wieder spannenden und sehr informativen Artikel bei @Jan, @Volker und selbstverständlich auch allen anderen Redakteuren, angestellt wie freischaffend, zutiefst verneigen.

Um jedoch wieder aus der Schleimspur herauszutreten, bevor ich kläglich darin ausrutsche und ertrinke, möchte ich einen besonderen Aspekt der Alder Lake Hybrid-Technologie hervorheben, die meiner Recherche nach in dieser Form leider in keinem Online-Magazin, in keinem Forum und auch in keinem Youtube-Video näher beleuchtet wird: Gaming

Zwar ging ComputerBase, wie auch viele andere Onlinemagazine, auf die DRM-Problematik mit Denuvo ein, die dafür sorgte, dass viele Spiele mit diesem Kopierschutz gar nicht erst starteten oder abstürzten oder aber für falsche Übermittlung einer angeblichen Merfach-Installation sorgten (was ebenfalls das Starten des Spiels verhindert), verfolgte die Problematik aber leider nicht weiter.

Wie ist der aktuelle Stand der Dinge?
SOLL-Zustand:

Idealerweise profitieren Spiele selbst von den Efficency Cores und können daraus zusätzliche Rechenkraft schöpfen. Ist dies nicht der Fall, so soll das Spiel ausschließlich die leistungsstarken Performance Cores belegen, die Efficiency Cores könn(t)en dann weiterhin im Hintergrund von anderen Windows-Prozessen genutzt werden, ohne dass es sich negativ auf die Spieleperformance auswirkt.

IST-Zustand laut Intel:
Die Probleme mit den Denuvo-Spielen seien behoben worden, zusätzlich gibt es in praktisch allen Mainboards mit aktuellem UEFI ein Workaround, das es dem Anwender ermöglicht, die Efficiency Cores mit einer Tastenkombination vor dem jeweiligen Spielstart zu deaktivieren und nach dem Beenden des Spiels die Kerne wieder entsprechend zu aktivieren. Diesbezüglich gab Intel viele News heraus und bezeichnet das Problem hiermit als offiziell beseitigt und den gesamten Vorgang als abgeschlossen.

IST-Zustand tatsächlich:
Denuvo-Sperren aufgrund fälschlich übermittelter Mehrfachinstallationen, weil Denuvo die E-Cores als immer wieder neue Hardware-Plattform ansieht und somit ein Installationslimit überschritten wird, scheint es nicht mehr zu geben. Alle getesteten Spiele starteten auch nach unzähligen Neustarts, Veränderungen im UEFI sowie vielen Starts während der einzelnen Windows-Sessions tadellos.

Das Hauptproblem der E-Cores in Spielen scheint jedoch ein ganz Anderes zu sein: Lags

Je nach Spieleengine konnten teils vereinzelt, teils nahezu ununterbrochen kleinere bis größere Ruckler beobachtet werden. Das reicht vom klassischen, einmaligen Schluckauf alle paar Minuten bis hin zur absoluten Unspielbarkeit aufgrund von fünf Sekunden langen Stillständen alle fünf bis zehn Sekunden.

Interessant ist hierbei auch, dass selbst DiRT 5, welches ebenfalls Denuvo als Kopierschutz benutzt, nie auf den Intel-Listen mit den von Problemen betroffenen Spielen auftaucht, in den durchgeführten Tests aber eindeutig Probleme auf die aktivierten E-Cores zurückgeführt werden konnten.

Der Testumfang
Für die nachfolgenden Tests und Resultate wurde folgende Hard- und Software verwendet:

Intel Core i5-12600K
MSI MAG Z690 Tomahawk WiFi DDR4
G.Skill Trident Z RGB 32GB DDR4-4000 CL16-16-16-36 (in unterschiedlichen Takten und Timings eingesetzt)
Gainward GeForce GTX 1070 Phoenix GS bzw. Palit GeForce RTX 3060 Ti Dual V1
Samsung SSD 960 EVO M.2 250 GB als Systemlaufwerk, Sabrent Rocket M.2 1TB für die Spiele
Scythe Stronger Plug-In 700 Watt
Scythe Fuma 2 mit LGA1700 Mounting Kit
Lian Li Lancool II Mesh Performance

Windows 10 Pro 21H2 - frisch installiert mit aktuellstem OS-Build 19044.1586, neueste Sicherheitspatches installiert
nVidia Treiber Version 511.79 (ohne GeForce Experience) - alle Einstellungen im Werkszustand
Auf dem Mainboard befindet sich das aktuellste BIOS in Version 7D32v12 vom 03.03.2022
Alle getesteten Spiele befinden sich im aktuellsten Patch-Stand

Erläuterung zu den vielen Einstellungen im UEFI betreffend Alder Lake P- und E-Cores
Das besagte MSI-Mainboard bietet - wie vermutlich alle Z690-Mainboards (und aufgrund der nachfolgenden Feststellungen hoffentlich auch jeder andere Chipsatz für Alder Lake) - eine wahre Flut an Einstellungen zu den gewünschten CPU- und RAM-Konfigurationen. Seit bald 30 Jahren beschäftige ich mich privat wie auch beruflich mit Computern und könnte vermutlich auch heute noch blind jedes AMI, Award und Phoenix-BIOS wie aus dem F-F bedienen. Was MSI hier jedoch mit dem MAG Tomahawk veranstaltet, ist schlichtweg nur mit "Zu viel des Guten" zu beschreiben.
MSI_UEFI_002.jpg MSI_UEFI_003.jpg MSI_UEFI_004.jpg MSI_UEFI_005.jpg MSI_UEFI_006.jpg

Es gab Zeiten, zu denen ich jeden einzelnen Punkt in einem von mir eingesetzten BIOS haarklein erklären konnte. Zugegeben: diese Zeiten sind lange vorbei. Das Untermenü für die RAM-Einstellungen übertrifft das hier Gezeigte im Übrigen um ein Vielfaches! Für RAM-Overclocker vermutlich ein Segen.

Die Möglichkeiten zur E-Core-Steuerung im UEFI
Aber gut, dies soll kein Mainboard-Review werden. Folgende Einstellungen sind für uns in Bezug auf Efficiency Cores und Gaming von großer Bedeutung:
MSI_UEFI_007.jpg
Unter dem Eintrag "Per E-Core Control" lässt sich einstellen, ob die E-Cores einzeln oder komplett aktiviert bzw. deaktiviert sein sollen. Mit "Enabled" erhält man die Möglichkeit, die Anzahl der aktiven E-Cores selbst zu bestimmen, bzw. kann man gezielt einzelne (und nicht nur eine bestimmte Anzahl) E-Cores (de)aktivieren. Umso interessanter ist die Tatsache, dass man nebst "Enabled" auch direkt "Enabled And Dis All E-Core" anwählen kann. MSI scheint gewusst zu haben, dass man als Benutzer schnell und unkompliziert die Möglichkeit haben möchte, die E-Cores auf einen Schlag zu deaktivieren und genau das tut diese Einstellung.

Sofern man die E-Cores jedoch aktiviert lässt, gibt es ein weiteres Feature, das aktuell wohl alle Hersteller von Alder Lake-Boards in ihre UEFIs implementieren:
MSI_UEFI_008.jpg

Der sogenannte "Legacy Game Compatibility Mode". Was sich dahinter befindet, wird in der rechtsseitigen Box kurz erklärt: ist die Funktion aktiviert, so erhält man die Möglichkeit, mittels Scroll-Lock-Taste praktisch wie aus der Hüfte geschossen die E-Cores nach Belieben und während des Windows-Betriebs zu deaktivieren und bei Bedarf wieder zu aktivieren. So zumindest hätte Intel laut eigener Vorgabe (und demnach auch MSI als Umsetzer) es gern.

Fakt ist jedoch, dass diese Einstellung immer bereits VOR dem Start der Anwendung getroffen werden muss. Will man z.B. Assassins Creed Origins spielen, so muss man vor dem Spielstart darauf achten, die Scrolltaste zu aktivieren. Leuchtet das Lämpchen fröhlich auf der Tastatur vor sich hin, so ist nicht nur ein normaler Spielstart, sondern tatsächlich auch ein lag-freies Spielen gewährt - zumindest hätte Intel das gern (mehr dazu weiter unten).

Auf dieses Workaround, das Intel sogar offiziell so beworben hat und welches, wie bereits erwähnt, schnellstmöglich von allen Mainboardherstellern im UEFI integrierte wurde, kommen wir gleich noch einmal zu sprechen.

Wie sich E-Cores in (betroffenen) Spielen auswirken
Jetzt soll jedoch das eigentliche Problem beleuchtet und mittels Bildmaterial belegt werden.

Was geschieht, wenn man betroffene Spiele startet, obwohl die E-Cores ganz normal im UEFI aktiviert sind und kein Scroll Lock-Workaround genutzt wird? Nun, zumindest starten in meinem Fall alle Spiele. Benchmarks sehen jedoch wie folgt aus:

Assassins Creed Origins auf der GTX 1070, E-Cores aktiviert (links) und per UEFI deaktiviert (rechts)
ACO 3600 RAM E-Cores aktiviert.png ACO 3600 RAM E-Cores deaktiviert.png
Mehrfache, anfängliche Lag-Spikes mit 1-2 Sekunden langer Pause, in der das Bild komplett stillsteht. Das Problem lässt sich mit jedem Lauf des Benchmarks an nahezu den gleichen Stellen reproduzieren. Sind die E-Cores per UEFI deaktiviert, gibt es keinerlei Lags.

DiRT 5 - diesmal auf der RTX 3060 Ti, E-Cores aktiviert (links) und per UEFI deaktiviert (rechts)
DiRT5 3200CL13 RAM E-Cores aktiviert.png dirt5_12600k_3200cl13_3060ti.png
Auch hier zuckte der Benchmark mehrfach vor sich hin. Besonders deutlich wird dies beim Blick auf die 0,1% perzentilen FPS von lediglich 26,9 Bildern pro Sekunde. Ein solch niedriger Wert lässt sich mit deaktivierten E-Cores nicht im Ansatz nachstellen. Der Unterschied zwischen den 1% und 0,1% perzentil sind sowohl mit der GTX 1070 als auch mit der RTX 3060 Ti höchstens um fünf Bilder pro Sekunde auseinander. Die Werte des rechten Bildes sprechen zweifelsfrei für sich.

Far Cry New Dawn mit der RTX 3060 Ti, E-Cores aktiviert (links) und per UEFI deaktiviert (rechts)
FCND 3200CL13 RAM E-Cores aktiviert.png fcnd_12600k_3200cl13_3060ti.png
Hier haben wir das absolute Worst Case-Szenario, das sich ebenfalls auch nach Neustarts des Systems nachstellen ließ, solange die E-Cores ganz normal aktiviert waren. Interessanterweise wurde nicht einmal jedes Lag-Spike vom Graph des Benchmarks erfasst, die Ruckelorgie zog sich nämlich von vorn bis hinten dauerhaft durch. Alle ca. 5-10 Sekunden gab es einen Komplett-Hänger, der mindestens 3 Sekunden lang angehalten hat und man normalerweise schon nervös werden müsste, dass gleich der Bluescreen mit anschließendem Neustart erfolgt. Der Durchlauf auf der rechten Seite, wieder mit per UEFI deaktivierten E-Cores, ist hingegen tadellos.

Shadow of the Tomb Raider - mit der GTX 1070, E-Cores aktiviert (links) und per UEFI deaktiviert (rechts)
SotTR 3600 RAM E-Cores aktiviert.png SotTR 3600 RAM E-Cores deaktiviert.png
Hier gab es keine sichtlichen Lags, jedoch war der Benchmark-Score messbar niedriger, als mit kompett deaktivierten E-Cores. Anhand der CPU Renderer-Werte ist auch schön zu sehen, wie stark die Werte hier auseinandergehen. Da in diesem Fall die GTX 1070 der limitierende Faktor war, gab es keine negativen Auswirkungen auf das Benchmark- bzw. Spieleerlebnis. Wäre hier die RTX 3060 Ti zum Einsatz gekommen, hätten die E-Cores erneut die Performance der Grafikkarte ausgebremst und für Lags gesorgt.

Das von Intel angestrebte Workaround, das keines ist
Nun wäre es ärgerlich, ständig für gewisse Spiele in's UEFI zu booten und die E-Cores zu deaktivieren, nur um anschließend für's produktive Arbeiten oder auch nur zum normalen Rumsurfen und Office-Werkeln wieder in's UEFI zu wechseln, um die E-Cores zu reaktivieren. Hierfür soll das bereits vorab erwähnte Workaround mittels Scroll Lock-Taste den Komfort erleichtern.

Es folgt eine kurze, aber sprichwörtlich ausschlaggebende Analyse dieser Funktion.

Far Cry New Dawn mit RTX 3060 Ti und aktiviertem Legacy Game Compatibility Mode
FCND 3600CL14 RAM E-Cores deaktiviert im Legacy Gamemode Ingame.png
Ja, das tolle Workaround funktioniert - mitnichten! Zwar werden die einem Systemabsturz gleichkommenden Lags deutlich weniger, spielbar ist das Ganze so aber weiterhin nicht, wenn alle paar Sekunden das komplette System für Sekunden einfriert. Die E-Cores werden also in irgend einer Form weiterhin so vom System bzw. vom gestarteten Spiel verwendet, dass die Übergabe der Daten aus dem einen in den jeweils anderen Kern für massive Timing-Probleme sorgt. Auch dieses Verhalten konnte nach mehrmaligen Durchläufen stets nachgestellt werden.

Jetzt könnte man die Behauptung aufstellen, dass die E-Cores zumindest für's Gaming generell nicht zu gebrauchen und per UEFI zu deaktivieren sind. Nun, in den hier getesteten Spielen ist das soweit richtig. Keines der restlichen Spiele konnte auch nur im Ansatz profitieren und die hier gezeigten werden zur Ruckelorgie.

Es gibt jedoch trotzdem eine Möglichkeit, die E-Cores aktiviert zu lassen, die Scroll Lock-Methode zu verwenden UND keine Lagspikes mehr zu haben. Das Zauberwort lautet hier - so hirnrissig das auch wirken mag - Hintergrundauslastung.

Folgender Screenshot meines Taskmanagers wurde nach einem Durchlauf des Far Cry New Dawn-Benchmarks mit aktivierten E-Cores per UEFI, jedoch mittels Scroll Lock deaktiviert angefertigt:
FCND 3600CL14 RAM E-Cores deaktiviert im Legacy Gamemode Taskmanager.png
Zum Einen fällt auf, dass Far Cry New Dawn sich nicht für Hyperthreading (jeder zweite Thread) zu interessieren scheint. Zum Anderen sieht man auch, dass die Auslastung der E-Cores praktisch bei Null umherdümpelt, es aber dennoch zu den verminderten, aber noch vorhandenen Lags im Spiel kam.

Es folgt ein weiterer Screenshot des Taskmanagers, jedoch mit einem kleinen, feinen Unterschied:
FCND 3600CL14 RAM E-Cores aktiviert mit Hintergrundaktivität Taskmanager.png
Zum Einen wird nun Hyperthreading genutzt, zum Anderen ist die Auslastung der E-Cores minimal höher. Was ist da los? Auch dieser Screenshot wurde NACH dem Durchlauf eines Far Cry New Dawn-Benchmarks angefertigt. Auch hier waren die E-Cores mittels Scroll Lock-Funktion deaktiviert und dieses Mal kam es zu keinerlei Performance-Einbrüchen. Der Benchmark lief mehrfach hintereinander absolut problemlos und mit gewohnter Performance durch.

Was ist hier los?
Die Antwort ist so absurd wie simpel:
Im Hintergrund lief absichtlich der Chrome-Browser mit einem Twitch-Stream. Dieser wird von Windows 10 offensichtlich und korrekterweise automatisch auf die E-Cores gelegt, diese sind nun also mit einer (mehr oder weniger sinnvollen) Aufgabe beschäftigt. Folglich kam es in keinem der getesteten Spiele mehr zu Problemen. Alle Benchmark-Werte entsprachen tatsächlich exakt denen, die ich zuvor mit "nacktem" Windows, also ohne unnötige Hintergrundprozesse und mit per UEFI deaktivierten E-Cores ermitteln konnte.

Fazit
Ob dieses Verhalten seitens Windows-Update, durch eine neuere UEFI-Version der Mainboardhersteller oder durch Patchen der Spiele verbessert bzw. abgestellt werden kann, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht eindeutig abzuschätzen. Die schlechteste Variante wäre tatsächlich die Letztgenannte, denn damit geht die große Gefahr einher, dass eventuell viele, ältere Spiele aufgrund mangelnder Produktpflege der Entwickler kein Update mehr erhalten. Auch ein UEFI-Update ist dem "Otto Normalo" eigentlich nicht zuzumuten und sollte das Problem mittels Windows-Update nicht zeitnah behoben werden können, sodass der Betriebssystem-eigene Scheduler die Aufgaben besser erkennen und verteilen kann, so sehe ich geradezu eine Flut an neuen Fehlerbildern auf die vielen Computerforen (und natürlich auch auf unseres hier) zurollen.

Der geneigte Fertig-PC-Käufer interessiert sich in keinster Weise für dererlei technischen Firlefanz und das ist generell auch gut so. Das System soll so laufen wie es ist und nicht dafür sorgen, bereits im Auslieferzustand bei diversen Spielen aus nahezu unvorhersehbaren Gründen ständig mit angezogener Handbremse - oder in diesem Fall schlimmer noch - mit ABS-Stotterbremse zu laufen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass dieses Problem mittels Updates und eventuell spätestens mit Windows 11 behoben werden kann. Es wäre zudem sehr ärgerlich, wenn unter Windows 10 keine globale und vor Allem dauerhaft anwendbare Lösung für dieses Problem gefunden werden kann. Die Dunkelziffer der betroffenen Spiele wird vermutlich deutlich höher liegen als jene, die auf der von Intel veröffentlichten Liste standen. Ich sage bewusst "standen", denn offiziell ist das Problem für Intel bereits ad acta gelegt, da man glaubt, das Problem behoben zu haben. Dass vermutlich deutlich mehr Spiele, als von Intel anfangs vermutet, betroffen sind, zeigt zum Einen, dass Shadow of the Tomb Raider betroffen ist, obwohl es seit Monaten keinen Denuvo-Schutz mehr besitzt. Gleichzeitig stand DiRT 5 nie auf der Intel-Liste der betroffenen Spiele, dennoch konnte hier zweifellos gezeigt werden, dass das Spiel (welches wiederum Denuvo nutzt) vom E-Core-Problem betroffen ist.

Wer also auf Nummer Sicher gehen will, dem bleibt - zumindest, sofern man sich durch Performanceprobleme betroffen fühlt - nur der Weg über das komplette Deaktivieren der E-Cores mittels UEFI. Zumindest hat man spätestens dann die Gewissheit, ob die festgestellten Probleme wirklich mit den E-Cores zu tun hatten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Link eingefügt. Datum des Zen3-Releases korrigiert)
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BorstiNumberOne schrieb:
wo doch die Sache mit dem neuen Scheduler für Win11 bekannt ist
Das Problem ist ja nicht nur der Scheduler selbst, sondern auch, wie ja in meinem ersten Beitrag hinterlegt, die Tatsache, dass die Workarounds (Shortcut per Keyboard zum Deaktivieren bzw. Aktivieren der E-Cores) nicht funktioniert. MSI ist hier in meinem Fall also genauso mit im Boot bei diesem Problem bzw. den angeblichen (nicht funktionierenden) Workarounds. Ich vermute mal, andere Mainboardhersteller werden ähnliche Probleme haben, vielleicht kann das ja jemand mal gegentesten.

Bei mir jedenfalls hat das Deaktivieren der E-Cores per Tastendruck nicht funktioniert und ich musste sie "hart" im UEFI deaktivieren.
 
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BorstiNumberOne schrieb:
Ich verstehe an sich sowieso nur bedingt, warum man mit AL und RL an Win10 festhalten möchte (außer Anti MS Revoluzzertum), wo doch die Sache mit dem neuen Scheduler für Win11 bekannt ist.

Hier, bekenne mich schuldig und habe, bis genau jetzt, wo ich über diesen Leseartikel gestolpert bin, noch nie was davon gehört. Ausnahme: bei Star Citizen habe ich mir tatsächlich einen Start-String gespeichert, der mir SC bei meinem 13600K ausschliesslich auf die P-Cores legt, ansonsten habe ich fürchterliche CPU Spikes. Selbst HT scheint SC nicht zu mögen. Wäre NIE auf die Idee gekommen, dass das mit Windows 10 zusammenhängt, dachte einfach, dass die SC Engine nicht mit E-Cores umgehen kann.

Also doch wieder ein Windows 11 Update ins Auge fassen... manno, habe eben erst mein Windows 10 komplett neu installiert nach dem Wechsel auf den 13600K, wenn ich das schon gewusst hätte...
 
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@AnkH: Dann ist es doch super, dass @DJMadMax diesen Artikel hier verfasst hat. Mach doch einfach das Update und gut. Das läuft ohne Probleme durch. Ansonsten teste doch mal, zB mit einer alten SSD.
Ansonsten ist hier mal ein Artikel zum neuen Thread Director in Win 11 aus dem letzten Jahr.
Wie schon im Fazit zu lesen ist, war der Unterschied am Anfang noch nicht so groß, wird aber mit dem fortschrittlichen Alter immer größer werden.

https://www.digitec.ch/de/page/windows-10-oder-doch-lieber-windows-11-fuer-alder-lake-s-21574
 
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DJMadMax schrieb:
Bei mir jedenfalls hat das Deaktivieren der E-Cores per Tastendruck nicht funktioniert
Bietet das dein Board explizit und das war auch im BIOS aktiviert? Sonst Gigabyte hatte z.B. dafür auch eine Software.

Die Performance war ja zumindest Anfangs zwischen 10 und 11 ähnlich und nicht unbedingt zugunsten von 11 was danach klang dass die Sheduler Geschichte sowieso nicht so recht stimmte. Hat sich vll. bei dem ein oder anderen festgesetzt.

Abseits von Alder Lake sehe ich persönlich noch nicht den Grund auf 11 umzusteigen.
 
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Naja, aber Intel und MS haben schon extra betont, dass sie den Thread Director für die AL und Nachfolge CPUs nur für Win11 entwickeln und weiterentwickeln werden. Abseits davon muss man nicht wechseln, ich sehe aber auch keine Gründe dagegen. Wie gesagt, wir sind im Freundeskreis schon mehrere, die auch ohne AL oder RL CPU umgestiegen sind und es läuft super. Auch in meinem Destiny Clan haben schon einige umgestellt und es läuft. Warum denn auch nicht? Was mir persönlich sehr gefällt ist das aufgeräumte Control Panel (links Menüpunkt, rechts dann die Einstellungen zu und nicht wie bei Win10, von oben nach unten und wieder zurück) und die Updatesuche, welche bei mir schon nach der Anmeldung sehr zügig durchgelaufen ist. Das war bei mir zB mit Win10 nicht so. Die musste ich immer erst manuell durchlaufen lassen bzw. ist sie dann auch automatisch, aber erst einige Minuten später angelaufen. Auch die Menüs mit ihren flüssigen Animationen fühlen sich zumindest bei meinem System sehr gut an, aber selbst auf dem 2018er Lenovo ideapad meiner Mutter (i5 8250U mit 8GB RAM) luppt es. Ich glaube einfach mal, viele suchen sich nur Ausreden, es einfach mal nur auszuprobieren oder weil von der Schwester der Freund, dessen Schwibschwager gesagt hat „Windows 11 ist doof“.
Auf der einen Seite hat sich zwar MS auch durch die Hardwarelimitierung und TPM 2.0 ein Ei ins Nest gelegt, auf der anderen Seite fordern aber auch viele seit jeher, alte Zöpfe auch mal abzuschneiden. Man kann es einfach nie allen recht machen. Und was ist so schlimm daran? Bei meinem Vaters Büro PC ist noch mein alter i5 3570K drin, da geht es auch nicht und dann läuft da eben weiter Win10 drauf.
 
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Anfangs Probleme explizit mit Ryzen, mit dem jüngsten Update schon wieder potentielle Probleme.
Hat lange genug gebraucht bis da relevante UI Sachen nachgepatcht wurden.
I'm good.
 
Die Ryzen Thematik war auch je nach System abhängig. Am 05.10.2021 sind drei Freunde von mir mit Ryzen 7 3700X und 2x Ryzen 5900X umgestiegen und es gab keine Probleme bei Ihnen. Außerdem kam auch recht schnell der Patch und Anfang 2022 war das Ding definitiv schon Geschichte.
Ich habe bei mir auch das ach so böse 22H2 Update drauf und es läuft auch super, bei den zuvor erwähnten Ryzen Usern auch und auf dem Notebook meiner Mutter auch.
Noch ein anderes Beispiel: Zwei Arbeitskollegen haben jeweils einen Ryzen 7 3800X mit B550 V1 Board (Gigabyte Aorus Elite V1) und beide konnten die USB Probleme, die es laut Foren zuhauf gab, bei sich einfach nicht feststellen. Und dass, obwohl dann u.a. dafür die V2 Varianten rauskamen, vom größeren BIOS Chip auf diesem einmal abgesehen. Was ich damit sagen will:
Betriebssysteme im Zusammenspiel mit Milliarden Hardwarezusammenstellungen werden nie fehlerfrei sein und am 1809 Update von Win10 hat man ja gesehen, dass dicke Dinger auch mit fortgeschrittener Dauer seit dem Release auftreten können. Daher sollte man es auch einfach testen. Per Upgrade gibt es auch einen Zurück zu Win10 Button.
 

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Stormfirebird schrieb:
Bietet das dein Board explizit und das war auch im BIOS aktiviert? Sonst Gigabyte hatte z.B. dafür auch eine Software.
Was hältst du davon, meinen Artikel einfach mal sorgfältig zu lesen? Ich habe sogar Screenshots (ja Screenshots, keine Fotos) dazu geliefert.

Stormfirebird schrieb:
Abseits von Alder Lake sehe ich persönlich noch nicht den Grund auf 11 umzusteigen.
Doch, irgendwann wirst du es müssen, wie jeder von uns.

Wenn es ginge, würde ich noch mit Windows 7 herumdümpeln. Das Betriebssystem war - neben 98 SE und XP - mein absolutes Lieblings-Windows und ich würde heute nichts darin vermissen, also rein funktionell oder auch visuell.

Dass der Kernel für heutige Hardware nicht mehr gemacht ist, es keine Sicherheitsupdates und auch so gut wie keine Treiber mehr gibt, ist letzten Endes der Sargnagel für ein altes Betriebssystem. So wird es auch mit Windows 10 kommen, die Zeit bleibt schließlich nicht stehen.
 
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DJMadMax schrieb:
Wenn es ginge, würde ich noch mit Windows 7 herumdümpeln. Das Betriebssystem war - neben 98 SE und XP - mein absolutes Lieblings-Windows und ich würde heute nichts darin vermissen, also rein funktionell oder auch visuell.

Dass der Kernel für heutige Hardware nicht mehr gemacht ist, es keine Sicherheitsupdates und auch so gut wie keine Treiber mehr gibt, ist letzten Endes der Sargnagel für ein altes Betriebssystem. So wird es auch mit Windows 10 kommen, die Zeit bleibt schließlich nicht stehen.
Deine Nachbetrachtung führt den ellenlangen Bericht mit Problemen der E-cores ja letztendlich ad absurdum.
Wer Alder Lake oder Raptor Lake kauft, nimmt gleichzeitig Windows 11 als BS in Kauf. Ich finde Windows 11 grundsätzlich sehr gelungen, eventuelle Fehler werden auch recht schnell ausgemerzt.
Wer unbedingt Windows 10 bis 2025 nutzen will, aus welchen mehr oder weniger blöden Gründen auch immer, bleibt bei einem 10xxx/11xxx Intel oder kauft AMD. Immer dieses mimimi.
 
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nun ich würde ebenfalls auf Windows 7 setzen, ad absurdum war für mich das es mehrere Win10 Versionen gab. Und dann natürlich noch das Absurde FSO Debakel...
 
Tronado schrieb:
Wer Alder Lake oder Raptor Lake kauft, nimmt gleichzeitig Windows 11 als BS in Kauf.
Du vergisst aber ganz, das zu Release von Alder Lake keinerlei Informationen darüber existierten, dass die CPUs aufgrund ihres P- und E-Core-Designs tatsächlich zu Problemen in diversen Anwendungen führen können. Das kam erst nach und nach an's Tageslicht. Der Scheduler wurde immer mal wieder erwähnt, jedoch nie in Verbindung mit echten Problemen. Es ist ein Unterschied, ob ein System "noch ein wenig schneller" läuft, oder ob es einfach nur fehlerhaft und ruckelnd langsam läuft.

Tronado schrieb:
Ich finde Windows 11 grundsätzlich sehr gelungen, eventuelle Fehler werden auch recht schnell ausgemerzt.
Das ist deine Meinung. Meine Meinung ist, dass allein schon bei der Taskleiste ein Schritt um 10 Jahre in die Vergangenheit getan wurde. Der Explorer ist eine absolute Katastrophe, das nun doppelt verschachtelte Kontext-Menü der rechten Maustaste muss jemandem eingefallen sein, der nicht nur einen Cocktail zu viel hatte. Auch genial ist die alternierende Ergebnisliste, wenn man über das Startmenü etwas sucht. Suche ich z.B. "Calc", so gibt es bei mir zwei Möglichkeiten: 1. den Windows-Taschenrechner, 2. LibreOffice Calc. Manchmal steht das eine oben, manchmal das andere, vollkommen unabhängig davon, was zuletzt geöffnet wurde. Achja, bei Vollmond und sonstigen stellaren sowie interstellaren Ereignissen, die ganz offensichtlich unser Fassungsvermögen übersteigen, steht auch keine der beiden genannten Varianten oben und Microsoft schmeißt durch mein zu schnelles "ENTER" feucht-fröhlich die Bing-Suche via Edge an.

Dein "grundsätzlich sehr gelungen" kann man diesbezüglich genauso werten, wie ein: "Er hat sich stets bemüht".

Tronado schrieb:
Wer unbedingt Windows 10 bis 2025 nutzen will, aus welchen mehr oder weniger blöden Gründen auch immer, bleibt bei einem 10xxx/11xxx Intel oder kauft AMD. Immer dieses mimimi.
Die mehr oder weniger blöden Gründe habe ich dir nun schon oberflächlich erklärt - im Detail und tiefer im System gibt es noch ganz andere Probleme. Vielleicht möchte man auch einfach ein System, das nicht noch mehr "nach hause telefoniert", als es sowieso schon seit Windows XP der Fall ist (XP Antispy anyone?).
 
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@DJMadMax:
Mit dem Kontextmenü gebe ich Dir recht, aber die Taskleiste ist bei mir nicht anders als unter Win10, nur dass ich sie zur Mitte gesetzt habe. Sie kann man ja aber auch ganz normal wieder wie unter Win10 ganz links anordnen. Was ich aber wie schon erwähnt, richtig klasse finde, ist wieder das Einstellungsmenü. Dieses kann man nämlich auch wieder gut auf kleinen Notebookauflösungen bedienen. Und links <-> rechts bedient sich mMn etwas besser als rauf <-> runter mit den Riesen-Tablet-Like-Buttons.
 

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BorstiNumberOne schrieb:
aber die Taskleiste ist bei mir nicht anders als unter Win10
Echt? Cool, verrate mir mal, wie du Ordner darin hinterlegt hast, um z.B. schnell eine große Menge an Shortcuts zu erreichen, so wie es seit Windows Vista möglich war :)
 
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Wie gesagt, alles mimimi. Als versierter Forenbenutzer wusstest du seit dem Erscheinen von AL sicherlich, dass Windows 11 angeraten und sinnvoll ist.
 
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@Tronado
Demnach ist jedes Problem, das offenkundig diskutiert und mit Fakten belegt wird für dich wohl - um bei deiner Wortwahl zu bleiben - "mimimi", denn es ist ja irgendwo an anderer Stelle schon einmal erwähnt worden - korrekt?

Es gab keine Listen, keine Infos, keine Berichte darüber, welche Spiele exakt problembehaftet betroffen von der big.LITTLE-Bauweise Intels sind. In einen Thread, an dem man offensichtlich sowieso kein Interesse besitzt, mit "mimimi" hereinzurotzen, ist jedenfalls alles andere als zielführend, egal für wen - ausser für dich scheinbar.
 
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Mensch jetzt streitet Euch doch nicht wegen so einem Käse. Bezüglich Deiner Frage @DJMadMax. Die Funktion mit den Ordnern in der Taskleiste kenne ich nicht, habe ich nie genutzt und sowohl auf Arbeit bei meinen sehr vielen Kollegen, als auch im Freundeskreis noch niemanden nutzen sehen. Steuer es doch mal bei MS ein, aber wahrscheinlich haben sie die Funktion nicht für wichtig erachtet. Sei’s drum, ich lege mir einfach einfach einen Ordner mit Links auf den Desktop oder noch besser, eine Verknüpfung zu diesem Ordner, den man ja auch irgendwo anders als auf dem Desktop verwalten kann. 😊
 
@BorstiNumberOne
Symbolleisten nannten die sich - das war eigentlich ein gängiges Feature. Generell die Möglichkeit, sich irgend welche Shortcuts in die Taskleiste zu legen, war ein gängiges Feature... das ist nun vorbei.

Hast du dir wirklich nie irgend eine Verknüpfung irgend eines Spiels oder eines Programms etc. in die Taskleiste gelegt? Ja, es geht "zum Teil" immer noch - mann muss die Anwendung starten (bei Vollbild zurück auf den Desktop tabben) und dann hoffen, dass sich die Anwendung per rechte Maustaste auf das Taskleisten-Symbol anpinnen lässt. Wieso zum Geier kann man das nicht einfach - wie früher auch - per Drag and Drop draufziehen? Und im Idealfall sogar als Ordner bzw. meinetwegen als eine Verknüpfung zu einem beliebigen Ordner.

Du hattest so einfach die Möglichkeit, auf - bei Wunsch - tausende (!) Programme zugreifen zu können, ohne auch nur einmal deine aktuell genutzte Vollbildanwendung, dein Spiel, dein Programm, deinen Browser minimieren zu müssen. Und jetzt? Naja, entweder du wechselst auf den Desktop (immerhin: WIN+D geht noch - NOCH!) oder aber du legst dir alles in das unfassbar überladene und ekelhafte Startmenü, das zudem nach jedem neuen Minor Update wieder mit neuem Werbemüll daherkommt - bei mir aktuell wieder tiktok oder Instagram. Zwei Dinge, die ich ja ach so häufig nutze (ungefähr: NIE).

Egal, der Thread hier soll kein Rant gegen Windows 11 werden (auch wenn das Betriebssystem es wirklich verdient hätte).
 
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Nun, etwas überrascht bin ich nun schon, das Update auf Windows 11 hat nicht mal 30 Minuten gedauert. Läuft soweit alles, aber bspw. bei Star Citizen hat es null Einfluss gehabt, muss da immer noch via Script SC auf ausschliesslich die P-Cores beschränken, sonst ruckelt es trotz guter FPS. MSFS läuft wie zuvor, sehe da auch keinen Unterschied. BF noch nicht getestet.
 
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Das Update ging sogar am Releasetag sehr schnell und war bei mir auch in nicht einmal einer halben Stunde durch. Fand ich damals echt klasse.
 
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Sehr guter Artikel.

Eventuell habe ich bei meinem neuen System an der falschen stelle gesucht? Ich habe Windows 11, und i9 13900k eine Asus 790 Board , 32GB RAM und einen 4090 rtx.
Ich habe leider Gefühlt in vielen Spielen FPS Spikes, zuletzt ist es in Warhammer 40k sowas von heftig, das es unspielbar ist. Ich werde mal die E-Cores im Bios deaktiveren und danach mal testen. Falls es dann wirklich ohne Laggy und fps Spikes laufen sollte, dann hätte ich die Fehlerquelle, dank deiner Theard gefunden.

PS: Kann man per Process Lasso auch nicht die E-Cores Deaktivieren ?
 
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