Test Intel Atom 330 im Test: Zwei Kerne, vier Threads, mehr Leistung?

Sebastian schrieb:
Zum Beispiel den Unterschied in den FPS zwischen XP und Vista messen und eine GPU (GeForce 8500 GT PCI) mit ins Spiel bringen. Kann Übertakten eines Atom was bringen? (Ja, den kann man ein bisschen übertakten)


Sehr gute Idee, darauf bin ich schon gespannt!
Allerdings musst du bedenken das die GF 8500 "nur VP2" drauf hat und eine zb. onboard 9300 schon VP3 hat.
http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_Nvidia_graphics_processing_units#Features_3
http://en.wikipedia.org/wiki/PureVideo#Generation_3_PureVideo

@Zwirbelkatz
One hat ein Atom System im Sortiment, lüfterlos genau so wie es sich für einen Atom gehört. Realisiert durch das passive Asus Mainbaord:
http://www.one.de/shop/one-system-a...l-gma-onboard-vga-p-2714.html?tab=2#mainboard

MfG Kasmo
 
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Blutschlumpf schrieb:
Er ist günstiger/billiger, was erwartest du von ner Combo für 50-70 Euro, alleine für ein AM2-Board in der Größe zahlst du schon mehr als das doppelte.
"In der Größe", ja türlich. Aber zeig mir mal ne Anwendung, wo man nicht auch mit µATX zufrieden ist, außer man ist Technik-Freak und will alles so klein wie möglich.
Und wenn man den Formfaktor mal außen vor lässt, ist er auch nicht billiger als Sempron+µATX Board, steht auch so im Test.
 
Und hier mal wieder der Beweis. Wie oft wurde von einigen behauptet sie würden mit einem Intel Atom problemlos HD Videos wiedergeben in 1080p und was weiß ich alles.

Der Test zeigt nur mal wieder das der Intel Atom ein gehyptes billig Ding, ohne Leistung, mit hohen Temperaturen unter Vollast der dafür geeignet ist.

Fazit: AMD 4850e und ein 780G Board kaufen, hat man deutlich mehr von und der VIA Nano wird dem Intel vermutlich den Allerwertesten aufreißen.
 
Auch nach eingehender Beschäftigung mit dem Test und dem Thema Atom im übrigen wird mir eines nicht klar: Wo ist der Fortschritt? Was ist so toll an diesem Net-Kram?

Ein Pentium III aus dem letzten Jahrtausend hat ebenso viel/mehr Leistung! Den bekomme ich leider nicht mehr neu, aber in Forenmarktplätzen oder bei Ebay nachgeworfen.

Bis ich alleine schon die Anschaffung eines Atom-Systems durch die paar gesparten Watt Stromverbrauch wieder drin habe, hat wahrscheinlich schon das nächste Jahrtausend begonnen...

Ich finde es jedenfall seltsam, die Leistungsverringerung bei der CPU in Kombination mit einem Uraltchipsatz, der schon damals nicht allzu doll war als Innovation zu verkaufen; da steckt doch wieder ein ganz ausgefuchstes Marketing dahinter...
 
toll an dem "Net-Kram" ist, dass es so elends billig und klein ist. wenn man natürlich atoms mit fullsize prozessoren vergleicht, kann er nicht bei preis-leistung mithalten. dann wirkt er nicht mehr billig. aber man schaue mal ein paar jahre zurück: anfang des jahrhunderts hat man schonmal versucht kleine geräte als die zukunft anzupreisen (ich erinner mich noch sehr gut an die stände von sony und co auf der cebit) und es hat nicht gefruchtet. da musste erst asus vorstoßen und nen trend lostreten, auf dem intel mit dem atom nunmal mitschwimmt. wer heute immernoch behauptet, dass die technik nicht billig ist, soll sich mal subnotebook preise anschauen bzw. begreifen, dass je kleiner etwas gefertigt ist, desto teurer ist es für gewöhnlich.
genau das hat intel und die ganze net-welle gebrochen.
wem klein nicht gefällt, der soll bitte sich sein 15,4" 3kilo notebook kaufen und sich einen auf seine stärkere leistung runterholen. wenn man es mal vergleicht: ein preislich vergleichbares 15,4" notebook kann weder mit mobilität punkten noch mit einem echten leistungszuwachs. selbst wenn es hd z.B. darstellen kann, so ist es doch ziemlich sinnfrei hd auf nem 30cm display anzuschauen. und für alle aufgaben darunter (work, internet, etc) reicht auch ein netbook. ich hab mein aao fast überall dabei und das liegt definitiv daran, dass das kilo in meiner tasche nicht auffällt (im gegensatz zu meinen 3kg vorher).

und nettops? ich muss meinen eltern z.b. nicht nen alten stromfressenden p4 dahin stellen, wenn ich nen nettop für unter 300 euro krieg. nicht zu vergessen, dass das neuware ist und dementsprechend garantie hat. man sollte bloß nicht auf die idee kommen ebay preise von gebrauchter ware mit neuware zu vergleichen (jeder vernünftige mensch weiß, dass ebaypreise absolute käuferpreise sind und nicht dem aktuellen warenwert entsprechen). und wehe an der alten kiste geht was kaputt. viel spaß beim teile suchen, die auch mit gewisser sicherheit über lange zeit laufen (ich hab wenig lust mir sdram bei ebay zu kaufen, der nach nen paar wochen genauso abraucht, da setz ich doch lieber auf die aktuelle generation von ddr2).
dazu gibt es situationen, die einfach embeddedsystems benötigen (ein weiterer zielmarkt für atom prozessoren). da man sie nicht zwangsweise aktiv kühlen muss (im gegensatz zu nem p4), kann man so ein system z.B. auch in OPs einsetzen, die aufgrund der hygiene geräte mit lüftern verbieten.

die verlustleistungsdiskussion is doch nur entstanden, weil intel nebenbei gesagt hat, dass der prozessor nur noch 4w frisst (singlecore). wenn man sich die intel website mal anschaut, wird einem auffallen, dass die hauptwerbung des produktes sich auf seine größe und seine günstige herstellung bezieht.
 
Nettop ! Nicht Gaming PC ! Und für diesen Einsatzzweck ist das hier gesehene völlig ausreichend ! N 4850e wäre für ein Nettop völlig überdimensioniert. Die Leistungsaufnahme ist doch auch zufriedenstellend. 5Watt hin oder her macht den Bock nicht fett ! Manch Grafikkarte verbraucht da mehr. Schade das es nichts vergleichbares von AMD gibt. Denn 4850e und Atom sind für 2 verschiedene Anwendungsbereiche. Auch wenn beide CPU heissen. Und können so nicht in einem prozentualen Verhältniss verglichen werden.

Ich finde es jedenfalls toll das man in diversen Elektronikfachgeschäften, bereits Nettops für grademal 300 Lappen bekommt, die das können für das sie hergestellt wurden, super aussehen, leise sind und wenig verbrauchen. Man bedenke (bevor einer mit den Musterzusammenstellungen anfängt) das bei diesen 300€ bereits Funkmaus, Tastatur, Betriebssystem enthalten sind.
 
@b-runner
bin gespannt wie du den PIII in nen mini-itx gehäuse bekommst.

der markt ist für so kleine formfaktoren da.
via lebt seit jahren nur von diesem krempel. und scheinen wohl ne menge zu verkaufen, bei zum teil sogar noch viel schwächeren prozessoren und IGPs.

nur weil jetzt ein populärer hersteller ankommt und das ganze mehr publik wird muss man nicht alles gleich als schlecht abstempeln.

und denkt einfach mal dran: es gibt nicht nur den i945gc!
wenn man bereit ist mehr zu bezahlen kann man auch nen chipsatz mit 2,3W tdp bekommen.
bei der konkurrenz gibts auch keine platform mit 10w tdp für 50€.

die hersteller verbauen eben nur den billigen weil sie das ganze etwas in den massenmarkt schieben wollen.
also wenn man den chipsatz kritisieren will dann bitte nicht gleich den atom deswegen mit. der ist in punkto leistungsaufnahme top.
 
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Man kann sich natürlich auch durchaus denken, dass ein breiteter Markt für "Nettops" mithilfe des Marketings gehörig konstruiert wurde und gerade konstruiert wird. Mal ehrlich: wie viele kaufen sich die kleinen Netbooks, weil sie tatsächlich einen konkreten Aufgabenbereich erfüllen und wie viele besorgen sich das doch recht eingeschränkte Gerät, weil es "irgenwie schick" ist?

Man könnte resümieren: die Office-Leistungen der CPU sind weitgehend unterirdisch, sie kann DVDs flüssig wiedergeben, sie ermöglicht Surferei (bei den Books in Kombination mit einer indiskutablen Auflösung), an HD-Material ist faktisch nicht wirklich zu denken, Spiele gehen sowieso nicht (logischerweise natürlich).

Die Anwendungsbereiche sind also so stark beschnitten, dass die Plattform mir z.B. nur bedingt interessant erscheint. In Bereichen, in denen es breitere Verwendung geben könnte, wie als Multimedia- bzw. HTPC-Plattform, ist die Kombi dank nicht vorhandener HD-Fähigkeiten nicht benutzbar, dafür bräuchte es zumindest eine bessere Onboard-GPU oder überhaupt mehr Leistung.

Die Schiene "minimaler Platzaufwand bei größt-möglicher Desktop-Fähigkeit" füllt bislang immer noch der Mac Mini aus, der freilich auch eine Frischzellenkur verdient hätte. Dieses Konzept, eine mobile und zeitgemäße CPU mit Onboard-Grafik in einem kleinen Gehäuse, wäre m.E. sicher auch für deutlich unter 500 Euro machbar. Stattdessen dreht Intel dem Kunden ein eingeschränktes Lifestyle-Produkt (entschuldigt die überspitzte Darstellung :)) an, das technisch eigentlich sehr wenig bietet, und z.T. auf ordentlich veralteter Technik basiert. Das ist in meinen Augen auch durchaus ärgerlich.

und nettops? ich muss meinen eltern z.b. nicht nen alten stromfressenden p4 dahin stellen, wenn ich nen nettop für unter 300 euro krieg. nicht zu vergessen, dass das neuware ist und dementsprechend garantie hat.

Es gäbe auch problemlos die Möglichkeit, für dieses Geld eine AMD-Maschine zusammenzuzimmern, die deutlich mehr kann und auch flexibler einsatzbar wäre.
 
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rumpel01 schrieb:
Es gäbe auch problemlos die Möglichkeit, für dieses Geld eine AMD-Maschine zusammenzuzimmern, die deutlich mehr kann und auch flexibler einsatzbar wäre.

Es gäbe auch problemlos die Möglichkeit, für dieses Geld eine Intel-Maschine zusammenzuzimmern, die deutlich mehr kann und auch flexibler einsetzbar wäre.

Vergessen hier einige wohl ab und zu..
 
Das war nur ein Beispiel, abgesehen davon bieten die Onboard-GPUs von AMD deutlich mehr fürs Geld. Aus diesem Grund wäre aus meiner Sicht in diesem Segment AMD zu bevorzugen.

Aber um diese Frage (AMD vs. Intel) geht es hier auch gar nicht.
 
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Sehe ich beim GeForce 9300 etwas anders..

Auf dem ASUS P5N7A-VM basiert demnächst mein Wohnzimmer-PC. (Vorallem zwecks Display-Port.)
 
Nochmal: darum geht's hier nicht. Vergleiche mal den Preis eines günstigen 780G-Boards mit dem eines Geforce9300-Bretts, dann weißt Du was ich meine. :)
 
Vielleicht noch ganz interessant, es gibt vereinzelt auch Nettops mit den Mobile-Chips. Das ist vor allem bzgl. der Northbridge interessant, denn der i945 verbraucht als Mobile-Variante gemäß TDP nur 5,5 W statt 22 W. Gibts z.B. als EEE PC oder von MSI auch als Mainboard. Scheint sich aber hierzulande leider nicht zu etablieren.

Links:

 
Sebastian schrieb:
Scheint sich aber hierzulande leider nicht zu etablieren.
Weil vielleicht am Kunden bzw sinnvollen Lösungen vorbei etwas gehyped wird, was keiner braucht?

Pro Atom sehe ich nur den Stromverbrauch, klar ohne passenden Chipsatz bleibt das eine geschönte Milchmädchenrechnung. Ich bleib aber wie auch rumpel dabei: Als HTPC ungeeignet.

Wenn ich jetzt noch dran denke, wie fortgeschritten die modernen IGPs von AMD und Nvidia sind, bleibt ja nur noch Internetcafe, Verkauf sowie Büro als Einsatzgebiet.

Streng genommen könnte man den Atom mit elektrischen Fensterkurbeln im Auto vergleichen. Keiner brauchts wirklich -aber die Kunden werden sich dran gewöhnen und über kurz oder lang auch verlangen.

Ich finde die EEE Box von Asus auch nur dann hübsch, wenn per 100mm-VESAmount hinterm Monitor montiert. Das Problem bei der Sache ist wiederum, das bei den meisten Monitoren der Standfuß schon an dieser Aufhängung befestigt ist. Wie also den MiniPC noch zusätzlich dran hängen?
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Übrigens -Die Schiene "minimaler Platzaufwand bei größt-möglicher Desktop-Fähigkeit" füllt bislang immer noch ein Mittelklasse-Notebook für daheim aus. Benötigt insgesamt weniger Platz als Tastatur, MiniPC plus Monitor (und Maus) und verbraucht dabei immernoch weniger.
 
Gelbsucht schrieb:
Wenn ich jetzt noch dran denke, wie fortgeschritten die modernen IGPs von AMD und Nvidia sind, bleibt ja nur noch Internetcafe, Verkauf sowie Büro als Einsatzgebiet.

Vielleicht auch mal über den Tellerand hinaus schauen. Homeserver, car pc oder ähnlich angelegte Anwendungen kommen auch noch in Frage. Sicherlich nicht der Massenmarkt, aber eine Daseinsberechtigung gibts da definitiv. Alles natürlich in Kombination mit Mini-ITX oder kleiner, darüber macht der Atom keinen Sinn.
 
Flachzange schrieb:
Vielleicht auch mal über den Tellerand hinaus schauen. Homeserver, car pc oder ähnlich angelegte Anwendungen kommen auch noch in Frage.
Hab ich doch. Ich habe auf Seite 2 das hier geschrieben=
Gelbsucht schrieb:
Zum Atom=
Meiner Meinung nach ist sein primäres Einsatzgebiet der gemeine 2Dlastige BüroPC sowie evtl noch AutoPCs, um VIA Konkurrenz zu machen.
 
rumpel01 schrieb:
Man kann sich natürlich auch durchaus denken, dass ein breiteter Markt für "Nettops" mithilfe des Marketings gehörig konstruiert wurde und gerade konstruiert wird. Mal ehrlich: wie viele kaufen sich die kleinen Netbooks, weil sie tatsächlich einen konkreten Aufgabenbereich erfüllen und wie viele besorgen sich das doch recht eingeschränkte Gerät, weil es "irgenwie schick" ist?

Man könnte resümieren: die Office-Leistungen der CPU sind weitgehend unterirdisch, sie kann DVDs flüssig wiedergeben, sie ermöglicht Surferei (bei den Books in Kombination mit einer indiskutablen Auflösung), an HD-Material ist faktisch nicht wirklich zu denken, Spiele gehen sowieso nicht (logischerweise natürlich).

Die Anwendungsbereiche sind also so stark beschnitten, dass die Plattform mir z.B. nur bedingt interessant erscheint. In Bereichen, in denen es breitere Verwendung geben könnte, wie als Multimedia- bzw. HTPC-Plattform, ist die Kombi dank nicht vorhandener HD-Fähigkeiten nicht benutzbar, dafür bräuchte es zumindest eine bessere Onboard-GPU oder überhaupt mehr Leistung.
1. ich hab meinen aao gekauft, eben weil ich die fresse dick davon hatte ein notebook mit mir rumzuschleppen, was kaum in eine tasche passt, schwer ist und eine zu kurze laufzeit geboten hat. soviel zum thema "schick". es ist wohl kaum die masse der käufer, die sich irgendwas wegen dem trend zum minipc kaufen. iphones ja, netbooks nein.
2. office-leistungen unterirdisch? tschuldige, aber mein netbook erfüllt genau diesen zweck sehr sehr gut. ob schnell präsentation erarbeiten oder handout zusammenstellen. das geht einwandfrei. die indiskutable auflösung ist auch ein kleiner witz, da vernünftige websites heute immernoch auf 1024x768 zugeschnitten sind, weil das eben immernoch die masse der surfenden nutzt. und nur weil der höhe 168 pixel fehlen, ist es noch kein beinbrauch. auf den meisten seiten scrollt man sowieso abwärts. das mit den spielen auf nem nettop oder netbook ist doch nen witz, oder? ohh mein vw lupo kann die grüne hölle nicht so schnell bezwingen wie nen 911er porsche. VERDAMMT, und ich dachte ich hätte nen rennwagen.
3. htpc... WER HAT JEMALS BEHAUPTET, DASS DAS DER IDEALE HTPC WÄRE? das ist so als würd ich sagen, dass nen vw polo scheiße ist, weil er keine familienkutsche ist. trotzdem bleibts ein auto, was seinen zweck erfüllt.
4. konstruierte märkte: wenn böses intel auf nem strom mitschwimmt, ist es ganz böse. aber wenn amd jahrelang mit ihrem "wir sind so billig" werben, ist das kein konstruierter markt? gewöhn dich dran, man kann sich nicht werbenden faktoren entziehen.

Gelbsucht schrieb:
Wenn ich jetzt noch dran denke, wie fortgeschritten die modernen IGPs von AMD und Nvidia sind, bleibt ja nur noch Internetcafe, Verkauf sowie Büro als Einsatzgebiet.

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Übrigens -Die Schiene "minimaler Platzaufwand bei größt-möglicher Desktop-Fähigkeit" füllt bislang immer noch ein Mittelklasse-Notebook für daheim aus. Benötigt insgesamt weniger Platz als Tastatur, MiniPC plus Monitor (und Maus) und verbraucht dabei immernoch weniger.

zu den einsatzgebieten, s.o. wenn ich mir überlege, was unser krankenhaus an kosten sparen würde, wenn die nur noch nettops als thinclients dahinstellen würden. es gibt sehr viele einsatzzwecke in der wirtschaft, die eben nicht auf den ersten blick zu erkennen sind (homeserver, kleine nas, etc). und besonders bei so nischen-produkten wie dem atom denke ich, dass die wirtschaft der größere faktor in den verkaufszahlen ist.
dein platzaufwand-vergleich ist super. moment, nen desktop pc mit maus und monitor ist größer als nen mittelklasse-notebook? WOW!!!! WAS NE ERKENNTNIS! jetzt nehmen wir mal an, was wohl für nen angestellten eines beliebigen betriebs angenehmer ist: vor nem größeren monitor mit ner größeren tastatur zu sitzen oder vor nem notebook? notebooks haben in den letzten jahren wohl kaum wegen ihrer fähigkeit als desktop ersatz an markt gewonnen. wohl eher an der tatsache, dass der otto normal media markt käufer die einfachste all in one lösung möchte und möglichst nicht zuviel ausgeben will (notebooks sind aufgrund ihrer angenäherten leistung deutlich im preisleistungsverhältnis gestiegen).

naja, überzeugen kann man sowieso keinen, solang immer wieder vergleiche aufgestellt werden, die in unterschiedlichen klassen spielen. ernsthafte bewertungen von nettops etc. gibts nur untereinander (z.b. via gegen intel, oder wenn er denn mal irgendwann kommt bobcat gegen intel/via). vorher ist das immer ein kleinstwagen schafft nicht die werte eines golfs oder höher.
 
Was Du Dir kaufst oder nicht ist Dir überlassen. Wenn Du mit Deinem Gerät glücklich bist und einen echten Nutzen daraus ziehst, sei Dir das gegönnt, und das meine ich ehrlich. :)

1. Mit den Office-Anforderungen fängt es ja schon an, aus meiner Sicht und aus meiner Perspektive sind die kastrierten Auflösungen der Netbooks der Todesstoß für einen echten Ersatz eines Laptops. Wenn ich daran denke, eine Präsentation mit Bildern (auf einem Beamer mit 1400x1050) auf dem Ding vorzubereiten, wird mir schlecht. Auch die Verwaltung einer Datenbank oder eines simplen Word-Dokuments erscheint mir unzureichend damit. Wenn ich mir die schlechten Leistungsdaten im normalen Desktop-Betrieb ansehe, bestärkt sich meine Ansicht, dass diese Plattform meinen Laptop nicht ersetzen könnte.

Nochmal zu der Auflösung: bei 1024x600 würde hier bei CB die Titelleiste mit dem CB-Logo schon fast die Hälfte des Bildschirms ausmachen, ständiges Gescrolle wäre die Folge. Von der Ergonomie hier ist das in meinen Augen unbefriedigend.

2. Spiele: Lies meinen Text, es ist logisch und folgerichtig, dass Spiele nicht Teil des Anwendungsbereiches sind. Es ging mir nur darum, den konkreten Einsatzzweck der Plattform einzugrenzen und zu umreißen.

3. "Böses Intel": Darum geht's mir überhaupt nicht, hätte AMD den Atom in dieser Form heruasgebracht, würde ich jetzt das selbe schreiben, und das sage ich mit meinem Centrino-Notebook und meinem C2D-Gamer-System. Es ging mir darum, dass ich infolge der m.E. zu begrenzten Einsatz-Fähigkeit der Atom-Plattform die Diskrepanz zwischen dem technischen Stand der Netbooks und dem, was für viele Leute interessanter wäre, nämlich eine stromsparende Plattform, die mehr als nur Internet/Navigation mobil bietet, festgestellt habe. Das offensive marketing trägt auf diese Weise bei, dass Bedürfnisse beim Kunden geschürt werden sollen, die er eigentlich gar nicht hat und auch nie haben wollte. Diese Strategie ist legitim, da die Firmen etwas verkaufen wollen, nur sollte man diese auch als Werbe-Strategie erkennen und kritisch hinterfragen. ;)

btw: Für ein 12''-Laptop unter 2kg mit brauchbaren Eigenschaften müssen keine immensen Preise bezahlt werden, inkl. DVD-Laufwerk, ordentlich Ram und Vista: http://geizhals.at/deutschland/a369067.html oder http://geizhals.at/deutschland/a325039.html. Sowas würde ich jederzeit einem Atom-Buch vorziehen, wenn es auf kleine Formate ankommen sollte.
 
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auch mit meinem 15,4" notebook hab ich mich schnell ans scrollen gewöhnt. insbesondere mit page up/down, pfeiltasten oder mousebuttons. wer mit dem touchpad scrollt, hat IMMER die arschkarte gezogen.
was beamer angeht, ich arbeite selten mit beamern die über 1024 rausgehen.
datenbanken oder breite tabellen, ja, das kann anstrengend werden. wobei datenbank-administration schnell an ihre grenzen gerät, selbst bei 1900x1200 auflösung.
zu deinem link fällt mir nicht besonders viel ein. content creation und cpu lastige tasks sind nicht alltägliche desktop arbeit. genau aus diesem grund haben intel und amd damals celeron/duron geschaffen. für bisschen office arbeiten benötige ich nicht wirklich viel leistung (sofern ich nicht grade grafiker bin und dann sowieso lieber nen mac benutze). in meinen augen gibts auch keine guten benchmarks um den alltagsgebrauch zu simulieren (inklusive flexiblen pausen, durchschnittswerten, etc).

zu dem eingrenzen des einsatzzweckes: wozu? mehr als den atom in ein schlechtes licht rücken tut das nicht. das is genau das, was ich meine: ein produkt wird mit höherwertigen produkten verglichen und am ende kommt raus, OH WOW, es ist nicht so hochwertig. nur weil äpfel und birnen beide obst sind, heißt es nicht, dass sie auch gleich viel können müssen.

kritisches hinterfragen findet doch heute überall statt. anstatt dass die leute momentan geld investieren in die wirtschaft hat sie die verängstigung nur verwirrt und zum sparen noch weiter ermuntert.
ich hab damals den eee 901 kurz angetestet bei nem kumpel und war eigentlich ziemlich enttäuscht. dazu kamen dann relativ viele tests, die genau mir das nur bestätigt haben, nämlich dass die leistung einfach mäßig ist. paar monate später ging mein speicherplatz zu neige und ich wollt mir nen nas zulegen. da professionelle lösungen aber mir zu teuer und zu unflexibel waren, hab ich mir nen atom 330 in ner ikea lekman box zusammengebaut. natürlich hätt ich das ganze auch von amd mit mehr leistung irgendwie günstiger haben können, aber wohl eher nich in möglichst klein. erst hab ich natürlich von meinem ersteindruck damit gerechnet, dass mein kleiner homeserver lahmen würde. das tut er aber nicht, solang ich nicht gerade 3 winrars gleichzeitig offen hab. ab und an merkt man dem system auch an, dass er in-order abarbeitet, wieso manche netzwerk anfrage leicht verzögert erst ausgeführt wird. für meinen zweck hätte ich keine kleine günstigere lösung finden können. mittlerweile seh ich produkte wie den atom oder mein xda einfach genau in dem rahmen, in dem sie sein sollen. sie erfüllen ihren zweck.

später kam dann halt mein aao a150x dazu, weil ich nen netbook zwecks portabilität und laufzeit haben wollte und auch das hat mich nicht bis jetzt enttäuscht. ich war sogar überrascht, dass der singlecore atom nicht wirklich langsamer ist als mein dualcore server (genau das bestätigt ja auch der test).
 
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