News Intel B660 vs. AMD B550: Mainboards für Core und Ryzen von Asus im Vergleich

.Snoopy. schrieb:
@Esenel
der 12400 schafft das out of the box, was du mit OC beim 10400 machen musst.
...
Nicht mehr habe ich dazu bisher gesagt.

Und ich sagte schon mehrmals dass es klar ist dass eine zwei Jahre alte CPU OotB langsamer ist ;-)

Klar ist der 12400(F) super.
Waren die Vorgänger auch schon.

Und "OC" kann die CPU ja nicht.
Ist ja nur RAM was die CPU beschleunigt bzw. "OotB" einbremst.

Vg
 
xexex schrieb:
Due stellst nicht die gesamte Architektur an einem Tag um und bei den Server-CPUs muss AMD noch viele Jahre weiter liefern können. Wie lange sie dann noch Zen3 CPUs für den Desktop produzieren werden, dürfte schlichtweg davon abhängen, wie gut sie sich dann noch verkaufen.
Und das hängt davon ab für wie teuer AMD die Zen 3 anbietet.

Meiner Meinung nach gehen die hochwertigen CCDs in die Server und die guten aber nicht so hochwertigen in die Ryzen. Deshalb werden solange AMD Milan-EPYC anbietet immer Ryzen 5000 anfallen.
xexex schrieb:
AMD hat keine eigene Fertigung, man kann hier nicht so einfach auf "abgeschriebenen" Fertigungsanlagen für Lau produzieren, sondern ist an die Preise gebunden die TSMC für die Fertigung nimmt. Die N7 Fertigung wird bestimmt in der Zukunft günstiger werden, verschenken wird TSMC die Fertigungskapazitäten aber kaum.
AMD wird Marge aufgeben müssen. Das machen sie nur, wenn keine Produkte haben die sie statt dessen für mehr Marge produzieren müssen. Oder weil sie eben "Reste" verwerten müssen.

AMD will und muss wachsen, deshalb müssen sie mehr verkaufen. Auf der Serverseite können sie dies ohne die Marge zu beeinträchtigen. Beim Client werden sie Marge opfern müssen.
 
Mit B660 ist ein Große Manko zur Zeit nur 4 Sata Ports!
Ich habe doch eine B550 wegen diesen Probleme. Sonst bei Intel nur Z690 der aber fängt mit 190€ und was halb weg gutes 215€.
Meine B550 hat 119€ gekostet und die 5800X 349€... die 5600x bei 289€ ist einfach zu teuer für das gebotene...
zwar ist die 12400 CPu günstiger aber die Mainboards bei Intel teuere eigentlich kosten fast gleich und die Intel CPU etwas bessere Single Core Liestung aber eine 5800x besser in Anwendung (bei 12700k ist etwas Teuere aber schneller..)

Naturlich können die Intel Boards evtl Raptor Lake aufnehmen...
 
ETI1120 schrieb:
AMD will und muss wachsen, deshalb müssen sie mehr verkaufen.
Nein! Sie müssen wachsen, damit die Aktionäre glücklich sind, sie müssen aber nicht wachsen auf Kosten der Gewinne.

AMD hat aktuell einige Bereiche fest im Griff, dem TR hat Intel nichts entgegen zu setzen und auch gegen den 5950X tritt Intel nicht wirklich an. Überall wo viele Kerne vom Vorteil sind, ist AMD aktuell die erste Wahl.

Wenn sie den Billigsektor weiter wie bisher opfern und weniger Brot und Butter CPUs verkaufen, bleibt mehr für Konsolen, Server und "teure" CPUs übrig. Das größte Problem was AMD aktuell hat, sind nicht genug Fertigungskapazitäten, da müssen nirgendwo die Preise runter.
 
AMD hat auch gesagt es kommt nur eine 5800X3VD wegen ihre Probelem mit TSMC und genug zu produzieren...

Eher bei AMD können sie nicht genug Grafikkarten liefern!
 
pookpook schrieb:
Mit B660 ist ein Große Manko zur Zeit nur 4 Sata Ports!
Ich bitte dich, hast du dir die aktuelle Umfrage mal angeschaut? Die wenigsten hier im Forum haben überhaupt noch HDDs und wer zwingend viele Festplatten benötigt, kann ne billige SATA Karte einbauen, oder sie in ein USB Gehäuse oder NAS stecken.

Wegen mir können die SATA Ports mit der nächsten Generation auch ganz wegfallen, so bleibt mehr Platz für M.2.

Es steht den Mainboardherstellern jederzeit frei zusäfzliche SATA Controller auf den Mainboards zu verbauen. Dass man es in Gegensatz zu früher nicht mehr macht, liegt schlichtweg daran, dass es kaum noch jemand will.
 
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@xexex

ja habe ich aber ich habe auch 500GB SSD etc und möchte die auch nutzen für manche ist es ein Problem....
Anderen User brauchen mehreren SSDs/HDDS... und M2 super aber als Massenspeicher zu teuer ...
Und eine PCI Sata Karte ist wenn meheren M2s teilt auch die PCI-E lanes zu die Graka wird dann auf 8x statt 16x PCI-E zb
 
pookpook schrieb:
Anderen User brauchen mehreren SSDs/HDDS...
Sobald "andere User" immer weniger werden, lohnt es sich irgendwann schlichtweg nicht mehr alte Schnittstellen mitzuschleppen. Es gibt bestimmt auch welche die noch gerne PATA, Parallel und Seriell auf dem Mainboard hätten, dafür haben die Mainboards PCIe Slots, die meist sowieso ungenutzt sind.

pookpook schrieb:
Und eine PCI Sata Karte ist wenn meheren M2s teilt auch die PCI-E lanes zu die Graka wird dann auf 8x statt 16x PCI-E zb
Dann schauen wir uns doch mal die Boards aus dem Artikel an. Wo kommen glaubst du die Lanes für die PCIe 3.0x1 Slots her? Ein Tipp von mir, nicht von der CPU.
1641807153529.png



Ich gönne jedem "seinen" SATA Port, ich habe selber noch eine SATA SSD, aber davon 6 oder gar 8 mitzuschleppen, blockiert nur HSIO Lanes für sinnvolle Sachen.
 
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SV3N schrieb:
Artikel-Update: Beispielkonfiguration mit B660 und B550
Aufgrund der zahlreichen Wünsche aus der Community, hat die Redaktion den Beitrag noch um eine Beispielskonfiguration auf Basis des B660- und B550-Chipsatzes erweitert. Damit sollen die totalen Plattformkosten noch besser miteinander verglichen werden können.

Hierfür wurden die entsprechenden Mainboards mit einer zur Preisklasse passenden CPU und einem empfehlenswerten Speicherkit kombiniert.

[Tabelle: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Bei beiden Plattformen lässt sich durch die Verwendung eines µATX-Mainboards noch einmal etwas Budget einsparen, die Beispielkonfigurationen soll aber ohnehin nur zur groben Einordnung dienen.

Vielen Dank dafür. Das bestätigt meine Aussage mit Intel und DDR4 Kombi. Das ist wesentlich interessanter als mit DDR5. Denn damit sieht das mit gleichen Teilen ganz ganz anders aus. Eine Beispiel Konfiguration mit DDR5 als dritte Spalte würde das sehr deutlich machen. Im Artikel geht es ja schließlich auch um die neueste Technik bzw. Gegenüberstellung. Da gehört definitiv auch eine Konfig mit DDR5 in den Vergleich 😅
 
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pookpook schrieb:
@xexex

ja habe ich aber ich habe auch 500GB SSD etc und möchte die auch nutzen für manche ist es ein Problem....

Das ist ein reines Messi Problem wenn man alte Platten mitschleppt.
Hab auch noch welche hier die nicht defekt sind. Werden halt im Bench benutzt.
Aber Platten mit 128GB und 250GB, selbst 500GB sind einfach nicht mehr zeitgemäß.
Und dann zu sagen es sind zu wenige Anschlüsse, weil man 8*128GB mitschleppt ist halt reiner quatsch.

Aber wem SATA 4* 8TB + 2-3x M.2 4TB nicht reicht ... sollte über ein NAS nachdenken.
Oder ne Serverfarm.
 
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Ungewöhnlich enttäuschender Artikel. Ein bald 2 Jahres altes Mainboard mit einem ganz aktuellen vergleichen und dann sagen, Intel hat klar die modernere Plattform. Wow, ihr merkt schon wo der Fehler liegt?
Klar ist es aktuelle AMD Generation gegen die aktuelle Intel, Intel hat eben gerade neue Prozessoren released, bei AMD wird hingegen immernoch die gleiche AM4 Plattform genutzt und erst ende diesen Jahres auf AM5 gewechselt. Dann wird ein Vergleich Intel - AMD wieder interessant.
Ihr könntet auch darauf eingehen welche Vorteile DDR5, PCI-E 5 und ähnliches derzeit bringen, oder wie viele Geräte derzeit USB 3.X 20 GB benötigen. Vor ein paar Monaten war AMD voraus mit PCI-E 4.0, jetzt ist es halt Intel, das bringt dem Heim oder Office-Nutzer doch nichts.
 
Bei einigen fließen scheinbar immer gleich die Tränen sobald Amd nicht mehr gut weg kommt.
Der Vergleich ist doch ok, das Plattform gebashe ist genauso bescheuert, ka wie manche die Auswahl treffen, scheinbar gibts da keine Variable ausser es ist rot und muss das haben oder aber man kauft nach Preis/Leistung oder nach Ausstattung.
Gibt aktuell nunmal nichts daran zu rütteln, der 5600x als Beispiel ist zu teuer auch wenn das Board billiger zu haben ist, Leistung fast identisch aber bei mehr Verbrauch im Gaming.

Fakt ist nunmal das der 12400 mit einem guten Ddr 4 Kit ähnlich gut unterwegs ist wie mit dem aktuell besten Ddr 5 Riegeln, sofern man welche bekommt oder den Aufpreis dafür bereit ist hinzulegen.Pci-E 5 brauchts genauso nicht.Bei einem low Budget Rechner überhaupt keine Option.
Solche Vergleiche,Kaufempfehlungen sollen das eigene Mitdenken nicht ersetzen, wer halt für 5 Jahre ein System nutzen will sucht sich das passende selbst heraus, je nachdem was halt angeschlossen werden soll oder weissdergeier.In einem gewissen Alter und je nach Finanzsituation muss der "haben will" Reiz halt auch mal unterdrückt werden.
Wenn das mit Am5 so beginnt wie mit Am4 wird man gut damit fahren eine Generation zu warten,sofern man dann eine Plattform eben lange nutzen will, die ersten Am4 300er Chipsätze sind auch nicht durch die Bank kompatibel mit aktuellen Ryzen und schon garnicht gibts Support bei jedem Hersteller.

Am5 wird zu Release nicht komplett rund laufen, die Cpus werden teurer, 8000Mhz+ Kits mit guten Timings wirds nicht geben und erst recht nicht für Preise die man von Ddr4 aktuell gewohnt ist.Schätze mal die Topboards kommen zuerst, auf sowas wie B450 wird man da etwas warten müssen.Nimmt man den Zeitraum von 5 Jahren weis auch nur Amd was da eventuell kommt und ob das noch auf einem der ersten Am5 Boards läufts weis auch keiner.

Ka was dieses Heim oder Office Nutzer damit zu tun hat, selbst mit einem alten Zen1 gibts rein für Officeanwendungen keinen Grund zu wechseln, 3d Rendering lass ich ganz bewusst raus, fällt nicht unter die Definition was der Großteil unter einfachen Office Rechner versteht.
 
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xexex schrieb:
Wenn sie den Billigsektor weiter wie bisher opfern und weniger Brot und Butter CPUs verkaufen, bleibt mehr für Konsolen, Server und "teure" CPUs übrig. Das größte Problem was AMD aktuell hat, sind nicht genug Fertigungskapazitäten, da müssen nirgendwo die Preise runter.
Alles was Du schreibst ist richtig.

Wir reden aneinander vorbei.

Bei begrenzten Fertigungskapazitäten muss AMD als Firma eine möglichst hohe Marge erzielen. Eine Ausnahme ist nur dann möglich, wenn strategisch wichtige neue Geschäftsfelder erschlossen werden.

Die Halbleiterfertigung ist teuer. Aber auch die Entwicklung ist brutal teuer. Eine High-End-Strategie ohne große Stückzahlen kann in der Elektronik kann auf Dauer nicht funktionieren. Irgendwann klappt das refinanzieren der Entwicklung nicht mehr und die Firma ist tot. AMD muss wachsen. Sonst haben sie keine Chance auf Dauer gegen Intel und Nvidia zu bestehen.

Andersherum betrachtet:
Früher oder später werden die Preise für Ryzen 5000 fallen oder Ryzen 5000 wird nicht mehr verkauft weil er zu teuer ist.

Wenn AMD keine Fertigungskapazität für Zen 3 hat wird Ihnen das kurzfristig nicht weh tun.
Langfristig begrenzt dies das Wachstum von AMD.
 
wie sieht es denn mit den Undervolting/clocking Fähigkeiten der H670, B660 & H610 Boards aus? Kann ich diese genauso fein regeln wie ein Z-Board? Overclocking interessiert mich nicht... Danke :)
 
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MGFirewater schrieb:
allein aufgrund der kosten und der deutlich besseren grafikeinheit des 5700g, hat das amd system (link führt zu den Komponenten) gewonnen.
Esenel schrieb:
Tja hättest mal auf Alder Lake gesetzt.
Hättest dir noch ~100€ gespart.
Ryzen 5000 ist im Low Budget nicht konkurrenzfähig. Leider.
Der von dir zuerst herangezogene 12400F hat keine Grafik. Die UHD730 des 12400 kann irgendwie nix. Nicht nur beim Spielen. Auch die gemeine Pxelfüllrate ist um Faktor 4 geringer als bei Vega 8. Eine 1050 findet man im Preisvergleich aktuell nicht & die ti kostet ab 210. Eine 1030 finde ich nicht mehr wirklich konkurrenzfähig. Wenn beim 4k AV1 abspielen 20% CPU Last entsteht, fände ich das am Desktop eigentlich auch noch vergleichsweise Egal.
Falls die Vega Grafik in ein paar Jahren doch nicht mehr genügen sollte, bzw. die Ansprüche steigen, kann man dann ja eine GTX 1660 / RX 6600 oder so, von der Resterampe einbauen.
So unendlich falsch finde ich die Entscheidung jetzt eigentlich nicht. Die CPU wird ihn auf einige Jahre hinaus mit genügend Leistung versorgen.
Boulettenpaule schrieb:
ein 5600x kostet nun mal ca. 280€.
Gestern noch für 230 gesehen.
ETI1120 schrieb:
Meiner Meinung nach gehen die hochwertigen CCDs in die Server und die guten aber nicht so hochwertigen in die Ryzen.
"Hochwertig / Minderwertig" würde ich jetzt so nicht sagen. Mit bestimmten Eigenschaften, Ja.
Im Server werden bis auf wenige Ausnahmen keine so hohen Takte benötigt. Dafür beispielsweise für die 64 Kerner eine möglichst geringe Leistungsaufnahme.
Auch kann man dort z.B. gut die "Minderwertigen" mit beispielsweise nur 4 Kernen aber noch funktionierendem Cache teuer verbauen. Es wird einfach nach Eigenschaften gefiltert. Gut / Schlecht steht im Verhältnis zu den Anforderungen.
 
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Summerbreeze schrieb:
"Hochwertig / Minderwertig" würde ich jetzt so nicht sagen. Mit bestimmten Eigenschaften, Ja.
Im Server werden bis auf wenige Ausnahmen keine so hohen Takte benötigt. Dafür beispielsweise für die 64 Kerner eine möglichst geringe Leistungsaufnahme.
Ich gebe es ja zu hochwertig minderwertig liegt im Auge des Betrachters und ist schlecht gewählt. Oder ein bisschen provokant.

Für Desktop und und Threadripper kommt es auf hohe Taktfrequenzen an, beim Server ist es essentiell dass die Dies wenig Verbrauch haben.

Ich würde Dir insofern widersprechen, dass man auf dem Server (Datacenter/Enterprice) schon gerne mehr Takt hätte, aber das viel wichtigere Kriterium ist der Verbrauch. Denn der Verbrauch geht doppelt in die Total Cost of Owership ein (Energiekosten + Kosten für Kühlung). Deshalb bringt es nichts wie auf dem Desktop die Taktfrequenz koste was wolle hochzujagen.
Summerbreeze schrieb:
Auch kann man dort z.B. gut die "Minderwertigen" mit beispielsweise nur 4 Kernen aber noch funktionierendem Cache teuer verbauen. Es wird einfach nach Eigenschaften gefiltert. Gut / Schlecht steht im Verhältnis zu den Anforderungen.
Das witzige ist, als ich bei einer Diskussion ums Binning auf google gesucht habe, ist mir als erste beste Erklärung ein Artikel über den Weg gelaufen in dem Beschrieben dass Kerne deaktiviert werden wenn sie die wichtigen Eigenschaften Taktfähigkeit, Energieeffizienz nicht erfüllen.
 
Noch eine kleine Abschweifung.

Der PC wurde von IBM geschaffen. In völlig Verkehrung wie IBM ansonsten agiert hat, wurde der PC ein offenes System. Die großen Nutznießer waren Intel als Prozessorhersteller und Microsoft als Betriebssystemanbieter.

IBM hat über die Jahre realisiert, dass das offene Konzept zwar den großen Erfolg der PCs ermöglicht hat, Ihnen selbst aber zu wenig vom Kuchen gelassen hat. Anstatt den harten Wettbewerb anzunehmen, haben sie zuerst versucht proprietäre Standards durchzusetzen und haben schließlich aus dem PC-Markt zurückgezogen.

Die Lücke die IBM hinterlassen hat wurde von Intel gefüllt. Wenn man sich die Standards um den PC anschaut, die seit den letzen 35-40 Jahren entstanden sind, dann wurde sie von Intel erarbeitet oder maßgeblich von Intel geprägt.

Deshalb war es schon immer eine Stärke von Intel eine gute Plattform für ihre Prozessoren zu bieten. Als AMD für den Athlon auch eine neue Plattform schaffen musste, waren viele überrascht, dass es AMD geschafft hat. Aber Intel hatte immer die ausgereifteren Plattformen. Sie hatten die wichtigen Feature immer früher als AMD.

Als ich mir 2015 meinen ersten PC zusammengebaut habe, bin ich auf M.2-SSDs aufmerksam geworden. Schnell musste ich einsehen, dass dies bei AMD-Boards absolut unüblich ist. In der Preisklasse wo ich mich umgesehen habe, habe ich keines gefunden.

Jeder der sich ein bisschen mit dem Markt beschäftigt, weiß dass neue Technologien zuerst bei Intel-Boards den Einzug halten. Es ist auch einfacher ein gutes Intel-Board zu bekommen als ein gutes AMD-Board.

Deshalb ist es keine Überraschung dass die B660-Boards moderner ausgestattet sind als die B550-Boards. Ganz ehrlich gesagt bereue ich es kein bißchen ein X570-Board geholt zu haben. Ich kann mich mit den B550-Boards nicht anfreunden. Für das was sie bieten ist der Aufpreis zu den B450-Boards zu hoch.

Im es ganz klar zu sagen, ich erwarte von AMD, dass sie mit AM5 eine gute und stabile Plattform hinstellen. Sie haben inzwischen die Resourcen dafür. Ich halte PCIe-5.0 auf Jahre hinaus für 99 % der PC-Anwender für irrelevant. Eigentlich ist PCIe 4.0 schon überdimensioniert.
Wir haben 2022 und da benötigt niemand mehr USB-3-Ports am PC. USB4 ist rückwärtkompatibel und es ist kein Problem USB-3-Devices an einen USB4-Port anzuschließen.

Der USB4-Standard hat die Anforderungen an die Hosts nicht für PCs abgesenkt. Mobiltelefone brauchen in der Regel kein PCIe-Tunneling, kein TBT3-Mode und keine 40 Gbps, Desktop PCs und Notebooks schon. Da wir bei AM5 von einer Plattform für PCs reden, erwarte ich dass zumindest 2 USB4-Ports den vollen Standard umsetzen. D. h. dass sie PCIe-Tunneling haben und den TBT3-Mode unterstützen.

Einschub: Bei der mich der Präsentation vom 4. Januar stört mich massiv, dass es AMD nicht für nötig gehalten hat, eingehend zu erklären was der USB4-Host in Rembrandt kann. Den USB 3.2-Host von Rembrandt halte ich für vollkommen überflüssig. Die Performance-Geschichte interessiert eigentlich niemanden der sich überlegt ein Notebook zu kaufen. Kritisch ist hohe Kompatibilität mit den verschiedenen Dock-Lösungen. Und diese bietet nun mal ein voll umfänglich implementierter USB4-Host. Ganz ehrlich, das Schweigen von AMD zu diesem Thema macht mich nervös.

Wenn AMD die AM4 Boards tatsächlich eine Weile weiter laufen lassen will, kommen sie um die Unterstützung von USB 4 nicht herum. Insofern betrachtet ist die Neuauflage X570s ganz nett, aber absolut ungenügend. Es geht nicht in erster Linie um die 40Gbps, sondern um die Features die USB4 bietet.

Ich habe mich seit 2000 bei PCs immer bewusst für AMD entschieden, weil ich es essentiell halte dass es im Markt Konkurrenz gibt. Auch als ich 2015 meinen erste Kiste sellbst zusammengestellt habe. Die Performance, die ich mit AMD erzielen konnte war für mich ausreichend und ein vergleichbares Intelsystem wäre auch nicht billiger gewesen. Aber eine M.2-SSD hätte ich eigentlich schon gerne gehabt.

Allerdings, als ich mir ich um 2004 ein Notebook geholt habe, kam AMD nicht in Frage. Centrino-Notebooks war einfach viel besser was Leistung, Ausstattung und Laufzeit angeht.

Ich könnte in den nächsten 1 zwei Jahren vielleicht noch Mal bei einem Notebook schwach werden. Aber ohne einen brauchbaren USB4-Host wird das nichts.
 
ETI1120 schrieb:
Der PC wurde von IBM geschaffen. In völlig Verkehrung wie IBM ansonsten agiert hat, wurde der PC ein offenes System.
Nein! PCs gab es schon Jahre bevor IBM in diesen Markt eingestiegen ist und die "Offenheit" basiert eher auf der Tatsache, dass Microsoft damals nicht auf den Deal ein gegangen ist, DOS exklusiv nur für IBM herzustellen.

ETI1120 schrieb:
Jeder der sich ein bisschen mit dem Markt beschäftigt, weiß dass neue Technologien zuerst bei Intel-Boards den Einzug halten. Es ist auch einfacher ein gutes Intel-Board zu bekommen als ein gutes AMD-Board.
Das liegt schlichtweg daran, dass Intel die Chipsätze selbst herstellt und nicht nur CPUs, sondern auch Netzwerkchips und andere Komponenten aus dem eigenen Hause kommen. Vor einigen Jahren gab es auch noch Boards für Server und Desktops direkt aus dem Hause Intel, davon hat man sich leider verabschiedet. Viele der heutigen Technologien und Standards kommen zudem von Intel, dazu gehört USB, ATX oder Thunderbolt.

AMD hat hier hingegen lange Zeit mit viel Schrott, von Herstellern wie VIA, Nvidia oder SIS gekämpft und setzt aktuell auf ASMedia als Partner für Chipsätze. Man kann von ASMedia halten was man will, die schnellsten sind sie nicht, weshalb AMD für den X570 Chipsatz selbst was aus dem IO Die der CPUs basteln musste.

Angeblich waren ja mal 600er Chipsätze geplant, gekommen sind sie aber nicht.
https://www.computerbase.de/2020-01/asmedia-600-chipsatz-zen-3-2020/

Was ASMedia und USB4 anbetrifft, so hat die Firma laut eigener Webseite, aktuell weder einen USB4 Chip noch eine PCIe4 Bridge im Programm.
https://www.asmedia.com.tw/products
 
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xexex schrieb:
Nein! PCs gab es schon Jahre bevor IBM in diesen Markt eingestiegen ist und die "Offenheit" basiert eher auf der Tatsache, dass Microsoft damals nicht auf den Deal ein gegangen ist, DOS exklusiv nur für IBM herzustellen.
Da reden wir aneinander vorbei.

Was heute als PC bezeichnet wird, hieß sehr lange IBM-kompatibler PC. Spätestens als Intel der Treiber der PC-Hardware wurde hat man das "IBM kompatibel" gestrichen

Die ganzen anderen Kisten die vorher draußen waren, waren zwar auch personal computer in dem Sinne von PC wurden aber nie als "PC" bezeichnet sondern als Apple IIe, C64, .... Ich glaube bis heute beanspruchen mehrere Firmen den ersten "echten" personal computer angeboten zu haben. Für mich ist PC das was dem IBM-kompatiblen PC herausgewachsen ist.

Dass IBM damals die Bastlerbude Microsoft als Betriebssystemlieferant ausgesucht hat, haben damals die wenigsten verstanden. Aber IBM wollte so weit ich weiß explizit kein Inhouse Betriebssystem. Die Firmenleitung wollte verhindern, dass die übermächtige Großrechnerabteilung das Projekt kapert. Der Sachverhalt ist also eher, dass IBM akzeptiert hat, dass Microsoft DOS frei vertreibt. Entscheidend für den Erfolg war auch der ISA-Bus. IBM ist später beim Versuch gescheitert den properitären Micro Channel zu etablieren.

Und als ein neuer Bus notwendig wurde um ISA abzulösen, war es Intel, die die Sache erledigt haben.

Was den IBM-kompatiblen PC von allen anderen damals verfügbaren personal computern unterschied war seine Offenheit. Nur dadurch konnten Compaq und die ganzen anderen PC-Anbieter IBM-kompatible PCs anbieten.
xexex schrieb:
AMD hat hier hingegen lange Zeit mit viel Schrott, von Herstellern wie VIA, Nvidia oder SIS gekämpft und setzt aktuell auf ASMedia als Partner für Chipsätze.
Aber die Zeiten ändern sich. Und die Anforderungen auch.

Deshalb muss sich AMD Partner suchen die es können oder es selbst machen.
Es gibt keine Ausreden mehr.

xexex schrieb:
Man kann von ASMedia halten was man will, die schnellsten sind sie nicht, weshalb AMD für den X570 Chipsatz selbst was aus dem IO Die der CPUs basteln musste.
Ich halte von den B450- und B550-Chipsätzen nicht viel.

Dass der B450 mit seinen eigenen Lanes nicht einmal PCIe 3.1 konnte ist ein Offenbarungseid. Das hat der B550 zwar ausgebügelt aber dessen sonstige Ausstattung hat mir nicht gefallen.

Auf AM5 ist so was allenfalls als Einsteigerlösung für 50 Euro Mainboards akzeptabel.
Es sollte mindestens 2 hochwertigere Chipsätze geben.
  1. Einen vollwertigen PCIe-5.0-Chipsatz fürs High End. Den hat sich AMD mit der vollmundigen Ankündigung am 4. Januar eingebrockt.
  2. Einen gut ausgestatten Chipsatz für die Normalverbraucher, der bei den eigenen Lanes des Chipsatzes auf PCIe 5.0 verzichtet.
  3. Optional ein Chipsatz bei dem nur der Chipsatz selbst mit PCIe 5.0 angebunden ist und ansonsten auch alle anderen PCIe-Lanes "nur" PCIe 4.0 unterstützen. IMHO genügt auch PCIe 3 wenn keine schnelle SSD in den Computer soll.
xexex schrieb:
Angeblich waren ja mal 600er Chipsätze geplant, gekommen sind sie aber nicht.
https://www.computerbase.de/2020-01/asmedia-600-chipsatz-zen-3-2020/
Ich halte die ganze Sache für plausibel.
Wahrscheinlich wurde der eingestampft weil ASMedia nichts brauchbares hinbekommen hat.
Der X570s ist schon ein bisschen überraschend aufgetaucht. Und damit grüßt das Jahr 2019 was die Ausstattung angeht.
xexex schrieb:
Was ASMedia und USB4 anbetrifft, so hat die Firma laut eigener Webseite, aktuell weder einen USB4 Chip noch eine PCIe4 Bridge im Programm.
https://www.asmedia.com.tw/products
USB4 gehört in den in den Chipsatz. Wenn ASMedia es selbst nicht umsetzen kann, müssen sie die nötige IP zukaufen.

https://www.synopsys.com/designware...signWare USB4 IP,AI) applications at the edge.
https://www.design-reuse.com/sip/usb4-c-543/

Dasselbe gilt übrigens auch für die PCIe-Umsetzung.

Natürlich wenn AS Media alles was den Chipsatz ausmacht als IP einkaufen muss, dann ist es für AMD letztendlich einfacher den Chip selbst zu designen.

Da kommt mir eine ganz böse Idee: Vielleicht braucht AMD die Kapazitäten bei GF auch um Chipsets herzustellen. Damit meine ich nicht nur den X570, sondern neue eigens als Chipset entworfene ICs.

Diskreter Chip für USB 4: Wenn die Boardhersteller es wollen können sie bei an Boardvarianten zusätzlich 4 PCIe-Lanes opfern und einen dezitierten Chip anschließen.
 
ETI1120 schrieb:
Die ganzen anderen Kisten die vorher draußen waren, waren zwar auch personal computer in dem Sinne von PC wurden aber nie als "PC" bezeichnet sondern als Apple IIe, C64, .... Ich glaube bis heute beanspruchen mehrere Firmen den ersten "echten" personal computer angeboten zu haben. Für mich ist PC das was dem IBM-kompatiblen PC herausgewachsen ist.
Da fällst du auf das ein, was IBM damals durch massive Werbung versucht hat und was ihren anscheinend auch gelungen ist. Der Begriff PC und die Märkte die dadurch erschlossen wurden, gab es gut 10 Jahre bevor IBM den Markt betreten hat und ich würde außerdem nicht Apple mit dem C64 in den gleichen Topf werfen, der C64 sprach als "Home Computer" noch einen ganz anderen Markt an.

IBM war eigentlich viel zu spät in den Markt eingestiegen, der schon von Apple, HP oder Commodore bedient wurde und für die IBM Großrechner langsam gefährlich wurde. Sie haben den Begriff vor allem durch massive Werbung geprägt, Geld genug war dort vorhanden. Als der PC dann auch in Privathaushalten populär wurde, war es schon lange kein IBM PC, einzig der Begriff "IBM Kompatibel" hat sich noch etwas gehalten, bevor Microsoft den Markt komplett übernommen hat.

ETI1120 schrieb:
Spätestens als Intel der Treiber der PC-Hardware wurde hat man das "IBM kompatibel" gestrichen
Ich gebe dir einerseits recht, andererseits war jedoch vor allem Microsoft für den Wandel zuständig. PCs wurden irgendwann mal nicht mehr IBM kompatibel, sondern zu Windows-PCs und ob da eine Intel, AMD, VIA oder Cyrix CPU drin steckte war, für weniger interessierte nicht relevant.

Was definitiv richtig ist, danach hat Intel "dank" der Marktdominanz die meisten, teilweise bis heute gültigen "Standards" im PC Markt eingeführt, ist aber auch manchmal wie bei Rambus oder IA64 auf die Schnauze gefallen.
Ergänzung ()

ETI1120 schrieb:
Da kommt mir eine ganz böse Idee: Vielleicht braucht AMD die Kapazitäten bei GF auch um Chipsets herzustellen. Damit meine ich nicht nur den X570, sondern neue eigens als Chipset entworfene ICs.
Es wäre wünschenswert, dass AMD sich darum mal bemüht. Von ASMedia, auch wenn sie zu ASUS gehören, erwarte ich wenig, was eigentlich ein Armutszeugnis ist.
 
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