News Intel baut bis zu 5.400 Mitarbeiter ab

etking schrieb:
Wenn die Firma überleben soll, muss man Leute entlassen. Wenn ein Mitarbeiter 100.000 $ im Jahr kostet, spart man immerhin 500.000.000 $ im Jahr. Was nützen denn der Firma die Mitarbeiter, wenn sie den ganzen tag nur rumsitzen und nichts zu tun haben, wäre es eure eigene Firma und ihr müsstet Sie selbst von eurem eigenen Geld bezahlen, dann würdet ihr genau so handeln.

Nein! Ich würde mir überlegen was ich für eine sinnvolle Aufgabe ihm geben könnte die meiner Firma einen Mehrwert bringt. erst recht wenn ich die Kohle habe so wie Intel.

Dein Argument ist ziemlich kurzsichtig wie alle Argumente des Turbokapitalismus wenn es um Arbeiter geht. Irgendwer muß Geld verdienen um sich die Produzierten Sachen zu kaufen...und wenn 5400 Leute entlassen werden dann sind das 5400 Leute weniger die Geld ausgeben können und zudem Unterstützung von anderen brauchen.

Diese Unterstützung wird von Steuergeldern finanziert die aber Großkonzerne nicht bereit sind zu Zahlen trotz Milliarden Gewinne.
und es geht hier bestimmt nicht um eine Firma die "überleben" muß!
 
Zitat von makus

Natürlich gibt es Arbeit für die, deshalb wurden sie ja angestellt. Jetzt müssen halt die anderen Mitarbeiter die arbeit dieser 5400 Mitarbeiter übernehmen. Mehr Stress, mehr Verantwortung, mehr Arbeit und unbezahlte Überstunden.



Liest du überhaupt die News? Es steht doch eindeutig drinnen, das Werke geschlossen wurden und uninteressante Forschungsprojekte auf Eis gelegt wurden.
 
Kleine Anmerkung zum Artikel

Im Anfangssatz steht nicht der Name des Intel-CEO so das dieser im gesamten Text gar nicht vorkommt.

Nur ein Hinweis, keine Kritik.
 
5400 Leute? ... meine fresse!
klar und CEO gönnt sich den neuen Porsche 911 2014'
... klar das da manche gehen müssen ... der Neue Toyota FR-1 und der 2014'er GT-R müssen auch bezahlt werden!
achso und die S klasse ganz vergessen!

...
naja... mache Deutsche Chefs sind da nich besser ;) 450€ jobber und 8,50€ Zeitarbeiter einstellen aber schön den SL500 vorm Büro stehen haben ;) achja und die Sekretärin bekommt den Boxster S - natürlich auf Fuhrpark!

--- Niemals würde ich in so einem Unternehmen Arbeiten! Lieber krepiere ich als Arbeitsloser als unter so jemandem zu Stehen! das glaubt mir mal! ... und von den Arschkriechern die GENAU in so ein Unternehmen wollen um möglichst viel persönlich abzwacken zu können - denen ist ehh nichtmehr zu helfen!
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
--- Niemals würde ich in so einem Unternehmen Arbeiten! Lieber krepiere ich als Arbeitsloser als unter so jemandem zu Stehen! das glaubt mir mal! ... und von den Arschkriechern die GENAU in so ein Unternehmen wollen um möglichst viel persönlich abzwacken zu können - denen ist ehh nichtmehr zu helfen!

Keiner hindert dich daran selbst ein Unternehmen zu gründen und den Gewinn fair pro Kopf aufzuteilen.
Aber halt, da müsstest du ja mal richtig arbeiten, nicht nur 40, sondern mal eher 70-80 Std. die Woche...
aber das sieht das "gemeine Volk" halt nicht.
 
desnatavo schrieb:
Ein Bekannter in den Staaten arbeitet bei Intel in New Mexico. Der muss schon richtig gut Kohle verdienen, mit einem riesigen Haus, Steinway Klavier, Bootssteg usw., also bestimmt über $200.000 / Jahr

USA Häuser sind zu 95% aus Holz und kosten nur einen Bruchteil vondem was du hier in Deutschland hinblättern musst ;)
 
Ned Flanders schrieb:
Ein Mitarbeiter verursacht dann kosten wenn das Managment ihn entweder nicht sinnvoll auslastet ODER ein anderer Mitarbeiter die gleiche Arbeit billiger erledigen kann.

Ich glaube nicht das die Leute in Braunschweig alle den Finger in der Nase haben und nichts produktives beizutragen haben....

Um es mal überspitzt auszudrücken; wie willst du einen Bananenzüchter sinnvoll bei der Chipproduktion einsetzen wenn die Firma beschlossen hat keine Bananen mehr zu züchten?
 
Eine News für die Geier auf CB.
Mich persönlich hat Intel überrascht. Als 2010 das iPad auf den Markt kam, hatte Intel nichts vergleichbares. Sie haben sich sehr schnell den Markt angepasst. Und hier sieht man, dass sie mitarbeiterfreundlich Beschäftigte, die man nicht benötigt, ausscheiden lässt. Andere Dinosaurier haben die Zeichen der Zeit zu spät erkannt und merken ihre Fehler. Das ist nicht ohne.
 
Vivster schrieb:
Um es mal überspitzt auszudrücken; wie willst du einen Bananenzüchter sinnvoll bei der Chipproduktion einsetzen wenn die Firma beschlossen hat keine Bananen mehr zu züchten?

Um es mal realistisch auszudrücken, wie willst du einen Braunschweiger Softwareingenieur, Mathematiker und technischen Informatiker sinnvoll in einer Firma wie Intel beschäftigen?

Ich zitiere mal eben von der Intel Homepage:

Der Unternehmensstandort Braunschweig ist mit mehr als 120 Ingenieuren eines der größten Chipentwicklungszentren von Intel in Europa und bildet gleichzeitig die größte Einheit der Intel Labs in Europa.

Ich nehme mal an dir ist selbst klar wie realitätsfern dein Bananenbeispiel hier ist. Warum kommst du also damit?
 
guckmalrein schrieb:
Zum Schluss: gerade wir, die sich die Hardware immer beim billigsten Händler zusammen kaufen, haben überhaupt kein Recht uns irgendwie zu beschweren. Das ist mehr als scheinheilig - wer wirklich glaubt, dass bei Mindfactory & Co. faire Löhne gezahlt werden und es da nicht hire&fire im übelsten Maße gibt ist nicht nur naiv sondern schon fast schon als dämlich zu bezeichnen. Letztendlich hätte es jeder von uns in der Hand in der an diesen Umständen etwas zu ändern - dann müsste man aber eventuell 50-100,- € mehr für seinen neuen Rechner ausgeben - und das will ja keiner, denn Geiz ist bekanntlich geil.

Deinem ansonsten zustimmungspflichten Post kann ich das oben zitierte nicht unterschreiben.

Wenn VW ein Auto in China baut, warum sollte ich dann das in China nicht kaufen? Wenn EA mit Inden halbgare Spiele entwickelt, warum sollte ich nicht in Indien einkaufen?

Es gibt schließlich auch positive Beispiele, zB Kopfhörer: Du kanns ein Beyerdynamic kaufen, der genauso viel Kostet wie ein Sennheiser, nur einer davon kommt aus DE, der andere aus China. Und ich wage mal die Behauptung, dass Beyerdynamic ein gesundes Unternehmen ist.

Es ist nur eine Frage, was ein Unternehmen "mehr" verdienen will. Manche nennen sowas auch Gier. Im Fall Intel ist das nichts anderes. Es gibt noch so einige Unternehmen, die sich in die Kategorie "Auftragsbücher voll - Gewinne im zweistelligen Prozentbereich - Kündigungen" einreihen.

Klar, wenn eine Arbeit wegfällt, fällt der Arbeitsplatz weg und damit muss irgendwer gehen. Aber: Wenn du ein gesundes Unternehmen führst und weiter expandieren willst, dann schließst du A, um an Stelle B die Ressourcen zu investieren. Im Fall Intel hieße das, die MA an geeigneter Stelle wieder einzusetzen. Ob du nun den MA an der Maschine für 1155er-Prozessoren oder an Maschinen für Tablet-Prozessoren einsetzt, ist gehupft wie gesprungen.

Anders verhält es sich bei Kündigungen, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen oder wenn Betriebe wegen Wegbruch des Markts dichtmachen (siehe Solarbranche). das dürfte im Fall Intel ja nicht der Fall sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht, warum ihr nicht verstehen könnt, warum Intel Arbeiter entlässt. Intel
hat zwar Milliarden Gewinne etc. gemacht. Aber hat irgendeiner von euch den CC angehört?
Intel ist sehr schlecht für die Zukunft aufgestellt! Sie müssen sich endlich umstellen und dazu
gehören Umstruktierungen. Sie haben den mobilen Sektor total verschlafen.
Samsung und Qualcomm sind sehr starke Konkurrenten und machen massiven Druck.
Der CFO hat das verbotene Wort beim CC gesagt. Wenn eine CFO "flat" beim CC benutzt...
dann steht es um die Firma nicht gut!
 
guckmalrein schrieb:
Das Problem ist doch nicht der Vorstand oder Intel selbst. Das Problem ist doch, dass Intel eine AG ist - Intel sitzen die Anleger im Nacken, die wollen weiter exorbitante Gewinne sehen und natürlich auch die vergleichsweise hohe Dividende. Das Problem der gierigen Aktionäre ist kein Intel Problem sondern ein Problem aller börsennotierten Unternehmen.

Dem kann ich nur zustimmen und möchte mich da auch nochmal wiederholen weil ich denke es muss jedem klar werden:

Wenn ich meine Altersvorsorge so anlege, dass ich ohne mir den Hintergrund zu überlegen die maximale Rendite erwirtschaften will werde ich Teil genau dieses Systems und säge mir im schlimmsten Fall selbst den Ast ab.

Jeder von uns wird am Ende einen Betrag im 5-6 stelligen Bereich in ein oder mehrere "Finanzprodukte" investiert haben die genau nach diesem Schema ablaufen wenn er sich nicht vorher Gedanken darüber gemacht hat. Vollkommen verhindern und muss und kann man das garnicht, aber wenn jeder etwas darüber nachdenkt wohin sein Geld eigentlich geht wäre schon viel geholfen.

Jeder hier denkt mindestens nen Tag drüber nach welches Handy oder welche CPU er sich kauft, nur bei Kapitalanlagen isses jedem praktisch egal. Hauptsache die Rendite stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja und mal sehen wann hier der nächste Intel hier wieder an allen "Wänden Schreibt" Kauf dir ein INTEL der ist ja so viel besser als AMD (was Technisch gesehen ja teilweise stimmt. Aber Trozdem AMD braucht uns! und wie SIE!! sonst können alle Intel FANS bald 800€ für ein i5 zahlen!
 
Hier verwechseln wohl einige die Wirtschaft mit der Wohlfahrt. Intel ist eine Aktiengesellschaft. Das Unternehmen kann nur bestehen, weil viele viele Menschen ihr Geld hergeben damit Intel damit Gewinne erwirtschaftet um das Geld der Investoren zu vermehren. Wenn Intel dazu übergehen würde das Geld in überschüssiges Personal zu stecken, dann könnten sie den Laden auch gleich dicht machen, weil es keinen Sinn mehr machen würde in so ein Unternehmen zu investieren. Auch den CEO trifft keine Schuld, der handelt im Interesse der Aktionäre, das ist sein Job. Was würden denn die Kritiker hier sagen, wenn sie morgen Post von ihren Versicherungen kriegen würden weil die Beiträge um 10% erhöht werden (kein reales Szenario)? Ja, ich könnte mir vorstellen, dass es hier einige Leute gibt, die indirekt auch in Intel investiert sind und von weiter steigenden Gewinnen profitieren. Denn auch Versicherungsunternehmen investieren Teile der Gelder ihrer Versicherten in Bluechips wie Intel. Oder woher denkt ihr kommt die Rendite einer Lebensversicherung oder einer privaten Rentenversicherung? Das Geflecht der Wirtschaft ist so komplex das man sich schon etwas mehr Gedanken machen muss als "Stellenabbau trotz Milliardengewinn? Kauf ich nie mehr!".
Letztlich ist die Masse der Konsumenten ja selber für so ein Ereignis verantwortlich. Und die Stellen gehen auch nicht unbedingt verloren, sie verschieben sich nur hin zu anderen Unternehmen. Wenn ihr immer mehr ARM Tablets, Smartphones und Co. kauft und nutzt und weniger euren Desktop PC oder Laptop und in diese dann auch nicht mehr so viel investiert, dann steigt die Nachfrage bei den Intel Konkurrenten. Neue Arbeitsplätze enstehen, neue Unternehmen werden gegründet. Fachkräfte werden abgeworben. Unternehmensbereiche wechseln die Besitzer. Wenn bei Intel dieses Jahr ausnahmsweise mal ein paar tausende Arbeitsplätze wegfallen nach dem sie Jahre lang tausende neue Mitarbeiter in gestellt hatten, dann entstehen dafür halt an anderer Stelle drei mal mehr neue Arbeitsplätze durch den Boom der Technik.
Ergänzung ()

nemomh schrieb:
Nein! Ich würde mir überlegen was ich für eine sinnvolle Aufgabe ihm geben könnte die meiner Firma einen Mehrwert bringt. erst recht wenn ich die Kohle habe so wie Intel.
Sinnvolle Aufgabe? Kugelschreiber zusammen bauen in Heimarbeit weil es den Standort nicht mehr gibt für 100000$ Jahresgehalt? Intel hat überhaupt keine Kohle! Das Geld gehört den Investoren. Und wenn die feststellen, dass Intel Beschäftigungstherapie für 5000 überflüssige Angestellte betreiben ziehen sie ihr Kapital ab, Intel geht pleite und die restlichen 95K Angestellten sitzen nachher auch noch auf der Straße.
 
Es wäre schön wenn Intel durch die fehlende Nachfrage seinen Technologievorsprung bei der Halbleiterfertigung verlieren könnte, damit AMD endlich wieder aufholen kann
 
Yeah, Rekordgewinne !

Damit es nächstes Jahr noch mehr wird, entlassen wir einfach mal 5400 Leute, dann wirds noch mehr Reingewinn... am besten noch Subventionen abgreifen ;)
 
Großunternehmen wie die Deutsch Bank machen das ja auch schon seit geraumer Zeit.

Unverständlich sowas....

Wahrscheinlich ist der Grund bei Intel der gleiche wie bei der Deutschen Bank, Geldgier...
 
Das hat nichts mit Geldgier, sondern einer Umstruktierung zu tun! Intel geht es bei weitem nicht so gut, wie du denkst!
 
pookpook schrieb:
Milliarden Gewinn und Leute entlassen unverständlich

Deshalb bist du auch keine Führungsperson in einer so großen Firma.
Solche Entscheidungen werden nicht aus Spaß getroffen und sind zwingend notwendig, aber da es für dich unverständlich ist und es eine Jahre lange Ausbildung für das Verständnis benötigt, musst du wohl weiter mit deinem eingeschränkten Horizont in dieser Hinsicht leben.

Kurz: Es ist nichts Besonderes und hat mich großer Wahrscheinlichkeit seine Richtigkeit!
 
@SineNefas

Es geht ihnen sicher gut genug um nicht 5400 Menschen den Job zu nehmen...
 
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