Ich muss da leider etwas klarstellen. Seit Intel Gen. 12th, also was wir unter dem Namen "Alder Lake" kennen, gibt es keine TDP mehr.
TDP steht für Thermal Design Power, ein Wert, den Intel für frühere Prozessorgenerationen angegeben hat, die dem Kunden einen eindeutigen Wert angibt, den ein CPU-Kühler an Wärmeleistung, angegeben in Watt, dauerhaft abführen können muss, um die CPU auf Betriebstemperaturen zu halten.
Für den Raptor Lake Refresh, und seit Gen. 12th, gibt Intel einen Processor Base Power (kurz PBP) Wert an, auch angegeben in Watt.
Dieser sehr irreführender Wert ist ein Durchschnittswert, den die CPU durchschnittlich an Abwärme abgibt.
(Quelle Intel:
The time-averaged power dissipation that the processor is validated to not exceed during manufacturing while executing an Intel-specified high complexity workload at Base Frequency and at the junction temperature as specified in the Datasheet for the SKU segment and configuration.)
Leider bin ich damit auch in die Irre geführt worden, weil ich geglaubt habe zu verstehen, dass eben eine mit "65Watt" als Abwärme produzierende CPU einfach mit einem 150 Watt CPU-Lüfter gekühlt werden kann.
In der Theorie wäre das auch so, aber den Mainboard-Herstellern war es freigestellt, ob diese auch eben dieses Powerlimit als solche annehmen und als Obergrenze setzen würden.
Keiner der Mainboard-Hersteller hat sich aber an dieses erste Powerlimit gehalten, sondern bei fast allen Z690 Mainboards und später bei den Z790 Mainboard immer gleich das zweite Powerlimit als Obergrenze genommen.
In meinem konkreten Fall war es ein Core i7-12700, die mit "65 Watt" in den Tabellen der Medienberichterstattung so angegeben wurde. So weit, so gut.
Nach etwa 12 Durchläufen mit dem Multicore CPU-Test mit Cinebench23, bei dem die maximale Package Temperatur von 100 °C mehrmals überschritten wurde, habe ich noch einmal genau nachgeschaut und dann eben diesen PLL2 Wert gefunden, der für diese CPU für 180 Watt angegeben ist.
(https://ark.intel.com/content/www/u...12700-processor-25m-cache-up-to-4-90-ghz.html)
Seit ich den 150 Watt CPU-Lüfter dann eine Woche später mit einem 200 Watt CPU-Kühler getauscht habe, war es nicht mehr möglich, mit Cinebench23 eine höhere CPU-Package Temperatur zu produzieren, die 75-79 °C übersteigt (vielleicht im Somme, wenn ich den PC in die Sonne stelle).
Diesen PLL2 Wert sollte man als Kunde dann tatsächlich als quasi-TDP Wert betrachten, weil für alle Core i5-9 Modelle, die ohne Buchstaben am Ende der Bezeichnung in den Verkauf kommen, wie die in dem Bericht angegeben Modelle, sind dort fest eingetragen und können auch nicht durch Mainboard-Einstellungen verändert werden. Auch, wenn man alle Powerlimits auf den maximal möglichen Wert einstellt.
Nur die "K" und "FK"-Modelle können diesen Wert ändern.
Man sollte die jetzt gefolgten CPU-Modelle auch gar keinen Fall mit diesen PLL1-Werten so in einer Tabelle darstellen, denn die meisten Käufer würden den gleichen Fehler wie ich machen.
Ich weiß aber, wo Intel die PLL2-Werte veröffentlicht hat und wo man diese einsehen kann.
Leider kopieren die Groß- und Einzelhändler eben genau diese PLL1-Werte in den Angaben zur CPU und dann wundern sich so manche Käufer, warum die "Pinne" auf dem Socket-1700 "verbogen" sind.
(Diese Metallschuppen können sich erstens gar nicht verbiegen, aber mit dem bloßen Auge sieht es etwa so aus. Mit einer Lupe mit sehr starken Vergrößerung kann man aber sehen, dass auf dem Sockel 1700 sich fast nicht sichtbare mikro-Pinne aus Plastik befinden, die einen gespannten und sehr dünnen Draht unter Spannung halten, die diese Metall-Schuppen in die gewünschte Position halten.
Wenn man jetzt mit einem zu schwachen CPU-Kühler die CPU mehrmals auf über 100 °C kocht, dann werden diese Plastik-Pinne schnell brüchig und lassen den gespannten Draht lose. Das sieht dann ohne Vergößerung so aus, als wäre diese Pinne "verbogen".)
Man sollte den Groß- und Einzelhändern eventuell sagen, dass man geneigete Kunden für alle CPU-Modelle für die Core i5-12/13/14600 und auswärts nahelegt, sich nicht an diesen PLL1 Angaben zu richten, sondern sich nur an dem PLL2-Wert orientiert.
TDP steht für Thermal Design Power, ein Wert, den Intel für frühere Prozessorgenerationen angegeben hat, die dem Kunden einen eindeutigen Wert angibt, den ein CPU-Kühler an Wärmeleistung, angegeben in Watt, dauerhaft abführen können muss, um die CPU auf Betriebstemperaturen zu halten.
Für den Raptor Lake Refresh, und seit Gen. 12th, gibt Intel einen Processor Base Power (kurz PBP) Wert an, auch angegeben in Watt.
Dieser sehr irreführender Wert ist ein Durchschnittswert, den die CPU durchschnittlich an Abwärme abgibt.
(Quelle Intel:
The time-averaged power dissipation that the processor is validated to not exceed during manufacturing while executing an Intel-specified high complexity workload at Base Frequency and at the junction temperature as specified in the Datasheet for the SKU segment and configuration.)
Leider bin ich damit auch in die Irre geführt worden, weil ich geglaubt habe zu verstehen, dass eben eine mit "65Watt" als Abwärme produzierende CPU einfach mit einem 150 Watt CPU-Lüfter gekühlt werden kann.
In der Theorie wäre das auch so, aber den Mainboard-Herstellern war es freigestellt, ob diese auch eben dieses Powerlimit als solche annehmen und als Obergrenze setzen würden.
Keiner der Mainboard-Hersteller hat sich aber an dieses erste Powerlimit gehalten, sondern bei fast allen Z690 Mainboards und später bei den Z790 Mainboard immer gleich das zweite Powerlimit als Obergrenze genommen.
In meinem konkreten Fall war es ein Core i7-12700, die mit "65 Watt" in den Tabellen der Medienberichterstattung so angegeben wurde. So weit, so gut.
Nach etwa 12 Durchläufen mit dem Multicore CPU-Test mit Cinebench23, bei dem die maximale Package Temperatur von 100 °C mehrmals überschritten wurde, habe ich noch einmal genau nachgeschaut und dann eben diesen PLL2 Wert gefunden, der für diese CPU für 180 Watt angegeben ist.
(https://ark.intel.com/content/www/u...12700-processor-25m-cache-up-to-4-90-ghz.html)
Seit ich den 150 Watt CPU-Lüfter dann eine Woche später mit einem 200 Watt CPU-Kühler getauscht habe, war es nicht mehr möglich, mit Cinebench23 eine höhere CPU-Package Temperatur zu produzieren, die 75-79 °C übersteigt (vielleicht im Somme, wenn ich den PC in die Sonne stelle).
Diesen PLL2 Wert sollte man als Kunde dann tatsächlich als quasi-TDP Wert betrachten, weil für alle Core i5-9 Modelle, die ohne Buchstaben am Ende der Bezeichnung in den Verkauf kommen, wie die in dem Bericht angegeben Modelle, sind dort fest eingetragen und können auch nicht durch Mainboard-Einstellungen verändert werden. Auch, wenn man alle Powerlimits auf den maximal möglichen Wert einstellt.
Nur die "K" und "FK"-Modelle können diesen Wert ändern.
Man sollte die jetzt gefolgten CPU-Modelle auch gar keinen Fall mit diesen PLL1-Werten so in einer Tabelle darstellen, denn die meisten Käufer würden den gleichen Fehler wie ich machen.
Ich weiß aber, wo Intel die PLL2-Werte veröffentlicht hat und wo man diese einsehen kann.
Leider kopieren die Groß- und Einzelhändler eben genau diese PLL1-Werte in den Angaben zur CPU und dann wundern sich so manche Käufer, warum die "Pinne" auf dem Socket-1700 "verbogen" sind.
(Diese Metallschuppen können sich erstens gar nicht verbiegen, aber mit dem bloßen Auge sieht es etwa so aus. Mit einer Lupe mit sehr starken Vergrößerung kann man aber sehen, dass auf dem Sockel 1700 sich fast nicht sichtbare mikro-Pinne aus Plastik befinden, die einen gespannten und sehr dünnen Draht unter Spannung halten, die diese Metall-Schuppen in die gewünschte Position halten.
Wenn man jetzt mit einem zu schwachen CPU-Kühler die CPU mehrmals auf über 100 °C kocht, dann werden diese Plastik-Pinne schnell brüchig und lassen den gespannten Draht lose. Das sieht dann ohne Vergößerung so aus, als wäre diese Pinne "verbogen".)
Man sollte den Groß- und Einzelhändern eventuell sagen, dass man geneigete Kunden für alle CPU-Modelle für die Core i5-12/13/14600 und auswärts nahelegt, sich nicht an diesen PLL1 Angaben zu richten, sondern sich nur an dem PLL2-Wert orientiert.