News Intel Blockchain Accelerator: Custom Compute Group entwickelt Bonanza Mine

emerald schrieb:
Also ARC für ETH und Bonanza für BC. Damit hat Intel für beide "wichtigen" Coins etwas im Portfolio.

Miner legen halt mehr Geld für Hardware hin als ordinäre Gamer, dass sich ARC zum Spielen eignet ist vermutlich ein positiver Nebeneffekt.
ETH soll ja bald zu POS wechseln. Dann wars das mit den Grafikkarten.
 
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Bin ich der einzige der aktuell vermutet, dass die XE-Architektur sich wahrscheinlich eh nur fürs Mining wirklich eignen wird und Intel daher ein gefundenes Fressen sieht...mit der ganzen Heimlichtuerrei, hatte man zuletzt doch schon den Eindruck, dass da kein großer Wurf kommt in Sachen Gaming.
 
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Bitte den gesamten Markt damit fluten, damit GPU-Mining unwirtschaftlich wird. :)
Gibts auch Etherum-ASICs?
sleuftdude schrieb:
ETH soll ja bald zu POS wechseln. Dann wars das mit den Grafikkarten.
Das hört man seit 2 Jahren.
 
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sleuftdude schrieb:
ETH soll ja bald zu POS wechseln. Dann wars das mit den Grafikkarten.

Ich glaube zu wissen das es noch Unmengen an anderen coins gibt die mit GPUs gemind werden können, mit Profit. Nur weil Eth irgendwann wegfällt, bleibt noch genug übrig.
 
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sleuftdude schrieb:
ETH soll ja bald zu POS wechseln. Dann wars das mit den Grafikkarten.
Nein
Laut Vitalik Buterin vor 2 Wochen ,dem Erfinder, Gründer von Ethereum sind sie bei 50 Prozent. Die Umstellung wird noch viele Jahre dauern und soll garnichtmal so einfach sein. Quelle ist verlinkt :
 
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Interessant. Mal sehen, ob man dazu was zukünftig hört.
 
An Alle die auf irgendeine Entlastung des Marktes für Grafikkarten hoffen: Das kann gar nicht passieren!
Der Bedarf für Miner ist schlichtweg unendlich! Wenn es mehr Karten gibt, dann werden eben mehr Karten gekauft zum minen. Solange sich Kryptomining lohnt wird alles an Karten aufgekauft was verfügbar ist. Da existiert kein Limit, da mehr Karten mehr Gewinn bedeuten!
Solange die Blase nicht platzt ändert sich in den nächsten Jahren leider genau gar nix!
 
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sleuftdude schrieb:
ETH soll ja bald zu POS wechseln. Dann wars das mit den Grafikkarten.
Nein, es gibt genügend andere Coins welche sich gut Minern lassen. Fällt ETH dann nimmt sicher schnell ein anderer Coin den Platz ein und wird gepusht.

Hab selber in kleineren Maßstab 2 Jahre Mining gemacht, mittlerweile aufgehört und zum Gegner geworden. Gewinn hat es ordentlich abgeworfen, niedriger Strompreis 14cent, große PV Anlage. Aber ich bin durch mit dem Schwachsinn.

Ökologisch ist das ganze einfach eine Katastrophe, Punkt.
 
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sleuftdude schrieb:
ETH soll ja bald zu POS wechseln. Dann wars das mit den Grafikkarten.
Das sollte es 2017 bereits beim ersten Run auf Grafikkarten, jetzt soll es das bald seit 2 Jahren.
Chillaholic schrieb:
Das hört man seit 2 Jahren.
Schon länger, aber das ist Augenwischerei um sich herauszureden: Ja ne, gerade brauchen wir sie GPUs aber bald, bald sind wir weg, dann sind wir die Guten.

P.s an die Kryptoianer unter euch: Ich bewerte nur die Situation und sonst nichts.
 
Vielleicht ist das die Sparte, für die Intel 3nm bucht. Kleine Energieeffiziente Chips und die Kundschaft ist bereit, viel dafür zu bezahlen.
 
Eine Sache verstehe ich nicht so ganz.

Wenn ein Hersteller wie Intel Mining-ASICs entwickeln und produzieren kann, die effizient funktionieren, warum sollten die die Dinger dann überhaupt verkaufen, statt die "Gelddruckmaschinen" alle selbst zu behalten und zu nutzen?

Wobei das eine Sache bei den Mining-/Crypto-Währungen insgesamt ist, die ich nicht begreife. Wie damit einfach Werte aus dem Nichts geschaffen werden.
Klar machen das Staaten/Zentralbanken auch, aber da steht halt eine gewisse politische und wirtschaftliche Macht hinter, mit entsprechenden Garantien. Der Crypto-Kram scheint mir komplett in der Luft zu hängen. :confused_alt:

Aber egal, man muss in meinem Alter nicht mehr alle modernen Sachen verstehen. Ich bleibe bei meinen Euros. 😁
(Und Intel denkt vielleicht ähnlich, wenn sie diese Mining-ASIC lieber gegen "echtes Geld" verkaufen, statt selbst damit zu minen.)
 
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Zur fehlenden Mining-Bremse bei ihren kommenden Grafikkarten:
Halte ich für eine dumme Entscheidung, gerade für Intel sollte es wichtig sein, so viele Grafikkarten wie möglich in die PCs von Endkunden zu bringen, anstatt in Miningfarmen.
Miner haben keinen Lock-In-Effekt, deren Kauf amortisiert sich teilweise sehr schnell und wenn eine bessere Lösung erscheint wechseln sie zu dieser.

Endkunden haben bei ihren Grafikkarten aber häufig diesen Effekt, entweder durch technische Features oder auch einfach aus Markentreue.
(Gerade Nvidia ist bei der Sache mit dem Lock-In ja sehr gut, ich habe beispielsweise einen Monitor der nur G-Sync unterstützt - da werde ich in absehbarer Zeit keine AMD (oder Intel)-GPU kaufen, erst wenn auch ein Monitorwechsel ansteht.)

Jetzt, wo der Markt relativ leer ist, ist der passende Moment um Käufer für eine neue Plattform zu gewinnen und gleichzeitig dabei auch selbst einen Lock-In zu erzeugen.
Wenn ich keine Grafikkarte von AMD oder Nvidia bekommen kann bin ich eher bereit doch vielleicht zu Intel zu greifen um überhaupt eine leistungsfähige GPU zu haben und vielleicht gefällt mir die dann so sehr, dass ich in der Zukunft, wenn AMD und Nvidia wieder verfügbar(er) wären, weiterhin zu Intel greifen werde.

Jetzt wäre eigentlich der Moment für Intel in den Markt zu drängen und - theoretisch - auch mit coolen proprietären Technologien ein Fundament aufzubauen, für die Zukunft, wenn die Konkurrenz durch bessere Verfügbarkeit wieder erstarkt.
 
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@SV3N Ich vermute mal ganz stark, dass die jetzt vorzustellende ASIC-Hardware das ist, was Intel bereits 2016 zum Patent angemeldet hat (Patent-Nr. US10142098B2 (US15/196,698), "Optimized SHA-256 datapath for energy-efficient high-performance Bitcoin mining", siehe Google Patents, PDF).

Das ist hier sogar sehr wahrscheinlich der Fall, da die entsprechend entwickelnden Ingenieure und Patentinhaber dieses Patents (u.a. Vikram B. Suresh, und Sanu K. Mathew, beide bei den Intel Labs in Hillsboro, Oregon) auf der Agenda für die Präsentation stehen.

Bei der initialen Patentanmeldung am 29. Juni 2016 (US15/196,698) war neben Vikram B. Suresh und Sanu K. Mathew nur noch Sudhir K. Satpathy als dritter Erfinder aufgeführt, auch wenn Satpathy jetzt bei der Präsentation nicht dabei zu sein scheint.

Wenn dem so ist, dann kann man sich schon mal auf Vorstellung von circa 15% effizienteren ASICs fürs Bitcoin-Mining freuen (gemäß Patentbeschreibung bei 200W Verlustleistung nur noch 170W).
Dedicated Bitcoin mining ASICs are used to implement multiple SHA-256 engines that may deliver a performance of thousands of hashes per second while consuming power of greater than 200 W. Embodiments of the present disclosure employ micro-architectural optimizations including selective hardwiring certain parameters in Bitcoin mining computation. The hardwiring of these parameters eliminate the need for recursive rounds of computations of these parameters and reduce the overall circuit area and power consumption by about 15%.

… weiß TechFA
 
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sleuftdude schrieb:
ETH soll ja bald zu POS wechseln. Dann wars das mit den Grafikkarten.

das sagen die von ETH schon lange. Wenn es wirklich so weit ist dann mined man eben was anderes als ETH. Es gibt mehr als 200 coins wo man minen kann. ETH ist halt z.Z am lukrativsten. Es ist doch bedeutungslos ob man mit eth 100€/Tag macht oder mit einem andern Coin 90€/Tag
 
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@wern001 Eben!
Dann wird einfach eine neue Währung hochgejubelt, alle wechseln dorthin und weil alle dorthin gewechselt sind, erhält die neue Währung eben aus dem Nichts einen Wert.
Dogecoin sollte ein Scherz sein und hat nun eine Marktkapitalisierung von 19 Milliarden Euro...

Selbst wenn Ethereum das tun sollte was sie eh nie tun werden - keiner von den Grafikkartenminern wird einfach sagen, dass es ne tolle Zeit war, man aufhören soll wenn es am Schönsten ist und dann seine Operation abwickeln.
 
Herdware schrieb:
Wenn ein Hersteller wie Intel Mining-ASICs entwickeln und produzieren kann, die effizient funktionieren, warum sollten die die Dinger dann überhaupt verkaufen, statt die "Gelddruckmaschinen" alle selbst zu behalten und zu nutzen?
Relativ einfach: Intel hat erstmal nur Kosten und keinen Umsatz oder Gewinn, wenn sie Bitcoins selbst schürfen würden.

In der eigentlichen Billanz sieht das dann nicht ganz so gut aus und schmälert im ersten Moment den Gewinn. Dann kommt mit dazu, dass Bitcoins und andere Kryptowährungen weniger Währung als Anlageobjekt sind, was man auch an den doch teilweise stark schwankendne Kursen seiht.

Letzteres führt dazu, wenn man - anders als "private Anleger" - seinen Aktionären verpflichtet ist, dass man diese Anlage durchaus immer im Blick haben muss und wenn dann mal durch einen Kurzsrutsch bei BitCoins, weil man 1000 BitCoins hält als Firma von ein paar Millionen $ hat, dann kann das ganz schön ins Auge gehen mit den Aktionären.

Für Intel ist es - und das war auch beim Goldrauch so - besser sie sind der Werkzeugliferant. Für den ist es egal ob der Kurs nach oben oder unten geht, er macht sein Geschäft und wird dann über die verkaufe Menge reich.
 
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Herdware schrieb:
Wobei das eine Sache bei den Mining-/Crypto-Währungen insgesamt ist, die ich nicht begreife. Wie damit einfach Werte aus dem Nichts geschaffen werden.
Es ist relativ einfach. Strom oder Arbeitsleistung wandelt man in was unkopierbaren um, dient dann den Vermögenden als sicheren Hafen gegen die Inflation und die ein oder andere Steuerersparnis nimmt man auch gerne mit.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@wern001 Eben!

Dogecoin sollte ein Scherz sein und hat nun eine Marktkapitalisierung von 19 Milliarden Euro...
Aber auch nur theoretisch.
Der kann ruck zuck 90% verlieren und sich wieder auf 25-35 satischi einpendeln
 
Zuletzt bearbeitet:
coral81 schrieb:
Strom oder Arbeitsleistung wandelt man in was unkopierbaren um

Der Teil, dass etwas einen Wert haben soll, nur weil es unkopierbar ist, erschließt sich mir halt nicht so ganz.

Nur weil etwas "selten" ist, ist es nicht automatisch wertvoll.

Ist ja nicht so, als könnte man die in die Erzeugung der Crypto-Währung investierte Arbeit/Energie irgendwie wieder zurückgewinnen, und für sich sind sie ja ziemlich nutzloser Datenmüll.

Wie gesagt ist mir klar, dass es bei klassischen Wärungen grundsätzlich nicht ganz anders ist. Selbst wenn die z.B. noch wie früher in Gold eintauschbar wären, ist der Wert des Goldes ja weitgehend auch nur was künstliches/spekulatives.
Aber der Vorteil bleibt, dass hinter offiziellen Währungen Zentralbanken und Staaten stehen, die, so gut sie es können (soweit die eigene Wirtschaft es hergibt), für den Wert der jeweiligen Währung garantieren.
Trotzdem kann z.B. starke Inflation passieren, aber das gilt ja für Bitcoin und Co. genauso, bzw. sehe ich da überhaupt nichts, was einen willkürlichen, totalen Wertverlust entgegenwirken würde.

Wird natürlich trotzdem einen Sinn dahinter geben, den ich nicht verstehe, sonst wären diverse Crypto-Währungen nicht so erfolgreich. Aber ich als simpler Privatmensch (der z.B. auch keinen Bedarf für Geldwäsche oder Steuerflucht und ähnliches hat) werde mich wohl lieber weiterhin davon fernhalten. 🙂

Nur schade, dass (unter anderem) deswegen die Grafikkarten so absurd teuer geworden sind.
 
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