News Intel baut bis zu 5.400 Mitarbeiter ab

@Lars_SHG

Warum sollte man die 5400 weiterhin beschäftigen wenn es einfach keine Arbeit für diese gibt?
 
Cool Master schrieb:
...
Ich sehe also nichts verwerfliches daran das man einigen MA kündigt. ...

Cris-Cros schrieb:
Wenn Intel seine Strategie ändert, wie schon im Artikel erwähnt wurde, und die Mitarbeiter nicht mehr benötigt werden ist das vollkommen nachvollziehbar. Warum unnötige Ressourcen in Form von Geld verschwenden? Ihr würdet ja auch niemanden bezahlen, der nur in der Firma rumsitzen würde, da schlichtweg keine Arbeit mehr für ihn vorhanden ist.

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Da liest man "Kündigung" und schon schreien alle auf. Es sind 5% und die meisten dürften wohl eher über die genannten anderen Möglichkeiten
(frühe Pension, Versetzungen, freiwillige Programme, u.a.)

erfolgen was bei der großen Belegschaft schon quasi die ganzen (bis zu) 5400 decken könnte.

Ich weiß noch bei uns vor ein paar Jahren - morgens zur Arbeit kommen, dann hieß es Entlassungsrunde und von ~ 2500 MA konnen 200 gehn, direkt, von einem Tag auf den Anderen in eine Transfergesellschaft (12 Monate). Man kann sagen was man will, aber man konnte die Auswahl der MA bei einem Großteil relativ gut nachvollziehen.

Allein die Fluktuation dürfte bei 100k MA nicht gerade klein sein.
 
Man passt sich also dem Fachkräftemangel an. Soso.
Scheinbar ist der Fachkräftemangel nur ein Begriff für jemanden der nach den Qualen des Studiums mehr als jemand mit Ausbildung verdienen will.

Schließlich muss es ja auch die diplomierten Web und Datenbank Spezialisten geben. Oo
 
ja genau, man hat plötzlich für über 5000 Leute keine Arbeit mehr. woran die wohl alle zusammen gearbeitet haben? Negative Werbung über Konkurrenten verbreiten?
 
black90 schrieb:
Fachkräftemangel nur ein Begriff für jemanden der nach den Qualen des Studiums mehr als jemand mit Ausbildung verdienen will.

Korrekt! Der Arbeitsmarkt folgt den Gesetzen jeden anderen Marktes. Fachkräftemangel heisst nur, dass es so wenige gibt, dass sie nicht mehr für jedes beliebig niedrige Gehalt zu bekommen sind.

Cool Master schrieb:
@Lars_SHGWarum sollte man die 5400 weiterhin beschäftigen wenn es einfach keine Arbeit für diese gibt?


Mal im Ernst. Glaubt ihr wirklich das es einen anderen Grund hat als das sich der neue CEO an der Börse profilieren muss? Wie blauäugig ist das denn.

A) bekommen neue CEOs Aktien zum Einstieg (nicht ohne Grund)

B) muss man sich als CEO bei den Anteilseignern erstmal einen Namen als Macher generieren.

Beides hat zur Folge das es zu Entlassungen kommt um den Aktienkurs zu steigern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
@Lars_SHG

Warum sollte man die 5400 weiterhin beschäftigen wenn es einfach keine Arbeit für diese gibt?

Natürlich gibt es Arbeit für die, deshalb wurden sie ja angestellt. Jetzt müssen halt die anderen Mitarbeiter die arbeit dieser 5400 Mitarbeiter übernehmen. Mehr Stress, mehr Verantwortung, mehr Arbeit und unbezahlte Überstunden.

Leider hast du aber nichts verstanden und glaubst Intel führt ihr geschäft so lieb wie ein 5j. seinen Limonadenstand. Werde erwachsen, die Welt ist nicht fair.
 
Numrollen schrieb:
ja genau, man hat plötzlich für über 5000 Leute keine Arbeit mehr. woran die wohl alle zusammen gearbeitet haben? Negative Werbung über Konkurrenten verbreiten?

Sorry, aber hast du überhaupt schon mal in nem großen Unternehmen gearbeitet? Da passiert das bei Umstrukturierungen schnell das 5% (oder oft viel mehr) der Belegeschaft keine(sic!) Arbeit mehr haben, also eigentlich nur noch rumsitzen oder sich halt ne Abteilung mit 20 Leuten die Arbeit von 15 Leuten teilt. Das ist zwar für die Angestellten toll, aber unproduktiv und ineffizient und der Stellenabbau damit vollkommen verständlich. Und nur weil man Gewinn macht muss man noch lange nicht jeden durchfüttern. Ein Unternehmen gehört immer jemanden, in diesem Fall den Aktionären, und die wollen Produktivität sehen. Das ist halt keine Sozialstation.

Grüße
 
pookpook schrieb:
Milliarden Gewinn und Leute entlassen unverständlich

Bei Umstrukturierungen als Folge einer Veränderung des Marktumfeldes (-> Schwerpunkte) ist das praktisch nicht vermeidbar. Im übrigen habe ich ein paar Bekannte und Arbeitskollegen welche Umstrukturierungen unter ähnlichen Bedingungen mitgemacht haben. Darüber gejammert hat keiner denn die Pakete (Abfindungen etc.) sind mehr als großzügig. Im Gegensatz zu einem Unternehmen welches knapp oberhalb der Insolvenz operiert ist das eine andere Kategorie.
 
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@CB
Oh Mann....mal wieder nur die halbe Agentur-Nachricht abgeschrieben?

Selbst der ORF macht es besser: http://www.orf.at/#/stories/2214596/
Der unter dem Abschwung der PC-Branche leidende Konzern wolle 2014 seine Mitarbeiterzahl von derzeit 107.000 um etwa fünf Prozent verringern, sagte ein Unternehmenssprecher gestern (Ortszeit). Erreicht werden solle das voraussichtlich durch Pensionen und freiwillige Ausscheiderprogramme.
Intel hat eine jährliche Mitarbeiterfluktuation von ~5%. Einige Stellen werden einfach nicht mehr nachbesetzt.

Aus der News hier könnte man meinen, Intel machts HP nach und setzt tausende Mitarbeiter vor die Türe. Klar, ich würde auch lieber lesen: "Intel investiert in Tausende neue Arbeitsplätze".:)
 
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Warum sollte man die 5400 weiterhin beschäftigen wenn es einfach keine Arbeit für diese gibt?
Könnte vielleicht auch mit dem Aktienkurs zusammen hängen, der ging ja runter nach der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse. Vielleicht gibt da jemand dem Druck der Anleger nach? Auf jeden Fall nicht wirklich nachvollziehbar bei dem Gewinn jährlich.
 
Die Überschrift ist ja auch mal wieder Müll - es geht nicht um das Entlassen. Kein Mensch bekommt eine Kündigung und hat pech. Wie im Bericht auch geschrieben, wird der Bestand an Mitarbeitern reduziert um 5.400 Leute. Sprich - es scheiden Mitarbeiter aus und die Stelle entfällt.

Immer diese Bild-Zeitung Überschriften hier ... alle am Jammern Intel macht so viel Gewinn usw. klar - aber Intel muss den Aktionären auch was bieten und das Marktumfeld auf dem Intel sich bewegt ist ebenfalls schwierig. Schließlich müssen sie jetzt erstmal im Tabletsegment Fuß fassen etc.

Also nochmal - keine Entlassungen - Reduzierung, ohne das einer Morgen nicht mehr weiß wo das Brot her kommen soll.... wenn schon reißerisch, dann aber anständig.
 
Das Problem ist doch nicht der Vorstand oder Intel selbst. Das Problem ist doch, dass Intel eine AG ist - Intel sitzen die Anleger im Nacken, die wollen weiter exorbitante Gewinne sehen und natürlich auch die vergleichsweise hohe Dividende. Das Problem der gierigen Aktionäre ist kein Intel Problem sondern ein Problem aller börsennotierten Unternehmen.
Wenn man dem Intel Vorstand einen Vorwurf machen kann, dann wohl eher, dass wichtige Trends verschlafen wurden, die erst dazu geführt haben, dass Intel jetzt Mitarbeiter entlassen muss - der Vorstand wurde aber bereits ausgetauscht.
Hinzu kommt, dass Intel im Mainboardsegment den Stecker gezogen hat - und zwar radikaler als zunächst gedacht. Natürlich sind dann bei Intel Mitarbeiter "überflüssig". Im Gegenzug konnten nur durch diesen Schritt bei den anderen Mainboardherstellern Kapazitäten und damit Arbeitsplätze erhalten bleiben - zumindest in diesem Bereich ist es also nur eine Umverteilung von Arbeitsplätzen in einem schrumpfenden Markt.
Wer hier jetzt sagt "ich kaufe nur noch AMD" ist in irgendeinem Paralleluniversum unterwegs - aber sicher nicht in unserem. AMD-Aktien sind Spekulationspapiere auf nahezu Ramschniveau, die haben schon genaug Mitarbeiter entlassen. Mit noch weniger Mitarbeitern wird es einfach nicht gehen. Die Ausgangslage für Aktionäre ist eine gänzlich andere als bei Intel.
Zum Schluss: gerade wir, die sich die Hardware immer beim billigsten Händler zusammen kaufen, haben überhaupt kein Recht uns irgendwie zu beschweren. Das ist mehr als scheinheilig - wer wirklich glaubt, dass bei Mindfactory & Co. faire Löhne gezahlt werden und es da nicht hire&fire im übelsten Maße gibt ist nicht nur naiv sondern schon fast schon als dämlich zu bezeichnen. Letztendlich hätte es jeder von uns in der Hand in der an diesen Umständen etwas zu ändern - dann müsste man aber eventuell 50-100,- € mehr für seinen neuen Rechner ausgeben - und das will ja keiner, denn Geiz ist bekanntlich geil. Damit unterscheiden wir uns nicht wirklich von irgendwelchen gierigen Aktionären und Investoren. ...denkt mal drüber nach.
 
Von einer Firma wie Intel habe ich nichts anderes erwartet. Seit Jahren manipulieren die mit ihrer Marktmacht und ihrer Kohle die Märkte um Konkurrenz auszuschalten oder möglichst klein zu halten.
Dann verkaufen sie ihre Produkte auch noch völlig überteuert, aber der dumme kleine Konsument kauft sie dennoch, weil AMD ja angeblich für seine ach so hohen Ansprüche nichts im Portfolio hat (als wenn auch nur die Hälfte derer, die sich teure i5 und i7 CPUs kaufen die Leistung wirklich benötigen würde).

Da passt es doch absolut ins Bild, dass man Entlassungen ankündigt, wenn die Gewinne zwar weiterhin exorbitant hoch ausfallen, aber eben doch nicht so hoch, wie man sich das in seiner Gier so erträumt hat.
 
Das nennt man sozialverträglichen Personalabbau. Solange das ohne Druck und Nachteile für die Kollegen abläuft, die in Ruhestand gehen, ist das völlig in Ordnung.
 
Sherman123 schrieb:
@CB
Oh Mann....mal wieder nur die halbe Agentur-Nachricht abgeschrieben?

Selbst der ORF macht es besser: http://www.orf.at/#/stories/2214596/


Ne, die schreiben blind ne Agentur-Meldung ab, was schon mit der falschen Mitarbeiterzahl anfängt, weil sie kein offizielles Intel-PDF lesen können. In der Original-Meldung heißt es ganz klar "could also include "redeployments, voluntary programs, retirements, and through attrition" versus layoffs entirely." Und could heißt nicht es ist Fakt. Und genau das steht in der Meldung hier auch. Und wir wissen aus erster Hand was unter anderem in Braunschweig passiert, das ist nicht alles Neubesetzung und die heile Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder diese Wirtschaftsfeinde hier. Ja sie haben Milliardengewinne. Warum? Weil sie nicht sinnlos Leute weiterbeschäftigen.

Jeder Einzelne Kritiker hier würde als CEO Beschäftigte feuern, die dem Unternehmen Verlust verursachen weil sie in Sparten arbeiten, die dem Unternehmen nicht mehr nützen.
 
Wenn die Firma überleben soll, muss man Leute entlassen. Wenn ein Mitarbeiter 100.000 $ im Jahr kostet, spart man immerhin 500.000.000 $ im Jahr. Was nützen denn der Firma die Mitarbeiter, wenn sie den ganzen tag nur rumsitzen und nichts zu tun haben, wäre es eure eigene Firma und ihr müsstet Sie selbst von eurem eigenen Geld bezahlen, dann würdet ihr genau so handeln.
 
Vivster schrieb:
... die dem Unternehmen Verlust verursachen weil sie in Sparten arbeiten, die dem Unternehmen nicht mehr nützen.

Ein Mitarbeiter verursacht dann kosten wenn das Managment ihn entweder nicht sinnvoll auslastet ODER ein anderer Mitarbeiter die gleiche Arbeit billiger erledigen kann.

Ich glaube nicht das die Leute in Braunschweig alle den Finger in der Nase haben und nichts produktives beizutragen haben....

etking schrieb:
...ganzen tag nur rumsitzen und nichts zu tun haben...

Und nochmal: Dieser Fall wäre ein Offenbarungseid im Führungsstil des Managments

Wenn ich als Arbeitsgruppenleiter meine Mitarbeiter nicht sinnvoll auslasten kann, dann gehöre ich gefeuert nicht die Mitarbeiter.

etking schrieb:
...Wenn die Firma überleben soll, muss man Leute entlassen....

Da hat aber einer sehr gut aufgepasst als es um Unternehmensführung ging. Nur verstanden hast du es offensichtlich nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
JackDraco schrieb:
Die Überschrift ist ja auch mal wieder Müll - es geht nicht um das Entlassen. Kein Mensch bekommt eine Kündigung und hat pech.
Aha?!?
Woher weißt du das?
Ich arbeite zufällig (noch) in BS, Theodor-Heuss-Str. 7, 1. Stock ;)
 
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